WTCC 2008 Priaulx erringt dritten Platz in Monza

Priaulx erringt dritten Platz in Monza – Schwieriges Wochenende für BMW.

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Andy Priaulx (GBR), BMW Team UK, BMW 320si WTCC - Monza, Italy, Rd. 19-20 - www.xpb.cc, EMail: info@xpb.cc - copy of publication required for printed pictures. Every used picture is fee-liable. © Copyright: D. Schaber / xpb.cc

Monza, 5. Oktober 2008. Andy Priaulx (GB) vom BMW Team UK hat im 19. Lauf der FIA World Touring Car Championship den dritten Platz belegt. Der Titelverteidiger sah auf dem „Autodromo Nazionale di Monza“ als Vierter die Zielflagge und profitierte von einer nachträglichen Zeitstrafe gegen einen Konkurrenten. Alessandro Zanardi (IT) sammelte als Achter ebenfalls einen WM-Punkt für das BMW Team Italy-Spain. Im zweiten Rennen des Tages kam der Lokalmatador auf dem siebten Platz ins Ziel. BMW Team Germany Pilot Augusto Farfus (BR) wurde für seine beeindruckende Aufholjagd vom Ende des Feldes mit Rang acht belohnt.
Priaulx schied an fünfter Stelle liegend mit einem Reifenschaden aus. Farfus’ Teamkollege Jörg Müller (DE) belegte zum Abschluss der Europa-Saison die Plätze neun und zehn. Félix Porteiro (ES) verfehlte nach einem Unfall im ersten Rennen auch in Lauf zwei die Punkteränge. Die Siege sicherten sich die SEAT-Piloten Yvan Muller (FR) und Gabriele Tarquini (IT). In der Fahrerwertung bleibt Priaulx mit 61 Punkten als Fünfter der bestplatzierte BMW Vertreter. Bei den Herstellern liegt BMW mit 223 Punkten auf Rang zwei. SEAT vergrößerte den Vorsprung auf 54 Zähler.
Andy Priaulx (BMW Team UK): 03-05.10.2008 Monza, Italy, 
Andy Priaulx (GBR), BMW Team UK, BMW 320si WTCC - Monza, Italy, Rd. 19-20 - www.xpb.cc, EMail: info@xpb.cc - copy of publication required for printed pictures. Every used picture is fee-liable. © Copyright: Photo4 / xpb.cc - LEGAL NOTICE: THIS PICTURE IS NOT FOR ITALY
„Wir haben das Maximum herausgeholt, mein Auto lief fantastisch. Dennoch war es unmöglich, die Diesel-Konkurrenz herauszufordern. Natürlich bin ich über den Reifenschaden in Lauf zwei enttäuscht. Viele Autos sind vor mir über die Trümmerteile gefahren, nur ich bekam ein Problem. So ist es eben in dieser Saison.“
Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain):
„Wenn man von der Poleposition startet, will man natürlich weiter vorn landen. Aber das war heute einfach nicht möglich. Es liegt viel Arbeit vor BMW und den Teams, um schnell wieder den Anschluss an die Spitze zu finden. Ich freue mich, dass ich den italienischen Fans zumindest viel Action bieten konnte.“
Jörg Müller (BMW Team Germany):
„Am Start von Rennen eins herrschte das reine Chaos. Der Zusammenstoß mit James Thompson hat die Balance beeinträchtig, so dass ich nicht voll angreifen konnte. In Lauf zwei wurde ich vor der ersten Schikane heftig getroffen und hatte wieder mit dem Handling zu kämpfen. Das war kein schöner Abschied aus Europa.“
Augusto Farfus (BMW Team Germany):
„Mein Start in den ersten Lauf war gut. Dann ist aber alles schief gelaufen. Erst hat mir jemand den Auspuff verbogen, dann hat sich bei einer Kollision das Steinschlag-Schutzgitter meines Kühlers gelöst, der wenig später Wasser verlor. Wenigstens konnte ich mich für die Arbeit des Teams mit Platz acht im zweiten Lauf bedanken.“
Félix Porteiro (BMW Team Italy-Spain):
„Unser Heimspiel für das BMW Team Italy-Spain hatte ich mir anders vorgestellt. Gleich am Start von Lauf eins habe ich alle Chancen auf ein gutes Ergebnis eingebüßt. Hoffentlich läuft es in den Überseerennen besser für uns.“

BMW Motorsport

Formel 3 Euro Serie 2008 Le Mans

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Robert Wickens gewinnt im Regen von Le Mans

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Lufttemperatur: 14,2 °C
Asphalttemperatur: 13,1 °C
Robert Wickens (Signature-Plus) feierte in einem turbulenten Rennen auf dem 4,185 Kilometer langen Circuit Bugatti von Le Mans seinen ersten Sieg in der Formel 3 Euro Serie. Der Kanadier setzte sich gegen Dani Clos (Prema Powerteam) und Jean-Karl Vernay (Signature-Plus) durch. Wegen einsetzenden Regens wurde der Lauf in der sechsten Runde unterbrochen und wenig später hinter dem Safety Car wieder gestartet. Weil weniger als 75 Prozent der geplanten Renndistanz zurückgelegt wurde, wird nur die halbe Punktzahl vergeben. Der schon als Champion feststehende Nico Hülkenberg (ART Grand Prix) beendete den Lauf als Achter, nachdem er nur von Startplatz 24 ins Rennen gegangen ist.
Unmittelbar nach dem Start begann es leicht zu regnen. Aus diesem Grund drehten sich einige Piloten auf dem durch die Nässe rutschigen Asphalt. Als Jon Lancaster (ART Grand Prix) die Kontrolle über seinen Dallara-Mercedes verlor und in die Streckenbegrenzung einschlug, wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Robert Wickens hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die Führung inne, die er sich in der ersten Runde von Brendon Hartley (Carlin Motorsport) erkämpfte. Der Kanadier hielt den ersten Platz auch nach der Wiederaufnahme des Laufs, während Hartley, der zuvor von Dani Clos auf den dritten Rang verdrängt wurde, nach einem Dreher noch bis auf den Platz 16 zurückfiel.
Robert Wickens (Signature-Plus): „Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich zum Reifenwechsel in die Box musste, als der Regen einsetzte. Aber dann wurde zum Glück die rote Flagge gezeigt, die mir diese schwierige Entscheidung abgenommen hat. Beim Restart konnte ich meine Führung behaupten und meinen ersten Sieg in der Formel 3 Euro Serie nach Hause fahren. Ich freue mich sehr.“
Dani Clos (Prema Powerteam): „Dieser Podestplatz ist sehr wichtig für mich und für mein Team. In den vergangenen Rennen hatten wir bereits die Chance, auf das Podium zu fahren, aber es hat leider nicht funktioniert. Umso schöner ist, dass wir es jetzt endlich geschafft haben.“
Jean-Karl Vernay (Signature-Plus): „Vor eigenem Publikum auf dem Podest zu stehen ist ein sehr schönes Gefühl. Ich hatte einen sehr guten Start und bog als Erster in die erste Kurve ein. Dann machte ich leider einen Fehler und verlor zwei Positionen.“

