DTM hautnah auf der Essen Motor Show

Fühl Dich wie Bruno! Unter diesem Motto empfängt die DTM beim Motorsport-Saisonabschluss auf der Essen Motor Show vom 1. bis 9. Dezember ihre Fans auf einem eigenen Stand. Die Besucher können wie der DTM-Champion einmal auf das originale Siegertreppchen der populärsten internationalen Tourenwagenserie klettern und sich feiern lassen.
Neben Spenglers Siegerauto, dem BMW M3 DTM, sind auf dem DTM-Stand in Halle 3 auch ein Audi A5 DTM und ein DTM AMG Mercedes C-Coupé ausgestellt, die Fans können zudem Vergleiche zu den drei jeweiligen Serienfahrzeugen ziehen. Drei DTM-Renntrucks vermitteln einen Hauch von Fahrerlager-Atmosphäre, beim Gridgirl-Fotoshooting fühlt man sich fast wie in der Startaufstellung. Im DTM-Shop kann man sich selbst Wünsche erfüllen und auch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk ergattern.
Doch nicht nur die Rennautos können bestaunt werden, auch die DTM-Piloten selbst sind in Essen im Einsatz. Am 1. und 2. Dezember werden Audi-Pilotin Rahel Frey und Mercedes-Benz-Werksfahrer Christian Vietoris Fragen der Fans beantworten und Autogramme schreiben (jeweils um 12:00 Uhr und 15:00 Uhr). Martin Tomczyk (BMW) steht am 5. Dezember (12:00 Uhr und 15:00 Uhr) für Autogrammstunden zur Verfügung; am Abschlusswochenende (8. und 9. Dezember, 12:00 Uhr und 15:00 Uhr) erfüllen Filipe Albuquerque (Audi), Roberto Merhi (Mercedes-Benz) und Dirk Werner (BMW/nur Samstag) die Autogrammwünsche der Fans.
DTM-Champion Bruno Spengler wird bereits am 30. November bei der großen Messe-Eröffnung dabei sein. Gemeinsam mit BMW Motorsportdirektor Jens Marquardt sowie Rahel Frey und Christian Vietoris nimmt der Kanadier an der offiziellen Pressekonferenz teil.

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DTM-Kalender 2013 – Kompakte Saison mit zehn Rennen im Zwei-Wochen-Rhythmus

Kompakt und hochwertig: Die DTM will ihren Fans 2013 eine noch spannendere Saison präsentieren. BMW-Pilot Bruno Spengler wird seinen Titel im kommenden Jahr in zehn Rennen verteidigen. Damit stehen in der populärsten internationalen Tourenwagenserie 2013 genauso viele Rennen auf dem Programm wie in diesem Jahr. Das Highlight der neuen Saison ist der erste DTM-Lauf in Russland, der am 4. August vor den Toren der Hauptstadt Moskau gestartet wird. Wegen der hohen Attraktivität dieses neuen Marktes verzichtet die DTM auf das Auslandsevent in Spanien.
Dadurch rückt das traditionelle Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg auf den 15. September vor. Im badischen Motodrom werden bereits 19 Wochen – oder 133 Tage – nach dem Saisonstart am 5. Mai an gleicher Stätte die Titel vergeben. Auch das Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben findet am 1. September früher statt als zunächst geplant. Der Fan erlebt damit die DTM nahezu im Zwei-Wochen-Rhythmus, länger als drei Wochen muss er nicht auf das nächste Rennen warten.
„Wir schnüren für unsere Fans ein noch kompakteres Paket für die Saison 2013. Die DTM wird im nächsten Jahr von Anfang Mai bis Mitte September weitgehend alle 14 Tage unterwegs sein und den Zuschauern hochwertigen Rennsport bieten. Im Zuge der Internationalisierung freuen wir uns auf den neuen und hoch attraktiven Markt in Russland, zu dessen Gunsten wir auf ein Rennen in Spanien verzichten. Bei unseren Partnern in Valencia bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren“, sagt Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und vermarkters ITR e.V.
Insgesamt finden wie in diesem Jahr sechs der zehn Rennen auf deutschen Rennstrecken statt, viermal gastiert die DTM im Ausland. Neben den beiden Auftritten in Hockenheim, die das DTM-Jahr traditionell einrahmen, und dem Lauf in Oschersleben steigen die weiteren Heimspiele für die drei Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz am 16. Juni auf dem Lausitzring, am 7. Juli auf dem Norisring in Nürnberg und am 18. August auf dem Nürburgring.
Neben dem Rennen in Moskau gibt es drei weitere Gastspiele im Ausland. Am 19. Mai macht die DTM Station in Brands Hatch/GB; zwei Wochen später (2. Juni) geht es für die Piloten auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg um Punkte im Titelrennen. Der Dünenkurs im niederländischen Zandvoort steht am 21. Juli auf dem Kalender.
Der DTM-Kalender 2013 im Überblick*

05. Mai
Hockenheimring Baden-Württemberg (D)

19. Mai
Brands Hatch (GB)

02. Juni
Red Bull Ring Spielberg (A)

16. Juni
Lausitzring (D)

07. Juli
Norisring (D)

21. Juli
Circuit Park Zandvoort (NL)

04. August
Moskau (RUS)

18. August
Nürburgring (D)

01. September
Motorsport Arena Oschersleben (D)

15. September
Hockenheimring Baden-Württemberg (D)

* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA

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DTM sucht „Picture of the year 2012“

Bereits zum achten in Folge Mal sucht der ITR e.V. in Zusammenarbeit mit www.dtm.com und den DTM-Fans das „Picture of the year“. Alle im Laufe der DTM-Saison 2012 akkreditierten Fotografen haben die Möglichkeit, ihre drei besten Bilder des Jahres einzusenden. Nach einer Vorauswahl durch eine fachkundige Jury können die Motorsportfans auf der offiziellen DTM-Homepage www.dtm.com sowie auf der offiziellen Facebook-Seite facebook.com/dtm zwei Wochen lang abstimmen und das „Picture of the year“ wählen. Die zehn besten Bilder werden im Anschluss auf der Homepage und bei Facebook veröffentlicht. Zudem werden die Fotos im DTM Race Club im Rahmen des „Ball des Sports 2013“ in Wiesbaden ausgestellt.
Der Fotograf des „Picture of the year 2012“ erhält von der ITR-Presse eine Auszeichnung sowie eine permanente Media-Akkreditierung für die DTM-Saison 2013.
Teilnahmebedingungen

1.

Teilnahmeberechtigt sind alle Fotografen, die im Laufe DTM-Saison 2012 für mindestens ein Rennen akkreditiert waren.

2.

Jeder Fotograf darf maximal drei Fotos einsenden. In die Top-10-Auswahl der Jury wird maximal ein Bild je Fotograf gewählt.

