Archiv der Kategorie: Formel 3
Gaststarter Daniil Kvyat überrrascht mit Pole-Position
Pole-Position Rennen 1: Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
Pole-Position Rennen 2: Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
Pole-Position Rennen 3: Daniil Kvyat (Carlin)
Temperatur Luft / Strecke: 15,8 – 15,0 °C / 17,5 – 17,1 °C
Wetter: bewölkt, trocken / bewölkt, trocken
Auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg eroberte Raffaele Marciello (Prema Powerteam) zwei der drei Pole-Positions für die drei Rennen zur FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der Italiener schaffte damit gute Voraussetzungen, seine Führung in der Gesamtwertung weiter auszubauen. Alex Lynn (Prema Powerteam) wird im ersten Rennen neben ihm starten; Tom Blomqvist (Eurointernational) nimmt im zweiten Lauf den zweiten Startplatz ein. Im zweiten Qualifying setzte sich im letzten Augenblick Daniil Kvyat (Carlin) durch. Der Gaststarter verwies seinen Teamkollegen Jordan King (Carlin) auf Rang zwei.
Startaufstellung für Rennen 1
Raffaele Marciello (1:33,623 Minuten) lieferte sich einen spannenden Kampf mit Lucas Auer (Prema Powerteam, 1:33,745 Minuten), Sven Müller (ma-con, 1:33,974 Minuten) und Alex Lynn (1:33,745 Minuten) um die erste Position, die sich schließlich der Italiener sicherte. Der Schützling der Ferrari Driver Academy und aktuelle Tabellenführer der FIA Formel-3-Europameisterschaft war 0,122 Sekunden schneller als sein Teampartner Alex Lynn. Lucas Auer bescherte dem Prema Powerteam mit Rang drei einen weiteren Erfolg. Tom Blomqvist (1:33,832 Minuten), Félix Serrallés (Fortec Motorsports, 1:33,841 Minuten) und Sven Müller komplettierten die ersten sechs Plätze.
Startaufstellung für Rennen 2
Auch im Ranking der zweitschnellsten Runden hatte Raffaele Marciello (1:33,685 Minuten) die Nase vorn. Der 18-Jährige verwies Tom Blomqvist (1:33,938 Minuten) auf Rang zwei. Für den Piloten des Red-Bull-Juniorteams und sein Team Eurointernational ist es das bisher beste Qualifying-Resultat in der 2013er-Saison der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Lucas Auer (1:34,015 Minuten) wiederholte Rang drei vor Félix Serrallés (1:34,040 Minuten), Sven Müller (1:34,094 Minuten) und Josh Hill (Fortec Motorsports, 1:34,214 Minuten).
Startaufstellung für Rennen 3
Im zweiten Qualifying ging es um die Startpositionen für das dritte Rennen des Wochenendes. Daniil Kvyat (1:33,367 Minuten) verdrängte Jordan King (1:33,418 Minuten) erst im Endspurt von Platz eins. Der Russe ist damit der erste Gastfahrer, der sich eine Trainingsbestzeit in der FIA Formel-3-Europameisterschaft sichern konnte. Mit Kvyat und King stehen am Sonntag in der ersten Startreihe zwei Carlin-Piloten. Das Qualifying wurde nach einem Ausfall von Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport, 1:33,536 Minuten) für kurze Zeit unterbrochen. Obwohl er die letzten sechs Minuten nicht mehr mitfahren konnte, behielt er seine vierte Position vor Lucas Auer (1:33,486 Minuten) bis zum Schluss. Félix Serrallés (1:33,574 Minuten) und Alex Lynn (1:33,583 Minuten) folgten auf Platz fünf und sechs.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
„Im ersten Qualifying war das Auto super und ich bin happy über meine zwei Pole-Positions. Im zweiten Teil hatte ich hingegen einige Probleme mit meinem Auto, deshalb lief es nicht mehr so gut. Das ist zwar schade, aber wenn ich die beiden Rennen von der Pole-Position aus gewinne, dann hätte ich auch eine Menge Punkte gesammelt.“
Daniil Kvyat (Carlin)
„In meinem ersten Formel-3-Rennen auf der Pole-Position zu stehen, ist richtig klasse und ein besonderes Gefühl. Ich freue mich sehr. Meine Runde war mega-gut. Vor allem freue ich mich, dass ich hier einige Fahrer, die schon seit drei Jahren in der Formel 3 fahren, hinter mir lassen konnte. Ich fühle mich sehr wohl und alles passt gut.“
FIA Formel-3-Europameisterschaft erstmals vor deutschem Publikum
Streckenlänge: 4,574 Kilometer
Rundenrekord FIA F3-EM: Carlos Sainz 2012 (1:34,356 Minuten)
Distanz: 22 Runden
Nach einem Rennwochenende in Italien und einem in England macht die FIA Formel-3-Europameisterschaft am kommenden Wochenende erstmals in diesem Jahr in Deutschland Station. Auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg werden die Saisonrennen sieben, acht und neun ausgefahren. Als Tabellenführer kommt Raffaele Marciello (Prema Powerteam) auf den Grand-Prix-Kurs, doch Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) hat mit seinen zwei Siegen in Silverstone die Verfolgung des Italieners aufgenommen. Mit Sven Müller (ma-con), Lucas Wolf (URD Rennsport) und André Rudersdorf (ma-con) werden auch drei deutsche Nachwuchshoffnungen um Punkte und Platzierungen kämpfen.
Nachdem er beim Auftakt in Monza noch vom Pech verfolgt war und unverschuldet ausschied, sammelte Felix Rosenqvist in Silverstone mehr Punkte als jeder andere Starter. Folglich machte er in der Gesamtwertung einen Sprung von Rang neun auf Position zwei. Ähnlich erfolgreich möchte sich der 21 Jahre alte Schwede nun in Hockenheim präsentieren. Er erinnert sich dabei nur zu gern an das Finale der Formel 3 Euro Serie im Jahr 2012, als er zwei der drei Läufe für sich entscheiden konnte. Auch Raffaele Marciello zeigte in der Vergangenheit, dass ihm der Hockenheimring liegt: Der 18 Jahre alte Schützling der Ferrari Driver Academy gewann 2012 beim Auftakt der Euro Serie ein Rennen.
Marciello und Rosenqvist sind nicht die einzigen Kandidaten für die drei Rennsiege; das 29-köpfige Starterfeld ist gespickt mit schnellen und hoffnungsvollen Nachwuchstalenten. Unter ihnen sind mit Sven Müller, Lucas Wolf und André Rudersdorf auch drei Piloten, die die deutschen Farben vertreten. Der 21 Jahre alte Müller und der drei Jahre jüngere Wolf feierten ihre bisher größten Formel-3-Erfolge in Hockenheim. Müller siegte beim letztjährigen Finale der Formel 3 Euro Serie und Wolf belegte Rang drei. Rudersdorf, mit erst 17 Jahren einer der Jüngsten und Neuling in der stärksten Nachwuchsserie der Welt, möchte seinen beiden Landsleuten nacheifern und ähnliche Erfolge erzielen.
Für den Auftritt der Formel-3-Europameisterschaft im badischen Motodrom haben sich mit den beiden 18-jährigen Nachwuchsrennfahrern Daniil Kvyat (Carlin) und Edward Jones (Fortec Motorsports) zwei Gaststarter angesagt. Der russische Red Bull-Schützling Kvyat bereitet sich mit seinem ersten Start in der Formel 3 auf den Saisonauftakt der GP3 vor, der eine Woche später in Barcelona auf dem Programm steht. Jones ist im Formel Renault 2.0 Eurocup eingeschrieben und startet dort ebenfalls für das Team Fortec Motorsports. Der Rennfahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten übernimmt in Hockenheim das Cockpit von Dmitry Suranovich (Fortec Motorsports). Der 17-jährige Russe musste sich aufgrund gesundheitlicher Probleme vorzeitig aus der laufenden Saison verabschieden und strebt eine Rückkehr im kommenden Jahr an.
