DTM-Kalender 2012 – eine neue Ära beginnt

Im Jahr 2012 startet die DTM bereits in die 13. Saison seit ihrer Neuauflage im Jahr 2000. Mit BMW gibt der dritte deutsche Premium-Automobilhersteller sein Comeback in der populärsten internationalen Tourenwagenserie und nimmt somit den Kampf mit Audi und Mercedes-Benz auf. Der Rennkalender für die DTM-Saison 2012 sieht erneut zehn DTM-Wertungsläufe und ein Show-Event vor.
Die DTM startet am 29. April traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg in die Saison 2012. Darüber hinaus gastiert die internationale Serie weitere fünf Mal in Deutschland: auf dem Lausitzring (6. Mai), dem Norisring in Nürnberg (1. Juli), dem Nürburgring in der Eifel (19. August), in der Motorsport Arena Oschersleben (16. September) sowie zum Finale in Hockenheim (21. Oktober). Als besonderes Highlight können sich die DTM-Fans am 15. Juli erneut auf das Show-Event im Olympiastadion in München freuen. Zusätzlich zu den deutschen Veranstaltungen finden vier Wertungsläufe im Ausland statt. Am 20. Mai macht die DTM Station in Brands Hatch/GB; zwei Wochen später (3. Juni) geht es für die Piloten auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg um Meisterschaftspunkte. Hinzu kommen Läufe im niederländischen Zandvoort (26. August) und im spanischen Valencia (30. September).

 
Der DTM-Kalender 2012 im Überblick*

29. April     Hockenheimring Baden-Württemberg (D)

06. Mai      Lausitzring (D)

20. Mai      Brands Hatch (GB)

03. Juni     Red Bull Ring Spielberg (A)

01. Juli       Norisring (D)

14. – 15. Juli     Show-Event Olympiastadion München (D)**

19. August    Nürburgring (D)

26. August   Circuit Park Zandvoort (NL)

16. September    Motorsport Arena Oschersleben (D)

30. September   Valencia (E)

21. Oktober   Hockenheimring Baden-Württemberg (D)

* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA.
** Kein Wertungslauf.

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Umjubelt von den Neckarsulmer Beschäftigten

Der frischgebackene DTM-Champion Martin Tomczyk bedankte sich zusammen mit Audi Entwicklungsvorstand Michael Dick (auf dem A4 DTM rechts neben Martin Tomczyk), Albrecht Reimold (Werkleiter Neckarsulm) und Norbert Rank (Betriebsratsvorsitzender Neckarsulm) bei den Audianern für die tolle Unterstützung in der Motorsportsaison 2011.

Martin Tomczyk feierte heute am Standort Neckarsulm seinen DTM-Titel und bedankte sich bei den Audi Beschäftigten und den Sportmotorenentwicklern für die tatkräftige Unterstützung in der vergangenen Saison. „Der Titel mit Audi und dem Audi Sport Team Phoenix ist etwas ganz Besonderes und bedeutet mir persönlich sehr viel. Ich finde es ganz toll, diesen Erfolg mit den Kollegen aus Neckarsulm teilen zu können,“ erklärte der frischgebackene DTM-Champion. Bereits beim vorletzten Rennen der Saison am 2. Oktober in Valencia konnte der 29-Jährige Bayer den Gesamtsieg der populärsten internationalen Tourenwagenserie für sich entscheiden. „Bei meinem Besuch heute habe ich gespürt, wie groß die Motorsport-Begeisterung der Audianer in Neckarsulm ist. Der Zuspruch und der Applaus waren besonders intensiv“, betonte Tomczyk. „Ich habe das Gefühl, dass sich hier jeder mit mir über den DTM-Titel freut.“Umjubelt von seinen Fans drehte der Meister einige Runden im siegreichen A4 DTM und steuerte den Rennwagen ein vorerst letztes Mal durch die Kurven. Anschließend schrieb Tomczyk im Betriebsrestaurant für die begeisterten Beschäftigten Autogramme. Ab 2012 gilt in der DTM ein neues Technisches Reglement, das den Einsatz zweitüriger Coupés vorsieht. Im September feierte der A5 DTM seine Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt und absolvierte beim Saisonfinale in Hockenheim gemeinsam mit seinen zukünftigen Konkurrenten zwei Schnupperrunden.

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Die DTM-Saison 2011 im Überblick

