Felix Rosenqvist feiert zweiten Mücke-Sieg des Tages

Sieger: Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport)
Pole-Position: Daniil Kvyat (Carlin)
Temperatur Luft / Strecke: 18,8 °C / 22,1 °C
Wetter: trocken, bewölkt
Für Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) verlief der heutige Samstag auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring nahezu perfekt: Nachdem der Schwede am Vormittag bereits das 13. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft für sich entscheiden konnte, gewann er am Nachmittag auch Lauf 14. Hinter Red-Bull-Schützling Daniil Kvyat (Carlin) reihte sich Lucas Wolf (URD Rennsport) als Dritter ein und feierte seinen ersten Podestplatz in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Raffaele Marciello (Prema Powerteam) beendete das Rennen, das nach einem Unfall zwischen Luis Felipe Derani (Fortec Motorsports) und Alex Lynn (Prema Powerteam) vorzeitig abgebrochen wurde, auf Rang 13 und bleibt Tabellenführer.
Am Start eroberte zunächst Lucas Wolf die erste Position; Felix Rosenqvist und Daniil Kvyat zogen wenig später am URD-Piloten vorbei. Rosenqvist konnte sich analog zum ersten Lauf mit schnellen Rundenzeiten sofort absetzen und auch Kvyat bestätigte seine Leistung, indem er einen sicheren zweiten Platz nach Hause fuhr. Lucas Wolf hingegen musste sich in der Anfangsphase mit Nicholas Latifi (Carlin) auseinandersetzen, bevor Sven Müller (ma-con) Latifi unter Druck setzte und Wolf sich daraufhin einen Vorsprung erarbeiten konnte. In Umlauf sieben kollidierten Müller und Latifi; Lucas Auer (Prema Powerteam) wurde auf Rang vier vorgespült. Der einzige Österreicher im Feld konnte seinen über sechs Sekunden großen Rückstand auf Wolf immer weiter reduzieren, konnte den Anschluss an den Deutschen aber nicht mehr herstellen und schloss das Rennen auf Rang vier ab. Mit Josh Hill (Fortec Motorsports), Jordan King (Carlin), Harry Tincknell (Carlin) und Tom Blomqvist (Eurointernational) belegte ein britisches Quartett die Positionen fünf bis acht. Eddie Cheever (Prema Powerteam) und Michael Lewis (kfzteile24 Mücke Motorsport) holten sich die letzten beiden Top-Ten-Plätze.
In der 20. Runde kollidierten Luis Felipe Derani und Alex Lynn im Kampf um Rang elf. Lynns Fahrzeug schoss in die Reifenstapel, drehte sich und blieb mitten auf der Strecke stehen. Das Rennen wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Da die Wertung des Rennens dem Reglement entsprechend eine Runde vor dem Abbruch erfolgt, wurden Derani und Lynn auf den Rängen elf und zwölf unmittelbar vor Raffaele Marciello gewertet.
Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport)
„Das Rennen war etwas schwieriger als Lauf eins, denn ich bin nur vom dritten Startplatz losgefahren. Aber schon in der ersten Runde konnte ich Daniil und Lucas überholen. Danach verlief es ungefähr wie das Rennen heute Vormittag. Am Schluss bin ich kein Risiko mehr eingegangen und habe versucht, den Sieg sicher nach Hause zu fahren.“
Daniil Kvyat (Carlin)
„Ich habe versucht, alles zu geben und ich denke, dass wir verglichen mit heute Vormittag einen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir machen kleine Steps in die richtige Richtung und darüber bin ich glücklich. Einzig mein Start war nicht gut; das ist ein Punkt, an dem ich noch arbeiten muss.“
Lucas Wolf (URD Rennsport)
„Ich freue mich sehr über mein erstes Podium in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Ich habe keinen Teamkollegen und deshalb ist es für uns nicht immer einfach. Aber wir versuchen, aus unseren Möglichkeiten das Beste zu machen und ich hoffe, ich kann diesem Podiumsplatz noch weitere hinzufügen.“

www.fiaf3europe.com

Red-Bull-Junior Daniil Kvyat auf dem Red Bull Ring unschlagbar

Pole-Position Rennen 1: Daniil Kvyat (Carlin)
Pole-Position Rennen 2: Daniil Kvyat (Carlin)
Pole-Position Rennen 3: Daniil Kvyat (Carlin)
Temperatur Luft / Strecke: 8,8 °C / 9,4 – 8,9 °C
Wetter: bewölkt, Regen
Vor den Augen von Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko eroberte Daniil Kvyat (Carlin) auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring alle drei Pole-Positions für das fünfte Saisonwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der Russe, der von Red Bull gefördert wird, war bereits im Freien Training ganz vorn. Neben ihm auf Startplatz zwei wird sich im ersten Lauf Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) aufstellen, Rennen zwei bestreitet Lucas Wolf (URD Rennsport) neben Kvyat aus der ersten Startreihe und im dritten Durchgang wird Tabellenführer Raffaele Marciello (Prema Powerteam) von Startplatz zwei ins Rennen gehen. Lucas Auer (Prema Powerteam), einziger Österreicher im 28-köpfigen Starterfeld, belegte bei seinem Heimspiel die Ränge sieben, zwölf und neun.
Startaufstellung für Rennen 1
In einem spannenden Qualifying setzte sich Daniil Kvyat (1:43,825 Minuten) durch. Der Russe, der als nicht punktberechtigter Gaststarter in die drei Rennen gehen wird, setzte sich gegen Felix Rosenqvist (1:43,865 Minuten) durch. Hinter dem Schweden sorgte Lucas Wolf (1:44,114 Minuten) für eine Überraschung; der Blondschopf sicherte sich auf dem Red Bull Ring mit Position drei sein bisher bestes Qualifying-Resultat in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Eddie Cheever (Prema Powerteam, 1:44,282 Minuten) freute sich mit seinem vierten Platz ebenfalls über seine bisher beste Leistung in einem Zeittraining. Jordan King (Carlin, 1:44,473 Minuten) und Nicholas Latifi (Carlin, 1:44,526 Minuten) folgten auf den Rängen fünf und sechs. Tabellenführer Raffaele Marciello (1:45,008 Minuten) musste sich mit Platz 13 zufrieden geben.
Startaufstellung für Rennen 2
Auch im Klassement der zweitschnellsten Runden war Daniil Kvyat (1:44,052 Minuten) Spitzenreiter. Hinter ihm eroberte Lucas Wolf (1:44,278 Minuten) Rang zwei vor Felix Rosenqvist (1:44,368 Minuten) und dem Kanadier Nicholas Latifi (1:44,652 Minuten). Josh Hill (Fortec Motorsports, 1:44,785 Minuten) sorgte mit seinem fünften Platz für das beste Resultat seines Teams Fortec Motorsports. Eddie Cheever (1:44,851 Minuten) brachte als Sechster die beste Platzierung eines Prema-Piloten nach Hause. Sein Teamkollege Raffaele Marciello (1:45,783 Minuten) fuhr die 16.-beste Zeit.
Startaufstellung für Rennen 3
Im zweiten Qualifying sorgte ein Ausrutscher von Tatiana Calderón (Double R Racing, 1:48,479 Minuten) für eine kurze Unterbrechung. Zu diesem Zeitpunkt hatte erneut Daniil Kvyat (1:43,956 Minuten) die Führung inne, gefolgt von Felix Rosenqvist (1:44,509 Minuten) und Raffaele Marciello (1:44,409 Minuten). Nach Wiederaufnahme der Session schob sich Marciello auf Platz eins, wurde wenige Augenblicke später aber wieder von Kvyat auf den zweiten Rang verdrängt. Erst in den letzten Sekunden kletterte Rosenqvist noch auf den dritten Platz und verbannte Jordan King (1:45,089 Minuten) auf Rang vier. Latifi (1:45,334 Minuten) und Wolf (1:45,367 Minuten) belegten die Ränge fünf und sechs und bestätigten damit ihre guten Leistungen aus dem ersten Zeittraining.
Daniil Kvyat (Carlin)
„Ich bin sehr glücklich über die drei Pole-Positions. Ich wusste, dass ich den Speed für die Pole-Positions habe; es kam nur darauf an, mich zu konzentrieren und keinen Fehler zu machen, was mir gelungen ist. Im vergangenen Jahr war das Qualifying noch mein Hauptproblem, aber ich habe an mir gearbeitet und dieses Problem lösen können. Besonders freue ich mich, ausgerechnet auf dem Red Bull Ring drei Pole-Positions geholt zu haben, denn ich liebe diese Strecke. Nun möchte ich die drei Rennen auf der gleichen Position beenden, von der ich auch starte…“