Lucas Wolf (URD Rennsport): „Bisher ist meine Saison recht gut verlaufen, auch wenn die Ergebnisse noch fehlen. Aber in Monza wurde ich auf einem Platz in den Punkten unverschuldet aus dem Rennen geworfen und in Silverstone ging unsere Strategie leider nicht ganz auf. Für Hockenheim habe ich ein gutes Gefühl, denn zum ersten Mal in diesem Jahr kenne ich die Strecke. Hockenheim ist mein Heimspiel und ich habe sehr viele gute Erinnerungen an diesen Kurs. Hier bin ich zum Beispiel meine ersten Kilometer in einem Formel-Auto gefahren und stand 2012 beim Saisonfinale der Formel 3 Euro Serie erstmals auf einem Formel-3-Podium. Es wäre toll, wenn ich das am kommenden Wochenende wiederholen könnte.“
Gelungener Saisonauftakt auch neben der Rennstrecke
Sogar Jimmy Eriksson ließ es sich nicht nehmen, die ersten drei Rennen des Jahres 2013 in der etropolis Motorsportarena Oschersleben mitzuerleben. Der amtierende Champion des ATS Formel 3 Cup sah zu wie sein ehemaliges Team Lotus abräumte. Damit war der Schwede einer von rund 14.500 Zuschauern, die am vergangenen Wochenende den Weg in die Magdeburger Börde gefunden hatten. Ein Rückblick auf den Saisonauftakt abseits von Zweikämpfen und Rundenzeiten.
In der Nacht von Freitag auf Samstag hatte es sogar Zelte im Fahrerlager umgeweht, doch die 17 Nachwuchsrennfahrer ließen sich davon nicht beeindrucken. „Ich war überrascht, dass dann doch so viele Leute da waren“, erzählt Timo Rumpfkeil. „Aber es gibt ja auch gute Rennen zu sehen, den ganzen Tag ist was los. Wir sind hier sehr gerne.“ Der Teamchef von Lotus gibt ein positives Feedback für das Auftaktwochenende des ATS Formel 3 Cup vor seinem Firmentor. Mit Marvin Kirchhöfer hat der Oscherslebener einen echten Titelanwärter im Team. Als Rookie führt der 19-jährige Leipziger nach den ersten drei Rennen die Tabelle an. „Das Interesse ist riesengroß“, so Kirchhöfer. „Im Kart kannte man das gar nicht, dass man schon vor dem Qualifying so viele Autogramme gibt, das war ein schönes Gefühl.“
Bissige Trophyfahrer
In der Trophywertung des ATS Formel 3 Cup kassierte ein Team bereits fünf von sechs möglichen Pokalen ein. „Wir sind überzufrieden“, freut sich Günther Unterreitmeier, Teamchef von GU-Racing, der Sebastian Balthasar und Freddy Killensberger ins Rennen schickt. „Beide Fahrer haben gezeigt, dass sie in der Lage sind, mit Cupautos zu fighten.“ Das hat auch den Vorstand der Formel-3-Vereinigung sehr beeindruckt. „Ich habe großen Respekt vor unseren Fahrern“, fügt Bertram Schäfer hinzu. „In unsicheren Zeiten im Motorsport können wir uns über ein qualitativ hochwertiges Fahrerfeld freuen. Reversed Grid beim zweiten Rennen – also eine umgekehrte Startaufstellung der ersten acht Fahrer aus dem ersten Rennen – sorgt für mehr Spannung und bringt neue Gewinner hervor. Das stimmt mich sehr positiv.“
Veränderungen greifen
Die zu Jahresbeginn gelaunchte Website des ATS Formel 3 Cup verzeichnete allein am Samstag 2000 Klicks, viele davon auf den Mediaguide, der 2013 zum ersten Mal bereits seit dem ersten Rennwochenende online verfügbar ist. Innerhalb weniger Stunden kamen mehr als 50 Fans auf Facebook hinzu, ab sofort ist ein neuer YouTube Channel online. Der ATS Formel 3 Cup gibt nicht nur auf der Rennstrecke Gas. Timo Rumpfkeil freut sich, dass nun erst einmal der große Druck raus ist. „Wir haben immer auf allen Strecken die Chance, um den Sieg zu kämpfen und haben ein sehr gutes Fahreraufgebot. Da liegt es halt an uns, das optimal umzusetzen.“ Jimmy Eriksson hatte übrigens ein schönes Wochenende unter Freunden. „Manche waren ganz schön überrascht, mich zu sehen“, erzählt der schnelle Schwede, der seine erste Saison in der GP3 um Punkte kämpft. „Ich komme sicher wieder vorbei!“
FIA Formel-3-Europameisterschaft und Aral – eine Partnerschaft mit Zukunft
Der Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft, Aral, setzt sein Engagement in der internationalen Nachwuchsschmiede auch im Jahr 2013 fort. Damit fördert Aral die Top-Talente der stärksten Nachwuchsserie der Welt in ganz besonderer Weise. Bei jeder Rennveranstaltung, die die Formel 3 im Rahmen der DTM absolviert, stellt der Mineralöllieferant pro Rennfahrzeug kostenfrei 200 Liter Aral Ultimate 102 zur Verfügung. Mit dem Hochleistungs-Kraftstoff können Fahrer, Ingenieure und Mechaniker das maximale Potential ihrer Formel-Boliden ausreizen und den Fans professionellen Motorsport auf höchstem Niveau bieten.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Zusammenarbeit mit Aral, einem seit vielen Jahren etablierten Partner der DTM, nun auch in der Formel 3 fortgesetzt wird. Mit einem Engagement in der FIA Formel-3-Europameisterschaft unterstützt Aral die besten jungen Talente der Welt auf ihrem Weg in die Top-Motorsportserien und zeigt seine Wertschätzung gegenüber dieser herausragenden Nachwuchsserie“, sagt Walter Mertes, Geschäftsführer der Formel 3 Vermarktungs GmbH.
„Vielversprechende Motorsporttalente zu unterstützen, damit sie sich in einem hoch professionellen Umfeld wie der FIA Formel-3-Europameisterschaft entwickeln, um später in die Fußstapfen von Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton treten zu können, ist für Aral die perfekte Möglichkeit im Bereich Nachwuchsförderung. Mit unserem Hochleistungskraftstoff Aral Ultimate 102 können die Piloten die maximale Power ihrer Fahrzeuge auf die Strecke bringen. Der Einsatz von Aral Ultimate 102 in einer so professionellen Serie beweist die hohe Qualität dieses Kraftstoffes, der auch für jeden Motorsportfan an über 1.600 Tankstellen in Deutschland erhältlich ist“, erläutert Robert Mehrtens, Fuels Product Manager Deutschland und verantwortlich für Sponsoring bei BP/Aral, das Engagement.
Die Formel-3-EM trägt am kommenden Wochenende bereits die Rennen sieben bis neun der Saison 2013 aus. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg können erstmals in diesem Jahr auch die deutschen Motorsportfans die packenden Zweikämpfe der Nachwuchstalente hautnah verfolgen. Auf das Freie Training am Freitag folgen zwei Qualifying-Sessions, in denen die Startpositionen für die drei Rennen ausgefahren werden. Am Samstag und Sonntag kämpft das 29-köpfige Starterfeld mit erfolgshungrigen Piloten aus 15 Ländern um wertvolle Punkte in der Meisterschaft. Dem Europameister winkt unter anderem eine Testfahrt in einem Formel-1-Boliden der Scuderia Ferrari.
Doppelsieg für Marvin Kirchhöfer
Für Marvin Kirchhöfer war es ein perfekter Einstieg in seine Formel 3 Karriere. Der Rookie aus dem Team Lotus fuhr nach seinem überragenden Sieg im ersten Rennen auch im dritten auf den ersten Platz. Bei trockener Strecke festigte das Team aus Oschersleben seine Position, denn die Teamkollegen, der Russe Artem Markelov und der Brite Emil Bernstorff, folgten auf den Plätzen zwei und drei. Die Trophywertung entschied der Kölner Sebastian Balthasar vom Team GU-Racing für sich. Das Auftaktwochenende des ATS Formel 3 Cup in der etropolis Motorsportarena Oschersleben stellte bereits erste Weichen für die Saison.