Hockenheim. Martin Tomczyk ist der neue DTM-Champion. Der Rosenheimer fuhr im Audi A4 DTM in allen zehn Läufen in die Punkte, siegte auf dem Red Bull Ring in Spielberg (A), auf dem Lausitzring und in Brands Hatch (GB). Sein schlechtestes Ergebnis waren zwei fünfte Plätze beim Saisonauftakt in Hockenheim und auf dem Nürburgring. Zweiter der Gesamtwertung wurde Markenkollege Mattias Ekström.
Die Rennen im Überblick:
Rennen 1: Hockenheimring Baden Württemberg (D) / 01.05.2011
Sieger: Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse
2. Platz: Mattias Ekström (S) – Audi A4 DTM
3. Platz: Ralf Schumacher (D) – AMG Mercedes C-Klasse
Pole-Position: Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse
Rennen 2: Zandvoort (NL) / 15.05.2011
Sieger: Mike Rockenfeller (D) ¬- Audi A4 DTM
2. Platz: Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse
3. Platz: Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM
Pole-Position: Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse
Rennen 3: Red Bull Ring Spielberg (A) / 05.06.2011
Sieger: Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM
2. Platz: Ralf Schumacher (D) – AMG Mercedes C-Klasse
3. Platz: Oliver Jarvis (GB) – Audi A4 DTM
Pole-Position: Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM
Rennen 4: Lausitzring (D) / 19.06.2011
Sieger: Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM
2. Platz: Timo Scheider (D) – Audi A4 DTM
3. Platz: Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse
Pole-Position: Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse
Rennen 5: Norisring (D) / 03.07.2011
Sieger: Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse
2. Platz: Jamie Green (GB) – AMG Mercedes C-Klasse
3. Platz: Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM
Pole-Position: Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse
Rennen 6: Nürburgring (D) / 07.08.2011
Sieger: Mattias Ekström (S) – Audi A4 DTM
2. Platz: Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse
3. Platz: Mike Rockenfeller (D) ¬- Audi A4 DTM
Pole-Position: Mattias Ekström (S) – Audi A4 DTM
Rennen 7: Brands Hatch (GB) / 04.09.2011
Sieger: Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM
2. Platz: Mattias Ekström (S) – Audi A4 DTM
3. Platz: Edoardo Mortara (I) – Audi A4 DTM
Pole-Position: Mike Rockenfeller (D) ¬- Audi A4 DTM
Rennen 8: Motorsport Arena Oschersleben (D) / 18.09.2011
Sieger: Mattias Ekström (S) – Audi A4 DTM
2. Platz: Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM
3. Platz: Edoardo Mortara (I) – Audi A4 DTM
Pole-Position: Miguel Molina (E) – Audi A4 DTM
Rennen 9: Valencia (E) / 02.10.2011
Sieger: Mattias Ekström (S) – Audi A4 DTM
2. Platz: Filipe Albuquerque (P) – Audi A4 DTM
3. Platz: Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM
Pole-Position: Mattias Ekström (S) – Audi A4 DTM
Rennen 10: Hockenheimring Baden Württemberg (D) / 23.10.2011
Sieger: Jamie Green (GB) – AMG Mercedes C-Klasse
2. Platz: Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM
3. Platz: Miguel Molina (E) – Audi A4 DTM
Pole-Position: Miguel Molina (E) – Audi A4 DTM
Gesamtwertung Fahrer:
1. Martin Tomczyk (D) – Audi A4 DTM – 72 Punkte
2. Mattias Ekström (S) – Audi A4 DTM – 52 Punkte
3. Bruno Spengler (CDN) – AMG Mercedes C-Klasse – 51 Punkte
Gesamtwertung Teams:
1. Audi Sport Team Abt Sportsline – 85 Punkte
2. THOMAS SABO / Mercedes-Benz Bank AMG – 76 Punkte
3. Audi Sport Team Phoenix – 72 Punkte

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Jamie Green gewinnt DTM-Finale in Hockenheim

Hockenheim. Jamie Green (Mercedes-Benz) heißt der Sieger beim DTM-Saisonfinale auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg. Der Brite gewann das Rennen über die Distanz von 38 Runden souverän, nachdem er bereits beim Start die Führung übernehmen konnte. Zweiter beim letzten Rennen der Saison wurde der neue DTM-Champion Martin Tomczyk (Audi). Der Rosenheimer hatte im Ziel 7,6 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Das Podium in Hockenheim komplettiert Miguel Molina (Audi), der als Dritter seinen ersten Podiumsplatz feiert. Hinter Mike Rockenfeller (Audi) und Gary Paffett (Mercedes-Benz) kam Mattias Ekström (Audi) als Sechster ins Ziel. Damit sichert sich der Schwede den Vizetitel. Timo Scheider (Audi) wurde Siebter vor Oliver Jarvis (Audi).

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Miguel Molina begeistert in Hockenheim – Pole beim DTM-Finale

Hockenheim. Beim letzten DTM-Rennen der Saison auf dem Hockenheimring startet der Spanier Miguel Molina im Audi A4 DTM von Startplatz eins. Der 22-Jährige bewies erneut sein großes Talent und umrundete die 4,574 Kilometer lange Strecke in der letzten Session des vierstufigen Qualifyings in 1:32,717 Minuten. Für Molina ist es nach seiner überraschenden Pole-Position in Oschersleben bereits die zweite Pole in dieser Saison und seiner jungen DTM-Karriere. „Hockenheim ist für mich etwas ganz Besonderes. Hier fuhr ich mein erstes DTM-Rennen. Ich bin sehr glücklich über meine mittlerweile zweite Pole. In Oschersleben war es sehr eng, heute zum Glück etwas deutlicher“, sagte der Audi-Pilot.
Ebenfalls aus der ersten Startreihe nimmt der britische Mercedes-Benz-Pilot Jamie Green das Finalrennen über 38 Runden auf. Der Rückstand des Zweitplatzierten betrug 0,203 Sekunden auf Molina. Green sagte nach dem Qualifying: „Ich bin dennoch zufrieden. Meine Runde war sehr gut und ich hatte gute Chancen auf die Pole. Aber dann fuhr Molina eine sehr, sehr gute Runde und war schneller. Im Rennen habe ich von Startplatz zwei aus immer noch sehr gute Möglichkeiten.“
Der neue und vorzeitige DTM-Champion Martin Tomczyk aus Rosenheim fuhr die drittschnellste Zeit im Kampf um den besten Startplatz. Der Audi-Pilot teilt sich mit seinem Markenkollegen Mike Rockenfeller als Vierter die zweite Startreihe.
Noch einmal spannend wird es im Kampf um Platz zwei der Fahrerwertung. Der Kanadier Bruno Spengler (Mercedes-Benz) hat dabei die besten Chancen. Der 28-Jährige liegt derzeit auf Platz zwei und startet am Sonntag hinter Audi-Pilot Timo Scheider als Sechster. Spenglers härtester Konkurrent, Mattias Ekström (Audi), hingegen beginnt das Rennen vier Positionen dahinter als Zehnter. Im Gesamtklassement ist der Abstand kleiner: Spengler hat derzeit 51, Ekström 49 Zähler.
Mercedes-Benz-Pilot Ralf Schumacher hätte sich ein besseres Qualifyingergebnis zum Saisonabschluss gewünscht. Der Kerpener verpasste den Sprung in die Top Ten und wurde 13. Ähnlich erging es seinem Markenkollegen David Coulthard aus Schottland, der von Position 16 aus in das Rennen geht. Der Finallauf beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr. Die ARD überträgt live ab 13:45 Uhr.

