Spengler, Wittmann und Glock ganz oben: Dreifach-Erfolg für BMW

1 Bruno Spengler (CDN), BMW Team Schnitzer, BMW M3 DTM

Spielberg. Strahlende Gesichter bei BMW: Nach Bayern München sorgte auch der Münchener Autobauer in der DTM für ein Triple. Sieger des dritten DTM-Laufes in Spielberg (A) wurde der aktuelle DTM-Champion Bruno Spengler. Der Kanadier bescherte BMW mit seinen Markenkollegen Marco Wittmann und DTM-Neueinsteiger Timo Glock einen Dreifach-Erfolg. „Das ist so ein Wochenende, von dem man immer träumt. Platz eins, zwei und drei ist sensationell, bringt uns viele Punkte und mir den Sieg. Besser geht es nicht“, sagte Spengler über seinen 14. DTM-Erfolg. Mike Rockenfeller, der als Gesamtführender nach Österreich gekommen war, wurde als Vierter bester Audi-Pilot. Christian Vietoris (Mercedes-Benz) beendete das Rennen als Siebter. Insgesamt 44.000 Fans verfolgten bei unbeständigem Wetter das Rennwochenende in der Steiermark.
Entgegen der Wetterprognosen wurde das Rennen in Spielberg nicht zur Wasserschlacht. Bei guten Bedingungen sorgten die 22 Piloten mit harten Duellen und packenden Überholmanövern für ein äußerst spannendes Rennen. Spengler startete von der Pole-Position und fuhr souverän zu seinem ersten Saisonsieg. Marco Wittmann und der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock strahlten mit dem neuen Gesamtführenden auf dem Siegerpodest. „Ich bin in der DTM noch nicht ganz angekommen, aber das war heute ein großer Schritt – Platz drei in Rennen drei. Ein tolles Gefühl nach vier oder fünf Jahren mal wieder mit Champagner zu spritzen“, sagte Glock, der von Position zwölf gestartet war.
Mike Rockenfeller knüpfte an seine guten Leistungen der ersten beiden Rennen an und steckte seine Strafversetzung um fünf Startplätze nach hinten gut weg. Der Audi-Pilot machte insgesamt neun Positionen gut. „Wenn man in der DTM vom 13. Startplatz auf Rang vier nach vorn fährt, darf man zufrieden sein. Schade, dass wir gestern bestraft wurden, denn man hat heute gesehen, was mit meinem Audi RS 5 DTM möglich gewesen wäre“, sagte ‚Rocky’. Der Schwede Mattias Ekström folgte seinem Markenkollegen Rockenfeller auf Rang fünf. Der Auftaktsieger aus Hockenheim, Augusto Farfus (BMW), präsentierte sich erneut stark, verlor erst kurz vor Rennende nach einer leichten Kollision mit Ekström zwei Positionen und wurde Sechster.
Dank einer guten Strategie kämpfte sich Christian Vietoris auf Platz sieben vor. Der 24 Jahre alte Mercedes-Benz-Fahrer war von Platz 16 gestartet. „Das Rennen war unter dem Strich ein sehr gutes. Ich konnte Plätze gut machen und hatte Spaß. Wir müssen uns am Samstag im Qualifying verbessern, dann sind wir in den nächsten zwei, drei Rennen wieder konkurrenzfähig“, erklärte Vietoris.
In der Gesamtwertung führt nun Spengler mit 53 Zählern vor Rockenfeller (41 Punkte) und Farfus (33 Punkte). Das vierte Rennen der Saison findet am 16. Juni auf dem Lausitzring statt.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Das ist heute ein ganz besonderer Tag, ein ganz besonderes Ergebnis. Das letzte Mal, dass wir auf den Plätzen eins bis drei standen, war 1992, da belegten wir sogar die Plätze eins bis fünf. Die Jungs haben heute einen tollen Job gemacht. Unsere Vorhersage war Regen. Als es dann trocken blieb, überlegten wir genau: Welchen Reifendruck und welche Strategie fahren wir? Es sah nach außen leicht aus, aber das war es nicht. Heute ist ein Tag zum Feiern.“
Audi Leiter DTM Dieter Gass: „Wir sind heute meiner Meinung nach etwas unter Wert geschlagen worden – vor allem, wenn man sieht, wie Mike Rockenfeller und Mattias Ekström von den Startplätzen 13 und 15 nach vorne gestürmt sind. ‚Rocky’ hat nach der umstrittenen Bestrafung gestern das Beste aus seiner Situation gemacht und ist weiter gut im Titelrennen. Timo Scheider hatte nach einer starken Anfangsphase wieder Pech an der Box. Dafür können wir uns bei ihm nur entschuldigen.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Toto Wolff: „Glückwunsch an BMW für eine tolle Leistung. Gary Paffett hatte heute Pech, wurde für eine Aktion bestraft, über die man diskutieren kann. Christian Vietoris hatte eine gute Strategie und konnte Plätze gut machen. Wir müssen schauen, ob wir alles richtig gemacht haben, wo wir uns verbessern können, und werden weiter arbeiten und kämpfen.“

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Vor dem Gipfelsturm in Spielberg: Pole für DTM-Champion Spengler

Spielberg. Der aktuelle DTM-Champion Bruno Spengler (BMW) feierte auf dem Red Bull Ring in Österreich seine erste Pole-Position in dieser Saison. Der Kanadier benötigte im finalen Qualifying-Abschnitt für den 4,326 Kilometer langen Berg- und Talkurs 1:24,836 Minuten. „Eine Pole kann man nicht oft genug holen. Es war ein toller Tag mit einem tollen Auto. Aber das waren erst 50 Prozent der Arbeit, der Rest muss morgen folgen“, sagte Spengler, der in der DTM bereits zum 15. Mal von Platz eins ein Rennen beginnt.
Spenglers Markenkollege und DTM-Neuling Marco Wittmann sorgte mit Startplatz zwei für eine Überraschung. Dem 23-jährigen Franken fehlten nur 0,111 Sekunden auf die Spitze. „Das ist Wahnsinn. Das war erst mein drittes DTM-Qualifying, und schon stehe ich beim Start auf Platz zwei“, sagte Wittmann.
Dritter wurde der Italiener Edoardo Mortara. Der Audi-Pilot hatte 2012 die Pole-Position und später den Sieg in Spielberg gefeiert. „Nach meinem Erfolg im vorigen Jahr ist Startplatz drei wieder ein gutes Ergebnis für mich. In den ersten beiden Rennen lief es nicht so gut, und ich freue mich, dass wir jetzt den Speed gefunden haben“, erklärte der 26-Jährige.
Augusto Farfus schaffte mit seinem BMW M3 DTM als Vierter bereits zum dritten Mal in Folge den Sprung in die finale Qualifikationsrunde. Der DTM-Champion von 2008 und 2009, Timo Scheider, sicherte sich im Audi RS 5 DTM vor Markenkollege Filipe Albuquerque Startplatz fünf.
Bester Mercedes-Benz Pilot im Qualifying war Robert Wickens. Der Überraschungsdritte aus Brands Hatch startet mit dem DTM Mercedes AMG C-Coupé von Platz sieben. Der Kanadier sagte nach dem Qualifying: „Ich habe in meiner schnellen Runde leider zu viel riskiert und einen kleinen Fehler gemacht. Aber das ist in der DTM bereits zu viel, um noch ganz vorn zu sein. Ich bin dennoch zuversichtlich für das Rennen, denn das Auto ist sehr gut.“
Der Gesamtführende Mike Rockenfeller beendete das Qualifying als Achter, wurde jedoch um fünf Plätze nach hinten strafversetzt und startet von Position 13. Der Audi-Pilot hatte im Freien Training eine Gelbphase missachtet und wurde dafür bestraft.
Eine Übersicht über die Reifenwahl jedes Fahrers für den Rennstart finden Sie am Abend unter www.dtm.com. Die Piloten haben die Wahl zwischen den Standard-Reifen oder den nur im Rennen verwendbaren Options-Reifen von Serienpartner Hankook. Der dritte Saisonlauf geht über 47 Runden und 203,322 Kilometer und beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr. Die ARD überträgt bereits ab 13:15 Uhr live.