Der Moskauer Artem Markelov vom Rennstall Lotus erwischte von Platz zwei den besseren Start und setze sich noch vor der ersten Kurve vor Teamkollege Marvin Kirchhöfer. Dicht auf den Fersen des Leipzigers, ebenfalls Teamkollege, der Brite Emil Bernstorff. Der Druck auf den 19-Jährigen, der in Portugal lebt war groß, denn der Schwede John Bryant-Meisner und der Österreicher Thomas Jäger, beide aus dem Team Performance Racing, jagten die Lotus-Fahrer über die Gesamtdistanz von 3,696 km. Mit einem lupenreinen Überholmanöver auf der Außenseite übernimmt Kirchhöfer in der sechsten Runde die Führung. So sollte es dann bis Rennende bleiben. Kirchhöfer auf Platz eins, gefolgt von Markelov, dann auf Platz drei Bernstorff, alle auf Dallara F311 Volkswagen Power Engine.
Hochwertiges Fahrerfeld in der Trophywertung
Konstanz herrschte auch in der Trophywertung des ATS Formel 3 Cup. Der Kölner Sebastian Balthasar vom Team GU-Racing verteidigte auf seinem Dallara F311 Mercedes erfolgreich seine Position vor Teamkollege Freddy Killensberger aus Wortelstetten auf einem Dallara F307 OPC-Challenge. Auf Rang drei der Österreicher Maximilian Hackl vom Team Franz Wöss Racing. Balthasar und Killensberger übrigens erneut wieder unter den Top Ten der Cupwertung.
Rookies mischen ATS Formel 3 Cup auf
Es hätte nicht deutlicher sein können und unterstreicht die Leistung, die Kirchhöfer abgibt. Als Rookie fährt er zwei Siege ein und setzt sich im ersten Rennen sogar um satte 22 Sekunden vom Zweiten ab. Der 19-jährige Leipziger führt deshalb die SONAX Rookie-Wertung des ATS Formel 3 Cup nach dem ersten Rennwochenende der Saison an. Auf Platz zwei Bryant-Meisner, auf Platz drei der Kalifornier Gustavo Menezes vom Team Van Amersfoort Racing.
Innovation Teamwertung
Zum ersten Mal in der Geschichte des ATS Formel 3 Cup wird 2013 auch ein Pokal für das beste Team vergeben. Die Oscherslebener Lokalmatadoren führen mit drei überragenden Fahrern das Feld an. Kirchhöfer, Markelov und Bernstorff fahren so nicht nur Podiumsplätze für sich selbst ein, sondern mit voller Kraft für ihr Team Lotus. Platz eins deshalb nach den ersten drei Rennen der Saison. Zweiter ist Performance Racing, auf dem dritten Platz Van Amersfoort Racing.
Punktestand ATS Formel 3 Cup 2013 nach drei Rennen (Top Ten):
1. Marvin Kirchhöfer / GER 62
2. Artem Markelov / RUS 46
3. John Bryant-Meisner / SWE 30
4. Gustavo Menezes / USA 26
5. Emil Bernstorff / GBR 19
6. Thomas Jäger / AUT 16
7. Yannick Mettler / SUI 12
8. Tomasz Krzeminski / POL 12
9. Sebastian Balthasar / GER 8
10. Matteo Cairoli / ITA 7
Stimmen der Fahrer von heute:
Marvin Kirchhöfer: „Das war ein unheimlich guter Einstieg in die neue Saison. Ich hätte es mir vorher nie so ausgerechnet, mein Ziel war Podiumsluft zu schnuppern, aber dass es gleich so losging, war natürlich unheimlich toll. Den Start werde ich noch ein wenig üben.“
Artem Markelov: „Das war ein hartes Rennen. Ich konnte Marvin zwar direkt beim Start überholen. Dann hat er mich jedoch wieder überholt. Es war ein sehr konstantes Rennen mit vielen guten Fahrern. Daher freue ich mich über meinen zweiten Platz.“
Emil Bernstorff: „Ich habe mich mit dem Auto ein bisschen schwer getan, besonders als die Reifen anfingen abzubauen. Die Balance war nicht so gut. Jedoch freue ich mich über den dritten Platz heute.“
Sebastian Balthasar: „Heute war ein super Rennen, es hat vom Start weg alles super geklappt und ich bin gut weggekommen und konstant gute Zeiten gefahren. Ich habe versucht, den Druck hochzuhalten, um mich gut abzusetzen.“
Neben der Rennstrecke
Auf seiner Lieblingsstrecke war er der schnellste. Jäger erzielte die höchste Geschwindigkeit von 244,76 km/h an diesem Wochenende. Auch bei Balthasar zahlte sich sein Ritual aus. Vielleicht hat der 16-Jährige deshalb die Trophywertung für sich entschieden, weil er grundsätzlich von links in seinen Monoposto einsteigt. Viel Neues für die Rookies, nicht nur auf der Rennstrecke: „Die Augen brennen mit dem Sekt“, erzählt Killensberger. „Aber es ist schon sehr cool!“ Für Bryant-Meisner war dieses Wochenende ebenfalls etwas ganz besonderes. Exakt ein Jahr nach seinem schweren Unfall saß der 18-Jährige wieder bei einem offiziellen Rennen hinterm Lenkrad: „Es fühlt sich wirklich ganz besonders an, wieder zurückzukommen und dann auch noch eine gute Linie zu finden.“
Der ATS Formel 3 Cup im TV
Der ATS Formel 3 Cup wird im Magazin „ran Racing“ auf Kabel1 mit jeweils zwei Minuten vertreten sein. Das Magazin wird nach den Rennwochenenden montags 02.08 bis 02.23 Uhr ausgestrahlt und dienstags um 02.10 Uhr bis 02.25 Uhr wiederholt. Außerdem gibt es weitere vier Minuten ATS Formel 3 Cup im Sport1 Magazin. Der nächste Sendetermin ist Freitag, 10. Mai von 12.45 bis 13.45 Uhr im Rahmen des ADAC Masters Weekends.
Die Karten sind neu gemischt
Das 20-minütige Sprintrennen des ATS Formel 3 Cup ist immer von vielen Zweikämpfen und Überholmanövern geprägt. So war es auch heute. Aufgrund der umgekehrten Startaufstellung der ersten acht Fahrer aus Rennen 1 stand Sebastian Balthasar, ein Rookie aus der Trophywertung, auf der Pole Position. In der Cupwertung schenkten sich die Piloten nichts. So konnte am Ende der Schwede John Bryant-Meisner für das Team Performance Racing den Sieg für sich einfahren, gefolgt vom Russen Artem Martelov aus dem Team Lotus und dem Österreicher Thomas Jäger, der für Performance Racing eine außerordentliche Aufholjagd startete. Die Trophywertung ging an den Inchinger Hubertus-Carlos Vier vom Team TTCmotorsport.
Auf regennasser Strecke in der etropolis Motorsportarena Oschersleben hielt sich der jüngste im ATS Formel 3 Cup lange an erster Stelle: der 16-jährige Italiener Matteo Cairoli vom Team ADM Motorsport, gefolgt vom US-Amerikaner Gustavo Menezes von Van Amersfoort Racing und dem Schweizer Yannick Mettler vom Team Performance Racing, alle Cupfahrer auf einem Dallara F311 Volkswagen Power Engine. Der Schwede John Bryant-Meisner von Performance Racing arbeitete sich auf den zweiten Platz vor, um dann wenige Runden vor Ende den ersten Platz für sich einzufordern. Der Russe Artem Markelov vom Team Lotus fährt mit einer schnellsten Runde von 1:39.109 auf den zweiten Platz. Besonders hervorzuheben ist die Leistung des Österreichers Thomas Jäger aus dem Team Performance Racing, der im ersten Rennen ausgefallen war und sich von Platz 14 in einem Herzschlagfinale bis auf den dritten Platz vorgekämpft hatte.