Pos No. Driver Nat. Entrant Make lap. Time Diff. Gap fastDani Clos
1 35 Robert Wickens (R) CAN Signature-Plus Dallara F308 Volkswagen 11 40:23.064 1:42.041
2 23 Dani Clos ESP Prema Powerteam Dallara F308 Mercedes 11 40:23.855 00.791 00.791 1:42.854
3 30 Jean Karl Vernay FRA Signature-Plus Dallara F308 Volkswagen 11 40:25.175 01.320 02.111 1:42.884
4 28 Koudai Tsukakoshi JPN Manor Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 40:25.842 00.667 02.778 1:44.471
5 2 James Jakes GBR ART Grand Prix Dallara F308 Mercedes 11 40:26.769 00.927 03.705 1:43.689
6 22 Rodolfo Gonzalez VEN Carlin Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 40:29.601 02.832 06.537 1:43.809
7 15 Daniel Campos-Hull (R) ESP HBR Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 40:30.699 01.098 07.635 1:43.512

Dani Campos Hull
8 1 Nico Hülkenberg GER ART Grand Prix Dallara F308 Mercedes 11 40:31.085 00.386 08.021 1:41.400
9 31 Stefano Coletti (R) MON Prema Powerteam Dallara F308 Mercedes 11 40:32.125 01.040 09.061 1:47.014
10 3 Christian Vietoris GER Mücke Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 40:32.512 00.387 09.448 1:43.858
11 5 Sam Bird GBR Manor Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 40:32.828 00.316 09.764 1:42.047
12 29 Kazuya Oshima JPN Manor Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 40:33.160 00.332 10.096 1:44.153
13 4 Erik Janis (R) CZE Mücke Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 40:34.239 01.079 11.175 1:43.156
14 7 Edoardo Mortara ITA Signature-Plus Dallara F308 Volkswagen 11 40:34.833 00.594 11.769 1:45.133
15 32 Jens Klingmann (R) GER RC Motorsport Dallara F308 Volkswagen 11 40:35.337 00.504 12.273 1:45.680

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16 34 Yann Clairay FRA SG Formula Dallara F308 Mercedes 11 40:37.636 02.299 14.572 1:39.399
17 24 Jules Bianchi (R) FRA ART Grand Prix Dallara F308 Mercedes 11 40:39.000 01.364 15.936 1:41.716
18 44 Nelson Panciatici FRA RC Motorsport Dallara F308 Volkswagen 11 40:40.580 01.580 17.516 1:43.556
19 27 Basil Shaaban LIB HBR Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 40:42.813 02.233 19.749 1:41.481
20 26 Mika Mäki (R) FIN Mücke Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 40:43.364 00.551 20.300 1:41.327
21 8 Franck Mailleux FRA Signature-Plus Dallara F308 Volkswagen 11 41:05.661 22.297 42.597 1:47.593
22 41 Brendon Hartley NZL Carlin Motorsport Dallara F308 Mercedes 11 41:06.287 00.626 43.223 1:42.468
23 42 Stephane Richelmi (R) MON Barazi Epsilon Dallara F308 Mercedes 11 41:07.355 01.068 44.291 1:41.516
24 33 Cong Fu Cheng CHN RC Motorsport Dallara F308 Volkswagen 10 40:38.613 1 lap 1 lap 1:45.721
25 9 Renger v. d. Zande NED Prema Powerteam Dallara F308 Mercedes 10 41:34.223 55.610 1 lap 1:44.477
NOT CLASSIFIED
25 Jon Lancaster (R) GBR ART Grand Prix Dallara F308 Mercedes 4 7:14.397 7 laps 1:42.753
21 Richard Philippe (R) FRA SG Formula Dallara F308 Mercedes 1 2:41.778 10 laps 00.000

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DTM 2008 Le Mans

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Ekström siegt in Le Mans – Showdown um den Titel beim Finale