www.fiaf3europe.com

Marvin Kirchhöfer wieder vorne

Die Teilnahme im Rahmenprogramm des ADAC Zurich 24h-Rennen ist definitiv ein Highlight im Rennkalender des ATS Formel 3 Cup. Und die 21 Piloten aus elf Nationen haben heute eine äußerst positive Visitenkarte abgegeben. Das dritte Rennen dieses Wochenendes war von spannenden Zweikämpfen geprägt. Titelfavorit Marvin Kirchhöfer schlug wieder zu, Freddy Killensberger hielt die Trophyfahrer in Schach.
Team Lotus zeigt Dominanz und geht mit dem Briten Emil Bernstorff, Artem Markelov aus Moskau und dem Leipziger Marvin Kirchhöfer (alle Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) an die Spitze, gefolgt vom Schweden John Bryant-Meisner und dem Österreicher Thomas Jäger (beide Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine). Kirchhöfer zieht an Markelov vorbei, der Russe verliert weiter, kann aber dann wieder aufholen. Während sich das Feld entzerrt, kann Kirchhöfer sich ganz nach vorne setzen und davonziehen. Platz zwei und drei waren lange nicht klar, denn Bernstorff fällt noch weiter zurück und muss dann noch mit Bryant-Meisner kämpfen. Am Ende bleibt das Podium in schwarz-goldener Hand mit Kirchhöfer auf Platz eins, gefolgt von Markelov auf Platz zwei und Bernstoff auf dem dritten Rang.
Killensberger holt in der Trophy auf
Zunächst kann Lokalfavorit Sebastian Balthasar aus Köln (GU-Racing / Dallara F311 Mercedes) die Führung übernehmen, muss diese dann aber an Teamkollegen Freddy Killensberger (GU-Racing / Dallara F307 OPC-Challenge) aus Wortelstetten abgeben, der sich bis zum Schluss vorne hält und die Trophywertung erneut als Gewinner für sich beenden kann. Ein einziger Punkt fehlt ihm in der Gesamtwertung zu Balthasar. Der bleibt in diesem Rennen auf Platz zwei, der dritte Platz geht an den Schweizer Jan Schwitter (Rennsport Rössler / Dallara F307 OPC-Challenge), der bei seinem Einstieg in den ATS Formel 3 Cup gleich einen Podiumsplatz abgreift.
Marvin Kirchhöfer: „Es war sensationell. Ich habe den Start nicht ganz optimal getroffen, dann habe ich Artem auf der letzten Rille überholen können. Zum Rennende hatte ich Emil vor mir, hab ihn dann unter Druck gesetzt und mit Push-to-Pass ein wenig gepokert und ihm seine letzten Reserven rausgeholt. Und dann konnte ich ihn genau in der Bergaufpassage überholen, wo ich auch den Artem überholt hatte. Ich bin sehr froh!“
Artem Markelov: „Der zweite Platz heute ist für mich wie ein erster. Es war ein richtig hartes Rennen, aber ich konnte Emil überholen, obwohl der sehr lange vor mir war. Ich musste mich dann auf Marvin konzentrieren. Es war ein guter Tag für mich, danke an mein Team. Ich bin wirklich sehr glücklich!“
Emil Bernstorff: „Ich wollte anfangs Abstand gewinnen und dann die Reifen schonen. Aber dann hat mich Marvin an einer Stelle überholt, wo ich es nicht erwartet hatte. Trotzdem wieder drei Mal Lotus auf dem Podium, das ist super.“
Freddy Killensberger: „Der Start ist heute besser gelaufen als gestern. Als ich dann noch an meinem Teamkollegen vorbei war, konnte ich mich absetzen und sogar mit den Cupfahrern kämpfen. Ich bin sehr zufrieden.“
SONAX Rookiewertung 2013
Die SONAX Rookiewertung hat weiterhin Marvin Kirchhöfer mit 164 Punkten fest in der Hand, John Bryant-Meisner bleibt auf Platz zwei mit 122 Punkten. Der dritte Rang der SONAX Rookiewertung geht an den US-Amerikaner Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) mit 92 Punkten.
Teamwertung ATS Formel 3 Cup
Team Lotus aus Oschersleben bleibt ganz klar vorne, derzeit mit 166 Punkten. Dahinter folgt das in Silverstone ansässige Team Performance Racing mit 125 Punkten. Dritter Platz in der 2013 neu eingeführten Teamwertung geht weiterhin an Van Amersfoort Racing aus den Niederlanden mit 105 Punkten.
Punktestand ATS Formel 3 Cup 2013 nach neun Rennen (Top Ten):

1.   Marvin Kirchhöfer / DEU  158

2.  Artem Markelov / RUS  113

3.  Emil Bernstorff / GBR  107

4.  John Bryant-Meisner / SWE  94

5.  Gustavo Menezes / USA  66

6.  Thomas Jäger / AUT  49

7.  Yannick Mettler / CHE  46

8.  Tomasz Krzeminski / POL  20

9.  Matteo Cairoli / ITA  17

10.  Nabil Jeffri / MYS  16

Neben der Rennstrecke
Das ADAC Zurich 24h-Rennen ist das größte Motorsportevent der Welt. Wiederbelebt wurde eine Tradition mit dem Adenauer Racing Day am Donnerstag, bei dem sich die Top Teams in der Stadt präsentierten. Den ATS Formel 3 Cup hervorragend vertreten hat Yannick Mettler, ein beeindruckendes Ereignis für den Schweizer, der den direkten Kontakt mit den Fans besonders mag. Das ADAC Zurich 24h-Rennen ist ein Megaevent, bei dem alle dabei sein wollen. So zieht es auch viele ehemalige Formel 3-Fahrer an die Nordschleife. Der Meister von 2010, der Franzose Tom Dillmann, besuchte sein Team Lotus. Cyndie Allemann, die 2006 als Rookie bei einem Rennen auf dem Podium ganz oben stand, und Klaus Bachler nehmen selbst am ADAC Zurich 24h-Rennen teil. Der Österreicher ist seit 2012 im Porsche-Förderprogramm. „Die Formel 3 ist das Abitur des Motorsports. Da darf man wirklich noch lernen und hat sehr viel freie Trainings. Umso hoher Du kommst, musst Du mit immer weniger Trainingszeiten die eine perfekte Runde hinkriegen.“ Für Rahel Frey ist der Nürburgring immer etwas Besonderes. „Die Formel 3 war eine sehr schöne Zeit, in der ich viel gelernt habe. Hier am Nürburgring habe ich als erste Frau in der Formel 3 eine Meisterschaft gewonnen. Das war 2009 schon ein Stück Geschichte und hat mich sicherlich in meiner Karriere weitergebracht.“ An diesem Wochenende standen Emil Bernstorff und Marvin Kirchhöfer auf dem Podium ganz oben. Wohin die Reise geht… sicher auf der rennsportlichen Karriereleiter weiter nach oben.

www.formel3.de

Italiener dominieren das Geschehen in Brands Hatch

Beim vierten Saisonmeeting der FIA Formel-3-Europameisterschaft im britischen Brands Hatch war das Prema Powerteam die dominierende Mannschaft; alle drei Siege gingen an Fahrer der italienischen Equipe. Eine technische Unregelmäßigkeit am Auto von Raffaele Marciello (Prema Powerteam) sorgte am Ende des Wochenendes dennoch für traurige Gesichter. Trotz des Ausschlusses aus Rennen 3 bleibt der Italiener mit 77,5 Punkten Vorsprung unangefochten Gesamtführender.
Nach dem Qualifying hatte es zunächst den Anschein, als ob der Brite Alex Lynn (Prema Powerteam) bei seinem Heimspiel in Brands Hatch das Wochenende dominieren würde: Er eroberte alle drei Pole-Positions und war auch im ersten Rennen unschlagbar. Erst in Durchgang zwei konnte der zuvor zweitplatzierte Raffaele Marciello den Spieß umdrehen. Beide dritte Ränge der Samstag-Rennen gingen an den überglücklichen Österreicher Lucas Auer (Prema Powerteam).
In Lauf drei sollte es für die erfolgsverwöhnten Italiener nicht mehr ganz so gut laufen. Tabellenführer Marciello setzte sich am Start an die Spitze des Feldes, doch in Umlauf 15 drehte sich Verfolger Alex Lynn und schied aus. Das gab Harry Tincknell (Carlin) die Chance, als erster Nicht-Prema-Fahrer an diesem Wochenende einen Podestplatz zu holen. In der Reihenfolge Marciello, Auer und Tincknell wurde das Trio schließlich abgewinkt. Nach dem Rennen wurden technische Unregelmäßigkeiten am Auto des Siegers festgestellt und der 18-jährige Schützling der Ferrari Driver Academy wurde aus der Wertung genommen. Der Sieg ging an seinen Teamkollegen Lucas Auer. Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) erbte den letzten Podestplatz und bleibt in der Gesamtwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft Zweiter hinter Leader Marciello.
Da einige Nachwuchspiloten bei gelben Flaggen aufgrund des Unfalls von Måns Grenhagen (Van Amersfoort Racing) im dritten Lauf die Geschwindigkeit nicht ordnungsgemäß reduzierten, wurden insgesamt elf Durchfahrtsstrafen ausgesprochen. Lucas Wolf (URD Rennsport) freute sich mit Rang sechs über sein bestes Saisonresultat und die beiden Rookies Roy Nissany (kfzteile24 Mücke Motorsport) und André Rudersdorf (ma-con) durften über erste Punkte in der FIA Formel-3-Europameisterschaft jubeln. Der Israeli Nissany erreichte Platz acht, der Deutsche Rudersdorf wurde als Zehnter klassiert. Die Saisonläufe 13 bis 15 werden in zwei Wochen auf dem österreichischen Red Bull Ring ausgefahren.