Spannung in der Trophywertung
Es kommt selten vor, doch er hat es geschafft. Der Kölner Sebastian Balthasar stand für das Team GU-Racing mit seinem Dallara F311 Mercedes auf der Pole. Doch die Reversed Grid-Regelung half ihm nicht viel. Der 16-Jährige wird schnell nach hinten durchgereicht und erhält dann auch noch eine Durchfahrtsstrafe für einen Frühstart und eine 30-Sekunden-Zeitstrafe für die schnellste Sektorzeit unter gelber Flagge. Sein Teamkollege, der Wortelstettener Freddy Killensberger, ist mit seinem Dallara F307 OPC-Challenge am Start stehengeblieben und muss aus der Box starten. Davon profitiert der Inchinger Hubertus-Carlos Vier vom Team TTCmotorsport und gewinnt auf seinem Dallara F307 Mercedes die Trophywertung.
John Bryant-Meisner: „Das fühlt sich toll an. Ich hatte einen guten Start, aber dann Probleme in der ersten Kurve. Ich wollte unbedingt gewinnen und habe deshalb stark gepusht.“
Artem Markelov: „Das war ein tolles Rennen mit sehr starken Rennfahrern. Ich freue mich sehr und möchte dem Team danken.“
Thomas Jäger: „Wir haben gut am Auto gearbeitet in der kurzen Zeit, haben ein super Setup gefunden, die PS waren wieder da und so konnte ich super überholen.“
Hubertus-Carlos Vier: „Das fühlt sich gut an, weil das ist alles neu für mich. Das erste Mal heute im Regen, dann überhaupt Formel 3 – das erfordert viel mehr Konzentration.“
Marvin Kirchhöfer zeigt es allen
Der Nieselregen störte Marvin Kirchhöfer nicht. Der Rookie aus dem Team Lotus ließ alle hinter sich. Mit einem Vorsprung von mehr als 22 Sekunden fuhr der 19-jährige Leipziger über die Ziellinie. Zweiter wurde Teamkollege Artem Markelov aus Russland, gefolgt von dem US-Amerikaner Gustavo Menezes, der für Van Amersfoort Racing einen perfekten Start vorgeführt hatte. Die Trophywertung dominierte der Wortelstettener Freddy Killensberger, dicht gefolgt von Teamkollegen Sebastian Balthasar, der die Wertung für sich entscheiden konnte. Das erste Rennen der Saison in der etropolis Motorsportarena Oschersleben hat definitiv Zeichen gesetzt.
Die Startaufstellung wurde klar dominiert: Zuerst drei Mal Lotus, gefolgt von drei Performance Racing Boliden. Dann auf Platz sieben Gustavo Menezes, der einen sensationellen Start erwischte und für Van Amersfoort Racing in der ersten Runde auf den vierten Platz fuhr. Vor ihm der Schweizer Yannick Mettler für Performance Racing auf Platz drei, auf Platz zwei der Russe Artem Markelov vom Team Lotus und allen voran Lokalmatador Marvin Kirchhöfer, ebenfalls für Lotus – alle in der Cupwertung auf Dallara F311 Volkswagen Power Engine. Sein Teamkollege, der Brite Emil Bernstorff und der Südafrikaner Aston Hare vom Team EuroInternational krachten in der ersten Kurve ineinander. Bernstorff konnte nach einem Dreher weiterfahren und schob sich noch auf Platz zwölf. Für Aston Hare bedeutete es das Aus. Es war das Rennen von Kirchhöfer. Der 19-jährige Leipziger baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und gewann mit einem sensationellen Vorsprung von mehr als 22 Sekunden mit 1:38.559. Auf den zweiten Platz schaffte es Markelov, gefolgt von Menezes, der sich in der letzten Runde noch an Mettler vorbeikämpfte.
Trophyfahrer unter Top 10
Die Trophywertung dominierte das gesamte Rennen über der Wortelstettener Freddy Killensberger, der auf seinem Dallara F307 OPC-Challenge für GU-Racing an den Start ging, dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Sebastian Balthasar auf einem Dallara F311 Mercedes. Beide kamen sogar unter die Top 10 der Cupwertung und erhalten damit Zusatzpunkte. Der 17-jährige Killensberger fuhr zwar vor dem 16-jährigen Balthasar übers Ziel, musste aber dann eine Strafe von 30 Sekunden für die schnellste Sektorzeit unter gelber Flagge einkassieren, und so ist Balthasar der erste Sieger in der Trophywertung 2013.
Marvin Kirchhöfer: „Ich kann gar nicht mehr wirklich beschreiben wie ich mich gerade fühle, es war ein sensationeller Start in die neue Saison. Ich bin so froh und hoffe, dass wir weiter so gut zusammenarbeiten und dass es so weitergeht.“
Artem Markelov: “Das ist ein gutes Ergebnis für mich und das gesamte Team. Ich möchte dem gesamten Team danken. Was für ein toller Tag!”
Gustavo Menezes: “Der Start war richtig gut. Es hätte besser laufen können, ich möchte mich jedoch nicht beschweren. Ich habe so stark gepusht wie möglich und bin auf der Strecke geblieben. Das war das Wichtigste.“
Sebastian Balthasar: „Das ist schade für Freddy, aber in der Gesamtwertung sind wir beide ganz vorne. Und für mich ist es trotzdem ein gutes Rennergebnis. Ich bin sehr zufrieden.“
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Competitor Team Laps Total Time Gap Kph Lap Time Kph
Drivers Car
1 3 Lotus Lotus 18 30:22.991 131.4 16 1:38.559 135.0
M.Kirchhöfer(DEU) Dallara F311 VW Power Engine
2 1 Lotus Lotus 18 30:45.320 22.329 129.8 17 1:40.203 132.8
A.Markelov(RUS) Dallara F311 VW Power Engine
3 5 Van Amersfoort Racing Van Amersfoort Racing 18 30:58.313 35.322 128.9 16 1:40.365 132.6
G.Menezes(USA) Dallara F311 VW Power Engine
4 10 Performance Racing Performance Racing 18 31:03.464 40.473 128.5 12 1:40.519 132.4
Y.Mettler(CHE) Dallara F311 VW Power Engine
5 17 ADM Motorsport ADM Motorsport SRL 18 31:09.616 46.625 128.1 14 1:40.864 131.9
T.Krzeminski(POL) Dallara F311 VW Power Engine
6 8 Performance Racing Performance Racing 18 31:11.569 48.578 128.0 13 1:40.995 131.7
J.Bryant-Meisner(SWE) Dallara F311 VW Power Engine
7 16 ADM Motorsport ADM Motorsport SRL 18 31:12.120 49.129 127.9 14 1:40.751 132.1
M.Cairoli(ITA) Dallara F311 VW Power Engine
8 63 GU-Racing GU-Racing 18 32:01.506 1:38.515 124.6 14 1:42.962 129.2
S.Balthasar(DEU) Dallara F311 Mercedes
9 13 Eurointernational Eurointernational 18 32:05.985 1:42.994 124.4 18 1:40.823 132.0
N.Jeffri(MAS) Dallara F311 VW Power Engine
10 62 GU-Racing GU-Racing 18 32:13.126 1:50.135 123.9 17 1:41.485 131.1
F.Killensberger(DEU) Dallara F307 OPC-Challenge
11 64 TTCmotorsport TTCmotorsport 17 30:49.820 1 LAP 122.3 16 1:44.910 126.8
H.Vier(DEU) Dallara F307 Mercedes
12 2 Lotus Lotus 17 31:04.017 1 LAP 121.3 12 1:39.080 134.3
E.Bernstorff(PRT) Dallara F311 VW Power Engine
13 4 Lotus Lotus 17 31:16.383 1 LAP 120.5 7 1:45.357 126.3
S.Siddiqi(GBR) Dallara F311 VW Power Engine
14 9 Performance Racing Performance Racing 17 31:58.668 1 LAP 117.9 13 1:39.911 133.2
T.Jäger(AUT) Dallara F311 VW Power Engine
not classified
52 Aberer Motorsport Aberer Motorsport Team 12 26:45.383 6LAPS 99.5 2 2:02.773 108.4
L.Iannaccone(ITA) Dallara F307 Volkswagen
57 Franz Wöss Racing Franz Wöss Racing 5 9:34.753 13LAPS 115.8 5 1:50.869 120.0
M.Hackl(DEU) Dallara F307 OPC-Challenge
14 Eurointernational Eurointernational
A.Hare(ZAF) Dallara F311 VW Power Engine
Fastest lap of the race. Car 3 driver on lap 16. Time 1:38.559, average speed 135.0 km/h.