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Stanaway testete den BMW M3 DTM

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Stanaway absolvierte einen DTM-Test

Er war der mit Abstand überlegene Fahrer des ATS Formel-3-Cup 2011: Richie Stanaway. Erst vor knapp zwei Wochen krönte der Neuseeländer seinen Titelgewinn mit dem vierten Doppelsieg diese Saison in Hockenheim. Jetzt saß er, als Belohnung für seine Leistung, bereits beim offiziellen Testtag im Werks-BMW M3 der nächstjährigen DTM.
Der Champion des ATS Formel-3-Cup 2011 absolvierte einen sehr erfolgreichen Test im BMW M3 DTM auf dem Lausitzring. Zusammen mit den BMW-Werkspiloten Augosto Farfus, Andy Priaulx, Jörg Müller und Dirk Werner bekamen als Nachwuchsfahrer der Deutsche Rene Rast, der Franzose Jean-Karl Vernay und der Neuseeländer Richie Stanaway die Chancen den DTM-Boliden zu testen. Drei der neu entwickelten BMW M3 DTM waren auf der Strecke in der Niederlausitz unterwegs.
„Dieser Test war eine tolle Erfahrung für mich“, strahlte Richie Stanaway, „denn schon als Kind habe ich davon geträumt, einen DTM-Rennwagen zu fahren. In einer so professionellen Umgebung zu arbeiten, war ebenfalls phantastisch.“ Zum Einsatz kamen die drei Werksteams BMW Team Schnitzer, BMW Team RBM und BMW Team RMG. Auf dem Lausitzring herrschten wechselnde Bedingungen. Bei kühlen Temperaturen gab es morgens Regenschauer, nach denen die Strecke jedoch immer wieder schnell abtrocknete. Zum Arbeitsprogramm der BMW Teams gehörten unter anderem Reifentests, Arbeiten an der Hinterachskinematik sowie Systemtest.
Für den 19-jährigen Meister des ATS Formel-3-Cup 2011 waren vor allem die Unterschiede der Fahrzeuge beeindruckend. „Die sind zwischen einem Formel-Fahrzeug und einen Tourenwagen der DTM schon riesig. „Der BMW M3 wiegt fast doppelt so viel und hat sehr viel mehr Abtrieb. Zudem unterscheiden sich die Kurvengeschwindigkeiten sowie die Bremspunkte von der Formel 3. Ich musste meinen Fahrstil also anpassen, glaube aber, eine solide Leistung abgeliefert zu haben,“ so Stanaway.
BMW hat bisher zwei der kommenden Stammfahrer für die DTM bekannt gegeben: Andy Priaulx und Augusto Farfus.

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Die Zukunft der DTM live erleben

Wiesbaden. Lange mussten Motorsportfans darauf warten: Die Anhänger der populärsten internationalen Tourenwagenserie können die neuen DTM Boliden endlich hautnah erleben. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg präsentieren die Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz die 2012er DTM Fahrzeuge dem Publikum erstmals gemeinsam. Im Rahmen des DTM-Finales werden der Audi A5 DTM, der BMW M3 DTM und das DTM AMG Mercedes C-Coupé Demonstrationsrunden auf der Traditionsstrecke drehen und einen eindrucksvollen Vorgeschmack auf die Saison 2012 liefern. Die vollständig neu entwickelten Fahrzeuge bilden neben dem Wiedereinstieg von BMW in die DTM das Highlight des kommenden Jahres. Die Entwicklung der Rennfahrzeuge für 2012 stand unter drei Prämissen: die Steigerung der Fahrzeugsicherheit, eine Kostenreduktion um bis zu 40 Prozent und die Gewährleistung eines spektakulären Auftritts. Von letzterem können sich die Fans beim großen Saisonfinale selbst überzeugen.
Bislang haben die drei Hersteller ihre Boliden individuell präsentiert: Neueinsteiger BMW gewährte dem Publikum bereits im Juli beim Show-Event in München einen ersten Blick auf den BMW M3 DTM. Audi und Mercedes-Benz begeisterten die Besucher der 64. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt mit ihren faszinierenden Rennboliden.
Parallel zu den Fahrzeugpräsentationen wurden bereits gemeinsame und individuelle Tests mit den 2012er Rennfahrzeugen durchgeführt, allerdings noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. In der Winterpause folgt ein umfangreiches Testprogramm der Premium-Automobilhersteller auf diversen Rennstrecken in Südeuropa, bevor Ende April die DTM-Saison 2012 erneut in Hockenheim eingeläutet wird.