Le Mans. Die Titel-Entscheidung der DTM fällt erst beim Saisonfinale in Hockenheim. Im französischen Le Mans siegte nach einem spannenden Reifenpoker-Rennen Mattias Ekström (Audi) vor Paul di Resta (Mercedes-Benz) und Alexandre Prémat (Audi). Nach 41 Runden kam der Schwede mit einer Gesamtzeit von 1:48,339 Stunden ins Ziel. „Die Bedingungen auf der Strecke waren wirklich schwierig. Mal regnete es mehr, mal weniger. Einige Streckenabschnitte boten eine fast trockene Linie, andere waren sehr nass. Da musste man höllisch aufpassen“, erklärte Ekström nach dem Rennen. Erstmals stand mit dem französischen Lokalmatador Prémat in dieser Saison ein Jahreswagenfahrer auf dem Podium. Der Gesamtführende Timo Scheider belegte am Ende Platz sechs. Damit schrumpfte sein Vorsprung auf di Resta von sieben auf zwei Punkte.
Das Rennen entwickelte sich aufgrund der wechselnden Witterungsbedingungen zwischen leichtem Nieseln und starkem Regen zum Strategiespiel. Tabellenführer Scheider startete auf Slicks. Er absolvierte seine zwei Pflichtboxenstopps, ohne auf Regenreifen zu wechseln. Als der Regen jedoch stärker wurde, musste er mit seinem Audi A4 DTM außerplanmäßig die Box anfahren, um Regenreifen aufzuziehen. Sein direkter Titelkonkurrent di Resta setzte auf die umgekehrte Strategie und fuhr auf Regenreifen los. Schon vier Runden vor Öffnung des Boxenstoppfensters ab Runde zehn kam er an die Box und musste auf Slicks wechseln. Bei seinem zweiten Pflichtboxenstopp setzte er rechtzeitig auf Regenreifen. Diese Strategie bescherte ihm mit seiner AMG Mercedes C-Klasse am Ende den zweiten Platz. Scheider kam aufgrund des späten Reifenwechsels und der dadurch verlorenen Zeit als Sechster ins Ziel.
Auf der 4,185 Kilometer langen Traditionsrennstrecke fuhr Mercedes-Benz-Pilot Gary Paffett auf Platz vier. DTM-Rekordchampion Bernd Schneider (Mercedes Benz) überholte zweieinhalb Minuten vor Rennende Scheider und belegte den fünften Platz. Die Zuschauer vor Ort sahen harte Positionskämpfe, zahlreiche Überholmanöver und verschiedene Linien auf dem verregneten Kurs.
Beim Saisonfinale in Hockenheim (24.-26. Oktober) kommt es nun zum Showdown um den Titel. Der Kampf zwischen den Marken Audi und Mercedes-Benz ist vor dem elften Lauf absolut eng. Der Gesamtführende Scheider liegt mit 65 Punkten nur zwei Zähler vor seinem Konkurrenten di Resta (63). Der amtierende DTM-Champion Ekström, der mit 54 Punkten auf Platz drei der Gesamtwertung rangiert, kann bei noch zehn zu vergebenen Zählern nicht mehr in das Duell um den Titel eingreifen.
Mattias Ekström (Sieger, Audi Sport Team Abt Sportsline): „Es war zwar ungewohnt, zu einem Rennen zu kommen und mit der Titelentscheidung nicht wirklich etwas zu tun zu haben, aber das Rennen hat viel Spaß gemacht. Umso besser, dass ich auf diese Weise meinen dritten Saisonsieg eingefahren konnte. Die Reifen-Entscheidung vor dem Start war sehr schwierig, aber Slicks waren zumindest in den ersten Runden die richtige Wahl. Dann hat es stärker angefangen zu regnen. Mein dritter Stopp war nötig, weil ich Regenreifen brauchte. Lob an mein Team, das zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen gefällt hat. Wir haben mit dem Audi A4 ein sehr gutes Auto, deshalb bin ich für das Finale in Hockenheim zuversichtlich. Timo hat zudem ja noch zwei Punkte Vorsprung.“
Paul di Resta (2. Platz, AMG Mercedes): „Das war ein unglaubliches Rennen. Wir haben zwar die falschen Reifen vor dem Start gewählt, dann aber im Rennen mit der Strategie alles richtig gemacht. Ich habe wohl noch nie so viele Wechsel zwischen Regen und Trockenheit in einem Rennen gesehen. Ich habe so hart es ging gepusht – und am Ende kam alles Gute zusammen. Die Fights mit Alex (Prémat) waren hart und hätten leicht in Tränen für einen von beiden enden können. Ich wollte hier mehr Punkte als Timo (Scheider) holen, deshalb lautet mein Fazit: Job erledigt. Es wird ein unterhaltsames Rennen in Hockenheim, das verspreche ich allen Zuschauern.“
Alexandre Prémat (3. Platz, Audi Sport Team Phoenix): „Was für ein Rennen für mich und für alle Zuschauer. Nach meinem guten Start lag ich sofort auf Rang drei. Vor meinem Heimpublikum wollte ich auch unbedingt auf das Podium fahren – und hatte schon vor dem Start ein gutes Gefühl. Ich hatte harte Tür-an-Tür-Kämpfe mit Paul (di Resta), mal hat der eine, mal der andere mehr gedrückt. Nun bin ich sehr glücklich, als erster Jahreswagen-Pilot in dieser Saison auf das Podest gefahren zu sein.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Wir haben eines der spannendsten Rennen seit langer Zeit gesehen. Zu Beginn war unsere Reifenwahl genau richtig, aber das hätte in einem besseren Ergebnis für unser Team enden können. Speziell bei Timo war das Timing des zweiten Boxenstopps unglücklich: Er kam in einem Moment rein, als Slicks die richtige Wahl waren. Nur fünf Minuten später war das anders und er musste noch einmal hereinkommen. Es sah also nur zu Beginn nach einem leichten Rennen für uns aus – am Ende war alles anders. Jedoch ist ein Sieg immer etwas Besonderes. Mattias, der das ganze Wochenende mit einer schweren Erkältung kämpfte, hat den Sieg absolut verdient. Nun sehen wir in Hockenheim ein echtes Finale, für das ich mir großen Sport mit einem verdienten Champion wünsche.\\\"
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Das war eines der begeisterndsten Rennen der DTM-Geschichte. Wir wussten natürlich zu Beginn, dass es mit unserer Reifenwahl schwierig werden würde. Da waren wir einfach zu konservativ. Besonders bemerkenswert ist, dass Paul nie aufgegeben hat. Er ist für mich der Mann des Rennens. Zeitweise fuhr er zwei Sekunden pro Runde schneller als der Rest. Die Umstände haben sich fortwährend geändert. Man musste schon ein bisschen pokern und auf das Bauchgefühl hören. Mit einem solchen Comeback in diesem Rennen hat keiner rechnen können. Jetzt freue ich mich auf ein großes, faires Finale mit zwei Fahrern, die nur zwei Punkte trennen. Wir haben schon jetzt Rekord-Vorverkäufe. Das Interesse, bei diesem Rennen dabei zu sein, wird nun aber nochmal ansteigen.

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Nico Hülkenberg neuer Champion der Formel 3 Euro Serie

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Der Deutsche Nico Hülkenberg hat im französischen Le Mans vorzeitig die Formel 3 Euro Serie gewonnen. Der Testfahrer des Formel-1-Teams Williams folgt damit Formel-1-Star Lewis Hamilton (Champion 2005) und den beiden DTM-Piloten Paul di Resta (2006) und Jamie Green (2004), die sich ebenfalls in die Liste der Gesamtsieger der stärksten Nachwuchsserie eintrugen. Sein französisches Team ART Grand Prix freut sich zum fünften Mal in Folge über den Fahrertitel in der Formel 3 Euro Serie. Hülkenberg peilt als nächsten Karriereschritt die GP2-Serie an.
Im sechsten Jahr der Formel 3 Euro Serie ist Hülkenberg der dominierende Pilot. Sechs Siege sammelte der 21-Jährige aus dem deutschen Emmerich bisher, dazu kommen fünf Pole-Positions. Nach 17 Läufen der aktuellen Saison hat der ART-Fahrer einen Vorsprung von 24 Zählern auf den Italiener Edoardo Mortara (Signature-Plus).
Hülkenberg begann seine Formel-Karriere 2005 in der deutschen Formel BMW, die er mit acht Siegen und neun Pole-Positions gleich im ersten Jahr für sich entschied. Im Winter 2006/07 feierte er seinen nächsten großen Erfolg, als er fast im Alleingang den ersten deutschen Titelgewinn in der A1 Grand Prix-Serie sicherte. Seit der vergangenen Saison ist das Nachwuchstalent in der Formel 3 Euro Serie am Start, die er nun mit dem Titelgewinn abschloss. Schon im vergangenen Jahr ließ er mit dem Sieg beim prestigeträchtigen Masters of Formula 3, dem wichtigsten Formel-3-Rennen Europas, aufhorchen.


Nico Hülkenberg, der von Willi Weber gemanagt wird, bezeichnet sich selbst als analytisch, ehrgeizig und kämpferisch, gibt aber zu, sehr ungeduldig zu sein. Der Rennfahrer wohnt noch in Emmerich bei seinen Eltern, die ein Speditionsunternehmen besitzen. „Wenn ich mal zu Hause bin, dann helfe ich im Betrieb mit. Ich bin da Mädchen für alles. Es macht mir Spaß und ich finde es wichtig, auch mal etwas anderes als nur Motorsport im Kopf zu haben. So gewinnt man auch mal eine andere Sicht der Dinge.“ In seiner Freizeit treibt er gerne Sport. „Ich gehe viel laufen, denn dabei kann man sehr gut nachdenken und bei Bedarf den Kopf freibekommen. Motorsport besteht schließlich nicht nur aus schnellem Autofahren, sondern auch aus vielen anderen Aspekten.“

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Formel 3 Euro Serie 2008 Le Mans

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Jules Bianchi gewinnt – Nico Hülkenberg Champion