3.

Einsendeschluss ist der 30. November 2012, 18:00 Uhr.

4.

Die Bilder sind als komprimierte jpg-Datei mit einer maximalen Größe von 2 MB an folgende Email-Adresse zu senden: competition@dtm.com.

5.

Die Mail muss zusätzlich folgende Angaben beinhalten: vollständiger Name des Fotografen, Porträtbild des Fotografen, Bildtitel, Rennveranstaltung und Aufnahmedatum, Kameratyp, Belichtung (Zeit und Blende) sowie Objektivtyp. Fotomontagen sind nicht zugelassen.

6.

Der ITR e.V., seine Serienpartner sowie die in der DTM vertretenen Hersteller dürfen die eingesendeten Bilder für redaktionelle (unter Angabe der Quelle) und werbliche Zwecke uneingeschränkt und unentgeltlich verwenden.

7.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Herzschlagfinale: BMW-Pilot Bruno Spengler DTM-Champion 2012

#7 Bruno Spengler, BMW Team Schnitzer, BMW Bank M3 DTM (2012)

Hockenheim. Bruno Spengler krönt für DTM-Wiedereinsteiger BMW eine perfekte Saison. Der 29-jährige Kanadier fing im letzten Rennen des Jahres seinen Konkurrenten Gary Paffett (Mercedes-Benz) ab, der seit dem ersten Lauf die Gesamtwertung ununterbrochen angeführt hatte, sich im Finale aber mit Platz zwei zufrieden geben musste. Nach 42 Runden fuhr Spengler als glücklicher Sieger und DTM-Champion 2012 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg über die Ziellinie. „Ich kann es nicht glauben, ich kann es nicht glauben“, schrie er in sein Bordmikrofon und sang dann lauthals „We are the champions“. Als er aus seinem BMW M3 DTM ausgestiegen war, beschrieb Spengler seine Gedanken: „Das ist ein sensationeller Tag und eine perfekte Saison. Mein Team ist großartig, und ich danke allen, die mich unterstützt haben. Jetzt wird gefeiert – ein geiler Tag“.
Gary Paffett verlor den Start gegen Spengler, schob sich dann beim ersten Boxenstopp auf Platz zwei vor und setzte den BMW-Piloten über viele Runden stark unter Druck. Überholen konnte er jedoch nicht, am Ende fehlten ihm 2,2 Sekunden auf Spengler „Das ganze Jahr war sehr gut und ich führte in der Gesamtwertung. Die dann noch zu verlieren, ist tragisch. Ich habe in der ganzen Saison keinen Fehler gemacht und ausgerechnet beim Finale mache ich einen beim Start. Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Paffett und ärgerte sich über die verpasste Chance, nach 2005 zum zweiten Mal DTM-Champion zu werden.
Dritter wurde Spenglers Markenkollege Augusto Farfus aus Brasilien, der von der Pole-Position gestartet war, vor Jamie Green (Mercedes-Benz), der in der Gesamtwertung Dritter wurde. Bester Audi-Pilot im DTM-Finale 2012 war der Italiener Edoardo Mortara als Sechster. „Das war eines der härtesten und anstrengendsten Rennen meiner Karriere. Ich freue mich, dass das Team Rosberg die Saison mit diesem Ergebnis als bestes Audi-Team beenden konnte“, sagte Mortara. Im Gesamtklassement lag Mike Rockenfeller als bester Audi-Pilot auf Rang vier. Susie Wolf (Mercedes-Benz) verabschiedete sich aus der DTM mit einem 13. Platz, ihr Landsmann und Markenkollege David Coulthard schied in seinem letzten DTM-Rennen aus.
Die starke Leistung von BMW im Premierenjahr zeigt auch das Ergebnis der Markenwertung. Hier siegten die Bayern vor Audi und Mercedes-Benz. 128.000 Fans begleiteten das DTM-Finalwochenende auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg.
Der neue DTM-Champion 2012 beeindruckte in dieser Saison mit hoher Konstanz. Insgesamt vier Rennen beendete Bruno Spengler als Sieger, vier weitere Male fuhr er in die Punkte. Zweimal ging der Kanadier leer aus.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Was Bruno geschafft hat, ist einmalig. Wir haben einfach ein tolles Team. Die Jungs haben ein gutes Auto entwickelt. Als Newcomer wussten wir, dass wir am Anfang noch zulegen müssen, und das haben wir getan. Ich bin sehr stolz auf diese Truppe. Ich möchte auch die Beteiligten erwähnen, die das neue DTM-Reglement entwickelt haben. Sie haben einen Riesenjob gemacht. Die DTM war spannend wie nie und die eigentlichen Gewinner sind die Zuschauer und Fans.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Ein großartiges Finale mit einem grandiosen Kampf der Meisterschaftsanwärter Spengler und Paffett – zwei Sekunden haben letztlich entschieden. Glückwunsch an Bruno und BMW zum Titelgewinn. Leider haben wir woanders Punkte verloren. Aber ich glaube, Bruno hat ordentlich gezittert, als Gary von hinten im Tiefflug angeflogen kam. Wir haben gezeigt, dass wir siegfähig sind.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Herzlich Glückwunsch an Bruno Spengler und BMW. Wir waren in diesem Jahr einfach nicht stark genug. In der DTM muss alles passen, wenn man gewinnen will. Und manchmal braucht man auch etwas Glück. Das hatten wir auch an diesem Wochenende nicht. Wir werden im Winter noch härter arbeiten, um die Meisterschaft im nächsten Jahr wieder zurück nach Ingolstadt und Neckarsulm zu holen.“

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DTM-Champion Bruno Spengler in Stichworten

#7 Bruno Spengler, BMW Team Schnitzer, BMW Bank M3 DTM (2012)

Bruno Spengler (29 Jahre/BMW)