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Martin Tomczyk jubelt als neuer DTM-Champion

Valencia. Die populärste internationale Tourenwagenserie hat einen neuen Champion: Martin Tomczyk (D) sicherte sich im spanischen Valencia mit einem dritten Platz hinter Rennsieger Mattias Ekström (S) und dem zweitplatzierten Portugiesen Filipe Albuquerque (beide Audi) den DTM-Titel 2011. Mit 64 Punkten in der Gesamtwertung liegt Audi-Pilot Tomczyk vor dem letzten Rennen der Saison in Hockenheim uneinholbar vor seinem Konkurrenten Bruno Spengler (Mercedes-Benz, 51 Punkte). „Das ist einfach unglaublich. Zu Beginn der Saison hat keiner mit mir gerechnet und jetzt bin ich Champion“, jubelte der 29 Jahre alte Rosenheimer und über Funk ließ er sein Team wissen: „Der Titel ist für euch.“ Mit einem Audi A4 DTM des Jahrgangs 2008 kürte sich Tomczyk auf dem Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo zum 12. Champion der „neuen“ DTM.
Tomczyk ging vom zehnten Startplatz ins Rennen und arbeitete sich im neunten DTM-Lauf der Saison kontinuierlich nach vorn. Als er auf Platz drei die Ziellinie überquerte, riss er die Arme hoch, jubelte und vergoss im Auto einige Freudentränen: „Die letzten Runden kamen mir unendlich lang vor. Ich habe mir die karierte Flagge herbeigewünscht, damit mein Traum wahr werden konnte.“ Auch seine Verlobte, die Moderatorin Christina Surer, freute sich mit Tomczyks Bruder und Manager Tobias in der Box von Audi Sport Team Phoenix. Solch eine Freude war seinem Konkurrenten Bruno Spengler in seiner AMG Mercedes C-Klasse nicht vergönnt, denn der Kanadier gewann den Titel nach einem engen Finale 2010 erneut nicht. Mit Platz sieben als bester Mercedes-Benz-Pilot in Valencia musste er seine Titelträume begraben: „Das Championat haben wir nicht heute verloren, sondern bereits in den Rennen davor zu viele Punkte gelassen. Wir haben hart gekämpft, aber heute war einfach nicht mehr drin.“


Markenkollege Ekström, der in Valencia seinen dritten Saisonsieg einfuhr, gönnt Tomczyk den Titel von Herzen: „Ich kenne Martin seit elf Jahren und er hatte in der Vergangenheit viel Pech. Jetzt freue ich mich sehr für ihn.“ Vor 16.000 Zuschauern am Wochenende gelang es Tomczyk, seine Erfolgsserie fortzusetzen: Als einziger Fahrer konnte er bei neun Rennen in die Punkte fahren, er gewann 2011 drei Rennen (Spielberg, Lausitzring, Brands Hatch) und stand zudem vier Mal auf dem Podium (Zandvoort, Norisring, Oschersleben, Valencia).
Die Kristall-Trophäe für den Champion erhält Tomczyk beim Saisonfinale in seiner deutschen Heimat. Das zehnte und damit letzte DTM-Rennwochenende der Saison 2011 findet vom 21. bis 23. Oktober in Hockenheim statt.
Aufgrund eines schwebenden Berufungsverfahrens ist das Ergebnis des neunten Laufes ab Position fünf unter Vorbehalt. Für den DTM-Titel von Tomczyk hat die Berufungsentscheidung allerdings keine Relevanz.
Dr. Martin Mühlmeier, Leiter Technik Audi Sport: „In den letzten Rennen war eine hohe Anspannung. Wir hatten natürlich gehofft, dass wir heute alles klar machen. Dies ist ein fantastischer Tag für Audi, weil wir mit Martin und natürlich auch mit Mattias, Filipe und all den anderen Fahrern feiern können. Martin war während der ganzen Saison sehr konzentriert und hat am Ende den Titel aus eigener Kraft gewonnen. Ich gratuliere ihm ganz herzlich.“
Norbert Haug, Motorsportchef Mercedes-Benz: „Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Martin und die Audi-Mannschaft. Am Ende bin ich Sportsmann, man muss auch verlieren können. Ich stelle mich heute hundertprozentig vor mein Team. Alle haben hart gearbeitet. Leider haben wir auf Martin in den letzten Rennen 20 Punkte gelassen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, grundsätzlich einmal Danke zu sagen an alle, die dafür gesorgt haben, dass die DTM in den letzten Jahren überlebt hat: Audi, Mercedes-Benz, der DMSB und die ITR. Jetzt freue ich mich auf das letzte Rennen in Hockenheim und den Neueinstieg von BMW im nächsten Jahr.“

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Tomczyk siegt in Brands Hatch und übernimmt Tabellenführung