www.fiaf3europe.com

Zweiter Sieg für Emil Bernstorff

Nach einem durchwachsenen Auftakt an diesem Rennwochenende konnte heute Abend bei strahlendem Sonnenschein das erste Rennen des ATS Formel 3 Cup im Rahmen des ADAC Zurich 24h-Rennens durchgeführt werden. Viele der 21 Piloten hatten vor der Saison kaum Trainingsmöglichkeiten auf dem 4,638 km langen Grand Prix Kurs am Nürburgring. Von der Pole Position startete der Brite Emil Bernstorff und konnte seine Spitzenposition bis zum Ende halten. Die Trophywertung entschied der Inchinger Hubertus-Carlos Vier für sich.
Der Brite Emil Bernstorff, Artem Markelov aus Moskau (beide Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) und der Wiener Thomas Jäger (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) führten das Starterfeld an. Lange sollte diese Reihenfolge so bleiben. Gesamttabellenführender Marvin Kirchhöfer (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) startete von Platz vier und machte es dem Österreicher nicht leicht. Zunächst scheint es so, als hätte das Team um den Leipziger das technische Problem aus dem Qualifying nicht in den Griff bekommen, doch der 19-Jährige schiebt sich langsam nach vorne. Kurz vor dem Ziel kann der Rookie noch den 18-jährigen Russen hinter sich lassen und sieht als Zweiter nach Bernstorff die schwarz-weiß karierte Flagge. Damit war nach dem vergangenen Rennen in Spa das Podium erneut fest in der Hand von Team Lotus.
Spannung in der Trophywertung
Der Kölner Lokalmatador Sebastian Balthasar (GU-Racing / Dallara F311 Mercedes) führte lange das Trophyfeld an und kratzte den Cupfahrern am Heck. Hinter ihm gaben sich der Wortelstettener Freddy Killensberger (GU-Racing / Dallara F307 OPC-Challenge) und der Inchinger Hubertus-Carlos Vier (ADAC Team Nordbayern / Dallara F307 Mercedes) die Klinke in die Hand. Der 18-Jährige zieht auf den letzten Runden am Feld vorbei und übernimmt die Spitze in der Trophy. Platz zwei geht an Killensberger und Platz drei an Balthasar.
Emil Bernstorff: „Es war ein gutes Rennen. Zu Beginn hatte ich eine kleine Lücke. Ich merkte, dass ich schneller als Artem war und ein bisschen für später aufsparen konnte. Marvin hat dann etwas aufgeholt. Am Ende hat jedoch alles prima geklappt.“
Marvin Kirchhöfer: „Ich bin zwar nicht Erster, es war trotzdem eines meiner schönsten Rennen. Ich hab am Anfang ein wenig gepokert und ein dritter Platz wäre O.K. gewesen. Als ich dann gesehen habe, dass ich auf meinen Teamkollegen aufgeholt habe, war natürlich der Ehrgeiz da, ihn auch noch zu kassieren.“
Artem Markelov: „Ich hatte ein Problem mit den Reifen. Ich habe zu sehr gepusht und die Reifen hatten komplett abgebaut. Marvin hat mich dann überholt. Ich bin aber nicht traurig. Ich nehme meine Punkte mit, das war mein Ziel. Ich danke dem Team für das tolle Event hier.“
Hubertus-Carlos Vier: „Ich hab mir erst angeschaut, was die vorderen mit den Cupautos machen. Ich bin relaxed geblieben. Es war schwierig zu fahren, aber dann bin ich vorbei!“

www.formel3.de

Raffaele Marciello schlägt zurück

Sieger: Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
Pole-Position: Alex Lynn (Prema Powerteam)
Temperatur Luft / Strecke: 14,7 °C / 20,3 °C
Wetter: sonnig bis bewölkt, trocken
Nachdem er sich im ersten Rennen des Wochenendes in Brands Hatch Teamkollege Alex Lynn (Prema Powerteam) geschlagen geben musste, gewann Raffaele Marciello (Prema Powerteam) am Nachmittag das elfte Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Auf dem 1,929 Kilometer langen Indy-Circuit reihte sich Lynn als Zweiter ein. Rang drei ging erneut an Lucas Auer (Prema Powerteam). Mit seinem sechsten Saisonsieg baute Marciello, Schützling der Ferrari Driver Academy, seine Führung in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft aus.
Am Start setzte Raffaele Marciello sich gegen seinen von der Pole-Position gestarteten Teampartner Alex Lynn durch und übernahm die Spitze. In den folgenden Runden baute der in Zürich geborene Italiener zunächst einen Vorsprung von fast fünf Sekunden auf, bevor der Brite den Abstand zu ihm vor allem aufgrund von Überrundungen wieder reduzieren konnte. Im Ziel hatte Marciello einen Vorteil von 2,8 Sekunden auf Lynn. Lucas Auer erwischte einen besseren Start als im ersten Lauf des Wochenendes und münzte seine dritte Startposition in den dritten Platz im Rennen um. Sven Müller (ma-con) hielt über viele Runden den Kontakt zu seinem Vordermann Auer, konnte dessen Podestplatz aber nicht ernsthaft gefährden.
Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) wurde als Fünfter abgewinkt und rettete damit seinen zweiten Tabellenplatz in der Gesamtwertung knapp vor Alex Lynn. Tom Blomqvist (Eurointernational), Harry Tincknell (Carlin), Josh Hill (Fortec Motorsports), William Buller (ThreeBond with T-Sports) und Jann Mardenborough (Carlin) komplettierten die Top Ten, in der sich insgesamt sechs britische Nachwuchshoffnungen klassiert hatten.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
„Mit meinem guten Start konnte ich mich sofort in Führung setzen. Die größte Herausforderung meines Rennens war Roy Nissany, der mir beim Überrunden sechs Runden lang im Weg stand. Weil ich einen großen Vorsprung auf Alex hatte, habe ich aber geduldig auf meine Chance gewartet.“
Alex Lynn (Prema Powerteam)
„Ich muss zugeben, dass der Start von Raffaele besser war als meiner. Ich bin etwas enttäuscht, dass ich dieses Rennen nicht gewonnen habe, nachdem ich wieder von der Pole-Position gestartet bin. Aber morgen habe ich ja noch eine Chance. Die gesamte Leistung des Prema-Teams war auch in diesem Rennen perfekt, was unter anderem an einer tollen Zusammenarbeit unter uns Fahrern liegt. Wir helfen uns und pushen uns gegenseitig zu diesen guten Leistungen.“
Lucas Auer (Prema Powerteam)
„Mein Start war ganz gut und ich reihte mich sofort hinter Alex ein. Anfangs konnte ich den Speed von ihm noch mitgehen, aber dann musste ich abreißen lassen. Ich hatte dann zwar Druck von hinten, konnte Rang drei aber sicher ins Ziel bringen.“