  • ist der 13. Champion der „neuen“ DTM
  • wurde am 23. August 1983 in Schiltigheim (F) geboren
  • lebt in Oberwil (CH)
  • ist ledig, Freundin Franziska Nickoleit
  • ist 176 cm groß
  • wiegt 69 Kilo
  • fährt für das BMW Team Schnitzer mit Teamchef Charly Lamm
  • sitzt in einem BMW Bank M3 DTM
  • ging 2012 mit der Startnummer 7 ins Rennen
  • er gewann 2012 vier Rennen (Lausitzring, Nürburgring, Oschersleben, Hockenheim)
  • führte bis zum Finale zu keinem Zeitpunkt der Saison die Gesamtwertung an
  • stand 2012 in zehn Rennen sechs Mal auf dem Podium
  • fuhr in acht Saisonrennen 2012 in die Punkteränge
  • fuhr seit 2005 83 DTM-Rennen
  • siegte seit 2005 in 13 Rennen
  • gewann 2006 auf dem Norisring sein erstes DTM-Rennen (für Mercedes-Benz)
  • erreichte in seiner DTM-Karriere insgesamt 14 Pole-Positions, davon drei in diesem Jahr (Lausitzring, Nürburgring, Oschersleben)
  • begann seine Motorsportkarriere mit ersten Kartrennen im Jahr 1993, wechselte 2001 in den Formelsport und stieg 2005 in die DTM ein; in jenem Jahr war sein heutiger Titel-Konkurrent Gary Paffett zum ersten und bislang einzigen Mal DTM-Champion
  • spielt gerne Golf und Tennis, fährt regelmäßig Fahrrad und hört gerne Musik
  • nennt seinen Landsmann Gilles Villeneuve als Vorbild
  • hängt vor jedem Rennen die kanadische Flagge über seinen Spind im LKW
  • hat eine Internetseite www.brunospengler.com

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DTM-Fahrzeuge für 2013 werden auf aktuellem Stand festgeschrieben

Hockenheim. Nach einem der spannendsten Jahre der DTM-Geschichte wird die populärste internationale Tourenwagenserie mit dem gleichen technischen Stand in die Saison 2013 gehen. Das Technische Reglement der DTM, das mit Beginn der Saison 2012 in Kraft getreten ist, wurde für das nächste Jahr mit vom 15. Oktober 2012 festgeschrieben. Die Fans dürfen sich in der kommenden Saison auf ein ähnlich dicht gestaffeltes Fahrerfeld und Duelle um Hundertstelsekunden freuen.
„Wir haben in diesem Jahr tollen Sport gesehen. Alle drei Marken waren siegfähig und miteinander auf Augenhöhe“, sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkter ITR e.V. und fügte hinzu: „Für uns sind größtmögliche Sicherheit für die Fahrer und berechenbare Kosten für die Hersteller wesentliche Eckpfeiler unserer Strategie, besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“
„Die DTM-Generation 2012 hat bewiesen, dass das von DMSB, ITR und den engagierten Herstellern erarbeitete technische Reglement hervorragend funktioniert hat“, erklärte Dr. Hans-Gerd Ennser, Präsidiumsmitglied des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB). „Das Reglement hat eine einzigartige Chancengleichheit gewährleistet, so dass alle vertretenen Marken Einzelsiege erzielt haben und die Gesamtwertung bis zum letzten Rennen offen war. Auf diesem erfolgreichen Weg wollen wir 2013 weiter voranschreiten.”
Die ursprüngliche Homologation der DTM-Coupés der neuen Ära vom 1. März 2012 wurde auf Entscheidung der DTM-Kommission, der Vertreter der Hersteller und des DMSB angehören, um ein weiteres Jahr verlängert. Das DMSB-Präsidium muss dieser Entscheidung jetzt noch zustimmen.

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Die Champion-Frage: Was passiert, wenn…

Hockenheim. Das große DTM-Finale elektrisiert die Fans der populärsten internationalen Tourenwagenserie. Wer wird neuer DTM-Champion? Drei Piloten haben noch Chancen auf den Titel: Der britische Mercedes-Benz-Pilot Gary Paffett führt in der Gesamtwertung mit drei Punkten Vorsprung vor Bruno Spengler aus Kanada (BMW) und steht in der Startaufstellung als Zweiter direkt vor seinem Verfolger. Dem Briten Jamie Green (Mercedes-Benz) als Drittplatzierten fehlen 18 Punkte zum Spitzenreiter, zudem geht er nur von Rang zehn ins Rennen.
Gary Paffett gewann in dieser Saison beim Auftaktrennen an gleicher Stelle in Hockenheim sowie in Brands Hatch. Darüber hinaus wurde der 31-Jährige zweimal Zweiter und einmal Dritter. Außerdem sammelte der DTM-Champion von 2005 mit einem vierten, einem sechsten und einem siebten Platz weitere Zähler im Titelkampf. Nur ein einziges Mal blieb er ohne Punkte (Valencia).
Sein Kontrahent Bruno Spengler siegte dreimal in dieser Saison (Lausitzring, Nürburgring, Oschersleben). Je einmal stand der 29-Jährige als Zweiter und Dritter auf dem Podium. Zweimal sah er als Sechster die Zielflagge und zweimal blieb Spengler ohne Punkte.
Jamie Green feierte bisher einen Sieg (Norisring). Außerdem wurde der 30 Jährige je einmal Zweiter und Dritter, dreimal Vierter sowie je einmal Fünfter, Achter und Zehnter.

Gary Paffett ist DTM-Champion 2012, wenn…

  • er das Rennen gewinnt
  • er Zweiter wird und vor Bruno Spengler ins Ziel kommt
  • er Dritter wird und Spengler bestenfalls Vierter
  • er Vierter wird und Spengler bestenfalls Fünfter
  • er Fünfter wird und Spengler bestenfalls Vierter
  • er Sechster wird und Spengler bestenfalls Fünfter
  • er Siebter wird und Spengler bestenfalls Sechster
    sowie Jamie Green bestenfalls Zweiter
  • er Achter wird und Spengler bestenfalls Siebter
    sowie Green bestenfalls Zweiter
  • er Neunter wird und Spengler bestenfalls Achter
    sowie Green bestenfalls Zweiter
  • er Zehnter wird und Spengler bestenfalls Neunter
    sowie Green bestenfalls Zweiter
  • er nicht punktet und Spengler bestenfalls Neunter
    sowie Green bestenfalls Zweiter wird

Bruno Spengler ist DTM-Champion 2012, wenn…

  • er siegt
  • er Zweiter wird und vor Paffett ins Ziel kommt
  • er Dritter wird und vor Paffett ins Ziel kommt
  • er Vierter wird und Paffett bestenfalls Sechster
  • er Fünfter wird und Paffett bestenfalls Siebter
  • er Sechster wird und Paffett bestenfalls Achter
    sowie Green bestenfalls Zweiter
  • er Siebter wird und Paffett bestenfalls Neunter
    sowie Green bestenfalls Zweiter
  • er Achter wird und Paffett bestenfalls Zehnter
    sowie Green bestenfalls Zweiter
  • er Neunter wird und Paffett ohne Punkte bleibt
    sowie Green bestenfalls Dritter wird
  • er Zehnter wird und Paffett ohne Punkte bleibt
    sowie Green bestenfalls Dritter wird

Jamie Green ist DTM-Champion 2012, wenn…

  • er siegt und Paffett bestenfalls Siebter
    sowie Spengler bestenfalls Sechster wird

Das DTM-Finalrennen beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr (MEZ). Die ARD überträgt ab 13:45 Uhr live. Insgesamt 42 Mal müssen die Piloten den 4,574 Kilometer langen Kurs umrunden. Dabei legen sie 192,108 Kilometer zurück.