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Souveräner Start-Ziel-Sieg von Mike Rockenfeller in Brands Hatch

19 Mike Rockenfeller (D), Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM

Fawkham. Mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg beendete Mike Rockenfeller im Audi RS 5 DTM ein rundum gelungenes DTM-Rennwochenende im britischen Brands Hatch. Der 29-Jährige aus Neuwied überfuhr nach turbulenten 98 Runden und 189,042 Kilometern die Ziellinie als strahlender Sieger. Auf Platz zwei folgte mit einem Rückstand von 7,641 Sekunden der aktuelle DTM-Champion Bruno Spengler aus Kanada im BMW M3 DTM. Als Drittplatzierter beendete Spenglers Landsmann Robert Wickens im DTM Mercedes AMG C-Coupé nach einer tollen Aufholjagd das Rennen in der Grafschaft Kent. Insgesamt verfolgten am gesamten Wochenende 21.000 Zuschauer den ersten Auslandsauftritt der DTM im Jahr 2013.
Eine kleine Portion Glück und eine starke Leistung waren die Basis für den ersten Saisonsieg von Audi-Pilot Mike Rockenfeller. ‚Rocky’ war im Qualifying zum zweiten DTM-Lauf des Jahres Zweiter geworden, aber nach der Disqualifikation des vermeintlichen Pole-Manns Martin Tomczyk wegen eines zu leichten Fahrzeugs auf den besten Startplatz vorgerückt. „25 Punkte gehören uns, das ist einfach großartig. Es war ein schönes Rennen, das ich gut kontrollieren konnte. Mein Audi hat optimal funktioniert, die beiden Boxenstopps ebenfalls. Natürlich gehe ich immer mit dem Ziel in die Saison, Champion zu werden. Mal schauen, wie sich das Jahr entwickelt“, sagte der Sieger nach seinem insgesamt zweiten Erfolg in der populärsten internationalen Tourenwagenserie.
Bruno Spengler freute sich ebenfalls über seine Platzierung. „Mike war heute superschnell und hat einen sehr guten Job gemacht. Er war am Anfang schneller, ich am Ende, aber es hat nicht zum Überholen gereicht. Ich freue mich über das Podium und die Punkte“, erklärte Spengler.
Der drittplatzierte Robert Wickens konnte sein Glück nach seinem ersten Podiumsplatz kaum fassen. Zunächst hatte sein Markenkollege Gary Paffett als Dritter die Ziellinie überquert und war bereits auf dem Weg zur Siegerehrung. Da Paffett in einer Gelbphase seine Geschwindigkeit nicht ausreichend reduziert hatte, erhielt er jedoch nachträglich eine Fünf-Sekunden-Strafe und rutschte so auf Platz sechs zurück. Wickens rückte auf und betrat statt Paffett das Podium. „Das ist wie ein Wunder. Herrlich, nach zwei Jahren mal wieder Champagner zu schmecken. Ich erwischte einen sehr guten Start, die neuen Options-Reifen halfen mir dabei sehr. Dazu zwei gute Stopps und ein wenig Glück am Ende – einfach perfekt“, sagte der 24-jährige Kanadier, der das Rennen von Startplatz 13 begonnen und eine beeindruckende Aufholjagd gezeigt hatte.
In der Gesamtwertung übernahm Mike Rockenfeller durch seinen Sieg mit nunmehr 29 Zählern die Führung. Spengler folgt mit 28 und Augusto Farfus mit 25 Punkten auf Rang drei. Der BMW-Pilot aus Brasilien lag lange Zeit auf Platz zwei, ehe er aufgrund von Problemen an der Elektrik sein Fahrzeug abstellen musste.
Das dritte Rennen der Saison findet am 2. Juni im österreichischen Spielberg statt.
Audi Leiter DTM Dieter Gass: „Nicht nur der Sieg ist eine tolle Bestätigung für die harte Arbeit im Winter, sondern auch die souveräne Art und Weise, mit der Mike Rockenfeller diesen Erfolg herausgefahren hat. Er hat das Rennen 98 Runden lang dominiert und sich keinen Fehler geleistet. Sein Team hat strategisch alles richtig gemacht und zwei perfekte Boxenstopps abgeliefert. Glückwunsch! Wir haben schon in Hockenheim gesehen, dass der Audi RS 5 DTM eine starke Performance hat. Schön, dass wir das heute in einen Sieg ummünzen und die BMW-Siegesserie beenden konnten.“
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Audi hat heute eine starke Leistung gezeigt. Wir können einfach zufrieden sein. Bruno ist ein super Rennen gefahren und wir hatten drei Autos in den Top-Ten. Leider hatte Augusto, der auf dem Weg aufs Podium war, ein Problem. Marco Wittmann ist in seinem zweiten Rennen auf den vierten Platz gefahren, Joey Hand bestätigte seine gute Leistung.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Toto Wolff: „Der Sonntag war für uns der wohl deutlich bessere Tag als der Samstag. Das Ergebnis ist für uns sehr gut. Wir sind sehr glücklich, dass wir vier Autos in die Top-Ten gebracht haben. Robert, Christian und Gary sind fantastische Rennen gefahren, wir hatten allerdings auch ein wenig Glück. Der Renn-Gott war heute auf unserer Seite. Ein Podium mit allen drei Herstellern – so sollte es sein.“

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Auto zu leicht: Tomczyk verliert Pole-Position an Rockenfeller

Fawkham. Martin Tomczyk durfte sich nicht lange über seine erste Pole-Position für BMW freuen. Nach seiner Bestzeit im Qualifying für den zweiten Saisonlauf der DTM in Brands Hatch wurde bei der Untersuchung seines Autos festgestellt, dass der BMW M3 DTM des Champions von 2011 zu leicht war. Der 31-Jährige wurde daraufhin von den Rennkommissaren vom Qualifying ausgeschlossen, darf aber am Sonntag im Rennen (12:30 Uhr Ortszeit/13:30 Uhr MESZ) vom letzten Platz starten.
Die Pole-Position fiel durch Tomczyks Ausschluss an Mike Rockenfeller im Audi RS 5 DTM, der damit zum zweiten Mal in seiner DTM-Karriere von Startplatz eins in ein Rennen geht – wie 2011 erneut in Brands Hatch. Neben Rockenfeller in der ersten Startreihe steht Augusto Farfus im BMW M3 DTM, der Sieger des Auftaktrennens in Hockenheim. Auf den Plätzen drei und vier folgen Joey Hand und Champion Bruno Spengler in zwei weiteren BMW. Der beste Mercedes-Benz-Pilot Gary Paffett rückte durch den Ausschluss von Tomczyk auf den elften Platz vor.