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Lufttemperatur: 10,1 °C
Asphalttemperatur: 7,3 °C
Der Franzose Jules Bianchi (ART Grand Prix) siegte beim 17. Saisonrennen der Formel 3 Euro Serie in Le Mans und feiert nach dem Triumph beim Masters of Formula 3 in Zolder seinen zweiten Sieg in einem Formel-3-Rennen. Sam Bird (Manor Motorsport) und Mika Mäki (Mücke Motorsport) belegten die Ränge zwei und drei und vervollständigten damit das Podest. Nico Hülkenberg (ART Grand Prix) kam nur auf Rang 24 ins Ziel, nachdem er seinen Dallara-Mercedes am Start abgewürgt hatte. Da sein einziger Titelrivale Edoardo Mortara (Signature-Plus) nicht über den zehnten Platz hinauskam, ist Hülkenberg, der bereits als Testfahrer des Formel-1-Teams Williams engagiert ist, vorzeitig Champion der stärksten Nachwuchsserie der Welt.
Nico Hülkenberg blieb am Start stehen und fuhr mit großem Rückstand dem Feld hinterher. Um den Titelkampf weiterhin offen zu halten, hätte sein einzig verbliebener Rivale Mortara mindestens Siebter werden müssen. Das schaffte er nicht – damit war Hülkenberg der Titel sicher.
Rennsieger Bianchi gewann den Start und setzte sich gleich vom Feld ab. Sam Bird hatte keine Chance, den ersten Sieg des Franzosen in der Formel 3 Euro Serie zu verhindern. De Brite belegte zum zweiten Mal hintereinander Platz zwei in einem Samstag-Rennen, nachdem er in Barcelona erstmals auf dem Podest gestanden hatte.
Nico Hülkenberg (ART Grand Prix): „Es ist schon etwas kurios, mit Platz 24 den Titel zu sichern – aber so ist es nun mal. Ich brauche noch etwas, um zu realisieren, dass ich wirklich schon Champion der Formel 3 Euro Serie bin. Es ist toll, der erste Deutsche zu sein, der die stärkste Nachwuchsserie der Welt gewinnt.“
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Ich freue mich sehr über meine ersten Sieg in der Formel 3 Euro Serie auf einer Strecke, die für meine Familie eine große Bedeutung hat. Vor fast genau 40 Jahren gewann mein Großonkel Lucien Bianchi hier das 24-Stunden-Rennen. Mein erster Sieg in der Formel 3 Euro Serie war überfällig. Mein Ziel ist nun der Vize-Titel.“
Sam Bird (Manor Motorsport): „Stefano Coletti hat mich am Start auf den Grünstreifen gedrängt, deshalb war ich nach den ersten Metern nur Dritter. Nachdem er sich drehte, rückte ich auf Rang vor. Der Führende Jules Bianchi fuhr in einer anderen Liga, ich hatte keine Chance, ihm zu folgen. “
Mika Mäki (Mücke Motorsport): „Nach zwei Wochenenden ohne Punkte stehe ich endlich wieder auf dem Podium. Zunächst konnte ich das Tempo der Spitze noch mitgehen, doch dann musste ich die beiden vor mir ziehen lassen.“

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DTM 2008 Le Mans

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Tom Kristensen in Le Mans auf der Pole-Position

Le Mans. Der Däne Tom Kristensen startet im zehnten Saisonlauf der DTM im französischen Le Mans von der Pole-Position. Im Qualifying auf der 4,185 km langen Traditionsrennstrecke sicherte er sich in seinem Audi A4 DTM mit 1:30,149 Minuten den vordersten Platz in der ersten Startreihe. Auf dem Circuit Bugatti verwies er Jamie Green (Mercedes-Benz) und Mattias Ekström (Audi) auf die Plätze zwei und drei. Nach seiner ersten Saison-Pole am Nürburgring fuhr Kristensen zum zweiten Mal in diesem Jahr auf Startplatz eins. Kristensen scheint in Le Mans weniger von seiner Ortskenntnis, als von seiner positiven Grundeinstellung zu diesem Ort zu profitieren: Der 41-Jährige gewann acht Mal das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans. „Der enge Bugatti-Circuit unterscheidet sich gravierend von der langen Le Mans-Variante. Ich bin froh, hier mit meinem Audi A 4 DTM auf der Pole zu stehen.“
Der Kampf um den Gesamttitel setzte sich auch im Qualifying fort: Der Schotte Paul di Resta (Mercedes-Benz) steht mit Startplatz vier nur eine Position vor dem Deutschen Timo Scheider (Audi). Scheider geht am Sonntag mit sieben Punkten Vorsprung auf di Resta als Titelanwärter vom fünften Platz ins Rennen. In einem Jahreswagen von Audi platzierte sich Mike Rockenfeller auf Rang neun. Als bester Jahreswagenpilot von Mercedes-Benz fuhr der Deutsche Maro Engel im Qualifying auf Platz 13. Während er am Freitag im zweiten Freien Training mit seiner AMG Mercedes C-Klasse rückwärts in die Reifenstapel einschlug, beschädigte er sich sein Fahrzeug stark. Mit einer engagierten Teamleistung wurde sein Mercedes-Benz für den Samstag wieder fertig gestellt.
Zum zweiten Mal nach 2006 ist Le Mans Schauplatz eines DTM-Rennens. Der damalige Pole-Mann und spätere Sieger Bruno Spengler (Mercedes-Benz) gelang in diesem Jahr nur der Sprung auf Startplatz sieben. Keinen guten Tag hatte Ralf Schumacher (Mercedes-Benz). Er schied bereits in der ersten Qualifikationsrunde aus und startet von Position 19.
Mit Spannung werden die DTM-Fans das Rennen am Sonntag verfolgen (ARD ab 13:45 Uhr live). Der Deutsche Scheider könnte sich bereits zum neuen Champion der DTM krönen: In der Gesamtwertung führt der 29-Jährige mit 62 Punkten vor di Resta (55) und Green (46). Vor den letzten beiden Rennen hat Scheider damit sieben Zähler Vorsprung auf den Schotten di Resta. Für einen vorzeitigen Titelgewinn Scheiders gibt es mehrere Szenarien: Sicher ist, wenn der Audi-Pilot vier Punkte mehr holt als di Resta, ist er neuer Champion.
Der zehnte DTM-Saisonlauf wird über 43 Runden ausgetragen. Die Renndistanz beträgt 179,995 Kilometer.
Tom Kristensen (1. Startplatz, Audi Sport Team Abt): „Le Mans ist schon eine besondere Strecke für mich. Aber wir fahren mit der DTM lediglich an derselben Stelle aus der Boxengasse. Der Rest ist komplett anders. Es ist sehr schön, dass ich hier auf der Pole-Position stehe. Die Saison hatte für mich einige Höhen und Tiefen. Es ist alles sehr eng da vorne. Umso mehr freue ich mich, dass ich das ‚kleine Extra’ hier gefunden habe. Die Wettervorhersage sagt, dass es eventuell regnen könnte. Ich hoffe, dass ich dann die richtigen Reifen drauf habe. Das war das letzte Mal nicht so.“
Jamie Green (2. Startplatz, Salzgitter AMG Mercedes): „Ich bin ziemlich glücklich über den zweiten Startplatz, vor allem weil unser Auto ein bisschen schwerer ist. Wir haben im Laufe des Jahres gute Fortschritte gemacht, deshalb sind wir hier – und waren auch schon bei den letzten Rennen – sehr konkurrenzfähig. Der Start wird der Schlüssel zu einem guten Rennen sein, das auf jeden Fall sehr interessant wird.“
Mattias Ekström (3. Startplatz, Audi Sport Team Abt Sportsline): „Ich kämpfe das ganze Wochenende mit einer Erkältung, habe aber – so wie alle anderen auch – versucht, alles aus mir und meinem Auto herauszuquetschen. Das ist ganz gut gelungen, aber bei Tom noch besser. Jeder wird morgen schauen, dass er sein optimales Ergebnis herausholt, dabei ist der Start natürlich mit entscheidend.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Ich freue mich, dass Tom es geschafft hat, hier auf die Pole-Position zu fahren. Das hätte ja auch in Barcelona beinah schon geklappt. Es ist die siebte Pole für uns in dieser Saison. Das zeigt, dass unsere Performance im Qualifying sehr gut ist. Es wird morgen ein hartes Stück Arbeit für alle. Dabei müssen Timo (Scheider) und Paul (di Resta) schauen, wie sie das mit der Meisterschaft untereinander ausfahren. Ich freue mich also auf ein tolles, hartes, aber dabei faires Rennen. Wir haben ein konkurrenzfähiges Auto und motivierte Fahrer.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Es war ein gutes Qualifying, am Ende haben 80 Tausendstel den Unterschied gemacht – das ist ein Wimpernschlag. Es ist schade, dass Paul (di Resta) es nicht in die erste Reihe geschafft hat. Es gab Stimmen nach dem Rennen in Zandvoort, dass wir bereits geschlagen sind. Aber das stimmt nicht, unsere Truppe ist gut unterwegs. Im Rahmen des Reglements haben wir uns sehr gut gesteigert. Ich wünsche mir ein faires Rennen morgen, aber eben ohne den berühmten ‚Lackaustausch‘. Susie (Stoddart) hat einen super Job gemacht und nur sehr knapp die zweite Session verpasst. Das möchte ich heute auch nochmal erwähnen, sie hat immerhin Leute vom Kaliber eines Gary Paffet und Ralf Schumacher geschlagen."