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Vorteil Gary Paffett: Der Brite startet beim DTM-Finale vor Bruno Spengler – Augusto Farfus auf Pole

Hockenheim. Die Fans können sich auf ein hochspannendes DTM-Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg freuen. Im Qualifying zum letzten DTM-Lauf des Jahres kam es erneut zu einem packenden Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden größten Titelaspiranten Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Bruno Spengler (BMW). Paffett war einen Hauch schneller und beendete das Qualifying einen Platz vor Spengler als Zweiter. Dabei betrug sein Vorsprung gerade einmal sieben Tausendstelsekunden.
Seine zweite Pole-Position in Folge sicherte sich BMW-Pilot Augusto Farfus aus Brasilien. „Ich hatte sehr auf die Top Fünf gehofft, aber die Pole ist natürlich die Krönung“, sagte Farfus. Der dritte verbleibende Titelaspirant Jamie Green (Mercedes-Benz) verpasste den finalen Umlauf des vierstufigen Shoot-out-Qualifyings und startet als Zehnter. Seine Chancen auf den Titel sind damit nur noch theoretischer Natur.
Gary Paffett zeigte sich nach dem Qualifying sehr zufrieden: „Ich bin wirklich sehr entspannt. Wir haben hart am Auto gearbeitet und alles für das Finale vorbereitet. Es fährt sich super. Auch wenn ich beim Start genau zwischen zwei BMW stehe, mache ich mir keine Sorgen. Das sind alles faire Rennfahrer, die zwar auch gewinnen wollen, sich aber sicher korrekt verhalten werden.“
Auch Bruno Spengler zeigte sich sehr zuversichtlich: „Ich habe doch die beste Position, um Gary zu überholen. Ich bin nur einen Platz hinter ihm und werde natürlich alles versuchen, um am Ende vor ihm zu sein. Ich freue mich sehr auf das Rennen, das wird ganz sicher ein interessanter Kampf.“
Bester Audi-Pilot am Samstag war der Schwede Mattias Ekström auf Platz vier. „Ich bin zufrieden, weil ich seit einigen Rennen versucht habe, ein perfektes Setup für das Qualifying zu finden. Das ist mir heute gelungen, das Auto war auf den Punkt. Ich habe das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt. Ich freue mich, das Finale zwischen Gary (Paffett) und Bruno (Spengler) morgen vom allerbesten Platz aus verfolgen zu können – direkt hinter den beiden“, erklärte Ekström.
Die beiden schottischen Piloten, Susie Wolff und David Coulthard (beide Mercedes-Benz), gaben ihren Rücktritt aus der DTM bekannt und starten in ihrem letzten Rennen aus der letzten Startreihe.
Das DTM-Finalrennen beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr (MEZ). Die ARD überträgt ab 13:45 Uhr live.

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DTM und japanische Super GT starten 2014 gemeinsam durch

Wiesbaden. Die DTM geht ab 2014 neue Wege: Die populärste internationale Tourenwagenserie öffnet sich durch einen am Dienstag in Tokio unterschriebenen Kooperationsvertrag nicht nur für japanische Automobilkonzerne, sondern ermöglicht ihren drei Premium-Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz im Gegenzug auch die Teilnahme an der Super GT in Japan. Die Vereinbarung über die Nutzung des neuen Reglements der DTM durch die japanische Super GT beginnt mit der Saison 2014 und läuft vorerst über vier Jahre.
„Dies ist ein besonderer Tag für alle Beteiligten, aber er hat darüber hinaus auch eine herausragende Bedeutung für den Motorsport. Möglich geworden ist diese einzigartige Zusammenarbeit, weil sich die richtigen Parteien zur rechten Zeit zusammengefunden haben“, sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V., anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit dem japanischen Serienbetreiber GT Association (GTA) in Tokio.
„Durch die Kooperation zwischen der GTA und der ITR auf Basis des neuen Technischen Reglements ist ein Traum wahr geworden. Wir sind der Überzeugung, dass dieser Meilenstein der Motorsportgeschichte nicht nur helfen wird, die Kosten signifikant zu senken, sondern gleichzeitig auch die Sicherheit verbessert und für spektakuläre Rennen mit Chancengleichheit für Hersteller und Teams sorgt – zur Freude von Millionen Fans auf der ganzen Welt“, ergänzte Hans Werner Aufrecht.
„Die GTA, die ITR und die engagierten Hersteller betreten Neuland. Die Super GT in Japan und die DTM haben viele gemeinsame Ideen. Das ist in den intensiven Diskussionen der letzten Jahre sehr deutlich geworden. Jetzt werden diese Organisationen auf der Basis eines gemeinsamen technischen Reglements zusammenarbeiten. Das wird maximale Sicherheit, spektakulären Sport und kosteneffizienten Rennsport garantieren“, sagte Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich, der in Tokio die DTM-Hersteller vertrat.
„Das Technische Reglement der DTM ist in vielerlei Hinsicht richtungweisend. Eckpunkte wie die Faszination der Autos, der hohe Sicherheitsstandard, aber auch das Kostenbewusstsein standen bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen der japanischen Motorsportföderation im Vordergrund“, erklärte Christian Schacht, Generalsekretär des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB).
„Wir sind davon überzeugt, dass diese Vereinbarung viel zur weiteren Entwickung der Super GT und der DTM beitragen wird. Diese tiefe Beziehung zwischen der DTM in Europa und der Super GT in Asien wird Neuigkeiten hervorbringen, etwa Rennen für beide Serien, sehr zur Unterhaltung und zur Freude der Fans überall auf der Welt“, sagte Masaaki Bandoh, Vorsitzender der GTA.
Die Kooperation entstand in Zusammenarbeit mit dem DMSB und dem Japanischen Automobilverband (JAF). Durch die gleiche technische Basis können die DTM-Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz ab 2014 mit ihren Fahrzeugen in der japanischen Super GT gegen Toyota, Nissan und Honda antreten, umgekehrt gilt dies auch für die japanischen Konzerne in der DTM.
Um die Chancengleichheit der Fahrzeuge aus der DTM und der Super GT, die momentan unterschiedliche Motorkonzepte verwenden, zu gewährleisten, werden die Autos für eine Übergangszeit nach einer so genannten ‚Balance of Performance’ (BOP) eingestuft.
Mit Beginn der Kooperation intensiviert sich zudem die erfolgreiche Zusammenarbeit der beteiligten Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz sowie Toyota, Nissan und Honda, der beiden Serienbetreiber ITR e.V. und GTA sowie der Verbände DMSB und JAF. Um die Basis für einen kontinuierlichen Informationsaustausch zu schaffen, werden zukünftig gemeinsame technische Arbeitsgruppen und -kreise tagen.