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Martin Tomczyk macht kurzen Prozess – Pole in Brands Hatch

Fawkham. Martin Tomczyk hat sich auf der kürzesten Strecke im DTM-Kalender in Brands Hatch (GB) die Pole-Position gesichert. Der 31-Jährige benötigte im BMW M3 DTM in der Qualifikation zum zweiten DTM-Saisonrennen für den 1,929 Kilometer Umlauf 41,158 Sekunden. Er verwies Mike Rockenfeller im Audi RS 5 DTM und den Brasilianer Augusto Farfus (BMW), der das Auftaktrennen gewonnen hatte, auf die Plätze zwei und drei. Bester Mercedes-Benz-Pilot war Gary Paffett als Zwölfter.
„Es lief für uns von Anfang an sehr gut. Ich bin wahnsinnig glücklich und freue mich riesig auf das Rennen. Das Qualifying war sehr eng, hier geht es nur um Hundertstelsekunden. Lustig ist, dass genau die ersten Drei des Qualifyings nach dem Rennen morgen gemeinsam zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring fliegen, um dort auch noch ein gutes Rennen zu fahren“, sagte Tomczyk zu seiner neunten Pole-Position in der DTM.
Der zweitplatzierte Rockenfeller gab sich angriffslustig. „Ich werde natürlich beim Start versuchen, an Martin vorbeizukommen und das Rennen für mich zu entscheiden. Die Pole wäre super gewesen, aber die erste Startreihe ist wunderbar“, sagte der Audi-Pilot
Hinter dem US-Amerikaner Joey Hand (BMW) beginnt der aktuelle DTM-Champion Bruno Spengler aus Kanada (BMW) das Rennen als Fünfter. Timo Scheider (Audi), Marco Wittmann, Andy Priaulx (beide BMW), Edoardo Mortara und Miguel Molina (beide Audi) folgen auf den Plätzen sechs bis zehn. Der ehemalige Formel-1-Pilot und DTM-Neuling Timo Glock (BMW) wurde Elfter.
Unglücklich verlief das Zeittraining für die beiden Lokalmatadore Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Jamie Green (Audi). Paffett, der 2012 in Brands Hatch von der Pole-Position gestartet war und das Rennen gewonnen hatte, verpasste die Top-Ten und geht mit seinem DTM Mercedes AMG C-Coupé als Zwölfter ins Rennen. „Es ist sehr seltsam. Das Auto fühlte sich gut an, die Balance stimmte, aber die Zeit passte nicht. Man muss es sagen: Uns fehlte heute die Geschwindigkeit. Ich rechne nicht mit einem Sieg am Sonntag, werde aber versuchen, noch einige Punkte zu sammeln“, sagte der schnellste Mercedes-Benz-Pilot des Tages.
Green fuhr im ersten Qualifying-Abschnitt, der 16 Minuten dauert, eine Zehntelsekunde zu spät über die Ziellinie und verpasste die Chance, den Sprung unter die schnellsten 16 zu schaffen. Der 30-Jährige startet bei seinem ersten Heimspiel in einem Audi von Platz 18.
Seit dieser Saison werden in der DTM die von Serienpartner Hankook entwickelten Options-Reifen eingesetzt. Jeder Fahrer darf pro Rennen einen Satz dieser Reifen benutzen. Um die Transparenz für die Zuschauer zu erhöhen, zeigen ab dem Rennen am Sonntag LED-Leuchten in den Fahrzeugen an, welcher Fahrer damit unterwegs ist. Die Lampen sind in der Frontscheibe und in der hinteren linken Seitenscheibe angebracht und leuchten bei Nutzung der Options-Reifen.
Das zweite Rennen der Saison über 98 Runden und 189,042 Kilometer beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr (MESZ). Die ARD überträgt bereits ab 13:05 Uhr live.

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BMW-Doppelsieg mit Farfus und Werner beim Saisonauftakt

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Hockenheim. Erst sang Tim Bendzko den offiziellen DTM-Song „Ich steh nicht mehr still“, dann ging es rund auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg: Das erste DTM-Rennen der Saison sorgte für packenden Motorsport mit vielen Überholmanövern, Positionswechseln und Überraschungen. Das 22-köpfige Fahrerfeld begeisterte die Zuschauer auf den Tribünen. Strahlender Sieger nach 42 Runden und 192,108 Kilometern wurde der Brasilianer Auguto Farfus im BMW M3 DTM. Der 29-Jährige zeigte ein kluges Rennen, setzte die technischen Neuerungen Options-Reifen und DRS geschickt ein und sah vor seinem Markenkollegen Dirk Werner sowie Christian Vietoris (Mercedes-Benz) als Erster die Zielflagge.
„Das hat super Spaß gemacht heute. Die Options-Reifen und das DRS haben für viel Action gesorgt. Ich hatte einen guten Start und war sehr schnell. Was für ein Start in die Saison“, sagte Farfus, der in der DTM zum zweiten Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen stand. Bester Pilot in einem Audi RS 5 DTM war der sechstplatzierte Timo Scheider, der von der Pole-Position gestartet war. Insgesamt 87.000 Fans verfolgten das erste Rennwochenende.
Eine unglaubliche Aufholjagd zeigte Dirk Werner. Von Startplatz 20 kämpfte sich der 31-jährige Hannoveraner bis auf die zweite Position vor. „Das war ein unfassbares Rennen. Darauf hatte ich nicht mal zu hoffen gewagt. Ich habe so viele Autos überholt. Ich glaube, nicht nur der Schnellste, sondern der Cleverste und Schnellste gewinnt jetzt Rennen“, sagte Werner.
Auch Christian Vietoris, der den Saisonauftakt mit seinem DTM Mercedes AMG C-Coupé auf Platz drei beendete, strahlte nach dem Rennen und sagte: „Was für ein geiles Rennen. Ich hatte mehr Spaß als je zuvor. Auch wenn man mehr zu tun hat mit der Reifenentscheidung und dem DRS, das war einfach klasse.“ Für Werner und Vietoris waren es die ersten Podiumsplätze in der DTM.
Der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider (Audi) verpasste nach dem Start von der Pole den taktisch richtigen Moment zum Boxenstopp während einer Safety-Car-Phase im ersten Drittel des Rennens und verlor dadurch wertvolle Plätze. Am Ende kämpfte er sich aber noch auf Platz sechs hinter dem Briten Gary Paffett (Mercedes-Benz) und dem aktuellen DTM-Champion Bruno Spengler (BMW) aus Kanada nach vorne. „Das war heute ein kompletter Griff ins Klo. Wir haben in der Safety-Car-Phase zu spät reagiert. So ein Fehler darf eigentlich nicht passieren, wenn man um den Titel mitfahren möchte. Ich weiß aber auch, dass diese Entscheidung im Bruchteil einer Sekunde getroffen werden muss“, erklärte Scheider.
Bester Neueinsteiger wurde Marco Wittmann (BMW) als Neunter. Pascal Wehrlein und Daniel Juncadella (beide Mercedes-Benz), die ebenfalls ihr erstes DTM-Rennen fuhren, kamen auf den Plätzen elf und zwölf ins Ziel. Der vierte DTM-Debütant Timo Glock fuhr ein gutes Rennen, musste aber seinen BMW in Runde 18 vorzeitig abstellen, da er nach einem verpatzten Boxenstopp das rechte Hinterrad verlor. Ausgeschieden sind ebenfalls Mattias Ekström, Edoardo Mortara, Adrien Tambay (alle Audi) sowie Robert Wickens (Mercedes-Benz).
Das zweite Rennen der Saison findet am 19. Mai in Brands Hatch (GB) statt.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Wahnsinn – von ganz hinten und ganz vorn auf Eins und Zwei zu fahren, ist klasse. Mich hat das Rennen sehr begeistert. Es gab so viele Überholmanöver und Positionswechsel, dass es wahrscheinlich auch in den nächsten neun Rennen keinen Favoriten gibt. Es ist definitiv mehr Salz in der Suppe.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Toto Wolff: „Es war ein schwieriges Rennen. Es gibt viel zu lernen, besonders was die Reifenstrategien betrifft. Unsere Jungen haben sich bewährt. Ein dritter und ein vierter Platz ist ein solides Ergebnis. Es hat sehr viele Überholmanöver gegeben. Für die Fans ist es sicher spannend, da zuzusehen.“
Audi Leiter DTM Dieter Gass: „Wir sind natürlich enttäuscht. Nach den Startplätzen eins und fünf hatten wir uns erhofft. Auf der anderen Seite hat uns aber die Tatsache eingeholt, dass wir nur zwei Autos in den Top-10 hatten, mit denen wir dann Probleme bekamen. Es war nicht die richtige Entscheidung, Timo während der Safety-Car-Phase nicht gleich reinzuholen. Insgesamt gab es heute auf der Strecke jede Menge Action.