Fawkham. Starker Regen sorgte beim siebten DTM-Lauf der Saison im britischen Brands Hatch für ein äußerst spannendes Rennen mit zahlreichen Positionswechseln. Souveräner Sieger im Audi A4 DTM des Jahrgangs 2008 wurde Martin Tomczyk, der damit den Kanadier Bruno Spengler (Mercedes-Benz) in der Gesamtwertung von Platz eins verdrängt. „Das war ein unglaublich spannendes Rennen. Das Fahren hat mir richtig viel Spaß gemacht. Wir geben weiterhin Gas und machen so den Titelkampf spannend“, sagte Tomczyk, der den Siegerpokal vom ehemaligen Formel-1-Weltmeister Jody Scheckter entgegen nahm. Für den 29-jährigen Rosenheimer ist es der siebte DTM-Sieg seiner Karriere und bereits der dritte in diesem Jahr.
Tomczyks Markenkollegen Mattias Ekström aus Schweden und der Italiener Edoardo Mortara bescherten Audi vor den Toren Londons einen Dreifachsieg. Ekström erwischte einen brillanten Start und verbesserte sich direkt von Platz fünf auf zwei. Mortara feierte in seinem siebten DTM-Rennen die erste Podiumsplatzierung.
Bester Mercedes-Benz-Pilot bei seinem Heimrennen wurde der Brite Gary Paffett als Vierter. Der DTM-Champion von 2005 sagte nach dem Rennen: „Schade, dass es so stark regnete. Im Warm-up am Morgen war ich noch Schnellster. Eigentlich fühle ich mich im Regen auch wohl, aber heute ging es nicht auf. Ich konnte den Abstand zu Platz drei zwar verkürzen, aber für das Podium hat es nicht mehr gereicht.“
Ralf Schumacher (Mercedes-Benz) konnte sich im Verlauf des Rennens um zwei Positionen verbessern und fuhr als Fünfter über die Ziellinie. Probleme dagegen hatte Mike Rockenfeller. Der Audi-Pilot startete von der Pole-Position, musste aber fünf Konkurrenten vorbeiziehen lassen und sammelte als Sechster am Ende noch drei Punkte für die Gesamtwertung. Bruno Spengler reiste als Führender nach Brands Hatch, wurde im Qualifying Sechster und aufgrund eines Regelverstoßes im zweiten Freien Training um weitere zwei Plätze nach hinten versetzt. Im Rennen konnte sich der 28-Jährige lediglich um eine Position verbessern. Als Siebter verbuchte Spengler zwei Punkte und verlor somit die Gesamtführung an Tomczyk, der nun einen Punkt Vorsprung hat. Timo Scheider (Audi) beschädigte sein Fahrzeug bereits zu Rennbeginn und konnte die verlorene Zeit nach einem extra Boxenstopp nicht mehr aufholen. Er wurde 16. Insgesamt verfolgten 21.000 Zuschauer das Rennen in Großbritannien.
Das achte DTM-Rennwochenende der Saison findet vom 16. bis 18. September in Oschersleben statt.
Dr. Wolfgang Ullrich, Motorsportchef Audi: „Unsere Entscheidung, kurz vor Rennbeginn in der Startaufstellung alle Audi auf das Regen-Setup umzustellen, war die richtige. Das bedeutete zwar viel Arbeit für die Mechaniker, diese hat sich aber glücklicherweise ausgezahlt. Es waren sehr schwierige Bedingungen auf der Strecke. Wir hatten die ersten 15 Minuten Vorteile und konnten diese bis zum Rennende nutzen. Ich freue mich sehr über den Erfolg, besonders auch für den DTM-Rookie Edoardo Mortara, der bei solch extremen Bedingungen auf das Podium fuhr. Ich erwarte einen spannenden und ausgeglichenen Titelkampf.“
Norbert Haug, Motorsportchef Mercedes-Benz: „Zu Rennbeginn waren wir einfach nicht schnell genug. Morgens im Trockenen hat alles gut funktioniert, im Regen hat das leider nicht geklappt. Der Abstand von Gary auf den Führenden war mit 14 Sekunden einfach zu groß. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Rennen. Dieses können wir nicht mehr gewinnen, das nächste schon. Der Titelkampf ist offen wie nie. Audi führt mit nur einem Punkt.“

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Mike Rockenfeller feiert in England erste DTM-Pole seiner Karriere

Fawkham. Aufatmen bei den DTM-Fans. Die vierwöchige Sommerpause ist vorüber und den ersten Applaus erhielt Audi-Pilot Mike Rockenfeller. Der 27-Jährige aus Neuwied setzte sich im Qualifying zum siebten DTM-Lauf der Saison in Brands Hatch (GB) gegen die Konkurrenz durch und startet am Sonntag von der Pole-Position. „Ich freue mich riesig, weil ich damit nicht gerechnet habe. Wir wählten die richtige Strategie, pokerten ein wenig und konnten so im finalen Abschnitt frischere Reifen einsetzen. Für das Rennen sind wir gut vorbereitet“, erklärte der Tagesbeste. „Rocky“ benötigte für den mit 1,929 Kilometer kürzesten Kurs des DTM-Kalenders 42,090 Sekunden und verwies den Mercedes-Benz-Piloten Gary Paffett auf Startplatz zwei (42,288 Sekunden). Für Rockenfeller ist es die erste Pole-Position seiner DTM-Karriere, für Audi die erste in Brands Hatch seit 2008.
Paffett sagte nach dem spannenden Zweikampf mit Rockenfeller: „Hier geht es immer sehr eng zu. Die Strecke ist sehr kurz und man muss 100 Prozent geben. Ich bin zufrieden, gerade auch vor meinen Fans hier in Großbritannien auf Startplatz zwei gefahren zu sein.“
Zufrieden zeigte sich auch der Rosenheimer Martin Tomczyk. Im Audi A4 DTM des Jahrgangs 2008 fuhr er auf Startplatz drei. Neben dem Gesamtzweiten steht in der Startaufstellung die AMG Mercedes C-Klasse von Jamie Green auf Position vier. Als Fünfter geht der Schwede Mattias Ekström (Audi) in das Rennen.
Der Führende der Gesamtwertung, Bruno Spengler, ärgerte sich beim Kampf um die Startplätze gleich doppelt. Der kanadische Mercedes-Benz-Pilot verpasste als Sechster den Sprung in den finalen Qualifyingabschnitt und wurde außerdem aufgrund der Verwendung eines nicht gekennzeichneten Reifensatzes im zweiten Freien Training am Samstagmorgen um zwei Plätze nach hinten strafversetzt. Von Position acht wird der 28-Jährige nun versuchen, sich im Rennen nach vorn zu arbeiten. „Das ist kein Drama, aber Achter ist schlechter als Erster. Ich habe glücklicherweise 98 Runden Zeit, mich zu verbessern“, sagte Spengler.
Enttäuscht stiegen auch der zweifache DTM-Champion von 2008 und 2009, Timo Scheider (Audi), und der Schotte David Coulthard (Mercedes-Benz) nach dem Qualifying aus dem Auto. Scheider nimmt das Rennen als Zwölfter auf, „DC“ startet von Platz 16.
Für fünf DTM-Piloten ist das Rennen vor den Toren Londons ein Heimspiel. Mit Susie Stoddart, Jamie Green, Gary Paffett, David Coulthard (alle Mercedes-Benz) und Oliver Jarvis (Audi) kommt fast ein Drittel des DTM-Starterfeldes aus Großbritannien.
Der siebte DTM-Lauf des Jahres geht über 98 Runden und insgesamt 189,042 Kilometer. Start ist aufgrund der Übertragung der Leichtathletik-WM im Vorlauf um 15:00 Uhr deutscher Zeit. Die ARD berichtet live ab 14:40 Uhr.