30s penalty for the car no. 13,62
Subject to final scrutineering!
Publications Time:
Die Saison im ATS Formel 3 Cup ist eröffnet!
Die Anspannung war fast greifbar. Heute startete nun der ATS Formel 3 Cup mit dem Qualifying offiziell in seine 11. Rennsaison. Insgesamt 17 Fahrer aus 11 Nationen kämpften in der etropolis Motorsportarena Oschersleben um die schnellste Zeit. Lokalmatador Marvin Kirchhöfer, der für das Team Lotus an den Start ging, sicherte sich die erste Pole der Saison. Platz zwei und drei gehen an die Teamkollegen Artem Markelov aus Russland und den Briten Emil Bernstorff. In der Trophywertung fuhr Sebastian Balthasar aus Köln für GU-Racing die schnellste Zeit.
Nach einer wetterbedingt durchwachsenen Vorbereitungsphase sah es heute zunächst so aus, als wären Regenreifen die richtige Wahl für das erste Qualifying der Saison. Doch das Wetter hielt. Bei 19 Grad und Bewölkung legte der Schwede John Bryant-Meisner von Performance Racing gleich vor und startete mit der schnellsten Zeit, gefolgt von seinem Teamkollegen, dem Österreicher Thomas Jäger, dahinter der US-Amerikaner Gustavo Menezes für Van Amersfoort Racing und der Schweizer Yannick Mettler für Performance Racing. Kirchhöfer ließ allerdings nicht lange auf sich warten und legte in Runde drei schon die beste Zeit vor. Daran sollte sich bis zum Schluss nichts ändern. Der 19-jährige Leipziger fuhr mit 1:20.371 auf die erste Pole der Saison, dicht gefolgt mit 1:20.570 von Artem Markelov und von Platz drei startet morgen Emil Bernstorff. Das Team Lotus hat damit eindrucksvoll bewiesen, dass es in der etropolis Motorsportarena zu Hause ist. Nachdem Kirchhöfer auch die zweitbeste Zeit eingefahren hat, wird er auch in Rennen drei von der Pole starten – wie alle Fahrer aus der Cupwertung auf einem Dallara F311 Volkswagen Power Engine.
Dicht aneinanderliegendes Trophyfeld
In der Trophywertung des ATS Formel 3 Cup kämpfte Maximilian Hackl auf einem Dallara F307 OPC-Challenge aus dem Team Franz Wöss Racing gegen drei Rookies, doch der Österreicher musste sich geschlagen geben. Mit seinem Dallara F308 Mercedes fuhr der Kölner Sebastian Balthasar für GU-Racing mit 1:23.326 die schnellste Zeit ein.
Marvin Kirchhöfer: „Ich bin sehr zufrieden mit der guten Arbeit, die wir leisten. Im freien Training waren wir schon sehr schnell unterwegs. Jetzt mit der Doppelpole ist das natürlich eine super Motivation für morgen.“
Artem Markelov: „Ich bin sehr zufrieden. Das war mein erstes gutes Qualifying in zwei Jahren. Ich habe mich echt verbessert und freue mich sehr. Der zweite Platz ist wirklich gut für mich.“
Emil Bernstorff: „Das war gut! Ich glaube, ich habe im ersten Sektor ziemlich viel Zeit verloren, aber auf der restlichen Strecke habe ich gut Gas gegeben.“
Sebastian Balthasar: „Wir haben unser Ziel erreicht. Morgen will ich noch ein paar Plätze gut machen und mit den Cupfahrer kämpfen, auch wenn die überlegen sind.“
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Cl. Driver(Nation) Team Car Lap Best Time Gap Diff Kph Day Time
1 3 R Marvin Kirchhöfer(DEU) Lotus Dallara F311 VW Power Engine9 1:20.371 14:29:04
2 1 Artem Markelov(RUS) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e1 1:20.570 0.199 0.199 14:32:34
3 2 Emil Bernstorff(PRT) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e1 1:20.759 0.388 0.189 14:32:18
4 8 R John Bryant-Meisner(SWE) Performance Racing Dallara F311 VW Power Engin1e0 1:20.807 0.436 0.048 14:30:40
5 10 Yannick Mettler(CHE) Performance Racing Dallara F311 VW Power Engine9 1:20.931 0.560 0.124 14:28:58
6 9 R Thomas Jäger(AUT) Performance Racing Dallara F311 VW Power Engine9 1:21.040 0.669 0.109 14:29:09
7 5 R Gustavo Menezes(USA) Van Amersfoort Racing Dallara F311 VW Power Engin1e3 1:21.765 1.394 0.725 14:32:45
8 14 R Aston Hare(ZAF) Eurointernational Dallara F311 VW Power Engin1e0 1:21.931 1.560 0.166 14:31:07
9 13 R Nabil Jeffri(MAS) Eurointernational Dallara F311 VW Power Engin1e1 1:21.999 1.628 0.068 14:31:29
10 16 R Matteo Cairoli(ITA) ADM Motorsport SRL Dallara F311 VW Power Engin1e1 1:22.132 1.761 0.133 14:29:27
11 17 R Tomasz Krzeminski(POL) ADM Motorsport SRL Dallara F311 VW Power Engin1e4 1:22.660 2.289 0.528 14:33:47
12 63 R Sebastian Balthasar(DEU) GU-Racing Dallara F311 Mercedes 3 1:23.326 2.955 0.666 14:16:12
13 62 R Freddy Killensberger(DEU) GU-Racing Dallara F307 OPC-Challenge 11 1:23.784 3.413 0.458 14:33:04
14 64 R Hubertus Carlos Vier(DEU) TTCmotorsport Dallara F307 Mercedes 12 1:24.466 4.095 0.682 14:34:14
15 57 Maximilian Hackl(DEU) Franz Wöss Racing Dallara F307 OPC-Challenge 13 1:24.498 4.127 0.032 14:35:04
16 12 Jordi Weckx(BEL) Van Amersfoort Racing Dallara F311 VW Power Engin1e7 1:24.890 4.519 0.392 14:39:08
17 4 Sheban Siddigi(GBR) Lotus Dallara F311 VW Power Engine3 1:25.703 5.332 0.813 14:15:44
Weltweite TV-Präsenz, RAVENOL präsentiert Livestream
Live- oder Re-Live-Übertragungen in weit über 80 Ländern und Regionen, weltweite Highlight-Berichterstattung in 149 Ländern – die FIA Formel-3-Europameisterschaft wartet mit einer enorm starken TV-Präsenz auf.
Zusätzlich werden alle Rennen der Nachwuchsserie auf der offiziellen Website im Livestream mit englischem Kommentar übertragen. Präsentiert wird der Livestream von RAVENOL. RAVENOL-Produkte ‚made in Germany’ sind im weltweiten Motorsport als Premium-Schmierstoffe im Einsatz und wegen ihrer hohen Qualität in nahezu 80 Ländern bekannt. Die Produktpalette umfasst unter anderem technische Öle sowie Autopflegeprodukte. Mit dem Livetiming ‚presented by RAVENOL’ für alle Trainings, beide Qualifying-Sessions sowie alle Rennen sind auch die Daheimgebliebenen immer auf dem Laufenden. Damit verdeutlicht die Formel-3-EM, die für junge Talente als das Sprungbrett in die Formel 1 gilt, ihren internationalen Anspruch auch medial. Und diese Zahlen sind nur der Anfang: Aktuell laufen Gespräche mit zahlreichen TV-Stationen rund um den Globus – das Interesse an der Nachwuchsschmiede ist hoch.