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Formel 3 Euro Serie 2008 Le Mans

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Franzose Jules Bianchi auf der Pole Position in Le Mans

Lufttemperatur: 16,2 °C
Asphalttemperatur: 19,0 °C
Der Franzose Jules Bianchi (ART Grand Prix, 1:31,328 min) eroberte die Pole Position für das 17. Saisonrennen der Formel 3 Euro Serie auf dem 4,185 Kilometer langen Circuit Bugatti von Le Mans. Der Rookie verwies Stefano Coletti (Prema Powerteam, 1:31,809 min) mit einem Rückstand von 0,481 Sekunden auf den zweiten Platz. Williams-Formel-1-Testfahrer Nico Hülkenberg (ART Grand Prix, 1:31,915 min), der sich als Tabellenführer der Formel 3 Euro Serie den Titel in Le Mans mit einem Sieg im Samstag-Rennen bereits vorzeitig sichern kann, beendete das Qualifying als Dritter vor dem Briten Sam Bird (Manor Motorsport, 1:32,023 min).
Stefano Coletti war die Überraschung des Qualifyings. Der Monegasse, der bisher erst 1,5 Punkte auf seinem Konto hat, kletterte vier Minuten vor Schluss des Qualifyings an die Spitze des 28 Mann starken Klassements. Erst 90 Sekunden vor dem Ende der Session schaffte Jules Bianchi eine schnellere Rundenzeit, die Prema-Pilot Coletti auf den zweiten Rang verdrängte. Damit besteht die erste Startreihe für das morgige Rennen komplett aus Rookies.
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Super, ich stehe bei meinem Heimrennen auf der Pole Position. Nach dem ersten Reifensatz haben wir die Abstimmung meines Autos etwas geändert, denn es übersteuerte in den schnellen Kurven leicht. Danach hatte ich mehr Vertrauen in das Fahrverhalten.“
Stefano Coletti (Prema Powerteam): „Es war das beste Qualifying in meiner bisherigen Saison. Ich hatte ein perfektes Auto und konnte angreifen. Meine schnellste Runde war zwar nicht optimal, aber so schnell wie Jules Bianchi wäre ich wohl nicht gewesen. Nach all den Problemen, die ich in diesem Jahr hatte, ist der zweite Platz spitze, ich freue mich riesig.“
Nico Hülkenberg (ART Grand Prix): „Es war turbulent und hektisch auf der Strecke. Ich habe das ganze Qualifying lang Grip gesucht, ihn aber nicht so gefunden, wie ich es wollte. Natürlich wurmt mich, dass mein Teamkollege Jules Bianchi schneller war als ich. Aber ich schaue jetzt primär auf den Titel und nicht auf Einzelresultate. Dafür ist der dritte Startplatz für das morgige Rennen eine gute Ausgangsposition.“

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Formel 3 Euro Serie 2008

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Nico Hülkenbergs erster Matchball in Le Mans

Streckenlänge: 4,180 Kilometer
Rundenrekord: 1:30,978 min / Sébastien Buemi 2006
Distanz: 46 Runden
Sieger 2007: nicht im Kalender
Die Piloten der Formel 3 Euro Serie setzen am kommenden Wochenende auf der Traditionsstrecke von Le Mans zum Endspurt an. Gefahren wird auf der 4,180 Kilometer langen Bugatti-Variante der durch das 24-Stunden-Rennen berühmten Piste im Nordwesten von Frankreich. Nico Hülkenberg (ART Grand Prix) könnte sich den Titel dort bereits vorzeitig sichern. Dem 21-Jährigen, der mit einem Vorsprung von 24 Zählern auf dem Zweitplatzierten Edoardo Mortara (Signature-Plus) an die Sarthe kommt, reicht dafür ein Sieg am Samstag – unabhängig von den Resultaten seiner Konkurrenz.
Hülkenberg würde sich mit dem Titelgewinn in eine Reihe prominenten Vorgänger einreihen, unter ihnen Formel-1-Vizeweltmeister Lewis Hamilton (Champion 2005) und die beiden DTM-Fahrer Paul di Resta (2006) und Jamie Green (2004).
Ungleich spannender sieht es zurzeit in der Rookie-Wertung aus. Dort hat Erik Janis (Mücke Motorsport) nach 16 Saisonrennen die Führung inne. Im Abstand von nur elf Punkten reihen sich hinter dem Tschechen drei weitere hungrige Nachwuchsfahrer ein: Jon Lancaster (ART Grand Prix), Mika Mäki (Mücke Motorsport) und Jules Bianchi (ART Grand Prix). Sein Debüt in der stärksten Nachwuchsserie der Welt gibt in Le Mans der Franzose Nelson Panciatici (RC Motorsport), der Peter Elkmann ersetzt.
Yann Clairay (SG Formula): „Le Mans ist mein Heimrennen und das Heimspiel meines Teams SG Formula. Ich selbst habe sehr gute Erinnerungen an die Strecke. In der Formel Renault holte ich 2004 in Le Mans meine erste Pole Position und ein Jahr später gewann ich einen Lauf im Formel Renault Eurocup. Für das kommende Wochenende wird es wichtig sein, von Beginn an eine gute Abstimmung zu finden, damit man ein gutes Qualifying hinbekommt. Die Leistung im Qualifying ist entscheidend für beide Rennen. Natürlich lautet mein Ziel, unseren Aufwärtstrend zu bestätigen und mein erstes Rennen in der Formel 3 Euro Serie zu gewinnen.“
Die Formel 3 Euro Serie wird live oder re-live in 20 Länder übertragen. Zudem senden zahlreiche Länder Zusammenfassungen der Rennen zur Formel 3 Euro Serie.

www.f3euroseries.com

5ª CARRERA CAMPEONATO FBEA DE CIRCUITO.