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Souveräner Schwede – Ekström mit Start-Ziel-Sieg am Nürburgring

Nürburg. Ein guter Start, ein fehlerfreies Rennen und zwei schnelle Boxenstopps. Besser hätte es für den Schweden Mattias Ekström beim sechsten DTM-Lauf des Jahres auf dem Nürburgring nicht laufen können. Der Audi-Pilot feierte nach 49 Runden einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Für den DTM-Champion der Jahre 2004 und 2007 ist es bereits der 15. Sieg seiner Karriere in der populärsten internationalen Tourenwagenserie. Ekström nach dem Rennen: „Das war heute fantastisch. Ich genieße den Sieg mehr als alle anderen davor. 15 Monate musste ich auf diesen Erfolg warten, mir kam es aber wie 50 Monate vor. Das geht einem dann schon wirklich auf die Nerven.“
Überglücklich war auch Mercedes-Benz-Pilot Bruno Spengler. In der vorletzten Runde des Rennens überholte er nach einem tollen Zweikampf Mike Rockenfeller und wurde noch Zweiter. Der Kanadier verhinderte so einen Audi-Doppelsieg. Spengler führt weiterhin in der Gesamtwertung und hat nun insgesamt 47 Zähler. „Mein Auto war perfekt und ich merkte, dass Mike etwas Probleme hatte. Dann machte er einen Fehler und ich konnte noch vorbeiziehen. Im Qualifying hatte ich Pech, heute dafür Glück. Acht Punkte sind nach Startplatz vier super“, freute sich Spengler.
Eine tolle Aufholjagd in einem turbulenten Rennen zeigte Timo Scheider in seinem Audi A4 DTM, der sich um vier Plätze bis auf Rang vier vorkämpfte. Sein Markenkollege Martin Tomczyk, härtester Verfolger von Spengler im Titelkampf, wandelte Startplatz sieben am Ende noch in eine fünfte Position um. Der Lohn für den schnellsten Piloten in einem Fahrzeug des Jahrgangs 2008 waren vier Punkte. In der Gesamtwertung hat Tomczyk einen Rückstand von sieben Zählern auf Spengler. Scheider liegt mit 29 Punkten auf Rang drei.
Der Brite Jamie Green erwischte einen schlechten Start und fiel von Platz zwei bis auf die sechste Position zurück; mit dieser Platzierung musste sich der Mercedes-Benz-Fahrer nach Zieldurchfahrt zufrieden geben. DTM-Neueinsteiger Edoardo Mortara (Audi) aus Italien wurde Siebter und sammelte damit bereits zum dritten Mal in dieser Saison Punkte.
Für Diskussionsbedarf sorgten gleich zu Beginn des Rennens die beiden ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher und David Coulthard (beide Mercedes-Benz). Nach zwei kurz aufeinanderfolgenden Kollisionen schied Schumacher aus, Coulthard fuhr als 17. über die Ziellinie. Beide erhielten dafür von den Sportkommissaren eine Bewährungsstrafe für das nächste Rennen. Bei einem erneuten Vergehen wird der betreffende Fahrer in der Startaufstellung des darauffolgenden Rennens um drei Plätze nach hinten strafversetzt.
86.500 Zuschauer verfolgten das DTM-Rennwochenende in der Eifel. Nächster Stopp für die 18 DTM-Piloten ist vom 2. bis 4. September in Brands Hatch (GB).
Dr. Wolfgang Ullrich, Motorsportchef Audi: „Ein sehr gutes Wochenende für Audi. Sieben Audi in den Top-Ten sind hervorragend. Mattias ist zurück. Nach über einem Jahr hat er einfach ein perfektes Rennen gefahren. Das habe ich ein bisschen vermisst. Mike hatte bereits einige Runden Druck von Bruno. Ich habe mir schon gedacht, die zwei Runden schafft er jetzt auch noch. An den Stellen, an denen Bruno hätte überholen können, war immer genug Abstand zwischen den beiden. Leider ist es dann doch schief gegangen. Rocky ist aber bis dahin ein sehr gutes Rennen gefahren.“
Norbert Haug, Motorsportchef Mercedes-Benz: „Bruno darf sich heute als Gewinner fühlen. Er hat seine Führung im Gesamtklassement ausgebaut und eine meisterhafte Leistung gezeigt. Gestern hatte er Pech im Qualifying, als er im finalen Durchgang, dem Einzelzeitfahren der besten Vier, das schlechteste Wetter erwischte. Toll, dass er aus Startplatz vier noch einen zweiten Platz gemacht hat. Er ist an Rocky drangeblieben, hat Druck gemacht und so einen Fehler provoziert.“

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Bruno Spengler triumphiert beim DTM-Event im Olympiastadion