In der Premierensaison der wiederbelebten FIA Formel-3-Europameisterschaft gehen die stärksten Nachwuchstalente aus 15 Nationen an den Start. Motorsportbegeisterte aus den Heimatländern der Piloten können vor den Fernsehbildschirmen mitfiebern – und das oftmals sogar live. Die beiden Rennwochenenden in Monza und Silverstone haben es bereits gezeigt: Das 29-köpfige-Starterfeld mit Fahrern aus Australien, Brasilien, Deutschland, Indonesien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Österreich, Schweden, den Niederlanden, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich und den USA sorgt für eine unvergessliche Saison mit reichlich Renn-Action.
Der Motorsportsender Motors TV zeigt alle 30 Läufe (drei pro Rennwochenende) live und in voller Länge. Der Digitalsender ist weltweit über Kabel zu empfangen. auto motor sport channel sendet in acht europäischen Ländern die Highlights eines jeden Rennwochenendes. In Deutschland überträgt Fernsehpartner n-tv die Rennen 1 (Samstags) und 3 (Sonntags) live. In Großbritannien, dem Mutterland des Motorsports, berichten neben Motors TV zwei weitere TV Stationen: Sky Sports (Max Power) und ESPN UK (Planet Speed) zeigen spannende Rennzusammenfassungen. ESPN (Planet Speed) sowie ESPN2 (Planet Speed) bringen die Highlights auch in die amerikanischen Wohnzimmer. Kanadische und australische Rennsport-Liebhaber kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Speed2 (Kanada), Fox Sports, Speed (Motorsport Mundial) und ESPN/ESPN HD (Planet Speed) (alle Australien) fassen die wichtigsten Ereignisse vom Wochenende zusammen.
Großes Interesse kommt zudem aus Israel – der 18 Jahre alte Roy Nissany beschert der Europameisterschaft in seiner Debütsaison gleich zwei israelische TV-Sender: ESPN Israel (Planet Speed) strahlt Highlights aus; der Sports Channel überträgt die Rennen sogar live. Verhandlungen mit dem italienischen Sender Rai Sport dauern an. Verhandlungen mit dem italienischen Sender Rai Sport dauern an.
Spannung vor dem 11. Saisonstart des ATS Formel 3 Cup
Nach einer wetterbedingt durchwachsenen Vorbereitungsphase werden die ersten drei von 27 Rennen mit Spannung erwartet. In der etropolis Motorsportarena Oschersleben treffen am kommenden Wochenende die Fans auf ein hochkarätiges Starterfeld mit 22 Fahrern aus der ganzen Welt, darunter Lokalmatador Marvin Kirchhöfer. Auf einer Streckenlänge von 3,696 km wollen sie den Rundenrekord des ATS Formel 3 Cup aus dem Jahr 2004 brechen. Mit 1:20.283 Minuten legte der Deutsche Bastian Kolmsee die Latte hoch.
Lokalmatador und amtierender ADAC Formel Masters Champion Marvin Kirchhöfer will für Lotus gleich mal aufs Siegertreppchen fahren. „Es ist ein unheimlich schönes Gefühl, das erste Rennen in der neuen Saison vor der Haustür zu haben! Meine Familie, Freunden, Partner & Sponsoren werden mich vor Ort unterstützen und mir sicher alle Daumen drücken. Das gibt mir unheimlich Kraft und ich kann es kaum mehr abwarten bis die Ampel auf grün springt!“ Der 19-jährige Leipziger hat harte Konkurrenz. 22 Fahrer werden zum Auftakt der Rennsaison in Oschersleben um Punkte kämpfen. Viele Teams und Fahrer sind seit Jahren dabei und neue stoßen dazu, beispielsweise Gustavo Menezes aus den USA, Nabil Jeffri aus Malaysia und Aston Hare aus Südafrika werden in der Cupwertung an den Start gehen. Ebenso bekannte Gesichter aus dem Vorjahr wie der Pole Artem Markelov, der Schweizer Yannick Mettler, John Bryant-Meisner aus Schweden, der Belgier Jordi Weckx oder der Italiener Luca Iannaccone. Doch auch Namen wie Hubertus-Carlos Vier oder Freddy Killensberger sollte man sich merken. Die Rookies wollen es in der Trophywertung den alten Hasen zeigen.
Optimale Konditionen zu einem fairen Preis
Die Königsklasse ist die Cupwertung, in der ausschließlich Volkswagen Power Engine mit Push-to-Pass eingesetzt werden dürfen. Ein Joker für jeden Fahrer, denn mit einem speziellen Button können sie so bis zu zehn Mal pro Rennen über je zehn Sekunden eine Höchstleistung von 240 PS abrufen, eine Extraleistung also von 20 PS. Auch die Trophywertung findet einen sehr hohen Zuspruch. Hier lässt das Reglement ab dieser Saison Chassis der Baureihe 2002 bis 2008 zu und ermöglicht so Teams einen kostengünstigen Einstieg. Auch beim Thema Motoren steht Offenheit bei der Formel-3-Vereinigung ganz oben an. So ist in der Trophywertung die Nutzung unterschiedlichster Formel 3 Aggregate möglich.
Trainieren medialer Skills
Im ATS Formel 3 Cup geht es nicht nur darum, 27 Mal einen Startvorgang zu trainieren oder Zweikämpfe zu gewinnen. Die Piloten lernen die Gesamtbreite des Sports kennen. So werden sie unter anderem auch im Bereich Medien geschult. Der Ravenol Media Award wird 2013 neu aufgesetzt und mehrere Chats mit Fans und Journalisten trainieren die Skills der Fahrer. Außerdem wird der ATS Formel 3 Cup im Magazin „ran racing“ auf Kabel1 vertreten sein. Ein Live-Stream ist ebenfalls bei allen drei Rennen an den ADAC GT Masters Wochenenden gesichert.
Marciello und Rosenqvist Hauptdarsteller in Silverstone
Beim zweiten Saisonmeeting der FIA Formel-3-Europameisterschaft in Silverstone zeigten die Nachwuchspiloten erneut drei spannende Rennen mit vielen heißen Kämpfen und spektakulären Überholmanövern. Vor allem Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) und Raffaele Marciello (Prema Powerteam) präsentierten sich in Mittelengland in hervorragender Form.
Beim Saisonauftakt in Monza stritt Raffaele Marciello noch mit Pascal Wehrlein (kfzteile24 Mücke Motorsport) um die Vorherrschaft in der Formel-3-Europameisterschaft. Nachdem Wehrlein die Formel 3 in Richtung Tourenwagen verlassen hat, hat Marciello in Silverstone mit Wehrleins ehemaligem Teamkollegen Felix Rosenqvist einen neuen Gegner gefunden. Beide Rivalen lieferten sich vor allem im dritten Lauf einen tollen Kampf um den Sieg, der schließlich an Marciello ging. Rosenqvist holte sich den Erfolg im zweiten Rennen, nachdem er den Restart nach einer Safety-Car-Phase verpatzte und kurzzeitig auf Rang drei zurückfiel. Mit Wut im Bauch konnte sich der Schwede wieder nach ganz vorn kämpfen.