www.fiaf3europe.com

Heimsieg für Alex Lynn

Sieger: Alex Lynn (Prema Powerteam)
Pole-Position: Alex Lynn (Prema Powerteam)
Temperatur Luft / Strecke: 12,9 °C / 19,5 °C
Wetter: trocken, bewölkt
Neun Saisonrennen musste er auf seinen ersten Triumph in der FIA Formel-3-Europameisterschaft warten – bei seinem Heimrennen in Brands Hatch wurde seine Geduld endlich belohnt: Alex Lynn (Prema Powerteam) gewann den ersten Lauf des Wochenendes auf der 1,929 Kilometer langen Indy-Variante der ehemaligen Formel-1-Strecke von Brands Hatch. Der Brite ist damit bereits der fünfte Nachwuchspilot, der in diesem Jahr ein Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft für sich entscheiden konnte. Raffaele Marciello (Prema Powerteam) und Lucas Auer (Prema Powerteam) komplettierten das Podium, auf dem ausnahmslos Piloten des italienischen Prema Powerteams standen. Raffaele Marciello bleibt Tabellenführer.
Alex Lynn gewann nach dem Start das Duell um die Führungsposition gegen seinen Teamkollegen Raffaele Marciello. In der Folge hielt der Italiener den Anschluss an den Führenden Lynn und griff erst in Umlauf 43 an. Der Brite konnte diese Attacke jedoch abwehren und sich wenig später über seinen ersten Erfolg des Jahres freuen.
Hinter den beiden Prema-Piloten fuhr Sven Müller (ma-con) auf Rang drei, bis er in Runde 36 ausrollte. Lucas Auer erbte den dritten Platz, nachdem er kurz zuvor Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) überholte. Der Schwede sah die Zielflagge als Vierter vor dem zweitbesten Briten Harry Tincknell (Carlin), der ein Quintett von britischen Nachwuchsrennfahrern anführte. Tom Blomqvist (Eurointernational), die beiden Rookies Jordan King (Carlin) und Josh Hill (Fortec Motorsports) sowie William Buller (ThreeBond with T-Sport) reihten sich auf den Positionen sechs bis neun ein. Die Top Ten schloss Red-Bull-Junior und Gaststarter Daniil Kvyat (Carlin) ab.
Alex Lynn (Prema Powerteam)
„In der Anfangsphase wollte ich einen Vorsprung auf meinen Verfolger Raffaele aufbauen, aber das ist mir leider nicht gelungen. Trotzdem hat es für meinen ersten Saisonsieg gereicht. Ich freue mich riesig und will es in den zwei folgenden Rennen an diesem Wochenende in Brands Hatch am liebsten wiederholen.“
Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
„Für mich war es ein langweiliges Rennen. Ich war zwar immer nah an Alex dran, aber leider ist das Überholen hier nahezu unmöglich. Also bin ich hinter ihm geblieben und war als Zweiter im Ziel. Ich habe wieder eine Menge Punkte gesammelt, was gut für meine Führung in der Meisterschaft ist.“
Lucas Auer (Prema Powerteam)
„Mein Start war nicht so gut und dann hatte ich auch noch eine leichte Berührung mit Sven Müller. Als Felix Rosenqvist einen Fehler machte, konnte ich P4 übernehmen. Ich habe dann versucht, Sven Müller anzugreifen, konnte ihn aber nicht überholen. Erst als er ausrollte, habe ich seinen dritten Platz bekommen. Für die nächsten beiden Rennen muss ich mich mehr darauf konzentrieren, einen guten Start hinzubekommen.“

www.fiaf3europe.com

Dreimal Pole-Position für Lokalmatador Alex Lynn

Pole-Position Rennen 1: Alex Lynn (Prema Powerteam)
Pole-Position Rennen 2: Alex Lynn (Prema Powerteam)
Pole-Position Rennen 3: Alex Lynn (Prema Powerteam)
Temperatur Luft / Strecke: 10,4 °C / 13,1 – 12,0 °C
Wetter: bewölkt, trocken
In Brands Hatch, auf der mit 1,929 Kilometern kürzesten Strecke im Kalender der FIA Formel-3-Europameisterschaft, war Alex Lynn (Prema Powerteam) in beiden Qualifyings nicht zu schlagen. Der 19-jährige Brite, der nur 30 Minuten von Brands Hatch entfernt lebt, sicherte sich gleich alle drei Pole-Positions. Sein Teamkollege Raffaele Marciello (Prema Powerteam), aktueller Tabellenführer der FIA Formel-3-Europameisterschaft, wird alle drei Rennen neben ihm aus der Startreihe eins beginnen.
Aufgrund des großen Starterfeldes wurden zwei Qualifying-Gruppen gebildet, die jeweils zwei Qualifyings austrugen. Der schnellste Fahrer beider Gruppen durfte sich über die Pole-Position freuen. Hinter ihm reihen sich die Fahrer seiner Gruppe entsprechend des jeweiligen Qualifying-Klassements auf. Die Piloten der anderen Gruppe starten auf der anderen Seite der Startaufstellung hinter ihrem schnellsten Fahrer.
Startaufstellung für Rennen 1
In der Gruppe der ungeraden Startnummern entwickelte sich gegen Mitte der 20-minütigen Session ein Zweikampf um die Führung, in den Sven Müller (ma-con, 0:41,395 Minuten) und Harry Tincknell (Carlin, 0:41,425 Minuten) involviert waren. Die beiden Youngster trieben sich gegenseitig zu immer besseren Rundenzeiten an und waren zu diesem Zeitpunkt deutlich schneller als die anderen Fahrer. Wenig später begann Raffaele Marciello (0:41,310 Minuten) seine Angriffe auf die Spitze und eroberte diese sechs Minuten vor Schluss. Müller blieb auf Platz zwei vor Tincknell, Michael Lewis (kfzteile24 Mücke Motorsport, 0:41,704 Minuten), Jann Mardenborough (Carlin, 0:41,731 Minuten) und Eddie Cheever (Prema Powerteam, 0:41,756 Minuten).
In der Gruppe der geraden Startnummern setzte sich Alex Lynn (0:41,098 Minuten) durch, er schob sich acht Minuten vor Schluss nach einem Duell mit Tom Blomqvist (Eurointernational, 0:41,267 Minuten) auf Rang eins und verteidigte diesen bis zum Schluss. Hinter ihm reihten sich Lucas Auer (Prema Powerteam, 0:41,147 Minuten), Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport, 0:41,182 Minuten) sowie die drei Briten Tom Blomqvist, Josh Hill (Fortec Motorsports, 0:41,367 Minuten) und Jordan King (Carlin, 0:41,458 Minuten) ein. Damit schafften vier Briten bei ihrem Heimspiel den Sprung auf eine der ersten sechs Positionen dieser Gruppe.
Lynn beginnt das erste Rennen von der Pole-Position, da seine Rundenzeit schneller war als jene von Marciello.
Startaufstellung für Rennen 2
Auch im Klassement der zweitschnellsten Runden konnte Marciello (0:41,367 Minuten) sich in seiner Gruppe die Spitzenposition sichern. Die folgenden Plätze gingen an Sven Müller (0:41,477 Minuten), Harry Tincknell (0:41,486 Minuten), Michael Lewis (0:41,725 Minuten), Jann Mardenborough (0:41,777 Minuten) und Eddie Cheever (0:41,799 Minuten). Gruppe B wurde dominiert von Alex Lynn. Der Brite sicherte sich mit einer Bestzeit von 0:41,189 Minuten die Führung, gefolgt von Lucas Auer (0:41,224 Minuten), Felix Rosenqvist (0:41,247 Minuten), Tom Blomqvist (0:41,282 Minuten) sowie Rookie Josh Hill (0:41,374 Minuten) und William Buller (ThreeBond with T-Sport, 0:41,505 Minuten).
Startaufstellung für Rennen 3
Marciello (0:40,846 Minuten) war in seiner Gruppe auch im zweiten Qualifying das Maß der Dinge und holte sich mit einem Vorsprung von 0,206 Sekunden die erste Position. Harry Tincknell (0:41,052 Minuten) musste sich bei seinem zweiten Heimrennen in diesem Jahr mit Rang zwei zufrieden geben, gefolgt von einem gut aufgelegten Måns Grenhagen (Van Amersfoort Racing, 0:41,245 Minuten) und Sven Müller (0:41,247 Minuten), der seine Performance aus dem ersten Qualifying bestätigen konnte. Müller hielt zu Beginn der Sitzung die Spitzenposition, wurde dann aber auf Rang vier verdrängt. Jann Mardenborough (0:41,285 Minuten) und Antonio Giovinazzi (Double R Racing, 0:41,322 Minuten) belegten die Plätze fünf und sechs der Gruppe A. Die Session wurde nach einem Ausrutscher von Michael Lewis 1:40 Minuten vor Schluss mit der roten Flagge unterbrochen und nicht wieder aufgenommen. Der US-Amerikaner wurde zu einem Routinecheck ins Medical Center gebracht.
Nach einer Pause ging die zweite Gruppe – alle Fahrer mit geraden Startnummern – in ihr zweites Qualifying. Alex Lynn (0:41,845 Minuten) schoss mit Beginn der zweiten Hälfte nach vorn und konnte seine Rundenzeit nach und nach verbessern. Schließlich ließ er sich als Bestzeit 0:41,845 Minuten notieren und war damit eine Tausendstelsekunde schneller als Marciello zuvor in Gruppe A. Lynn freut sich damit über seine dritte Pole-Position an diesem Wochenende. Rang zwei in dieser Gruppe ging am Lucas Auer (0:40,970 Minuten) vor Felix Rosenqvist (0:40,982 Minuten), Jordan King (0:41,206 Minuten), Josh Hill (0:41,257 Minuten) und Tom Blomqvist (0:41,260 Minuten).
Alex Lynn (Prema Powerteam)
„Das Auto war einfach phantastisch. Mein Team hat wirklich alles gegeben und nach dem guten Freien Training sind wir voller Selbstvertrauen in das Qualifying gegangen. Dass ich gleich dreimal die Pole-Position geholt habe, ist unglaublich toll. Eine bessere Ausbeute hätte mir bei meinem Heimrennen nicht gelingen können. Wir sind zuversichtlich, dass wir in den drei Rennen ein paar wertvolle Punkte mitnehmen können.“