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Der zweimalige Champion meldet sich zurück – Pole für Timo Scheider

Hockenheim. Der Startschuss für die DTM-Saison 2013 ist gefallen. Das Auftakt-Qualifying auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg entschied Timo Scheider im Audi RS 5 DTM für sich. Der DTM-Champion von 2008 und 2009 startet am Sonntag von der Pole-Position. Der 34-Jährige benötigte für den 4,574 Kilometer langen Kurs 1:35,918 Minuten und verwies den Brasilianer Augusto Farfus (BMW) und Christian Vietoris (Mercedes-Benz) auf die Plätze zwei und drei.
Für Scheider ist es bereits die elfte Pole in der DTM. „Ich bin extrem happy. Das ist ein perfekter Start in die Saison. Heute haben wir eine richtig gute Runde hinbekommen. Mal schauen, wie viele gute es am Sonntag im Rennen werden", sagte Scheider nach dem Qualifying, das nach anhaltendem Regen auf nasser Strecke begonnen hatte. Die Bedingungen verbesserten sich aber stetig und der Asphalt trocknete zum Ende hin ab.
Farfus, der das Rennen in seinem BMW M3 DTM neben Scheider aus der ersten Startreihe beginnen wird, äußerte sich ebenfalls zufrieden über sein Qualifikationsergebnis: „Das war ein schwieriges Qualifying mit wechselnden Bedingungen. Ich habe es gut hinbekommen und bin mit Platz zwei sehr zufrieden. Das wird spannend morgen, gerade mit den neuen Features Options-Reifen und DRS.“
Der Rückstand von Christian Vietoris im DTM Mercedes AMG C-Coupé auf die Tagesbestzeit betrug 0,276 Sekunden. Vietoris sagte: „Wir wussten nicht, wo wir stehen. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Das Team hat einen tollen Job gemacht. Ich habe im finalen Qualifying-Abschnitt gepusht, aber Augusto und Timo leider etwas mehr.“
Ärgerlich endete das Qualifying für Robert Wickens (Mercedes-Benz). Zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere schaffte es der Kanadier in die letzte Runde des vierstufigen Qualifyings, dort überfuhr er im Kampf um Platz eins jedoch mit allen Reifen die Streckenbegrenzung, woraufhin seine Rundenzeit von der Rennleitung gestrichen wurde. Hinter dem Schweden Mattias Ekström (Audi) auf Platz fünf landeten die beiden großen Titel-Konkurrenten des Vorjahres, Gary Paffett (Mercedes-Benz) und DTM-Champion Bruno Spengler (BMW) auf den Rängen sechs und sieben. „Die Sieben war meine Startnummer in 2012, von daher ist das Ergebnis gar nicht so schlecht“, erklärte Spengler mit einem Schmunzeln.
Eine beeindruckende Leistung zeigte der jüngste Fahrer seit der Gründung der DTM, Pascal Wehrlein (Mercedes-Benz). Der 18-Jährige wurde bei seinem ersten DTM-Qualifying Achter.
Die DTM boomt, und sogar der dreimalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ließ es sich nicht nehmen, das erste Qualifying des Jahres an der Strecke aus nächster Nähe zu verfolgen. Wie seine Kollegen Nico Rosberg und Nico Hülkenberg beobachtete Vettel die Qualifying-Premiere von Timo Glock (BMW), die der ehemalige Formel-1-Pilot auf Platz 15 beendete. „Es ist richtig schade, dass ich nicht weiter vorn gelandet bin. Ich fühlte mich sehr wohl im Auto, aber wir müssen den Reifen noch verstehen lernen, gerade bei nassen Bedingungen", sagte Glock.
Zwei technische Neuerungen kommen am Sonntag erstmals im Rennen zum Einsatz: Das Drag Reduction System (DRS), bei dem die Fahrer vom Cockpit aus kurzfristig ihren Heckflügel verstellen und damit ihre Höchstgeschwindigkeit erhöhen können, sowie der Options-Reifen, der sich durch eine weichere Gummimischung vom gewohnten DTM-Pneu unterscheidet und für einen gewissen Zeitraum um rund 1 bis 1,5 Sekunden schnellere Rundenzeiten ermöglicht.
Das erste Rennen der Saison über 42 Runden und 192,108 Kilometer beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr (MEZ). Die ARD überträgt bereits ab 13:15 Uhr live.

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Neu für die DTM-Fans: Boxenstopp-Training hautnah

Hockenheim. Der Sonntagmorgen bietet den Fans der DTM ab sofort eine neue Attraktion. Alle Teilnehmer des traditionellen Pitwalk können den Teams erstmals am Sonntag in Hockenheim aus nächster Nähe beim Boxenstopp-Training zuschauen.
Bei jedem der zehn Rennen der populärsten internationalen Tourenwagenserie heißt es in dieser Saison für die Reifenwechsel-Crews: Früh aufstehen. Von 8:55 Uhr bis 9:25 Uhr werden Boxenstopps geübt – mit Zuschauern. Alle Inhaber eines Fahrerlagertickets stehen beim Pitwalk in der ersten Reihe, wenn insgesamt 11 Autos zum Reifenwechsel anrollen. Aus Sicherheitsgründen werden die DTM-Boliden zum Reifenwechsel geschoben, die Motoren bleiben aus.
„Mit diesem Boxenstopp-Training bieten wir unseren Fans eine wirklich interessante Neuerung. So können die Zuschauer die Arbeit der Mechaniker aus nächster Nähe verfolgen und dabei echte Rennatmosphäre schnuppern“, sagt Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V. „Die Autogrammstunden am Samstag und Sonntag bieten zudem die Möglichkeit, die Piloten persönlich zu treffen.“
Jedes Zwei-Wagen-Team der drei in der DTM engagierten Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz setzt für dieses Boxenstopp-Training jeweils ein Fahrzeug ein. In wenigen Sekunden werden die DTM-Boliden komplett abgefertigt. Diese Neuerung bietet nicht nur den DTM-Fans einen Mehrwert, sondern auch den Team eine willkommene Gelegenheit zum Training. Denn die Boxenstopps sind in den Rennen der DTM sehr wichtig, weil die Abstände in dem extrem ausgeglichenen Feld oft sehr gering sind. So kann ein perfekter Reifenwechsel durchaus über Sieg und Niederlage entscheiden.
Neu für die Fans ist in diesem Jahr aber nicht nur das Boxenstopp-Training. Die Besucher an der Rennstrecke können sich zudem über zwei Autogrammstunden mit allen 22 Fahrern und ein weiteres Konzert freuen. Die Piloten werden in dieser Saison samstags um 13:30 Uhr während des Pitwalks in der Boxengasse sowie sonntags um 10:30 Uhr im DTM-Shop am Showtruck für Autogrammwünsche der Fans zur Verfügung stehen. Zusätzlich zur ARD Chartshow am Sonntag, bei der in Hockenheim um 11:45 Uhr Tim Bendzko den DTM-Song 2013 „Ich steh nicht mehr still“ erstmals live präsentieren wird, findet am Samstag um 13:40 Uhr ein weiteres Konzert statt. Beim Auftaktwochenende in Hockenheim tritt die Band Black Cat Bone auf.