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Titelkampf bleibt spannend: Actionreiches Rennen in Valencia

#18, Adrien Tambay (Audi Sport Team Abt, Audi ultra A5 DTM (2012)), #16, Augusto Farfus (BMW Team RBM, Castrol EDGE BMW M3 DTM (2012)), #3, Mattias Ekstroem (ABT Sportsline, Red Bull Audi A5 DTM (2012))

Valencia. Die Titelentscheidung der DTM fällt erst beim Saisonfinale in Hockenheim. Im neunten DTM-Rennen der Saison im spanischen Valencia strauchelten die Favoriten Gary Paffett (Mercedes-Benz), Bruno Spengler (BMW) und Jamie Green (Mercedes-Benz). Nach Kollisionen und Strafen verloren sie wichtige Punkte im Kampf um die Krone des DTM-Champions. Als erster brasilianischer Sieger trug sich Augusto Farfus im BMW M3 DTM in die Geschichtsbücher der DTM ein und verwies Adrien Tambay und Mattias Ekström (beide Audi) auf die Plätze zwei und drei.
Der Gesamtführende Paffett wurde in Runde eins in eine Kollision verwickelt, bekam später eine Zeitstrafe und stellte in Runde 27 sein Auto in der Box ab. Der Brite gibt sich dennoch kämpferisch: „Wir sind immer noch vorn in der Meisterschaft. Hier hatten wir ein schlechtes Wochenende, doch in Hockenheim werden wir schnell sein und um den Sieg kämpfen.“ Spengler warf eine Durchfahrtstrafe, die er für einen Frühstart kassierte, ans Ende des Feldes zurück. Als Sechster nahm der Kanadier am Schluss dennoch wertvolle Punkte mit nach Hause. „Zum Glück konnte ich nach der Strafe konstant schnell fahren und wichtige Punkte holen“, sagte Spengler. Green haderte ebenfalls mit einer Durchfahrtstrafe für das Verlassen der Strecke nach seinem ersten Boxenstopp. „Trotzdem werden wir in Hockenheim bis zur letzten Runde kämpfen“, erklärte er nach seinem zehnten Platz in Valencia. Vor dem Saisonfinale in Hockenheim führt Paffett mit 127 Punkten vor Spengler (124) und Green (109).
Voller Emotionen überquerte Sieger Farfus die Ziellinie. „Es ist so ein Privileg hier in der DTM zu gewinnen. Ich bin überglücklich“, sagte der 29-Jährige, der von der Pole-Position gestartet war und erstmals in der DTM auf Platz eins fuhr. Riesige Freude auch bei Rookie Tambay über Platz zwei. Auf dem siebten Rang ließ die Schweizerin Rahel Frey in ihrem Audi A5 DTM 15 Fahrer hinter sich und fuhr erstmals in die Punkte. Groß war allerdings die Enttäuschung bei den Mercedes-Benz-Piloten. Sie hätten den 24.000 Zuschauern an diesem Wochenende auf dem Circuit Ricardo Tormo gerne mehr gezeigt als den zehnten Platz von Jamie Green als bestem Fahrer in einem DTM Mercedes AMG C-Coupé.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Riesengratulation an Augusto Farfus. Als Rookie hier auf die Pole zu fahren und den Sieg nach Hause zu bringen, war eine super Leistung. Wir haben vier BMW in den Top 10, bei Bruno Spengler haben wir den Rückstand sogar noch verkürzt. Wir haben jetzt eine völlig offene Meisterschaft für Hockenheim, das hatten wir uns gewünscht. Jetzt heißt es, konzentriert weiterarbeiten und schauen, was dann herauskommt.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Wir haben unser Ziel, hier viele Punkte für die Markenwertung zu sammeln, umgesetzt. Zum Sieg hat es leider nicht gereicht. Trotzdem waren alle unsere Autos auf einem hohen Niveau und es ist begeisternd, wie viele junge Fahrer nach vorne gefahren sind. Adrien Tambay stand als Zweiter auf dem Podium und auch Rahel Frey hat eine tolle Performance gezeigt.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Gary war gut gestartet und hatte bereits etliche Plätze gut gemacht. Der Rempler hat dann sein Auto stark beschädigt und weiterfahren machte keinen Sinn. Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass Gary nicht in die Punkte fahren konnte. Es wird spannend beim Finale in drei Wochen in Hockenheim und für Gary ist immer noch alles drin.“
Das Finalwochenende der DTM findet vom 19. bis 21. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg statt.

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Erste Pole-Position für BMW-Pilot Augusto Farfus

#16, Augusto Farfus (BMW Team RBM, Castrol EDGE BMW M3 DTM (2012))

Valencia. Hochspannung herrschte im Qualifying der DTM im spanischen Valencia. Im Kampf um den DTM-Titel strauchelten alle Titelanwärter und konnten sich keine optimalen Startplätze sichern. Am Sonntag geht der Brasilianer Augusto Farfus in seinem BMW M3 DTM erstmals von der Pole-Position ins Rennen. Von den Plätzen zwei und drei starten Edoardo Mortara aus Italien und der Portugiese Filipe Albuquerque (beide Audi). Dominanz zeigten die Audi-Piloten mit sieben Audi A5 DTM in den Top 10.
„Ich bin überglücklich mit meiner ersten Pole-Position in der DTM. Seit der ersten Runde am Freitag habe ich mich auf der Strecke wohl gefühlt. Es lief einfach perfekt. Am Sonntag wird es eine gute Show geben und ich versuche, sauber durchzukommen“, sagte Farfus, der seine erste Saison in der DTM bestreitet. Auch die Audi-Piloten freuten sich über ihren Erfolg. „Ich habe mich stark gefühlt während des Qualifyings. Leider habe ich an einer Stelle immer einen kleinen Fehler gemacht, deshalb hat es zur Pole nicht gereicht“, erklärte Mortara.
Die Piloten kämpften auf dem 4,005 Kilometer langen Kurs des Circuit Ricardo Tormo mit dem extrem glatten neu verlegten Asphalt. Keine schnellen Zeiten konnten die Titelaspiranten Gary Paffett (Mercedes-Benz, 127 Punkte), Bruno Spengler (BMW, 116 Punkte) und Jamie Green (Mercedes-Benz, 108 Punkte) herausfahren, um sich für das vorletzte Rennen der Saison einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Sie starten von den Plätzen 16, 12 und 18. „Startplatz 16 ist sicherlich enttäuschend für mich. Wir müssen jetzt die Daten analysieren, aber ich bin zuversichtlich, dass unsere Pace im Rennen stärker sein wird und mit einer guten Strategie kann es morgen noch nach vorne gehen“, analysierte der Gesamtführende Paffett.
Die wechselhaften Witterungsbedingungen mit Regen am Freitag und sonnigen Abschnitten am Samstag erschwerten die optimale Fahrzeugabstimmung. Besonders Mercedes-Benz haderte mit der Strecke, denn im ersten Qualifikationsabschnitt schieden ausschließlich Piloten mit dem Stern aus: Neben Green traf es auch die beiden ehemaligen Formel-1-Fahrer David Coulthard (Startplatz 21) und Ralf Schumacher (Startplatz 22) in ihren DTM Mercedes AMG C-Coupé.
Das neunte Rennen der Saison startet am Sonntag über 46 Runden und 184,230 Kilometer um 14:00 Uhr (MEZ). Die ARD überträgt ab 13:45 Uhr live.