www.fiaf3europe.com

Dreifachsieg für Team Lotus

Es war als Regenrennen angesetzt, und knapp ein Drittel entschied sich für entsprechenden Reifen. Das glücklichere Händchen hatten auf dem Circuit de Spa-Francorchamps die, die Slicks gewählt hatten. Das dritte Rennen des Wochenendes glich zu Beginn einem Regentanz und war von einigen Drehern geprägt. Am Ende hatte das Team Lotus die Ardennen-Achterbahn am besten im Griff und kassierte das Podium ganz für sich ein, allen voran Emil Bernstorff. In der Trophywertung schaffte es Hubertus-Carlos Vier nach ganz oben.
Das Lotus Team übernimmt mit dem Leipziger Marvin Kirchhöfer und dem Briten Emil Bernstorff zu Beginn die Führung und wird von Performance Racing mit John Bryant-Meisner aus Schweden und Thomas Jäger (alle Dallara F311 Volkswagen Power Engine) aus Wien gejagt. Die nasse Strecke macht allen zu schaffen. Bernstorff und Jäger drehen sich fast parallel, können das Rennen aber fortsetzen. Der Russe Artem Markelov (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) überholt Bryant-Meisner auf der Innenbahn. Bernstoff kann sich an die Spitze vorkämpfen, gefolgt von Markelov und Bryant-Meisner. Kirchhöfer aufgrund eines Drehers und technischer Probleme dazwischen auf Platz vier. Der Kampf um Platz drei war damit eröffnet und am Ende kommt das Podium komplett in die Hand von Team Lotus. Kirchhöfer noch Dritter, davor Markelov. Bernstorff darf ganz oben stehen.
Vier dominiert Trophy im ATS Formel 3 Cup
Das Trophyfeld entschied sich überwiegend für Regenreifen, nicht aber Hubertus-Carlos Vier (ADAC Team Nordbayern / Dallara F307 Mercedes). Der Inchinger gewann den Regentanz und ließ den Kölner Sebastian Balthasar (GU-Racing / Dallara F311 Mercedes) hinter sich. Platz drei geht an Maximilian Hackl aus Ruderting (Franz Wöss Racing / Dallara F307 OPC-Challenge).
Emil Bernstorff: „Der Start war verrückt. Ich habe nur nach einer trockenen Stelle gesucht. Manchmal war es ganz schön haarig, wenn wir nach oben fuhren und Marvin nicht wusste, wo er hinwollte. Wir hatten ziemliches Glück.“
Artem Markelov: „Das Rennen war hart durch die Wetteränderungen. Wir haben uns für Slicks entschieden. Deshalb haben wir das Rennen auch gewonnen. Ich möchte mich beim ganzen Team bedanken. Sie haben heute tolle Arbeit geleistet. Wir haben die maximale Anzahl an Punkten erreicht.“
Marvin Kirchhöfer: „Es war für die Nerven eine unheimliche Beanspruchung, ich denke aber, wir haben uns dieses Wochenende unheimlich positiv präsentiert. Das war eine gute Erfahrung für mich und wir werden weiter nach vorne schauen und uns verbessern.“
Hubertus-Carlos Vier: „Ich bin am Start trotz Slicks gut weggekommen. Es war aber dann schwierig, am Cupfahrer Sheban Siddiqi vorbeizukommen und von hinten haben schon die anderen Trophyfahrer gedrängt. Es hat dann doch geklappt.“
SONAX Rookiewertung 2013
In der SONAX Rookiewertung dominiert weiterhin Marvin Kirchhöfer mit 114 Punkten, gefolgt von John Bryant-Meisner mit 86 und Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) mit 68 Punkten.
Teamwertung ATS Formel 3 Cup
An diesem Wochenende festigte das Team Lotus seine Spitzenposition und baute seinen Vorsprung weiter auf 116 Punkten aus. Platz zwei bleibt bei Performance Racing mit 89 Punkten. Dritter Platz in der 2013 neu eingeführten Teamwertung geht an Van Amersfoort Racing mit 75 Punkten.
Punktestand ATS Formel 3 Cup 2013 nach sechs Rennen (Top Ten):

1.
Marvin Kirchhöfer / GER   113

2.
Artem Markelov / RUS   80

3.
John Bryant-Meisner / SWE    70

4.
Emil Bernstorff / GBR    62

5.
Gustavo Menezes / USA    54

6.
Yannick Mettler / SUI    30

7.
Thomas Jäger / AUT   29

8.
Tomasz Krzeminski / POL   17

9.
Nabil Jeffri / MAS  12

10.
Matteo Cairoli / ITA   11

Neben der Rennstrecke
Ihr Mythos eilt der Rennstrecke voraus. Die Vorfreude wurde vielleicht kurz bei dem ein oder anderen obligatorischem Trackwalk getrübt. Performance Racing nimmt den wörtlich und inspiziert jede Strecke zu Fuß. „Längster Trackwalk der Saison absolviert“ postete der Wiener Thomas Jäger. Und John Bryant-Meisner meint nur „Nächstes Mal nehmen wir ein Auto.“ Mit seinem Dallara F311 Volkswagen Power Engine hat Lokalmatador Jordi Weckx seine Lieblingsstrecke von der Pole Position im zweiten Rennen erfahren. Auch wenn es am Ende nur für das Mittelfeld reichte, ist der der 34-jährige Walsbetser zufrieden. „Im Grunde meines Herzens bin ich ein Rennfahrer und zu Hause zu fahren ist immer etwas ganz besonderes. Ich möchte die Zeit bei Van Amersfoort Racing intensiv nutzen, um zu lernen und noch schneller zu werden.“ Das niederländische Team bekam Besuch von Dennis van de Laar. Der Niederländer wechselte ab dieser Saison vom ATS Formel 3 Cup in die FIA Formel 3 Europameisterschaft. „Es ist für mich ganz schlimm, einfach nur dazustehen und nichts tun zu können“, so 19-Jährige. „Ich sehe die Rennfahrer und ihre kleinen Fehler und würde einfach nur gerne helfen.“ Den ein oder anderen Tipp gab es sicher!
Der ATS Formel 3 Cup im TV
Der ATS Formel 3 Cup wird im Magazin „ran Racing“ auf Kabel1 mit jeweils zwei Minuten vertreten sein. Das Magazin wird nach den Rennwochenenden montags 02.08 bis 02.23 Uhr ausgestrahlt und dienstags um 02.10 Uhr bis 02.25 Uhr wiederholt. Außerdem gibt es weitere vier Minuten ATS Formel 3 Cup im Sport1 Magazin. Der nächste Sendetermin ist Mittwoch, 15. Mai von 15.30 bis 16.30 Uhr im Rahmen des ADAC Masters Weekends.

started : 19 classified : 19 not classified : 0
Cl. Driver(Nation) Competitor Car Laps Total Time Gap Kph Lap Time Kph