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DTM und Hankook verlängern Partnerschaft bis 2016

Wiesbaden / Seoul. Die DTM wird bis mindestens 2016 ihre Rennen auf Reifen von Hankook bestreiten. Der DTM-Rechteinhaber und -vermarkter ITR e.V. und das südkoreanische Unternehmen haben den Exklusivvertrag zur Ausstattung der populärsten internationalen Tourenwagenserie bereits vor Beginn der Saison 2013 um drei weitere Jahre bis Ende 2016 verlängert und zudem eine Option auf eine weitere Ausdehnung der Zusammenarbeit vereinbart.
Seit 2011 drehen die DTM-Boliden ihre Runden auf Hankook-Reifen vom Typ „Ventus Race“. In dieser Saison steht zudem eine Neuerung an, denn erstmals seit der Neugründung der DTM im Jahr 2000 werden Reifen mit zwei verschiedenen Gummimischungen eingesetzt. Neben dem Standard-Reifen wird bei gleichen Größen -300/680 R 18 für die Vorder- und 320/710 R 18 für die Hinterachse – der neue und an einem individuellen Seitenwand-Design mit einem gelben Streifen erkennbare Slick des Typs „Ventus Race Plus“ für einen definierten Zeitraum deutlich schnellere Rundenzeiten ermöglichen.
„Die Zusammenarbeit mit Hankook in den ersten beiden Jahren unserer Partnerschaft hat uns restlos von der Leistungsfähigkeit dieses Unternehmens überzeugt. Von daher war für uns absolut klar, dass wir diese erfolgreiche Kooperation auch über 2013 hinaus fortführen wollen. Die frühzeitige Verlängerung des Vertrages ist die logische Konsequenz“, sagt Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender des ITR e.V.
„Wir alle sind gespannt, wie sich der neue Options-Reifen in dieser Saison bewährt. Durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Reifenmischungen im Rennen wird es sicher mehr Action auf der Strecke und mehr Überholmanöver geben. Unser Dank geht an die Ingenieure von Hankook, die die anspruchsvolle Aufgabe perfekt gelöst haben, nach unseren Wünschen einen Reifen zu entwickeln, der für eine kurze Zeit schnellere Rundenzeiten ermöglicht, danach aber schnell abbaut“, ergänzt Hans Werner Aufrecht.
„Ein gutes, stabiles Reglement, hohe Professionalität und ein erfahrenes, verlässliches Management bilden stets die Grundlage für erfolgreiche Motorsport-Serien“, sagt H.B. Cho, Vorstand für Marketing und Corporate Management bei Hankook Tire. „Die DTM als eine der populärsten und am besten geführten Rennserien weltweit hat von Beginn unseres Engagements an stets die ideale Plattform zur Präsentation fortschrittlicher Hankook-Reifentechnologie geboten. Deshalb war die vorzeitige Verlängerung unseres Engagements als exklusiver Reifenausrüster der DTM nie in Frage gestellt. Mit unserem neuen DTM-exklusiven Options-Reifen ‚Ventus Race Plus’ können wir darüber hinaus einmal mehr die Leistungsfähigkeit unserer Produkte in einem einzigartigen Umfeld auf den Fahrzeugen der in der DTM engagierten Premium-Hersteller präsentieren.“
Den ersten Einsatz haben die neuen Options-Reifen beim Saisonauftakt am Sonntag auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Da die 22 Piloten diesen Reifen alle erst im Rennen, das am Sonntag um 13:30 Uhr gestartet wird, nutzen dürfen, wartet auf alle eine gewisse Portion Ungewissheit. Laut Reglement muss jeder Fahrer den Options-Reifen einmal während des Rennens benutzen; in den ersten drei und den letzten drei Runden ist es nicht möglich, einen der beiden Pflichtboxenstopps zu absolvieren.

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Now with an own YouTube channel: DTM goes for it in all the areas

Just in time for the season kick-off, held this weekend at Hockenheim, DTM now also goes flat out at YouTube. On 1st May, the starting signal was given for the most popular international touring-car series’ new YouTube channel. At the URL www.youtube.com/DTM, the DTM enthusiasts and those interested in becoming a part of the DTM following will find with immediate effect spectacular and exclusive video footage of the Audi, BMW and Mercedes-Benz DTM aces.
“The start of our new YouTube channel represents an important moment for DTM,” said Hans Werner Aufrecht, the Chairman of DTM rights holder and promoter ITR e.V. “With this channel we extend our online-video range by an exciting facet, granting the DTM enthusiasts true additional value. And it goes without saying that we plan to also reach completely new spectator groups, with our additional content provided via YouTube.”
The international online platform YouTube has got a huge following, worldwide. Today, 72 hours of video footage are uploaded every single minute. The four-billion video view barrier was broken as early as last year. And now, DTM also is represented at YouTube – with two channels! DTM showcases itself for the users with a German and an English channel, thus completing its successful online appearance comprising the website www.dtm.com that also offers access to all the DTM.tv videos as well as the Facebook page facebook.com/DTM.
DTM’s German YouTube channel provides all the races on demand, previews and qualifying round-ups. Extraordinary highlights are the special DTM-car onboard images or the top-10 compilations that can be influenced by the fans themselves via Facebook. For instance, the channel will show the best overtaking manoeuvres, the best races or the most unfortunate mishaps once a week. And abroad, the English channel even offers a race live-stream.
So, the DTM enthusiast can follow the DTM season opener at the Hockenheimring Baden-Württemberg via several channels, this weekend. The qualifying session on Saturday (14:40hrs CEST, 13:40hrs BST) and the race on Sunday (13:30hrs CEST) will be covered live – as usual – by DTM’s German TV partner ARD. The YouTube channel offers the possibility to watch the race action at a later point in time re-live and in full length. And at the official DTM website, DTM.tv provides qualifying and race round-ups as well as the extremely popular possibility to take a look behind the DTM curtains.

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DTM-Song 2013: Tim Bendzko steht nicht mehr still

Ein großer Fan und gern gesehener Gast war Tim Bendzko schon länger, jetzt gehört er auch ganz offiziell zur DTM-Familie: Der erfolgreiche Singer-Songwriter aus Berlin singt 2013 den offiziellen DTM-Song und trifft dabei zielsicher den richtigen Ton. „Ich steh nicht mehr still“ lautet der Titel des Songs, den der 28-Jährige am 5. Mai beim DTM-Saisonauftakt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg live auf der Bühne der ARD Chartshow erstmals in voller Länge präsentieren wird.
„Es freut uns sehr, wenn ein solch erfolgreicher und beliebter Künstler wie Tim Bendzko den DTM-Song für die Saison 2013 singt. Dabei passt es außerordentlich gut, dass Tim Bendzko auch selbst ein Fan der DTM ist und eine große Leidenschaft für den Motorsport in sich trägt“, sagt Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V.
Für Tim Bendzko ist es eine Freude, den DTM-Song 2013 zu stellen. „Ich freue mich total, dass ‚Ich steh nicht mehr still’ der Song zur DTM-Saison 2013 geworden ist. Es ist sensationell, dass sich dadurch meine Leidenschaft für Musik und Motorsport so wundervoll verbinden lässt“, sagt er.
Dass Tim Bendzko selbst Benzin im Blut hat, wird nicht nur durch Text und Tempo des DTM-Songs deutlich. Mit Unterstützung der DTM-Piloten Timo Scheider (Audi), Dirk Werner (BMW) und Christian Vietoris (Mercedes-Benz), die sich als Coach zur Verfügung gestellt und auch selbst dabei viel Spaß hatten, erfuhr sich der Berliner in Oschersleben die nationale A-Lizenz des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB). Sein nächstes Ziel: einmal selbst bei einem Rennen im Cockpit zu sitzen.
Das entsprechende Talent haben ihm die Renn-Profis bereits bestätigt. Nach Meinung von Timo Scheider hat der Musiker „ein gewisses Händchen für die Sache“. „Wichtig ist, dass er schnell lernt. Er hat gute Voraussetzungen“, sagt Dirk Werner. Für Christian Vietoris hat sich Tim Bendzko „gut anstellt. Er ist sehr selbstkritisch und hinterfragt sich immer wieder. Das ist der beste Weg, sich schnell zu verbessern.“
In seiner Musik-Welt ist Tim Bendzko, der zurzeit auch als Jury-Mitglied und Coach in der TV-Show „The Voice Kids“ zu sehen ist, bereits ein Top-Star. Seine Karriere begann 2011 mit dem Sieg beim Bundesvision Song Contest, dem Bambi für die Kategorie „Newcomer“ und der 1live Krone für die „Beste Single“. 2012 wurde er als „Bester Newcomer National“ mit dem ECHO geehrt, er gewann den MTV Europe Music Award in der Kategorie „Bester deutscher Act“ und seine zweite 1live Krone, diesmal als „Bester Künstler“.
Während die DTM-Teams über den Winter an ihren Boliden feilten, tüftelte Tim Bendzko an neuen Songs. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Das Album „Am seidenen Faden“ erscheint am 24. Mai, die gleichnamige Single und „Ich steh nicht mehr still“ kommen am 10. Mai in den Handel. Eine kleine Kostprobe des DTM-Songs gibt es bereits in einem Video auf der offiziellen DTM-Homepage www.dtm.com. Die Premiere folgt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg.