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Spengler siegt und setzt Spitzenreiter Paffett unter Druck

#7 Bruno Spengler, BMW Team Schnitzer, BMW Bank M3 DTM (2012)

Oschersleben. Der kanadische BMW-Pilot Bruno Spengler hat in Oschersleben souverän das achte DTM-Rennen der Saison gewonnen. Damit verkürzte der 29-Jährige seinen Rückstand auf den Gesamtführenden Gary Paffett (Mercedes-Benz), der Zweiter wurde, auf elf Punkte. Dritter Fahrer auf dem Podium war Paffetts Landsmann und Markenkollege Jamie Green, der in der Gesamtwertung um eine Position auf Platz drei zurückfiel. Bester Audi-Pilot in der Magdeburger Börde war Mike Rockenfeller auf Platz sechs. Das Titelrennen wird jetzt zwischen Mercedes-Benz und BMW entschieden.
Mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg krönte Spengler ein perfektes Renn-Wochenende. Zum insgesamt zwölften Mal in seiner DTM-Karriere überfuhr er als Erster die Ziellinie. „Diese Strecke macht mir echt Spaß. Sie ist zwar aggressiv für das Auto, aber alles hat gehalten. Gary war sehr schnell, und ich bin glücklich, den Sieg ins Ziel gebracht zu haben. Jetzt heißt es: Konzentration auf die beiden letzten Rennen. Ich versuche natürlich, so viele Siege wie möglich zu holen“, sagte Spengler, der seinen dritten Erfolg in dieser Saison feierte.
Der zweitplatzierte Gary Paffett hatte sich zeitweise an den späteren Sieger herangekämpft, konnte aber nicht überholen. Nach dem Rennen sagte der Gesamtführende: „Wieder auf dem Podium zu sein, das ist gut. Dennoch bin ich ein wenig enttäuscht, weil wir heute hätten gewinnen können. Das Auto war sehr schnell, aber wir haben bei den Stopps zu viel Zeit verloren. Zwei Rennen stehen noch an, und ich werde natürlich alles geben.“
Lokalmatador Dirk Werner (BMW) freute sich auf Platz vier über sein bisher bestes Saisonergebnis. Sein brasilianischer Markenkollege Augusto Farfus folgte als Fünfter. Auf Platz sechs war Mike Rockenfeller der beste Audi-Pilot. „Mit dem sechsten Platz konnte ich heute immerhin wichtige Punkte holen und bin nun wieder der beste Audi-Pilot in der Tabelle. Das ist positiv. Aber mehr war heute einfach nicht drin“, sagte ‚Rocky’ nach dem Rennen über 51 Runden.
Hinter dem Kanadier Robert Wickens (Mercedes-Benz) sah Mattias Ekström aus Schweden als Achter die Zielflagge. Der Audi-Pilot startete als Fünfter, blieb aber beim Start stehen und musste sich dann von Position 20 durch das Feld kämpfen. Filipe Albuquerque aus Portugal und der Lahnsteiner Timo Scheider (beide Audi) machten die Top Ten komplett.
Die DTM brummt: In Oschersleben hat die populärste internationale Tourenwagenserie bereits die Zuschauerzahl der gesamten Saison 2011 eingestellt. Die Fahrer von Audi, DTM-Wiedereinsteiger BMW und Mercedes-Benz lockten am Wochenende 71.000 Zuschauer an die Rennstrecke in der Magdeburger Börde. Damit zählte die DTM in den ersten acht Rennen bereits 630.500 Fans und erreichte damit vorzeitig die Zahl der zehn Wertungsläufe des Vorjahres. Das vorletzte Rennen der Saison findet am 30. September im spanischen Valencia statt.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Ich bin wirklich überwältigt. Das ist ein Wahnsinnssieg von Bruno und ein Riesenergebnis für BMW. In der Gesamtwertung steht noch jemand vor Bruno, aber wer Bruno kennt, weiß, dass er in den letzten beiden Rennen alles geben wird.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Leider hat es heute nicht ganz gereicht. Aber das ist kein Beinbruch. Es bleibt so spannend wie die letzten Runden hier. Gary Paffett geht mit elf Punkten Vorsprung in die beiden letzten Saisonrennen in Valencia und Hockenheim – kein riesiges Polster, aber lieber elf plus als elf minus.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Wir haben heute leider schon am Start alle Chancen auf ein besseres Ergebnis verloren. Mattias Ekström hat anschließend bei seiner Aufholjagd gezeigt, was theoretisch möglich gewesen wäre. Fakt ist aber auch, dass wir hier in Oschersleben insgesamt nicht schnell genug waren. Wir werden weiter hart arbeiten und alles dafür tun, bei den letzten beiden Rennen in Valencia und Hockenheim wieder eine stärkere Leistung zu zeigen. Der Titel in der Herstellerwertung ist noch möglich.“

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Dreifach-Erfolg für Audi in Zandvoort – Hochspannung im Titelkampf