DOMINGO DÍA 12 DE OCTUBRE, 5ª CARRERA CAMPEONATO FBEA DE CIRCUITO.

Poster5a_A4_final El domingo día 12, esperamos que otra vez, sea una jornada de carreras de alto nivel, para los pilotos y para todo el público que acuda a ver el evento.
Las inscripciones de la 5ª FBEA se realizarán el Jueves día 2 de 17 a 21 horas en la sede FBEA, o en cualquiera de las Escuderías asociadas.
IMPORTANTE. Cierre inscripciones sábado día 4 de 16 a 19 horas en el bar del polideportivo Son Moix
Las revisiones Técnicas y Administrativas se realizarán el sábado día 11 en el parque del recinto del Polideportivo son Moix, desde las 16 horas hasta 19 horas, donde los aficionados podrán contemplar los vehículos que van a participar en la carrera del domingo.
Todos los aficionados a este deporte, que quieran contribuir con nuestra FBEA a fomentar el deporte del automovilismo, pueden descargar el póster de la 5ª carrera, para que puedan colocarlo en los sitios que consideren oportunos, para dar a conocer esta próxima carrera

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Formel BMW Weltfinales 2008.

 

Mexico City wird Schauplatz des Formel BMW Weltfinales 2008.

Die Formel BMW Saison endet in diesem Jahr auf dem amerikanischen Kontinent: Das "Autódromo Hermanos Rodríguez" im Herzen von Mexico City ist vom 5. bis 7. Dezember Gastgeber des Formel BMW Weltfinales 2008. Auf den Gewinner der prestigeträchtigen Rennveranstaltung wartet ein einmaliger Preis: die Chance auf eine Ausfahrt am Steuer eines BMW Sauber F1 Team Formel-1-Rennwagens.

"Wir freuen uns, mit dem Formel BMW Weltfinale erstmals auf dem amerikanischen Kontinent Station zu machen", sagt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Nach Bahrain und Valencia werden sich die jungen Piloten diesmal auf der traditionsreichen Strecke mitten in der mexikanischen Hauptstadt messen. Ich bin sicher, dass die Millionen-Metropole einen ganz besonderen Rahmen für den Saisonhöhepunkt der Formel BMW bieten wird. Es war an der Zeit, dass das Weltfinale nach Asien und Europa nun auf dem amerikanischen Kontinent stattfindet."
"In der Formula BMW Americas, einer von drei erfolgreichen Meisterschaften im Formel BMW Programm, treten 2008 Talente aus allen Teilen Amerikas gegeneinander an – auch deshalb liegt es nahe, sich buchstäblich in der Mitte zu treffen. Dem Sieger des Finallaufs bieten wir erneut die Gelegenheit, eines unserer Formel-1-Autos zu fahren. An Motivation dürfte es den Teilnehmern also zum Saisonabschluss in keinem Fall fehlen."

Das Formel BMW Weltfinale hat sich als offizieller Abschluss der BMW Motorsport Saison etabliert. Das BMW Sauber F1 Team tritt am 2. November in Brasilien zum Formel-1-Finale an, am 16. November enden die Tourenwagen-WM und die Formula BMW Pacific gemeinsam in Macau. Wenn also im Dezember viele große Titel bereits vergeben sind, haben die Teilnehmer des Weltfinales noch einmal die Chance auf einen krönenden Saisonabschluss.
Beim Debüt des Formel BMW Weltfinales setzte sich 2005 der Deutsche Marco Holzer durch und konnte ein Jahr später in Valencia erste Formel-1-Erfahrungen sammeln. Christian Vietoris trug sich 2006 als zweiter Pilot in die Siegerliste ein. Mit seinem Triumph im vergangenen Jahr erfüllte sich auch Philipp Eng seinen größten Traum: Am 4. Dezember wird der 18-Jährige mit dem BMW Sauber F1 Team in Mexico City auf die Strecke gehen.
Nicht nur aufgrund des begehrten Hauptpreises ist das Formel BMW Weltfinale für die jungen Fahrer so interessant. Der durchdachte Wettkampfmodus verspricht allen Teilnehmern so viel Zeit auf der Strecke wie kein anderes Formel BMW Rennwochenende. Neben den Freien Trainings sammeln die Piloten in mehreren Heats wertvolle Rennerfahrung. In der Formula BMW Europe, der Formula BMW Pacific und der Formula BMW Americas treten 2008 knapp 60 Rennfahrer ab 15 Jahren an, um erfolgreich ihre ersten Schritte im Formelsport zu machen.