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DTM geht mit neuen Fahrern und Innovationen in die Saison 2013

Hockenheim. Knapp vier Wochen vor dem ersten DTM-Rennen der Saison präsentierte sich die DTM zum Auftakt des zweiten und letzten offiziellen ITR-Tests auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg den Medien. Der ITR e.V. als Rechteinhaber und Vermarkter der DTM sowie die drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz stellte in einer Pressekonferenz seine neuen Fahrer, technische Innovationen und neue Regeln vor.
Besonders die Options-Reifen von Serienpartner Hankook und das Drag Reduction System (DRS) werden für noch mehr Spannung in der DTM sorgen. Beide Neuerungen sollen dem 22-köpfigen Starterfeld bessere Überholmöglichkeiten bieten und für eine größere Varianz in der Rennstrategie sorgen. Weitere Änderungen im Regelwerk: Im vierten und letzten Qualifyingabschnitt dürfen neue Reifen benutzt werden. Darüber hinaus müssen die Teams nach dem Qualifying die Reifen für den Rennstart festlegen und mitteilen. Im Rennen fällt das vorgegebene Zeitfenster für die zwei Pflichtboxenstopps weg. Lediglich in den ersten und letzten drei Runden darf kein Fahrzeug zum Pflicht-Reifenwechsel in die Box kommen.
Vier Piloten debütieren in dieser Saison. Der ehemalige Formel-1-Fahrer Timo Glock und Marco Wittmann starten für BMW, Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein für Mercedes-Benz. Audi vertraut auf das Fahrerteam des vergangenen Jahres und verstärkt sich mit dem früheren Mercedes-Benz-Piloten Jamie Green. Für 2013 stehen zehn Rennen im Terminkalender der DTM, sechs davon in Deutschland, vier im europäischen Ausland. Eine Premiere bildet dabei das Gastspiel am 4. August 2013 auf dem Moskau Raceway, das erste DTM-Rennen in Russland.
In Hockenheim testen die Teams bis einschließlich Freitag ihre Boliden und arbeiten am Feinschliff für den Saisonstart am 5. Mai, der ebenfalls auf dem Hockenheimring Baden Württemberg stattfindet.
Stimmen aus der Pressekonferenz:
Hans Werner Aufrecht (Vorstandsvorsitzender ITR e.V.): „Ich habe mich in den vergangenen zehn Jahren bei der DTM nicht so wohl gefühlt wie im Moment. Das 2012 neu eingeführte Reglement und dessen Ziele sind aufgegangen, der Sieg von Neueinsteiger BMW hat dieses mehr als deutlich gezeigt. Natürlich arbeiten wir nach wie vor daran, Kosten zu senken und die Rennen der DTM dennoch spannender zu gestalten. Gemeinsam mit dem DMSB und den Herstellern haben wir erneut ein Bündel an Maßnahmen geschürt, wie die Options-Reifen und das DRS. Die Formel 1 hat vorgemacht, wie gut diese Maßnahmen funktionieren können. Die ersten Tests in der DTM belegen dieses ebenfalls."
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Natürlich waren wir mit dem vergangenen Jahr nicht zufrieden. Die DTM hat ein sehr hohes Niveau und wir haben 2012 nicht das Optimum herausgeholt. In der zweiten Saison des neuen Reglements ist unser klares Ziel, wieder siegfähig zu sein. Jamie Green haben wir geholt, um endlich mal auf dem Norisring zu gewinnen. Das schien uns dafür die beste Möglichkeit zu sein … Unsere DTM-Mannschaft in diesem Jahr ist die stärkste, die wir je hatten. Sie ist eine Mischung aus jungen und erfahrenen Fahrern."
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Unser erstes Jahr in der DTM war gut, vielleicht sogar zu gut. Alle drei zu vergebenen Titel gingen nach München. Als Titelverteidiger haben wir natürlich die beste Rolle. Aber auch die Kollegen von Audi und Mercedes-Benz haben hart gearbeitet und werden uns das Leben sehr schwer machen. Ich freue mich riesig auf die anstehenden Aufgaben. Als ich die Motoren heute morgen wieder hörte, war das ein tolles Gefühl. Wir sind glücklich, dass Timo Glock und Marco Wittmann wieder zur BMW-Familie gehören. Insgesamt haben wir einen sehr ausgeglichenen Fahrerkader."
Mercedes-Benz-Motorsportchef Toto Wolff: „Im Gegensatz zur Vergangenheit habe ich es nicht so mit den Statistiken. Ich weiß nicht mal, wer der aktuelle Sieger ist … Wir haben uns sehr gut und intensiv vorbereitet. Unser Kader wurde um zwei auf sechs Piloten verkleinert und vor allem verjüngt. Der Kader ist jung und mutig. Mit dem 18-jährigen Pascal Wehrlein stellen wir den jüngsten Fahrer im gesamten Feld. Unsere Speerspitze ist Gary Paffett."
DTM-Champion Bruno Spengler (BMW): „Ich hatte seit meinem Titelgewinn sehr viele Termine. Das war sehr spannend und hat vor allen Dingen den langen Winter verkürzt. 2012 war eine sensationelle Saison – ein Traumjahr. Nun müssen wir aber wieder die Füße auf dem Boden haben und uns voll auf die Titelverteidigung konzentrieren. Wir wollen so viele Rennen wie möglich gewinnen, ob es dann am Ende reicht, sehen wir dann. Die Aufgabe wird schwer, denn alle Autos im Feld können DTM-Rennen gewinnen."
Timo Scheider (Audi): „2012 war ein absolutes Katastrophenjahr für mich. Als zweifacher DTM-Champion habe ich natürlich den Anspruch, wieder regelmäßig aufs Podium zu fahren. Das muss mein Ziel sein und wird eine große Herausforderung. Ich freue mich wirklich sehr auf die kommenden Aufgaben."
Timo Glock (BMW): „Die Umstellung von der Formel 1 zur DTM ist schon sehr groß. Anfangs wusste ich nicht einmal, wie man in einen DTM-Boliden ein- oder aussteigt. Ich muss noch viel lernen und Erfahrungen sammeln. Das Auto macht sehr viel Spaß und ich freue mich auf den Saisonstart."
Pascal Wehrlein (Mercedes-Benz): „Es ist schwierig für mich, meine Erwartungen richtig einzuschätzen, da ich bisher wenig im Auto gesessen habe. Ich werde viel lernen und so viel wie möglich mitnehmen. Natürlich möchte ich so oft wie möglich in die Punkte fahren."
Christian Schacht (Generalsekretär DMSB): „Die DTM ist sehr innovativ und somit gibt es für uns sehr viel zu tun. Sowohl DRS als auch die Options-Reifen haben in den Tests gezeigt, dass sie gut funktionieren. Die Sicherheit ist für uns sehr wichtig, deshalb gibt es technische Einrichtungen, die beim DRS ein Zurückklappen des Flügels verursachen, um so die optimale Traktion zu gewährleisten."
Manfred Sandbichler (Direktor Motorsport Europa, Hankook): „Hans Werner Aufrecht kam bereits Anfang der vergangenen Saison auf Hankook mit der Idee eines Options-Reifens zu. Wir haben seit diesem Zeitpunkt entwickelt und getestet und freuen uns über die positive Resonanz der Verantwortlichen und Teams. Der Reifen ist für drei bis vier Runden ungefähr eine Sekunde pro Umlauf schneller als der normale Rennreifen. Dann baut er merklich ab. Das war so gewünscht und wurde umgesetzt, um die Überholmanöver mehr in den Mittelpunkt zu setzen."
Die wichtigsten Regel-Änderungen für 2013:
• DRS: Das Drag Reduction System (DRS) ist ein System, mit dem die Fahrer im Rennen vom Cockpit aus ihren Heckflügel verstellen und damit ihre Höchstgeschwindigkeit erhöhen können. Kommt ein DTM-Pilot auf der Start-Ziel-Geraden näher als zwei Sekunden an einen vor ihm fahrenden Konkurrenten heran, erhält sein Bolide über das Marshalling-System der Rennleitung ein Signal. Das Steuergerät von DTM-Partner Bosch zeigt dem Fahrer die DRS-Freigabe in einem Display an und schaltet gleichzeitig die Betätigung frei. Innerhalb der nächsten Runde darf das DRS einmal aktiviert werden. Über eine Pneumatik wird der Einheitsheckflügel um 15 Grad flacher gestellt; das Auto wird auf der Geraden rund fünf bis sieben km/h schneller. Innerhalb der ersten drei und der letzten drei Runden sowie in den ersten drei Runden nach einer Safety-Car-Phase darf das System nicht genutzt werden. Der Fan kann eindeutig erkennen, bei welchem Fahrer das DRS aktiv ist: die seitlichen Endplatten bewegen sich deutlich sichtbar mit dem Heckflügel.
• Options-Reifen: Der so genannte Option Tire ist ein Reifen von DTM-Reifenpartner Hankook, der sich durch eine weichere Gummimischung vom gewohnten DTM-Pneu unterscheidet und für einen gewissen Zeitraum um rund 1 bis 1,5 Sekunden schnellere Rundenzeiten ermöglicht. Nach diesem Zeitraum werden die Rundenzeiten aber deutlich schlechter. Jeder Fahrer erhält nur für das Rennen einen Satz dieser Reifen, den er einmal einsetzen muss. Innerhalb der ersten drei und der letzten drei Runden ist kein Pflicht-Reifenwechsel erlaubt. Der Option Tire ist für die Zuschauer an einer gelben Markierung an der Reifenflanke zu erkennen.
• Boxenstopp-Fenster: Wie im vorigen Jahr sind während des Rennens zwei Boxenstopps vorgeschrieben. Außer der Einschränkung, in den ersten und letzten drei Runden keinen Reifenwechsel zu absolvieren, gibt es aber kein vorgegebenes Boxenstopp-Fenster mehr.
• Qualifying: Das Qualifying besteht wie gewohnt aus vier Abschnitten, eine Änderung gibt es lediglich im Q4 der vier schnellsten Fahrer. Sie dürfen für das Einzelzeitfahren um die Pole-Position jetzt einen frischen Reifensatz verwenden.
• Reifenwahl: Die Fahrer haben für das Rennen die freie Wahl, auf welchen Reifen sie starten wollen – dem Option Tire oder dem Standardreifen. Allerdings muss diese Entscheidung bereits am Samstag nach dem Qualifying verbindlich getroffen werden.
• Parc fermé: In der Saison 2013 dürfen die Teams zwischen Qualifying und Rennen nur noch streng reglementiert an den Boliden arbeiten, das Warm-up am Sonntagmorgen entfällt. Nach dem Qualifying unterliegen die Fahrzeuge einer Parc-fermé-Regelung. Unter Aufsicht des DMSB dürfen nur noch wenige, vorher festgelegte Wartungsarbeiten ausgeführt werden. Sollten darüber hinaus weitere Arbeiten nötig werden, müssen diese vorher angemeldet werden, ziehen aber Strafen nach sich, z.B. Start aus der Boxengasse.