In der Formel-3-Europameisterschaft tummeln sich in diesem Jahr acht Piloten und vier Teams mit britischer Lizenz. Für sie war das Rennwochenende in Silverstone das erste Heimspiel des Jahres und sie gingen mit großen Ambitionen in die drei Rennen. Am besten konnte Harry Tincknell (Carlin) seine Pläne umsetzen: Der Carlin-Pilot holte sich zwei Pole-Positions und siegte bereits im ersten Lauf: „In Monza sind wir gut in die Saison gestartet und darauf wollten wir hier in Silverstone aufbauen. Ich bin sehr glücklich, dass es so gut funktioniert hat – vor allem für mein Team, das im Winter sehr hart gearbeitet hat, um in diesem Jahr um den Titel in der Formel-3-Europameisterschaft kämpfen zu können.“
Als zweite große britische Hoffnung ging Alex Lynn (Prema Powerteam) an den Start. Eine Pole-Position ließ er sich gutschreiben, am Ende der drei Läufe sprangen für ihn gleich zwei Podestplätze heraus. Auch William Buller (ThreeBond with T-Sport), das dritte heiße Eisen der Briten, war nicht ganz zufrieden mit seinen Resultaten beim Heimrennen. Selbst die Unterstützung seines Vorjahres-Teamkollegen Carlos Sainz, der sich das Treiben in Silverstone vor Ort anschaute, half nichts: Bullers beste Platzierung war Rang fünf. Dabei hatte er im zweiten Durchgang das Podium schon vor Augen, drehte sich dann aber ohne Fremdeinwirkung. „Es war mein Fehler, ich wollte einfach zu viel“, gestand der 20-jährige Routinier.
Dritter Saisonsieg für Raffaele Marciello
Sieger: Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
Pole-Position: Alex Lynn (Prema Powerteam)
Temperatur Luft / Strecke: 8,4 °C / 10,9 °C
Wetter: sonnig; feucht, abtrocknend
Mit einem Triumph im sechsten Saisonrennen der FIA Formel-3-Europa-meisterschaft verabschiedete sich Raffaele Marciello (Prema Powerteam) aus dem britischen Silverstone. Auf der 5,891 Kilometer langen Formel-1-Strecke setzte sich der Italiener in einem spannenden Kampf gegen Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) durch. Der Schwede wurde als Zweiter abgewinkt, Alex Lynn (Prema Powerteam) sah die Zielflagge auf Rang drei. Mit seinem dritten Saisonsieg wuchs Marciellos Vorsprung in der Gesamtwertung auf 36,5 Punkte an, Rosenqvist folgt auf Rang zwei.
Am Start schoss Felix Rosenqvist an die Spitze, gefolgt von Alex Lynn und Raffaele Marciello. Unterdessen gab es auf noch feuchtem Untergrund einige Ausrutscher, so dass das Safety Car das Rennen kurzzeitig neutralisierte. Der Restart erfolgte zu Beginn der fünften Runde und schon auf den ersten Kilometern überholte Marciello seinen Teamkollegen Lynn. Wenige Umläufe später hatte der Italiener auch den Anschluss an den führenden Rosenqvist hergestellt und lieferte sich über einige Runden ein enges Duell mit dem Mücke-Piloten. Erst in Umlauf 15 gelang es dem Schützling der Ferrari Driver Academy nach einigen erfolglosen Angriffen, den Schweden hinter sich zu lassen.
Auch hinter den beiden Spitzenreitern ging es eng zu. Der Brite William Buller (ThreeBond with T-Sport) musste seine Position nahezu über die gesamte Renndistanz verteidigen: In der Anfangsphase gegen einen vor allem zu Beginn sehr gut aufgelegten Lucas Wolf (URD Rennsport) und dann lange Zeit gegen seinen Landsmann Jordan King (Carlin). Schließlich wurde Buller, einer von nur zwei Piloten mit ThreeBond-Nissan-Motor, als Fünfter hinter Félix Serrallés (Fortec Motorsports) abgewinkt. Wolf hingegen fiel in der zweiten Rennhälfte, als die Strecke weiter abtrocknete, mit seinen Regenreifen immer weiter zurück und beendete das Rennen als 17.
Drittbester Brite hinter Alex Lynn und William Buller war nach 16 Rennrunden Formel-3-Neuling Jordan King, der Platz sechs belegte. Hinter ihm überholte Lucas Auer (Prema Powerteam) den viertbesten Briten Jann Mardenborough (Carlin) erst in der letzten Runde und wurde als Siebter abgewinkt. Harry Tincknell (Carlin) und Nicholas Latifi (Carlin) komplettierten die Top Ten.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
„Am Start war ich Dritter, aber schon kurz nach der Safety-Car-Phase konnte ich Alex überholen und auf Rang zwei vorfahren. Dann habe ich versucht, die Lücke auf Felix zu schließen, was mir auch gelungen ist. Der Kampf mit ihm um den Sieg war hart und es war nicht einfach, ihn zu überholen. Erst als er einen Fehler machte, konnte ich vorbeiziehen.“
Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport)
„Raffaele hat viel Druck auf mich ausgeübt und ich habe versucht, alles zu geben, damit ich den ersten Platz ins Ziel bringe. Ich hatte den Eindruck, dass ich auf feuchter Strecke schneller war, aber je mehr es abtrocknete, desto besser wurde Raffaele. Zwei Runden vor Schluss ist mir ein kleiner Fahrfehler unterlaufen und ich war meine Führung los.“
Alex Lynn (Prema Powerteam)
„Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht, denn wenn man von der Pole-Position ins Rennen geht, dann will man mehr als nur Rang drei. Raffaele, Felix und ich waren heute klar schneller als der Rest des Feldes, aber leider war ich etwas langsamer als Raffaele und Felix.“
Heimsieg für Harry Tincknell und Carlin
Sieger: Harry Tincknell (Carlin)
Pole-Position: Harry Tincknell (Carlin)
Temperatur Luft / Strecke: 12,3 °C / 14,6 °C
Wetter: bewölkt; feucht, abtrocknend
Harry Tincknell (Carlin) feierte auf der 5,891 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke von Silverstone seinen ersten Sieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft und sorgte gleichzeitig für den ersten Erfolg von Volkswagen in der F3-EM 2013. Der Brite setzte sich in einem engen Duell gegen seinen Landsmann Alex Lynn (Prema Powerteam) durch. Rang drei ging an den Schweden Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport). In der Gesamtwertung bleibt Raffaele Marciello (Prema Powerteam) trotz seines sechsten Platzes im ersten Lauf von Silverstone weiterhin auf Rang eins. Sein Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Harry Tincknell beträgt nun 14,5 Punkte.
Den Grundstein für seinen ersten Triumph in der FIA Formel-3-Europameisterschaft legte Harry Tincknell bereits am Start, als er seine Pole-Position direkt in die Führung ummünzte. Im Laufe des Rennens gelang es ihm jedoch nicht, seinen Verfolger Alex Lynn abzuschütteln. Der 21-jährige Leader blieb fehlerfrei und gab Lynn keine Chance auf einen erfolgreichen Angriff. Hinter Tincknell und Lynn stritt sich Felix Rosenqvist zunächst mit Nicholas Latifi (Carlin) um den dritten Rang, konnte sich letztendlich aber klar durchsetzen.
William Buller (ThreeBond with T-Sport) kämpfte über lange Strecken mit Lucas Auer (Prema Powerteam) und Raffaele Marciello um Position fünf. In einer spannenden Auseinandersetzung, in der die Positionen immer wieder wechselten, konnte sich Auer schließlich durchsetzen. Der Österreicher schaffte es in der Schlussphase noch, den Anschluss an Latifi herzustellen und den Kanadier sogar zu überholen und sah die Zielflagge als Vierter. Sein Teamkollege Marciello wurde als Sechster hinter Latifi abgewinkt; Buller musste sich mit Rang sieben zufrieden geben. Die Plätze acht, neun und zehn gingen an Félix Serrallés (Fortec Motorsports), Luis Felipe Derani (Fortec Motorsports) und Tom Blomqvist (Eurointernational). Insgesamt vier Briten schafften beim ersten Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf britischem Boden den Sprung in die Top Ten.