1 2 Emil Bernstorff(GBR) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e3 30:23.173 179,8 13 2:16.305 185,0
2 1 Artem Markelov(RUS) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e3 30:28.058 4.885 179,3 13 2:17.394 183,5
3 3 R Marvin Kirchhöfer(GER) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e3 30:30.746 7.573 179,0 13 2:16.429 184,8
4 8 R John Bryant-Meisner(SWE) Performance Racing Dallara F311 VW Power Engin1e3 30:37.673 14.500 178,4 13 2:17.608 183,2
5 9 R Thomas Jäger(AUT) Performance Racing Dallara F311 VW Power Engin1e3 30:49.458 26.285 177,2 13 2:17.416 183,5
6 10 Yannick Mettler(SUI) Performance Racing Dallara F311 VW Power Engin1e3 30:53.195 30.022 176,9 11 2:18.500 182,1
7 5 R Gustavo Menezes(USA) Van Amersfoort Racing Dallara F311 VW Power Engin1e3 30:53.929 30.756 176,8 12 2:17.694 183,1
8 16 R Matteo Cairoli(ITA) ADM Motorsport Dallara F311 VW Power Engin1e3 31:04.985 41.812 175,8 11 2:17.553 183,3
9 17 R Tomasz Krzeminski(POL) ADM Motorsport Dallara F311 VW Power Engin1e3 31:06.112 42.939 175,7 13 2:18.252 182,4
10 12 Jordi Weckx(BEL) Van Amersfoort Racing Dallara F311 VW Power Engin1e3 31:48.744 1:25.571 171,7 13 2:20.039 180,1
11 64 R Hubertus Carlos Vier(GER) ADAC Team Nordbayern e.V. Dallara F307 Mercedes 13 32:04.560 1:41.387 170,3 13 2:21.894 177,7
12 4 Sheban Siddiqi(GBR) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e3 32:19.306 1:56.133 169,0 11 2:23.846 175,3
13 63 R Sebastian Balthasar(GER) GU-Racing Dallara F311 Mercedes 12 31:01.997 1 LAP 162,5 10 2:33.019 164,8
14 57 Maximilian Hackl(GER) Franz Wöss Racing Dallara F307 OPC-Challenge 12 31:02.149 1 LAP 162,5 11 2:31.595 166,3
15 62 R Freddy Killensberger(GER) GU-Racing Dallara F307 OPC-Challenge 12 31:08.440 1 LAP 161,9 9 2:32.584 165,2
16 88 Thomas Warken(GER) CR Racing Team Dallara F304 OPC-Challenge 12 31:23.184 1 LAP 160,7 12 2:29.215 169,0
17 66 Andreas Germann(GER) CR Racing Team Dallara F307 OPC-Challenge 11 30:56.687 2LAPS 149,4 9 2:42.438 155,2
18 77 Christian Zeller(GER) CR Racing Team Dallara F311 Mercedes 11 31:02.499 2LAPS 148,9 11 2:29.641 168,5
19 13 R Nabil Jeffri(MAS) Eurointernational Dallara F311 VW Power Engine9 23:19.702 4LAPS 162,1 4 2:29.931 168,2

www.formel3.de

Sensationeller Sieg für John Bryant-Meisner

Das zweite Rennen des heutigen Samstags war im Vorfeld von der Frage geprägt, welche Reifen wohl die richtige Wahl sind. Auf Regenchaos folgte Sonnenschein und umgekehrt. Zu Beginn des Sprintrennens kam dann die Sonne, konnte die Strecke aber nicht vollständig auftrocknen. Aufgrund Reversed Grid im zweiten Rennen ging die Pole Position an Lokalmatador Jordi Weckx vom Team Van Amersfoort Racing. Im Reifenpoker von Spa ging der Sieg an John Bryant-Meisner von Performance Racing, die Trophywertung entschied erneut Freddy Killensberger von GU-Racing für sich.
Maximilian Hackl (Franz Wöss Racing / Dallara F307 Volkswagen) und John Bryant-Meisner (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) haben sich als einzige für Slicks entschieden. Eine gute Wahl für den Schweden, wie sich am Ende herausstellen soll. Team Lotus erwischt einen guten Start. Artem Markelov (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) kann sich sofort an die Spitze setzen und führt lange vor Teamkollege Emil Bernstorff (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) und Yannick Mettler (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine). Der Schweizer kollidiert mit Nabil Jeffri (Eurointernational / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) und muss sein Rennen vorzeitig beenden. Der Sieger aus dem Vormittagsrennen Marvin Kirchhöfer (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) arbeitete sich von Startplatz acht kontinuierlich nach vorne bis auf den dritten Platz. Mit einem sensationellen Überholmanöver geht Bryant-Meisner kurz vor Schluss in Führung und setzt sich deutlich vom Feld ab. Hinter ihm fechten Bernstorff und Kirchhöfer harte Zweikämpfe aus. Am Ende bleibt Kirchhöfer Dritter, Markelov wird Zweiter. Den Reifenpoker konnte Bryant-Meisner zu seinen Gunsten entscheiden.
Erneut Killensberger auf dem Podium
Der Trophysieger vom Vormittag stand auch nach diesem Rennen auf dem Podium ganz oben. Freddy Killensberger (GU-Racing / Dallara F307 OPC-Challenge) setzte sich vom Feld ab und verwies Hubertus-Carlos Vier (ADAC Team Nordbayern / Dallara F307 Mercedes) auf Platz zwei und auf Platz drei den Rudertinger Maximilian Hackl.
John Bryant-Meisner: „Ein einziger Punkt war heute ausschlaggebend. Jeder fuhr mit Regenreifen, aber ich sagte, wir nehmen Slicks. Am Ende hat es sich ausbezahlt und ich freue mich über meinen Sieg.“
Artem Markelov: „Das Rennen war einfach, aber dann konnte John mich überholen. Trotzdem möchte ich mich bei meinem Team für den guten Job bedanken. Mein zweiter Platz ist sehr gut.“
Marvin Kirchhöfer: „Ich wollte nicht zuviel riskieren und somit war die Zielsetzung, vorne in die Punkte zu fahren. Wir hätten auch auf Slicks fahren müssen, aber es war meine Entscheidung. Ich bin trotzdem zufrieden.“
Freddy Killensberger: „Am Start bin ich sehr gut weggekommen und konnte mich von den anderen Trophyfahrern absetzen und mit ein paar Cupautos kämpfen. Es hat richtig Spaß gemacht!“

image

www.formel3.de

Hart umkämpfter Sieg für Marvin Kirchhöfer

19 Fahrer aus elf Nationen starteten heute beim zweiten Rennwochenende des ATS Formel 3 Cup im belgischen Spa-Francorchamps. Die 7,004 km lange Ardennen-Achterbahn ist bei vielen Nachwuchspiloten des ATS Formel 3 Cup die absolute Lieblingsstrecke. Der einzige Auslandsauftritt in dieser Saison ist also ein Highlight im Rennkalender. Schon im Qualifying deutete sich an, dass es Polesetter Marvin Kirchhöfer vom Team Lotus nicht leicht haben wird. Hart umkämpft verteidigte er seinen ersten Platz. In der Trophywertung fuhr Freddy Killensberger von GU-Racing allen davon.
Die erste Kurve hatte es in sich. Marvin Kirchhöfer (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) kam gut weg, doch im Mittelfeld knallte Matteo Cairoli (ADM Motorsport / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) gegen den Boliden von Thomas Jäger (Peformance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine). Für beide bedeutete dies das Aus. Kirchhöfer bleibt der Gejagte an der Spitze, dicht gefolgt von Emil Bernstorff (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) und John Bryant-Meisner (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine). Der Schwede konnte in Runde zwei bereits den Rundenrekord aus dem Vorjahr des Dänen Marco Sörensen unterbieten. In Runde drei fuhr Kirchhöfer dann die schnellste Zeit mit 2:14.824 ein. Noch ein Rekord für den Rookie, der es dann im letzten Drittel schafft, sich vom Feld abzusetzen. Bryant-Meisner löst sich aus dem Windschatten und überholt Bernstorff. Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) zieht nach und sichert sich damit am Ende den dritten Platz. Der zweite Platz bleibt in schwedischer Hand, der Sieg geht erneut an das Leipziger Ausnahmetalent.
Kämpfe im Trophylager
Freddy Killensberger (GU-Racing / Dallara F307 OPC-Challenge) hält sich gut im Mittelfeld und verweist zwischenzeitlich sogar Cupfahrer auf die hinteren Plätze. Hubertus-Carlos Vier (ADAC Team Nordbayern / Dallara F307 Mercedes) holt noch gut auf, fällt aber dann nach einer Auseinandersetzung mit Killensberger zurück. Der bleibt auf Platz eins, gefolgt von Teamkollege Sebastian Balthasar (GU-Racing / Dallara F311 Mercedes) auf Platz zwei und Maximilian Hackl (Franz Wöss Racing / Dallara F307 OPC-Challenge) auf dem dritten Platz.
Marvin Kirchhöfer: „Ich würde das Rennen zu den härtesten überhaupt zählen. Man holt sich immer einen kleinen Vorsprung raus, dann kommt wieder eine lange Gerade. Das ist unheimlich schwer für den Kopf, da cool zu bleiben.“
John Bryant-Meisner: „Mein Push-to-Pass-System hat nicht funktioniert. Daher hat es lange gedauert, bis ich überholen konnte. Ich musste warten, bis mein Vordermann keine Möglichkeit mehr für Push-to-Pass hatte.“
Gustavo Menezes: „Wir mussten zu Beginn hart kämpfen. Wir haben jedoch die Kurve gekriegt, und alles lief wie geplant. Ich wollte wirklich Zweiter werden, aber es war ein sehr intensives Rennen, sauber aber hart. Ich bin sehr zufrieden.“
Freddy Killensberger: „Ich bin gut weggekommen, dann hatte ich die ganze Zeit Zweikämpfe mit dem Konkurrenten hinter mir. Dann sind wir ein wenig kollidiert. Aber ich hab sogar mit den Cupfahrern gefightet, es ist richtig gut gelaufen.“

started : 19 classified : 16 not classified : 3
Cl. Driver(Nation) Competitor Car Laps Total Time Gap Kph Lap Time Kph