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Die offizielle DTM-App – jetzt auch für Android

Die DTM-App-Familie bekommt Zuwachs: Ab sofort können die Fans der populärsten internationalen Tourenwagenserie nicht mehr nur über das iPhone und das iPad eine Vielzahl von Informationen abrufen. Pünktlich vor dem Saisonstart am 5. Mai in Hockenheim ist die DTM-App auch für die Millionen Nutzer von Android-Smartphones kostenlos verfügbar. Die Android-App steht im Google Play Store zum Download zur Verfügung.
Der großen Fangemeinde von Android-Geräten ermöglicht die offizielle DTM-App ganz neue und intensive Einblicke in die Serie. Neben News, Ergebnissen und Filmen enthält sie unzählige interaktive Elemente. Die App ist der ideale Begleiter für den Besuch an der Rennstrecke und hält den Motorsportfan auch zwischen Zielflagge und dem nächsten Start über alle Neuigkeiten rund um die DTM auf dem Laufenden.
Aktuelle Nachrichten, Hintergrundinformationen, alle Ergebnisse im Überblick, ein Live-Timing in Echtzeit für alle Sessions mit allen Informationen sowie Live-Streams vom Freien Training und von den Pressekonferenzen bieten ein umfangreiches Paket. Dazu gehören noch weitere Features wie Bildergalerien und der DTM-eigene Fernsehkanal DTM.tv. Wer noch kein Ticket für die nächsten DTM-Rennen hat, kann sich online die besten Plätze an der Strecke sichern und sich nach dem Rennen von der App zu seinem Auto auf dem Parkplatz zurückführen lassen. Die im typischen DTM-Blau gehaltene App bietet auch animierte Fahrer- und Auto-Ansichten.
Die aktuellen Features wie die Live-Streams, das Live-Timing und der Live-Ticker stehen den Fans natürlich auch auf der offiziellen Homepage www.dtm.com zur Verfügung. Von dort hat der Fan zusätzlich Zugriff auf das umfangreiche Videoangebot von DTM.tv, zu dem auch am Sonntag nach dem Rennen die ausführliche DTM-Analyse gehört. Das digitale DTM-Vergnügen rundet das offizielle Programmheft zu jedem Rennen ab. Der „Event Guide“ ist – kostenlos – sowohl für iOS-Geräte im iTunes-Store als auch für Android-Geräte im Google Play Store erhältlich.

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Optimale Bedingungen beim ersten ITR-Testtag des Jahres