München. Endspielatmosphäre im Münchener Olympiastadion am Finaltag des DTM-Events. Die 18 DTM-Piloten boten den Zuschauern auf der 1,192 Kilometer langen Strecke in Eins-zu-eins-Duellen packenden Motorsport. Mercedes-Benz-Pilot Bruno Spengler kämpfte sich vom Achtelfinale bis ins Finale vor und siegte im Endlauf gegen den Audi-Fahrer Edoardo Mortara, der bis dahin ebenfalls ungeschlagen war. „Das ist der absolute Hammer. Vor so vielen Leuten bei einer solch unglaublichen Stimmung zu gewinnen, ist einfach toll. Für fünf Sekunden fühlte ich mich wie auf einem anderen Planeten. Ich hatte einen Riesenspaߓ, sagte der 27-jährige Gewinner. Auf dem Weg zum Gesamtsieg hatte Spengler neben Finalgegner Mortara seine Markenkollegen Christian Vietoris und Jamie Green sowie Miguel Molina (Audi) auf der Strecke besiegt. Mortara schaltete Renger van der Zande, David Coulthard und Susie Stoddart (alle Mercedes-Benz) aus. Vietoris und van der Zande teilen sich Platz drei.
Während die Piloten im Achtelfinale drei, im Viertel- und Halbfinale jeweils vier Runden inklusive eines Boxenstopps absolvierten, sollte das Finale über zweimal fünf Runden mit je einem Boxenstopp gehen. Nach einem Mauerkontakt von Mortara, bei dem er sein Fahrzeug beschädigte, wurde der Endlauf abgebrochen und Spengler stand als Sieger fest. „Ich habe alles gegeben und einen einzigen Fehler am gesamten Wochenende gemacht. Den leider genau im Finale und das war das Aus. Es zeigt aber auch, dass wir so am Limit fahren und ein kleiner Fehler eine große Wirkung haben kann. Dennoch habe ich das Wochenende in München sehr genossen“, sagte der unterlegene italienische Kontrahent Mortara.
Die Premiere der DTM in einem Stadion war ein voller Erfolg. 54.000 Fans am Wochenende wollten die populärste internationale Tourenwagenserie live erleben und pilgerten in den Olympiapark. Motorsport zum Anfassen war die Devise. Die DTM-Piloten zeigten sich gewohnt volksnah, gaben Autogrammstunden und standen für persönliche Fotos zur Verfügung. Bei den Demofahrten der Formel-1-Boliden von Mercedes GP und Red Bull Racing gab es zudem Formel-1-Feeling in der bayerischen Landeshauptstadt. Nico Rosberg genoss die außergewöhnliche Atmosphäre ebenfalls und begeisterte die Fans mit Donuts und lautem Motorengebrüll. Der schwedische Top-Act Mando Diao, Kensington Road und die Altrocker The Rattles sorgten für die musikalischen Highlights des DTM-Events.
Zahlreiche prominente Gäste verfolgten das Stadion-Spektakel, das von Christina Surer und Comedian Atze Schröder kurzweilig moderiert wurde. Während der Kreativchef von Disney und Pixar (u.a. Cars), John Lasseter, am Samstag eine Renntaxifahrt erlebte, setzten sich die Fußball-Weltmeister Andreas Brehme und Karl-Heinz Riedle selbst hinters Steuer und nahmen an einem Prominenten-Rennen des Volkswagen Scirocco R-Cup teil. Riedle hatte die Nase vorn und verließ, wie 1990 beim WM-Endspiel in Rom, als Sieger das Olympiastadion. Auch der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot Mika Häkkinen, die Schauspielerin Bettina Zimmermann sowie Fußball-Nationaltorwart und Neuzugang von Bayern München, Manuel Neuer, besuchten den DTM-Auftritt in München. „Das ist mein erster Besuch des Olympiastadions, gespielt habe ich hier leider nie. Schade, denn die Atmosphäre ist riesig“, sagte Neuer.
Das sechste DTM-Rennwochenende des Jahres findet vom 5. bis 7. August auf dem Nürburgring in der Eifel statt.
Norbert Haug, Motorsportchef Mercedes-Benz: „Ein toller Prestigeerfolg für Bruno. Er hat alles gegeben und ist verdient der erste DTM-Indoor-Champion. Ich bin sehr glücklich, denn das DTM-Show-Event war eine tolle Sache, und ich habe in viele strahlende Gesichter geschaut. Wir können sehr stolz sein, dass wir in München fahren durften. Ich bin mir relativ sicher, dass das ein neuer Abschnitt in der Motorsportgeschichte ist.“
Dr. Wolfgang Ullrich, Motorsportchef Audi: „Wir haben hier etwas Tolles geschaffen und das Olympiastadion ist sicher ein Platz, um wiederzukommen. Die Fans fühlten sich sehr wohl und genossen den tollen Motorsport. Bruno war sehr stark. Er ist ein erfahrener Pilot, Edoardo ist sehr jung, bestreitet sein erstes Jahr in der DTM. Und trotzdem lagen beide sehr eng beieinander. Das ist die DTM.“

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Edoardo Mortara gewinnt „Rennen der Marken“ am Samstag