Harry Tincknell (Carlin)
„Ich freue mich riesig über den Sieg hier in Silverstone. Beim Auftakt in Monza war unsere Leistung schon gut, aber bei unserem Heimspiel lief es noch besser. Das Rennen war nicht einfach, denn Alex hat hinter mir ständig Druck gemacht. Aber mein Auto lief toll und ich habe mir keinen Fehler erlaubt. Das war vor allem in den ersten Runden wichtig, denn zu diesem Zeitpunkt war die Strecke noch feucht und rutschig.“
Alex Lynn (Prema Powerteam)
„Ich bin eigentlich etwas enttäuscht, denn es wäre mehr möglich gewesen. Mein Startplatz war leider auf der etwas feuchteren Seite der Startaufstellung, deshalb konnte Felix mich überholen. Später hat Harry keinen Fehler gemacht und mir so keine Möglichkeit gegeben, ihn zu überholen. Als Briten sind Harry und ich hier in Silverstone natürlich schon viele Rennen gefahren und haben deshalb möglicherweise einen kleinen Vorteil.“
Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport)
„Am Start konnte ich Alex zwar überholen, machte dann aber einen kleinen Fehler und er fuhr wieder an mir vorbei. Ich muss aber auch zugeben, dass Harry und Alex schneller waren als ich und ich ihnen nicht folgen konnte. Wir müssen nun schauen, dass wir das Auto für die beiden folgenden Rennen noch etwas schneller machen können.“
28 Nachwuchspiloten jagen Raffaele Marciello
Streckenlänge: 5,891 Kilometer
Rundenrekord FIA F3-EM: FIA F3-EM fährt erstmals in Silverstone
Distanz: 18 Runden
Beim Saisonauftakt der FIA Formel-3-Europameisterschaft vor drei Wochen in Monza war Raffaele Marciello (Prema Powerteam) mit zwei Siegen der dominierende Mann. Kann der 18-jährige Italiener seinen ersten Platz in der Gesamtwertung auf der 5,891 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke im britischen Silverstone verteidigen? Am kommenden Wochenende werden auf dem Traditionskurs die Läufe vier, fünf und sechs der aktuellen Saison ausgefahren. Nicht nur die acht Briten im 29-köpfigen Fahrerfeld wollen den von der Ferrari Driver Academy geförderten Nachwuchspiloten hinter sich lassen.
Marciello reist mit einem Vorsprung von 6,5 Punkten auf den zurzeit zweitplatzierten Pascal Wehrlein (kfzteile24 Mücke Motorsport) nach Silverstone, doch der Deutsche hat die Formel-3-Europameisterschaft in Richtung DTM bereits verlassen. Seinen Dallara-Mercedes übernimmt der US-Amerikaner Michael Lewis (kfzteile24 Mücke Motorsport), der im vergangenen Jahr Teamkollege von Marciello beim Prema Powerteam war.
Bester Brite in der FIA Formel-3-Europameisterschaft ist nach drei Rennen Harry Tincknell (Carlin) als Dritter der Gesamtwertung. Er führt eine Gruppe von insgesamt acht Landsleuten an, die in diesem Jahr in der Formel-3-Europameisterschaft an den Start gehen. Mit Tincknell, Alex Lynn (Prema Powerteam) auf Rang fünf, Tom Blomqvist (Eurointernational) auf Platz sechs, William Buller (ThreeBond with T-Sport) als Siebter und Jordan King (Carlin), der Position zehn belegt, haben sich nach dem ersten Rennwochenende fünf Briten in den Top Ten klassiert. Auch Josh Hill (Fortec Motorsports), Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Damon Hill, hat bei seinem ersten Formel-3-Auftritt in Monza bereits Punkte gesammelt und reiht sich aktuell auf Gesamtrang zwölf ein. Auch auf Seiten der Teams sind die britischen Farben in dieser Saison bestens vertreten: Mit Carlin, Fortec Motorsports, ThreeBond with T-Sport und Double R Racing fahren vier Mannschaften unter britischer Flagge.
Die FIA Formel-3-Europameisterschaft bestreitet ihr erstes Rennwochenende in Silverstone. Im vergangenen Jahr gastierte die Britische Formel 3 auf der Grand-Prix-Strecke, auf der im Jahr 1950 der erste Weltmeisterschaftslauf der Formel 1 stattfand.
2013 FIA Formula 3 European Championship 8 April 2013
PROVISIONAL ENTRY LIST SILVERSTONE
St. Competitor/Nat. Nat. Residence Chassis
No. Driver/Nat. Engine
1 Prema Powerteam/I Grisignano di Zocco/I Dallara F312
Raffaele Marciello/I Maranello/I Mercedes
2 Prema Powerteam/I Grisignano di Zocco/I Dallara F312
Alex Lynn/GB Essex/GB Mercedes
3 Carlin/GB Farnham/GB Dallara F312
Harry Tincknell/GB Sidmouth/GB Volkswagen
4 Carlin/GB Farnham/GB Dallara F312
Jordan King/GB Leamington Spa/GB Volkswagen
5 kfzteile24 Mücke Motorsport/D Berlin/D Dallara F312
Michael Lewis/USA Laguna Beach/USA Mercedes
6 kfzteile24 Mücke Motorsport/D Berlin/D Dallara F312
Felix Rosenqvist/S Malmö/S Mercedes
7 ma-con/D Unterspreewald/D Dallara F312
Sven Müller/D Bingen/D Volkswagen
8 ma-con/D Unterspreewald/D Dallara F312
André Rudersdorf/D Limburg/D Volkswagen
9 URD Rennsport/D Heimsheim/D Dallara F312 Lucas Wolf/D Mörlenbach/D Mercedes
10 Jo Zeller Racing/CH Oetwil am See/CH Dallara F312
Sandro Zeller/CH Oetwil am See/CH Mercedes
11 Fortec Motorsports/GB Daventry/GB Dallara F312
Felix Serralles/USA Northampton/GB Mercedes
12 Fortec Motorsports/GB Daventry/GB Dallara F312
Luis Felipe Derani/BR Sao Paolo/BR Mercedes
2013 FIA Formula 3 European Championship 8 April 2013
St. Competitor/Nat. Nat. Residence Chassis
No. Driver/Nat. Engine
14 ThreeBond with T-Sport/GB Brackley/GB Dallara F312
William Buller/GB Scarva/GB ThreeBond Nissan
15 ThreeBond with T-Sport/GB Brackley/GB Dallara F312
Richard Goddard/GB Brackley/GB ThreeBond Nissan
16 Double R Racing/GB Woking/GB Dallara F313
Tatiana Calderón/CO Madrid/E Mercedes
17 Double R Racing/GB Woking/GB Dallara F312
Antonio Giovinazzi/I Eastbourne/GB Mercedes
18 Van Amersfoort Racing/NL Huizen/NL Dallara F312
Dennis van de Laar/NL Zandvoort/NL Volkswagen
19 Van Amersfoort Racing/NL Huizen/NL Dallara F312
Måns Grenhagen/S Djursholm/S Volkswagen
20 Eurointernational/I San Pietro Mosezzo/I Dallara F312
Tom Blomqvist /GB Saffron Walden/GB Mercedes
22 Romeo Ferraris/I Opera/I Dallara F313
Gary Thompson/J Dublin/IRL Mercedes
24 Prema Powerteam/I Grisignano di Zocco/I Dallara F312
Lucas Auer/A Kufstein/A Mercedes
25 Prema Powerteam/I Grisignano di Zocco/I Dallara F312
Eddie Cheever/I Roma/I Mercedes
26 Carlin/GB Farnham/GB Dallara F312
Nicholas Latifi/CDN Toronto/CDN Volkswagen
27 Carlin/GB Farnham/GB Dallara F312
Jann Mardenborough/GB Ely/GB Volkswagen
2013 FIA Formula 3 European Championship 8 April 2013
St. Competitor/Nat. Nat. Residence Chassis
No. Driver/Nat. Engine
28 kfzteile24 Mücke Motorsport/D Berlin/D Dallara F312
Mitchell Gilbert/AUS London/GB Mercedes
29 kfzteile24 Mücke Motorsport/D Berlin/D Dallara F312
Roy Nissany/IL Herzliya/IL Mercedes
30 Fortec Motorsports/GB Daventry/GB Dallara F312
Josh Hill/GB Kingston/GB Mercedes
31 Fortec Motorsports/GB Daventry/GB Dallara F312
Dmitry Suranovich/RUS Moscow/RUS Mercedes
32 Double R Racing/GB Woking/GB Dallara F312
Sean Gelael/RI Eastbourne/GB Mercedes