Barcelona. Die Zeit des Wartens neigt sich dem Ende – mit dem ersten offiziellen ITR Test in diesem Jahr hat der Countdown für die DTM-Saison 2013 begonnen. Von Dienstag bis Freitag sind die DTM-Piloten von Audi, BMW und Mercedes-Benz auf dem Circuit de Catalunya im spanischen Barcelona unterwegs und arbeiten am Feinschliff ihrer Boliden. Bei idealen Bedingungen und Lufttemperaturen um 18 Grad fuhr der Kanadier Robert Wickens im DTM Mercedes AMG C-Coupé mit 1:06,735 Minuten die Tagesbestzeit. Zweitschnellster auf der 2,977 Kilometer langen Streckenvariante war Martin Tomczyk aus Rosenheim (BMW). Sein Rückstand auf Wickens betrug 0,052 Sekunden. Schnellster Audi-Pilot wurde Mike Rockenfeller aus Neuwied, der für seine beste Runde im Audi RS 5 DTM 1:07,070 Minuten benötigte. Die meisten Runden fuhr Martin Tomczyk. Insgesamt 170 Mal umrundete der BMW-Pilot den Kurs in Katalonien und legte dabei 506,09 Kilometer zurück.
Neben den vier neuen DTM-Piloten Timo Glock und Marco Wittmann (beide BMW) sowie Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein (beide Mercedes-Benz) schauen die Teams und Fans gespannt auf technische Neuerungen in der DTM. So kommen beim Test in Barcelona Options-Reifen von Hankook zum Einsatz. Darüber hinaus testen die DTM Teams das Drag Reduction System (DRS), mit dem die Piloten ihren Heckflügel flach stellen und damit für einen bestimmten Zeitraum ihre Höchstgeschwindigkeit erhöhen können.
Stimmen nach dem ersten Testtag:
Mike Rockenfeller (Audi): „Wir haben an diesem ersten Testtag in Barcelona relativ viel probiert und fast 100 Prozent unserer heutigen Aufgaben erledigt. Wir haben nun einige Fragezeichen weniger und noch drei weitere Testtage. Grundsätzlich bin ich ganz zufrieden, aber mit all diesen neuen Dingen wie DRS-Flügel und Options-Reifen ist es extrem schwierig, die Zeiten einzuschätzen. Man weiß ja nicht, wer wann was benutzt. DRS funktioniert technisch bisher tadellos und bringt auch ordentlich was – mehr Geschwindigkeit auf den Geraden und auch eine bessere Rundenzeit. Die Options-Reifen habe ich mir heute für meinen zweiten Testtag aufgespart – in der Hoffnung, dass es trocken bleibt. Was DRS und die Options-Reifen betrifft: Alles, was die DTM-Rennen noch besser machen kann, ist eine gute Idee. Es wird versucht, mehr Überholmöglichkeiten zu bieten – das ist für uns Fahrer toll und am Ende auch für die Zuschauer.“
Bruno Spengler (BMW): „Es hat riesigen Spaß gemacht, wieder im Auto zu sitzen. Man spürt bei jedem, wie die Vorfreude auf den Saisonstart wächst. Der Testtag war okay, wir konnten unser geplantes Programm abarbeiten. Spannend waren natürlich die neuen Options-Reifen und das DRS. Was die Reifen angeht, haben wir uns genau angeschaut, wie die neue Spezifikation auf die längere Distanz funktioniert. Dabei haben wir eine Menge gelernt. Das DRS macht einem Rennfahrer natürlich Spaß. Es ist wirklich spürbar, dass man früher hochschalten kann und der Top-Speed auf der Gerade höher ist. Daran muss man sich erst gewöhnen und Runde für Runde das Limit ausloten. Deshalb sind die Tests hier in Barcelona und dann auch in Hockenheim so extrem wichtig.“
Gary Paffett (Mercedes-Benz): „Es war sehr aufregend heute Morgen, zum ersten Mal in mein neues EURONICS Mercedes C-Coupé zu steigen. Das Auto fühlte sich auf der Strecke sehr gut an und wir konnten unser Testprogramm wie geplant und ohne Probleme fortsetzen. Das Team hat einen fantastischen Job im Winter gemacht. Natürlich gibt es noch etwas zu tun, aber ich glaube, wir haben wieder einmal ein sehr konkurrenzfähiges Auto für die anstehende Saison.\"
Der zweite und damit letzte offizielle ITR-Test vor Saisonbeginn findet vom 9. bis 12. April auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg statt, der 9. April ist dabei als Mediaday vorgesehen. Das erste Rennen der Saison 2013 wird am 5. Mai an selber Stelle ausgetragen.
DTM Technik-Ecke
Options-Reifen: Der so genannte Option Tire ist ein Reifen von DTM-Reifenpartner Hankook, der sich durch eine weichere Gummimischung vom gewohnten DTM-Pneu unterscheidet. Diese Änderung sorgt dafür, dass der Reifen für einen gewissen Zeitraum, schätzungsweise rund 40 Kilometer, um rund 1 bis 1,5 Sekunden bessere Rundenzeiten ermöglicht. Wird dieser Zeitraum überschritten, werden die Zeiten dagegen deutlich schlechter. Wie lange und wann der Reifen im Rennen eingesetzt wird, stellt eine neue Herausforderung für die Strategie der Teams dar. Unterschiedliche Taktiken bringen zusätzliche Spannung für die Fans, die an einer gelben Markierung an den Reifenflanken erkennen können, ob ein Fahrer auf Option Tires unterwegs ist. Jeder Pilot wird am Rennwochenende nur einen Satz des Option Tire erhalten, den er während des Rennens einmal einsetzen muss. Ob und wie viele Boxenstopps vorgeschrieben werden, ist bislang noch offen. In der Saison 2013 werden die Reifensätze für das Rennwochenende am Freitag verlost und von Hankook für die Teams montiert. Danach werden die Reifen bis zum Einsatz im Freien Training verplombt. Dieses Prozedere wiederholt sich noch einmal zwischen Qualifying und Rennen.

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Rennkalender 2013: Norisring verschoben – Fans können DTM und Formel 1 besuchen

Neue Termine für die DTM: Als Reaktion auf die Änderungen im Formel-1-Kalender für 2013 hat auch die populärste internationale Tourenwagenserie ihre Termine für das kommende Jahr angepasst. Um die deutschen Automobilsport-Fans nach der Verschiebung des Großen Preises von Deutschland der Formel 1 nicht vor die Wahl zwischen einem Besuch bei Sebastian Vettel und Co. oder beim DTM-Klassiker auf dem Norisring zu stellen, wird das Traditionsrennen auf dem Stadtkurs in Nürnberg eine Woche später am 14. Juli ausgetragen.
Durch die Verschiebung des Norisring-Rennens ergeben sich drei weitere Anpassungen. Aus logistischen Gründen findet das Rennen auf dem niederländischen Dünenkurs nun am 29. September statt – als vorletztes Rennen des Jahres zwischen dem Lauf in der Motorsport Arena Oschersleben (15. September) und dem traditionellen Finale in Hockenheim (20. Oktober).
BMW-Pilot Bruno Spengler wird seinen Titel im kommenden Jahr in zehn Rennen verteidigen. Damit stehen 2013 genauso viele Rennen auf dem Programm wie in diesem Jahr. Eines der Highlights der neuen Saison ist der erste DTM-Lauf in Russland, der am 4. August auf dem Moskau Raceway vor den Toren der Metropole gestartet wird.
„Nach der kurzfristigen Änderung des Formel-1-Kalenders für 2013 mussten auch wir noch einmal reagieren und den Terminplan der DTM anpassen. Durch die Verschiebung des Rennens auf dem Norisring um eine Woche verhindern wir eine zeitliche Überschneidung mit dem Heimspiel von Weltmeister Sebastian Vettel. Die Fans müssen sich damit nicht zwischen der Formel 1 und der DTM entscheiden, sondern bekommen diese beiden Motorsport-Highlights an zwei Wochenenden nacheinander präsentiert“, sagt Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V.
Insgesamt finden wie in diesem Jahr sechs der zehn Rennen auf deutschen Rennstrecken statt, viermal gastiert die DTM im Ausland. Neben den beiden Auftritten auf dem Moskau Raceway und in Zandvoort stehen für die drei Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz am 19. Mai Brands Hatch/GB und zwei Wochen später am 2. Juni der Red Bull Ring im österreichischen Spielberg auf dem Reiseplan. In der Heimat sind neben den beiden Rennen in Hockenheim, wo die Saison am 5. Mai eröffnet und am 20. Oktober abgeschlossen wird, sowie den Läufen in Nürnberg und Oschersleben noch die Gastspiele am 16. Juni auf dem Lausitzring und am 18. August auf dem Nürburgring vorgesehen.
Der DTM-Kalender 2013 im Überblick*

05. Mai
Hockenheimring Baden-Württemberg (D)

19. Mai
Brands Hatch (GB)

02. Juni
Red Bull Ring Spielberg (A)

16. Juni
Lausitzring (D)

14. Juli
Norisring (D)

04. August
Moskau Raceway (RUS)

18. August
Nürburgring (D)

15. September
Motorsport Arena Oschersleben (D)

29. September
Circuit Park Zandvoort (NL)

20. Oktober
Hockenheimring Baden-Württemberg (D)

* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA

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