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Zandvoort. Der siebte DTM-Lauf des Jahres im niederländischen Zandvoort hatte es in sich. Immer wieder einsetzender Regen, zwei Safety-Car-Phasen und packende Überholmanöver sorgten für das spannendste Rennen der Saison. Überglücklicher Sieger nach 43 Runden wurde der Italiener Edoardo Mortara im Audi A5 DTM. Nach dem Erfolg in Spielberg ist es der zweite DTM-Sieg in diesem Jahr. Seine MarkenkolIegen Mike Rockenfeller aus Neuwied und der Schwede Mattias Ekström folgten als Zweiter und Dritter. Im Titelkampf steigt die Spannung: Der Gesamtführende Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Bruno Spengler (BMW) kamen auf den Positionen sieben und sechs ins Ziel. Der dritte Titelaspirant, Jamie Green (Mercedes-Benz), wurde Vierter und schob sich in der Gesamtwertung an Spengler vorbei auf Platz zwei.
Der 25-jährige Mortara sagte nach Rennende: „Das war das beste Rennen meines Lebens, ein wirklich harter Kampf mit Rocky. Die Bedingungen waren unglaublich. Regen, trocken, dann wieder Regen. Wenn man bei solchen Verhältnissen fährt, kann man in jeder Runde rausfliegen.“
Für Audi begann das Rennen mit einer Schrecksekunde: Timo Scheider würgte auf der Pole-Position beim Start den Motor ab und fiel auf Platz 14 zurück. Später musste der zweifache DTM-Champion wegen einer gelösten Motorhaube das Rennen vorzeitig beenden. Im Spitzenfeld kam es im Verlauf des Rennens zu zahlreichen Positionswechseln. Rockenfeller führte bis zur Runde 32, ehe ihn der spätere Sieger Mortara überholte.
Der Brite Jamie Green ging von Platz sechs ins Rennen und erlebte 44 sehr turbulente Runden. Als bester Mercedes-Benz-Pilot fuhr der 30-Jährige als Vierter durchs Ziel. „In diesem Rennen ging es für mich viel auf und ab. Am Anfang lief es sehr gut, dann war unser erster Stopp leider zu langsam. Ich steckte danach fest, konnte nicht überholen. Als der Regen kam, war ich wieder im Rennen. Am Ende ist Platz vier ein ziemlich gutes Ergebnis“, sagte der 30-Jährige.
Hinter Audi-Pilot Adrien Tambay aus Frankreich erreichte der Kanadier Bruno Spengler im BMW M3 DTM als Sechster das Ziel. Von Startplatz 18 ins Rennen gegangen zeigte der 29-Jährige eine klasse Aufholjagd. „Das war ein sehr gutes Rennen, auch wenn ich nicht das ganze Potenzial des Autos zeigen konnte. Ich bin froh, dass ich das Rennen beenden konnte, denn es war sehr schwierig da draußen. Platz sechs ist das Beste, was wir herausholen konnten“, erklärte Spengler.
Der Gesamtführende Gary Paffett (Mercedes-Benz) erlebte im Rennen eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Der Brite kämpfte sich von Startplatz sechs sogar zwischenzeitlich bis auf Platz eins vor. Als in Runde 28 erneut Regen einsetzte, kam es zwischen Paffett und BMW-Pilot Martin Tomczyk im Kampf um Platz vier zu einer Kollision. Tomzyk hatte blockierende Räder, konnte Paffett nicht mehr ausweichen und drehte ihn. Der Brite fiel bis auf Platz zwölf zurück, er kämpfte sich aber nach erstklassigen Überholmanövern noch Rang sieben. Tomzyk stellte sein Fahrzeug ab und entschuldigte sich direkt am Kommandostand von Mercedes-Benz beim Motorsportchef Norbert Haug, der die Entschuldigung akzeptierte. Die beiden BMW-Piloten Dirk Werner und Augusto Farfus aus Brasilien sowie Ralf Schumacher im DTM Mercedes AMG C-Coupé vervollständigten die Top 10.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Paffett mit 109 Zählern vor Green mit 93 und Spengler mit 91 Punkten. Mortara folgt nach dem Sieg in Zandvoort mit 74 Punkten auf Platz vier.
Insgesamt 37.000 Zuschauer verfolgten das dritte Auslandsrennen der DTM 2012. Das nächste Rennen findet am 16. September in Oschersleben statt.
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Das war ein spannendes Rennen mit einem harten Kampf zwischen den drei Audi-Teams. Es ist schön zu sehen, dass die Performance da ist. Wir sind nun wieder dort, wo wir immer sein wollen: siegfähig. Hier in Zandvoort waren wir als ganze Mannschaft stark. Ich freue mich für die Jungs, die hart gearbeitet haben, um diesen Erfolg möglich zu machen.\"
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Gary war auf Podiumskurs, bis er umgedreht wurde – mit Platz sieben nach großer Aufholjagd hält sich der Schaden in Grenzen. Paffett und Green in der Meisterschaft auf den Plätzen eins und zwei bei noch drei Rennen sind eine gute Basis. Unser Speed war heute sehr gut, die Umstände nicht.\"
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Man kann dieses Rennen unter dem Motto ‚Mit einem blauen Auge davon gekommen und maximale Schadensbegrenzung’ abspeichern. Bruno und Augusto haben einen Mega-Job gemacht. Für Martin tut es mir leid. Er ist sehr gut unterwegs gewesen, aber als der Regen kam, hat er den Grip nicht richtig eingeschätzt. Es war ein Rennunfall, in den auch Gary involviert war. Zum Glück aber konnte Gary weiterfahren. Alles in allem war es nach einem suboptimalen Qualifying ein gutes Rennergebnis.“

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Startplätze eins bis fünf für Audi – Titelkandidaten zeigen Nerven

Zandvoort. Audi überrascht die Konkurrenz: Beim Qualifying zum siebten DTM-Lauf des Jahres im niederländischen Zandvoort präsentierten sich die Ingolstädter in Top-Form. Gleich fünf Audi A5 DTM stehen auf den ersten fünf Startplätzen. Schnellster war der DTM-Champion der Jahre 2008 und 2009, Timo Scheider. Für den Lahnsteiner ist es die erste Pole-Position in dieser Saison und die zehnte seiner Karriere. Nerven hingegen zeigten die drei Titelspiranten: Der Gesamtführende Gary Paffett (Mercedes-Benz) startet von Platz acht, Verfolger Bruno Spengler (BMW) als 18. und der drittplatzierte Jamie Green (Mercedes-Benz) von Position sechs.
Für Audi ist es das beste DTM-Ergebnis des Jahres. Hinter Pole-Mann Scheider gehen die vier Markenkollegen Mike Rockenfeller, Filipe Albuquerque, Edoardo Mortara und Mattias Ekström von den Plätzen zwei bis fünf ins Rennen. „Ich hatte wirklich glasige Augen im Auto. Wir haben im Team über Monate hart gearbeitet und wurden nun mit der Pole belohnt. Ich habe immer an mich geglaubt und freue mich ganz besonders, dass ich auf meiner absoluten Lieblingsstrecke die vierte Pole insgesamt holen konnte“, sagte Scheider.
Bester BMW-Pilot des Tages wurde Dirk Werner, der hinter dem schnellsten Mercedes-Benz-Fahrer Green auf Platz sieben fuhr. Paffett, der mit 103 Punkten die Gesamtwertung anführt und von Platz acht ins Rennen geht, sagte nach dem Qualifying: „Leider hat es nicht für den vierten Qualifying-Abschnitt gereicht, aber ich bin angesichts der Umstände zufrieden. Die Strecke scheint Audi sehr entgegenzukommen, und ich konnte unglücklicherweise nicht das volle Potenzial auf einer kompletten Runde herausholen. Unser C-Coupé ist im Rennen normalerweise sehr stark und angesichts der Wettervorhersage für Sonntag sollte im Rennen alles möglich sein“. Paffetts Markenkollege Christian Vietoris und Audi-Fahrer Adrien Tambay aus Frankreich komplettierten die Top Ten.
Verpokert hat sich Paffetts härtester Verfolger Bruno Spengler. Der Kanadier, der mit 20 Zählern Rückstand auf Platz zwei der Gesamtwertung liegt, fuhr im ersten Qualifying-Abschnitt früh eine schnelle Runde, kam dann an die Box und ging fest vom Weiterkommen aus. „Ich dachte, dass meine Zeit ausreicht. Aber die Bedingungen haben sich schnell geändert und andere Piloten, die noch auf der Strecke waren, konnten sich verbessern. Aber es gibt Schlimmeres. Ich werde im Rennen nun versuchen, von hinten Plätze gut zu machen und am Ende maximal viele Punkte zu sammeln“, sagte der 29-Jährige, der nach dem Aus im ersten Qualifying-Abschnitt als 18. startet.
Das siebte Rennen der Saison über 44 Runden und 189,508 Kilometer beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr (MESZ). Die ARD überträgt ab 13:40 Uhr live.