München. Tolles Wetter, tolle Show, tolle Rennen – die DTM ist zu Gast in Bayerns Landeshauptstadt München. Die Zuschauer genossen den ersten Auftritt der populärsten internationalen Tourenwagenserie in der einzigartigen Kulisse des Olympiastadions und bekamen eine großartige Show geliefert. Neben einer Demofahrt eines Formel-1-Boliden von Red Bull Racing, Autogrammstunden, Musikkonzerten und Stuntshows sorgten besonders die K.O.-Rennen der DTM-Fahrer für Spannung bei den Fans. In Eins-zu-eins-Duellen kämpften die Fahrer auf dem 1,192 Kilometer langen Kurs, der extra für dieses Event asphaltiert wurde, um den Tagessieg.
Am Qualifying-Samstag wurde in markeninternen Duellen der jeweils schnellste Fahrer von Audi und Mercedes-Benz ermittelt. Die beiden Sieger trafen dann im Finale aufeinander. Der italienische DTM-Neuling Edoardo Mortara fand auf der engen Strecke mit sechs Rechts- und vier Linkskurven sowie zwei Schikanen die beste Mischung aus Beschleunigung, Ideallinie und Bremsen. Der Audi-Pilot überraschte die Konkurrenz und freute sich über den Sieg am ersten Tag des DTM-Show-Events: „Das ist fantastisch. Die Atmosphäre im Stadion ist unglaublich. Bruno und ich sind voll Attacke gefahren und ich war glücklicherweise einen Hauch schneller.“ In einem packenden Finale gewann der 24-Jährige knapp gegen Mercedes-Benz-Pilot Bruno Spengler aus Kanada. Trotz der Final-Niederlage hatte der DTM-Gesamtführende sehr viel Spaß: „Das ist eine tolle Abwechslung zu den richtigen DTM-Rennen und gefällt mir sehr gut.“ Im Halbfinale setzten sich Mortara und Spengler gegen Audi-Pilot Mike Rockenfeller und Renger van der Zande (Mercedes-Benz) durch.
Am Sonntag heißt es dann: Audi gegen Mercedes-Benz. Anhand der Platzierung vom Samstag ergeben sich die Paarungen für die Läufe am Sonntag. Außerdem bekommen die Fans neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm auch zwei Formel-1-Fahrzeuge in Action geboten. Nico Rosberg und David Coulthard werden in den Boliden von Mercedes GP und Red Bull auf die Strecke gehen.
Die DTM-Premiere in München lockte bereits am Samstag Prominente an die „neue Rennstrecke“ im Olympiastadion. Der Kreativchef von Disney und Pixar (u.a. Cars), John Lasseter, freute sich als Gast über eine Renntaxifahrt mit Susie Stoddart in der AMG Mercedes C-Klasse. Auch die Schauspieler Bettina Zimmermann und Thomas Kretschmann sowie der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot Mika Häkkinen verfolgten die DTM-Show live vor Ort.
Moderiert wird die Veranstaltung von Rennfahrerin Christina Surer und Comedy-Star Atze Schröder, der den Auftakt am Samstag treffend zusammenfasste: „Das Olympiastadion, die DTM und eine Blondine – was will man mehr?“

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Die DTM im Olympiastadion – ein sportliches Highlight

München. Am 16. Juli startet im Olympiastadion des Münchener Olympiaparks ein DTM-Event der ganz besonderen Art: Auf einer eigens für diese Zwei-Tages-Veranstaltung asphaltierten, 1.192 Meter langen Strecke werden sich die DTM-Piloten heiße Duelle liefern. Unter dem Zeltdach des Olympiastadions können die Gäste die Faszination DTM hautnah in einer ganz besonderen Atmosphäre erleben. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Comedy und Live-Konzerten machen das DTM-Event zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie. Im Fokus der Fans wird an beiden Veranstaltungstagen wie auch an jedem anderen Rennwochenende das sportliche Programm der DTM sein.
Sportlicher Ablauf der DTM
Die Veranstaltung in München bietet den Besuchern zwei Tage lang Motorsport vom Feinsten. Die Obhut für den sportlichen Ablauf wird – analog der regulären Wertungsläufe – der DMSB übernehmen. Die Duelle auf der Strecke werden von den Audi- und Mercedes-Benz-Piloten in dem jeweiligen DTM-Einsatzfahrzeug ausgetragen.
Der Samstag – markeninternes Duell bis zum Tagesduell der Besten
Am Samstag treten die DTM-Fahrer zunächst in einen markeninternen Wettstreit, um den besten Audi- und Mercedes-Benz-Piloten zu ermitteln und um die Paarungen für die Finalläufe am Sonntag festzulegen. Bei acht markeninternen Paarungen und zwei Einzelfahrten werden in drei Runden die schnellsten 16 Fahrer ermittelt. Bei diesem Prolog zählt zunächst nur die gefahrene Zeit, nicht das Ergebnis des Duells. Die schnellsten acht Fahrer jedes Herstellers erreichen das Achtelfinale. Im Achtel-, Viertel- und Halbfinale wird im markeninternen K.-o.-System der schnellste Audi- und Mercedes-Benz-Pilot ermittelt. Diese tragen dann das Duell um den Tagessieg aus. Die Renndistanz des Tagesfinales beträgt fünf Runden, wobei in der dritten Runde ein Pflichtboxenstopp durchgeführt werden muss.
Der Sonntag – markenunabhängige Finalrunde bis zum Gesamtsieg
Am Sonntag heißt es dann: Audi gegen Mercedes-Benz. Anhand der Platzierung vom Samstag werden die Paarungen für die Läufe am Sonntag festgelegt. Die schnellsten 16 Fahrer ermitteln in mehreren Sessions den Gesamtsieger. Zunächst tritt der Audi-Pilot mit der besten Zeit des Vortages gegen den Mercedes-Benz-Piloten mit der schlechtesten Zeit des Vortages an und umgekehrt. Bei jeder Begegnung muss ein Pflichtboxenstopp durchgeführt werden. Da jeder Lauf ein Ausscheidungsrennen ist, werden am Ende des Tages die beiden besten Fahrer im Finale den Sieger unter sich ausmachen.

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