1 3 R Marvin Kirchhöfer(GER) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e4 31:41.301 185,7 3 2:14.824 187,0
2 8 R John Bryant-Meisner(SWE) Performance Racing Dallara F311 VW Power Engin1e4 31:44.481 3.180 185,4 2 2:14.879 186,9
3 5 R Gustavo Menezes(USA) Van Amersfoort Racing Dallara F311 VW Power Engin1e4 31:48.492 7.191 185,0 8 2:15.203 186,5
4 2 Emil Bernstorff(GBR) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e4 31:50.047 8.746 184,8 2 2:14.965 186,8
5 10 Yannick Mettler(SUI) Performance Racing Dallara F311 VW Power Engin1e4 31:50.983 9.682 184,7 2 2:15.644 185,9
6 1 Artem Markelov(RUS) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e4 31:56.531 15.230 184,2 2 2:15.513 186,1
7 13 R Nabil Jeffri(MAS) Eurointernational Dallara F311 VW Power Engin1e4 32:09.860 28.559 182,9 3 2:16.368 184,9
8 12 Jordi Weckx(BEL) Van Amersfoort Racing Dallara F311 VW Power Engin1e4 32:19.284 37.983 182,0 8 2:17.544 183,3
9 17 R Tomasz Krzeminski(POL) ADM Motorsport Dallara F311 VW Power Engin1e4 32:23.857 42.556 181,6 4 2:17.290 183,7
10 62 R Freddy Killensberger(GER) GU-Racing Dallara F307 OPC-Challenge 14 32:44.949 1:03.648 179,6 2 2:18.510 182,0
11 4 Sheban Siddiqi(GBR) Lotus Dallara F311 VW Power Engin1e4 33:00.402 1:19.101 178,2 7 2:20.398 179,6
12 63 R Sebastian Balthasar(GER) GU-Racing Dallara F311 Mercedes 14 33:01.959 1:20.658 178,1 7 2:20.256 179,8
13 57 Maximilian Hackl(GER) Franz Wöss Racing Dallara F307 OPC-Challenge 14 33:08.531 1:27.230 177,5 4 2:20.403 179,6
14 77 Christian Zeller(GER) CR Racing Team Dallara F311 Mercedes 14 33:57.412 2:16.111 173,3 12 2:22.628 176,8
15 88 Thomas Warken(GER) CR Racing Team Dallara F304 OPC-Challenge 13 31:32.602 1 LAP 173,2 10 2:23.527 175,7
16 64 R Hubertus Carlos Vier(GER) ADAC Team Nordbayern e.V. Dallara F307 Mercedes 11 25:43.117 3LAPS 179,7 7 2:17.591 183,3

not classified
66 Andreas Germann(GER) CR Racing Team Dallara F307 OPC-Challenge 4 9:51.131 10LAPS 170,6 4 2:24.574 174,4
16 R Matteo Cairoli(ITA) ADM Motorsport Dallara F311 VW Power Engine
9 R Thomas Jäger(AUT) Performance Racing Dallara F311 VW Power Engine

www.formel3.de

Start frei für den Ravenol Media Award 2013!

2012 wurde er ins Leben gerufen, nun wird der Ravenol Media Award neu aufgesetzt. Dabei soll 2013 vor allem auf die Kreativität der Nachwuchspiloten gesetzt werden. Das Ziel: Bis Ende Oktober gilt es ein Projekt im breiten Feld der Medien realisiert zu haben. Der Formel-3-Vereinigung ist dabei vor allem die Chancengleichheit der Fahrer aller teilnehmenden Nationen wichtig. Zudem entscheidet 2013 eine hochkarätige Jury, wer den Ravenol Media Award mit nach Hause nehmen darf. Damit unterstreicht der ATS Formel 3 Cup einmal mehr seine Rolle als Schule des Motorsports nicht nur auf der Rennstrecke.
Der Schweizer Yannick Mettler konnte sich im Dezember 2012 nicht nur über 5.000 Euro Siegerprämie freuen, sondern auch über einen gehörigen Schub für seine Außenwirkung. Denn der 23-Jährige aus dem Team Performance Racing war der Sieger des Ravenol Media Awards im vergangenen Jahr. „Das war eine tolle Sache“, erinnert sich Mettler. „Es hat mich zusätzlich motiviert, im Bereich der Pressearbeit noch aktiver zu sein. Solche Wettbewerbe sollte es öfters geben.“ 2013 ist es wieder soweit. Die Piloten des ATS Formel 3 Cup können für den mit 5.000 Euro dotierten Medienpokal ins Rennen gehen. Als Co-Pilot fungiert erneut Ravenol. „Ich würde mich freuen, wenn der Award von den Fahrern neben dem Erfolg in der Meisterschaft wirklich als erstrebenswertes Ziel angesehen wird“, so Martin Huning, Motorsport Manager bei Ravenol. „Der Vorteil ist, jeder kann dieses Ziel erreichen. Es spielt keine Rolle, in welchem Team und mit welchem Motor man unterwegs ist. Es zählt nur die persönliche Leistung und Kreativität des Fahrers.“
Hochkarätige internationale Jury
Die Themenfelder sind breit gestreut, beispielsweise Presse- und Medienarbeit, Public Relations, Events, Onlinekommunikation, Social Media oder Filme. Das Kreativprojekt kann aus einem der Bereich sein oder mehrere crossmedial abdecken. Wichtig ist, dass es bis 30. Oktober 2013 realisiert ist. Dann haben die Bewerber das Ziel erreicht. Während der gesamten Saison steht die Formel-3-Vereinigung mit ihrer Expertise zur Verfügung. „Wir wollen den Rennfahrern nicht nur die Chance geben, ihre Skills auf der Rennstrecke zu trainieren, sondern sie auch medial auf eine Zukunft in der Motorsportwelt vorzubereiten“, so Pressesprecherin Bettina Eichhammer. „Deshalb freut es mich umso mehr, eine hochkarätige internationale Jury vom Fach für diese bedeutende Nachwuchsarbeit ins Team geholt zu haben.“ Olaf Schilling, Chefredakteur Auto Bild Motorsport und Leiter Motorsportberichterstattung Sport Bild, Wayne Riddell, Herausgeber der ersten monatlich erscheinenden Online-Motorsportzeitschrift in Südafrika, Peter Lim, professioneller Fotograf aus Malaysia und Martin Huning von Ravenol, sind alle intensive Beobachter des ATS Formel 3 Cup und stellten ihr Engagement in den Dienst der Rennfahrer.
Spätestens im Dezember wird klar sein, wer mit Köpfchen ins Rennen um den Ravenol Media Award ins Rennen gegangen ist. Dann wird bei der Essen Motor Show der Sieger gekürt.

www.formel3.de

Marciello und zwei Überraschungen auf dem Hockenheimring

Das dritte Saisonmeeting der FIA Formel-3-Europameisterschaft wurde bestimmt durch zwei Siege von Tabellenführer Raffaele Marciello (Prema Powerteam), der seinen Vorsprung in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft damit ausbaute. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg wussten sich aber auch zwei Formel-3-Neulinge überraschend in Szene zu setzen: Josh Hill, Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Damon Hill (Fortec Motorsports), und Red-Bull-Junior Daniil Kvyat (Carlin) glänzten mit jeweils einem Podestplatz.
Raffaele Marciello lieferte im Regen des ersten Rennens eine perfekte Performance ab. Der Italiener hatte nach nur einer Runde bereits einen Vorsprung von über fünf Sekunden und baute diesen stetig aus. Im Ziel ließ er sich einen Vorsprung von fast 15 Sekunden gutschreiben – dabei konnte er sich sogar einen Dreher erlauben. „Ich muss zugeben, dass ich bei meinem Dreher in der ersten Kurve viel Glück hatte, denn die Mauer steht an dieser Stelle sehr nah“, atmete der Schützling der Ferrari Driver Academy im Ziel erleichtert auf.
Im zweiten Rennen legte er einen weiteren Sieg nach und im dritten Durchgang zeigte er sogar, dass er nicht nur von der Spitze aus Top-Resultate erzielen kann. Vom zehnten Startplatz schob er sich in Rennen drei auf trockener Fahrbahn innerhalb von 21 Runden bis auf Rang vier nach vorn. Seinen Vorsprung in der Gesamtwertung baute der 18-Jährige aus Maranello auf 71,5 Zähler aus. Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) verteidigte seinen zweiten Rang in der Gesamtwertung mit seinem Sieg im dritten Lauf des Wochenendes.
Dreimal stand ein Pilot des Teams Fortec Motorsports auf der zweiten Stufe des Podiums. Félix Serrallés (Fortec Motorsports) gelang ein Doppelpack, Josh Hill wurde einmal als Zweiter abgewinkt. Dabei blickt Hill auf einen eher untypischen Karrierewerdegang zurück; ihm fehlt die Basis im Kartsport. Doch trotz seines späten Einstiegs in den Motorsport hat der Brite bereits Spuren hinterlassen: Mit Position drei in der Abschlusstabelle der Formel Renault 2.0 NEC und mit nur wenigen Testtagen in einem Formel-3-Auto stieg er in dieser Saison in die FIA Formel-3-Europameisterschaft ein. Nach nur drei Meetings und vor den Augen seines berühmten Vaters Damon durfte er in Hockenheim seinen ersten Podestplatz bejubeln. „So früh in der Saison hätte ich nicht damit gerechnet.“
Der Russe Daniil Kvyat konnte sich am Freitag bereits in Szene setzen, als er gleich bei seinem ersten Formel-3-Auftritt seine erste Pole-Position eroberte. Vom ersten Startplatz beendete der 19 Jahre alte Red-Bull-Junior das dritte Rennen am Sonntag auf Platz drei hinter Felix Rosenqvist und Félix Serrallés. „Es war schon mega, die ganzen schnellen und erfahrenen Piloten im Qualifying hinter mir zu halten“, strahlte Kvyat, der vorher nur einen Testtag mit einem Formel-3-Fahrzeug absolvieren konnte. „Leider war mein Start ins Rennen nicht gut, aber später lief es recht gut. Es hat sehr viel Spaß gemacht und es wäre toll, wenn ich noch weitere Auftritte in der FIA Formel-3-Europameisterschaft bestreiten könnte.“
Die nächste Station der FIA Formel-3-Europameisterschaft ist Brands Hatch, dort stehen in zwei Wochen die Saisonläufe zehn, elf und zwölf auf dem Programm.