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Spengler setzt Ausrufezeichen im Titelkampf – Sieg am Nürburgring

#7 Bruno Spengler, BMW Team Schnitzer, BMW Bank M3 DTM (2012)
www.hoch-zwei.net#1 Martin Tomczyk, BMW Team RMG, BMW M Performance Zubehör M3 DTM (2012)
#21 Edoardo Mortara, Team Rosberg, Playboy Audi A5 DTM (2012)
DTM Nürburgring#7 Bruno Spengler, BMW Team Schnitzer, BMW Bank M3 DTM (2012)

Nürburg. Bruno Spengler sorgt für große Spannung im Kampf um den DTM-Titel 2012. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg vor Audi-Pilot Edoardo Mortara krönte der kanadische BMW-Pilot ein perfektes Wochenende auf dem Nürburgring. Der Sieger kassierte die maximale Punktzahl von 25 Zählern und ist nun härtester Verfolger des Gesamtführenden Gary Paffett (Mercedes-Benz), der das Rennen als Sechster beendete. Spenglers Rückstand auf den Briten in der Gesamtwertung beträgt 20 Punkte. „Was für ein Traumtag. Das erinnert mich ein bisschen an meinen ersten Sieg hier. Das hat heute richtig viel Spaß gemacht. Edoardo war sehr schnell, aber ich habe mich durchgesetzt. Es sind noch vier Rennen, in denen wir alles geben werden. Dann wird man sehen, wo wir am Ende stehen“, sagte Spengler über seinen zweiten Saisonerfolg und den insgesamt elften in der DTM. Für seinen Arbeitgeber BMW war es der erste DTM-Sieg in der Eifel seit 22 Jahren.
Auch der Zweitplatzierte des Hitze-Rennens mit Asphalttemperaturen um 50 Grad, der Italiener Edoardo Mortara, behielt im Audi A5 DTM einen kühlen Kopf. Nach seinem Sieg beim Saisonlauf auf dem Red Bull Ring in Österreich war es für den 25-Jährigen die zweite Podiumsplatzierung in dieser Saison. Mortara sagte nach dem Rennen über 49 Runden und 177,821 absolvierten Kilometern: „Ein fantastisches Rennen mit einem super Ergebnis für mich. Ich habe stark gepusht, aber Bruno war immer ungefähr eine Zehntelsekunde schneller. Das hat für ihn gereicht.“
Der aktuelle DTM-Champion Martin Tomczyk startete im BMW M3 DTM als Fünfter und kämpfte sich mit einer starken Leistung bis auf Rang drei vor. Gemeinsam mit Spengler bescherte er BMW anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Marke „M“ das schönste Geschenk.
Bester Mercedes-Benz-Pilot am Nürburgring war der Brite Jamie Green. Der Viertplatzierte sammelte zwölf Punkte und ist Dritter des Gesamtklassements. „Gut ist, dass wir uns nach dem Qualifying gestern heute verbessert haben. Aber mehr als Platz vier war nicht drin. Nächste Woche geht es in Zandvoort weiter und ich hoffe, dass wir dann noch stärker sind“, sagte Green.
Hinter Mike Rockenfeller (Audi) aus Neuwied sah der Brite Paffett im DTM Mercedes AMG C-Coupé als Sechster die Zielflagge. Nach Startplatz elf, dem bisher schlechtesten Qualifying-Ergebnis in dieser Saison, betrieb der 31-Jährige Schadensbegrenzung. „Es ist sehr schade, das Auto war sehr schnell und wir hätten locker Vierter werden können. Aber nach einem schlechten Boxenstopp kam ich hinter Rockenfeller auf die Strecke und konnte mich nicht mehr verbessern“, erklärte der Spitzenreiter.
Der Kanadier Robert Wickens (Mercedes-Benz) beendete das Rennen als Siebter und feierte sein bisher bestes Saisonergebnis. Die beiden Audi-Piloten Filipe Albuquerque aus Portugal und der Lahnsteiner Timo Scheider sowie der Brasilianer Augusto Farfus im BMW komplettierten die Top Ten.
Die DTM erwies sich erneut als großer Zuschauermagnet: 89.000 Fans verfolgten das Rennwochenende in der Eifel. Das nächste Rennen findet bereits in einer Woche am 26. August im niederländischen Zandvoort statt.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Das ist ein absolutes Traumergebnis, ein Traumwochenende für BMW. Am Freitag 40 Jahre M, am Samstag die Pole und am Sonntag die Plätze eins und drei – besser kann es nicht werden. Nürburgring, BMW, M und Schnitzer – diese Kombination ist immer für eine Überraschung gut. Im Jahr der Rückkehr ist dieser Sieg noch süßer.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Es war ein sehr schwieriges Rennen für die Fahrer und das Material, bei diesen extremen Temperaturen. Mit vier Audi in den Top Ten sind wir da die erfolgreichste Marke. Edoardo ist ein fehlerfreies Rennen gefahren, aber im Gegensatz zu Bruno Spengler hatte er nach dem Qualifying nur noch einen frischen Satz Reifen.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Bedenkt man unsere mäßigen Startplätze, so haben wir heute das Beste aus dieser Ausgangsposition gemacht, und Gary Paffett hat die Tabellenspitze mit 20 Punkten Vorsprung verteidigt. Gestern war unser bester Startplatz der siebte, heute sind immerhin drei Mercedes unter den ersten Sieben klassiert. Die große Verbesserung von gestern zum Renntag spricht für ein tolles Team. Jetzt schauen wir nach vorn auf das nächste Rennen in Zandvoort.“

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