http://bmw-motorsport.com

Radical European Masters

Radical European Masters vor spannendem Finale in Le Mans

Radical SR8

Das Feld des Radical European Masters steht vor einem
spannenden Finale bei den beiden letzten Läufen im Rahmen des
DTM-Wochenendes auf dem Bugatti Circuit in Le Mans vom 3.- 5.
Oktober.
Viele Entscheidungen hinsichtlich der Endpositionen in den
einzelnen Klassen stehen vor Le Mans ebenso noch offen wie der
Sieg im Gesamtklassement. Hier dürfen sich Francesco Sini
(Italien) im SR8 LM, Mindaugas Neliubsys (Litauen), Thomas
Meidinger (Deutschland) (jeweils SR5), Horst Felbermayr
(Österreich) im SR3 1500cc, Jamie Patterson, Nigel Morrison
(beide Irland – PR6), Jay Boyd (Deutschland), Luc Switten und Erik
Janssens (beide Belgien) (alle SR3 1300cc) jeweils noch
Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen.
Mit einem Starterfeld von vorgeschriebenen maximal 33
Fahrzeugen ist das für Le Mans zulässige Grid schon jetzt in vollem
Umfang gefüllt und verspricht wieder einmal ein attraktives
Rennwochenende, diesmal im DTM-Umfeld auf dem Bugatti Circuit.
Radical European Masters – Rückblick 2008 und Ausblick
2009, einschliesslich Saisonkalendar 2009
Die letzten beiden Läufe des Radical European Masters stehen am
kommenden Wochenende (3.-5.10.2008) bei der DTM in Le Mans
an. Dennoch wollen wir schon einmal einen kleinen Rückblick auf
die vergangene Saison und einen Ausblick auf die Saison 2009
wagen.
Erstmalig in diesem Jahr aufgelegt, zeigte sich, dass das aus dem
deutschen Radical RaceCup 2006 + 2007 entstandene Radical
European Masters 2008 auf ein sehr erfolgreiches Jahr
zurückblicken kann. Bei Topveranstaltungen (4 x Le Mans Serie
und 1 x DTM) auf den grossen klassischen Grand Prix Strecken
(Barcelona, Monza, Spa, Nürburgring, Silverstone und Le Mans)
fand das Mittelstreckenkonzept des Masters (2 Rennläufe á 45
Minuten, 3 Stunden Gesamtfahrzeit pro Wochenende) grossen
Zuspruch unter den Radical Piloten. Insgesamt über 100 Fahrer
von Deutschland über Österreich und Schweiz, Portugal bis Litauen
bis Dubai und den USA nahmen teil und gewährleisteten in allen
Läufen tolle Starterfelder mit durchschnittlich 40 Fahrzeugen.
Angetan waren die Piloten zudem von der sehr kooperativen und
freundschaftlichen Atmosphäre im Radical Paddock, die
Gelegenheit bot, viele internationale Kontakte zu knüpfen und zu
vertiefen.
Mit diesem Konzept wird das Masters auch in die Saison 2009
gehen. Als Partnerserie der europäischen Le Mans Serie wird das
Radical European Masters auch in 2009 alle 12 Rennläufe an 6
Rennwochenenden zusammen mit der Le Mans Serie veranstalten.
Der Saisonkalendar 2009 stellt sich wie folgt dar:
1. Barcelona April 2009
2. Monza April 2009
3. Spa Mai 2009
4. Nürburgring August 2009
5. Brünn/Parkalgar August 2009
6. Silverstone September 2009
Das Fahrerfeld wird eine spannende Mischung aus Gentlemen-
Drivern, Pros und talentierten Nachwuchsfahrern aufweisen.
Wieder dabei werden eine Reihe von Piloten sein, die aktiv in der
Le Mans Serie fahren. Das von den Fahrern als attraktiv
empfundene Rennformat mit 2 freien Trainingsläufen sowie einem
Qualifying von jeweils 30 minuten und 2 Rennläufen á 45 Minuten
mit einem Pflichtboxenstop für einen eventuellen Fahrerwechsel
wird weitestgehend wie in diesem Jahr gefahren. Änderungen wir
es dahingehend geben, dass Punkte nur noch an für die
Gesamtsaison eingeschriebene Teilnehmer vergeben werden. Die
Saisongebühr wird gestaffelt nach Früheinschreibern und anderen
Teilnehmern. Somit werden die Radical-Piloten wieder ein –
angesichts der Länge der Streckenzeit pro Wochenende, der
Qualität der Strecken und der Attraktivität der Veranstaltungen der
Le Mans Serie – in den Genuss eines sehr attraktiven
Preis/Leistungs-Verhältnisses kommen.
Auch soll in 2009 der Aussenauftritt des Radical European Masters
im Presse- und Fernsehbereich noch stärker betont werden. Den
Teams und Fahrern soll deutlich mehr Potential für Sponsoring-
Aktivitäten geboten werden. Massnahmen hierzu werden Live-und
On-Demand Übertragungen der Rennläufe sowie individualisierter
Sponsorbotschaften über das Internet und TV-Sender
einschliessen. Ein ganze Reihe flankierender Massnahmen und
Möglichkeiten werden in Kürze vorgestellt.

Radical Wintertrainingsprogramm – Radical Nevada Cup und
Trackdays 2008/2009
Wintertraining sieht bei Radical so aus: Neue Topstrecken in
Südspanien und Portugal (Ascari, Monteblanco und Parkalgar),
Sonne mit 20-25 Grad, 3 Wochenenden (Samstag und Sonntag)
mit exklusiver Streckennutzung durch Radical, 16 Stunden
Streckenzeit pro Wochenende. Auf Wunsch Teilnahme an 2
Rennläufen pro Wochenende, professionelles Coaching sowie
südeuropäischer Flair, Geselligkeit, spanischer Wein und mehr.
Im letzten Winter nahmen mehr als 75 Fahrer aus Deutschland,
Österreich, Belgien, Portugal, Spanien, Litauen, Irland,
Grossbrittanien, Italien und Luxemburg am Radical Nevada Cup
2007/2008 undTrackdays in Südspanien teil (Ascari Race Resort,
Guadix und Monteblanco).
Kommen Sie dieses Jahr (wieder) dazu und bewegen Sie sich
und
Ihren Radical in den kalten Wintermonaten im warmen Süden!
Die Strecken:
 Ascari Race Resort bei Malaga: Ein Rennclub der
Sonderklasse, 6km Strecke mit überhöhten Kurven und 5-
Sterne Club Flair *****.
 Parkalgar südlich von Faro: Neuer strandnaher Top-Circuit
mit F1-Test-Lizenz.
 Monteblanco bei Sevilla: Ebenfalls superschneller Kurs mit
F1-Test-Lizenz, 20 Minuten südlich von Sevilla, der
historischen Metropole Andalusiens.
Radical Motorsport Deutschland und die teilnehmenden Teams
unterstützen Sie auf Wunsch mit Logistik, Betreuung und sonstigen
Hilfestellungen. Alle Strecken sind günstig mit Billig-Airlines
erreichbar. Transport und sichere Lagerung der Fahrzeuge in
Spanien zwischen den Veranstaltungswochenenden sind
gewährleistet.

Die Termine:
Radical Nevada Cup und Trackdays 2008/2009 – Termine und
Strecken
Ascari Race Resort (Malaga) 06./07. Dezember 2008
ParcAlgar (Faro) 16./17. Januar 2009
Monteblanco (Sevilla) 07./08. März 2009
Anmeldeformulare stehen hier als pdf-Download zur Verfügung. Mit
weiteren Informationen steht wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Radical Motorsport Deutschland
Gustav-Stresemann-Ring 1
65189 Wiesbaden
Tel: +49 (0)611-97774 217
Fax: +49 (0)611-97774 168
E-Mail: management@radical-deutschland.de
Radical Gebrauchtfahrzeuge – Jetzt zugreifen!

Radical Radical SR3 1500ccRadical SR8
Das Saisonende nähert sich mit grossen Schritten. Immer wieder
ein besonders günstiger Zeitpunkt ein gebrauchtes Radical-
Rennfahrzeug für die Nevada Trackdays oder die Saison 2009 zu
erwerben. Die nachfolgenden Fahrzeuge werden von Radical
Deutschland im Auftrag von Kunden angeboten, die ein neues
Radical Fahrzeug für 2009 bestellt haben. Alle Fahrzeuge sind von
Radical Deutschland dem Radical-121 Punkte Check unterzogen
worden und kommen mit der Radical/Powertec 30-Stunden
Motorgarantie (vorbehaltlich der genannten Motorlaufzeiten).
Vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin in unserem Showroom.

www.radical-deutschland.de

ADAC EIFEL RENNEN NUERBURGRING 2008

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Mehr Bilder:

http://www.automobilsport.com/Galerien/galerien/adac-eifelrennen-nuerburgring-photos-2008-1/index–.html

http://www.automobilsport.com/Galerien/galerien/adac-eifelrennen-nuerburgring-photos-2008-2/index–.html

http://www.automobilsport.com/Galerien/galerien/adac-eifelrennen-nuerburgring-photos-3/index–.html

http://www.automobilsport.com/Galerien/galerien/adac-eifelrennen-nuerburgring-photos-4/index–.html