www.fiaf3europe.com

Rosenquist gewinnt, Red-Bull-Junior Kvyat überrascht

Sieger: Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport)
Pole-Position: Daniil Kvyat (Carlin)
Temperatur Luft / Strecke: 13,0 °C / 18,3 °C
Wetter: bewölkt, später sonnig; trocken
Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) siegte im neunten Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg. Der Schwede eroberte die Spitze am Start und verteidigte sie bis ins Ziel. Hinter ihm wurde Félix Serrallés (Fortec Motorsports) auf Rang zwei abgewinkt. Gaststarter und Red-Bull-Junior Daniil Kvyat (Carlin) freute sich bei seinem ersten Auftritt in der Formel 3 über den dritten Platz vor Tabellenführer Raffaele Marciello (Prema Powerteam).
Am Start setzte sich der erfahrene Felix Rosenqvist durch, gefolgt von Félix Serrallés, Jordan King (Carlin) und Daniil Kvyat. In Runde drei kollidierten Richard Goddard (ThreeBond with T-Sport), Roy Nissany (kfzteile24 Mücke Motorsport), André Rudersdorf (ma-con) und Sean Gelael (Double R Racing), was den Einsatz des Safety Cars zur Folge hatte. Beim Restart verteidigte Rosenqvist seine Führung, während Verfolger Serrallés von Jordan King überholt wurde. Einige Runden später attackierte der Brite auch den Leader Rosenqvist, doch dieses Manöver blieb ohne Erfolg. Stattdessen verlor er seine zweite Position an Serrallés und einen Umlauf später Rang drei an Daniil Kvyat. In Runde 13 musste Rookie King sich noch Raffaele Marciello geschlagen geben, der vom zehnten Startplatz bis auf Rang vier nach vorn fuhr.
Alex Lynn (Prema Powerteam), Sven Müller (ma-con), Tom Blomqvist (Eurointernational), Eddie Cheever (Prema Powerteam) und Luis Felipe Derani (Fortec Motorsports) komplettierten die Top Ten des Rennens, die Lucas Wolf (URD Rennsport) als Elfter von 29 Startern bei seinem Heimspiel nur knapp verpasste.
Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport)
„Ich hatte einen guten Start und konnte sofort einen kleinen Abstand auf meine Verfolger aufbauen. Dann kam das Safety Car auf die Strecke und mein Vorsprung war wieder hinüber. Nach dem Restart war Félix Serrallés mir zunächst eng auf den Fersen, aber ich konnte ihn schnell abschütteln. Ich bin glücklich, dieses Rennen gewonnen zu haben. Auf den Titel schaue ich aber nicht, denn diesen Fehler habe ich bereits im letzten Jahr gemacht und es hat nichts gebracht.“
Félix Serrallés (Fortec Motorsports)
„Ich hatte einen guten Start und freue mich, dass ich hier auf dem Podest stehe. Leider ist mir beim Restart nach der Safety-Car-Phase ein Fehler unterlaufen, was zur Folge hatte, dass ich danach sehr viel Druck von hinten bekam. Zum Glück hat es am Schluss für den zweiten Platz gereicht.“
Daniil Kvyat (Carlin)
„Mein Rennen war gut, aber am Start muss ich noch arbeiten, wenn ich ein Formel-3-Rennen gewinnen möchte. Ich habe nach dem Start schnell meinen Rhythmus gefunden und konnte den Anschluss an Félix für Rang zwei halten. Es war insgesamt ein tolles erstes Formel-3-Wochenende für mich mit einer Pole-Position und dem Podestplatz. Ich hoffe sehr, dass es nicht mein letzter Formel-3-Auftritt war.“

www.fiaf3europe.com

Josh Hill Zweiter hinter Raffaele Marciello

Sieger: Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
Pole-Position: Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
Temperatur Luft / Strecke: 16,5 °C / 23,9 °C
Wetter: sonnig, trocken
Auch das zweite Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg ging an Raffaele Marciello (Prema Powerteam). Der im schweizerischen Zürich geborene Italiener siegte auf der 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke vor Josh Hill (Fortec Motorsports), dem Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Damon Hill. Tom Blomqvist (Eurointernational), dessen Vater Stig 1984 Rallye-Weltmeister wurde, belegte den dritten Platz. Marciello liegt nach acht Saisonrennen mit einem Vorsprung von 81,5 Punkten an der Spitze der Fahrerwertung.
Bei strahlendem Sonnenschein münzte Raffaele Marciello seine Pole-Position am Start in die Führung um, während Tom Blomqvist sich als Zweiter einreihte. Noch in der ersten Runde verbremste sich Antonio Giovinazzi (Double R Racing) und kollidierte mit Jann Mardenborough (Carlin). Auch Richard Goddard (ThreeBond with T-Sport) und Lucas Wolf (URD Rennsport) wurden in den Unfall verwickelt, der den Einsatz das Safety Cars nach sich zog. Giovinazzi und Mardenborough schieden als Folge der Kollision aus.
Der Restart erfolgte Anfang der vierten Runde und Raffaele Marciello behielt seinen ersten Platz vor Tom Blomqvist. Josh Hill überholte Felix Serrallés und war neuer Vierter hinter Lucas Auer (Prema Powerteam). Im zehnten Umlauf nutzte Hill einen Fahrfehler von Blomqvist und zog im Motodrom in einem Rutsch an Auer und Blomqvist vorbei auf Position zwei. Diese hielt der Brite bis ins Ziel und feierte seinen ersten Podestplatz in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Blomqvist und Auer wurden hinter Formel-3-Neuling Hill auf den Plätzen drei und vier abgewinkt.
Félix Serrallés (Fortec Motorsports) sah die Zielflagge als Fünfter. Mit Rang sechs fuhr Dennis van de Laar (Van Amersfoort Racing) seine bisher beste Platzierung in der FIA Formel-3-Europameisterschaft ein. Alex Lynn (Prema Powerteam), Sven Müller (ma-con), Jordan King (Carlin) und Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) vervollständigten die Top Ten.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
„Ich hatte leichte Probleme mit meinen Reifen, deshalb war es nicht so einfach wie heute Vormittag. Ich denke, es lag daran, dass die Strecke relativ viel Grip aufbaute. Aber ich habe es trotzdem geschafft, das Rennen zu gewinnen und freue mich darüber.“
Josh Hill (Fortec Motorsports)
„Ich lag hinter Tom und Lucas, als Tom einen kleinen Fehler machte. Im Anschluss kämpften die beiden miteinander und boten mir so die Chance, an ihnen vorbeizufahren. Um ehrlich zu sein, hätte ich zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison nicht erwartet, schon auf das Podest klettern zu können. Rang zwei ist ein tolles Ergebnis.“
Tom Blomqvist (Eurointernational)
„Es war nicht einfach, Lucas hinter mir zu halten. Ausgangs der Mercedes-Arena habe ich einen kleinen Fehler gemacht und Lucas war an mir dran. Im Motodrom hat Josh dann uns beide überholt. Ich habe danach versucht, wenigstens den dritten Platz zu halten, was nicht einfach war. Schließlich ist es mir aber gelungen, vor Lucas ins Ziel zu kommen.“

www.fiaf3europe.com