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TOYOTA F1

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  Großer Preis von Singapur – Überblick zum Rennen
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<Ergebnis: Rennen>
1 F. Alonso    ING Renault F1 Team
2 N. Rosberg   AT&T Williams
3 L. Hamilton  Vodafone McLaren Mercedes
4 T. Glock     Panasonic Toyota Racing
5 S. Vettel    Scuderia Toro Rosso
6 N. Heidfeld  BMW Sauber F1 Team
7 D. Coulthard Red Bull Racing
8 K. Nakajima  AT&T Williams
  J. Trulli    Panasonic Toyota Racinghd_logo

Timo Glock
Rang Rennen: 4. (+8.155s)
"Ich bin mit meiner Leistung recht zufrieden. Ich habe keine Fehler
gemacht und der vierte Platz ist ein gutes Resultat. Bei diesen
Bedingungen war das Rennen ziemlich hart, denn auf einer so
holprigen Strecke ist es im Auto nicht gerade komfortabel. Ich bin
sicher, dass wir die Nachwirkungen morgen noch spüren werden. Mein
Ziel zu Beginn des Jahres war, in dieser Saison 20 Punkte zu holen.
Ich bin sehr zufrieden, dies schon vor den letzten drei Rennen
erreicht zu haben. Ich kämpfe aber für das Team, um ihm zu helfen,
den vierten Platz in der Konstrukteurswertung zu holen. Heute ist
das für uns etwas unglücklich verlaufen, aber Glückwünsche an
Fernando, der einen tollen Job geleistet hat. Jetzt geht es zum Fuji
und wir wollen dort den verlorenen Boden wieder gutmachen."

www.toyota-f1.com

ING Renault F1 Team

Singapore Grand Prix, Sunday

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The ING Renault F1 Team took its first victory of the season today as Fernando Alonso produced a brilliant tactical drive to win the Singapore Grand Prix, the sport’s first ever night race.

Fernando started the race light on fuel and enjoyed an aggressive opening stint on the soft option tyres, rising to 11th before heading to the pits on lap 12. Nelson meanwhile was running heavy, but lost the car on the exit of turn 17 a couple of laps later, which brought out the safety car.

The safety car period saw most of the field head for the pits, while Fernando remained on-track and rose through the field, emerging in the top five and eventually leading the race as the remaining drivers made their stops. From there the Spaniard pushed hard to build a lead that he would never lose, making his final stop on lap 41. A late safety car period failed to halt Fernando’s progress as he swept to his 20th Grand Prix victory.

Having scored ten points this weekend the team has moved into fourth position in the constructors’ championship with a five point lead over Toyota in fifth. The victory gives the whole team a boost as the championship builds to a climax with the remaining three races.

Fernando Alonso P1
“This is a fantastic result – my first podium of the season; my first victory and I’m very happy, although I think it will take several days for me to realise what we have achieved. Wining a Grand Prix here just seemed to be impossible because we missed our chance yesterday in qualifying, but we were very fortunate today and it’s a superb result for the team. We chose a very aggressive strategy and we had a bit of luck, but we had the pace and the car was fantastic throughout the weekend.”

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Nelson Piquet DNF
“From the start of the race things were complicated and I had a lot of graining and the situation got worse and worse. The team asked me to push, which I tried to do and finally I lost the rear of my car. I hit the wall heavily but I’m ok. I am disappointed with my race but obviously very happy for the team this evening.”

Flavio Briatore, Managing Director ING Renault F1 Team
“This is an amazing victory for Renault and for Fernando. Since Friday we knew that the car was very competitive and we were very disappointed at the end of qualifying. Today the car was extremely quick, stronger than the Ferrari and McLaren, and although we had some luck when the safety car came out, we deserved this victory. It’s a very important result for Renault after two difficult seasons and helps us prepare for 2009 in the best way possible.”

Pat Symonds, Executive Director of Engineering logoRenault_ING_media
“I think the luck we had in the early part of the race was nearly a cancellation of the bad luck we had yesterday. The car has proven itself and so has Fernando. The whole result is a tribute to the team and this wonderful circuit is a tribute to Singapore!”

www.ing-renaultf1.com

BMW Sauber F1 Team – Großer Preis von Singapur 2008

BMW Sauber F1 Team – Großer Preis von Singapur – Rennen

Formula One 2008

Wetter: trockene Strecke, 28-30°C Luft, 31-32°C Asphalt, 66-79 % Luftfeuchtigkeit
Singapur (SG). Anstatt der befürchteten Prozession auf dem engen Singapore Marina Circuit erlebte das Publikum beim ersten Nachtrennen der Formel 1 spannenden Rennsport. Die Beute für das BMW Sauber F1 Team fiel mit drei Punkten für Nick Heidfeld (Platz sechs) allerdings etwas mager aus. Robert Kubica hatte großes Pech, weil er während einer Safety-Car-Phase tanken musste, als die Boxengasse noch geschlossen war. Nach der Bestrafung wurde der Pole noch Elfter.

Nick Heidfeld: 6.
BMW Sauber F1.08-07 / BMW P86/8
Schnellste Runde: 1.47,306 min in Rd. 14 (elftschnellste insgesamt)
„Obwohl man sich im Grunde nicht beschweren kann, wenn man von Startplatz neun aus Sechster wird, finde ich es unheimlich schade, dass ich heute keine Chance hatte, meinen wahren Speed zu zeigen. Mein Auto war sehr gut, und ich hätte viel schneller fahren können, wenn ich nicht ständig im Verkehr festgesteckt hätte. Ich habe sogar Sprit gespart und die Reifen geschont, weil ich hoffte, dass die anderen sich ihre Reifen ruinieren und ich dann später angreifen kann. Einige hatten später auch Probleme mit ihren Reifen, aber mein Vorteil hat trotzdem nicht für einen Angriff gereicht. Mein Start war gut, ich habe es immerhin an Nico Rosberg vorbei geschafft. Jedenfalls habe ich kaum geschwitzt, weil mein Rennen einfach nicht anstrengend war.“

Robert Kubica: 11.
BMW Sauber F1.08-05 / BMW P86/8
Schnellste Runde: 1.46,899 min in Rd. 14 (sechstschnellste insgesamt)
„Das Rennen war physisch sehr hart. Es gibt hier so viele Bodenwellen, ich hoffe wirklich, dass die Veranstalter an dem Streckenbelag fürs nächste Jahr etwas tun werden. Außerdem wurde die Sicht immer schlechter, weil ich müde wurde. Während der letzten 15 Runden hatte ich fürchterliche Kopfschmerzen. Die Entscheidung, nicht gleich in der ersten Runde, während die Boxengasse geschlossen war, zum Tanken zu kommen, war unglücklich und hat mich das Rennen gekostet, weil die anderen Autos hinter mir die Lücke schließen konnten. Das Team hoffte natürlich, dass die Boxengasse rasch wieder geöffnet würde, aber das war eben nicht so. So etwas gehört zum Rennsport.“

Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
„Die Formel-1-Geschichte ist um ein spektakuläres Kapitel erweitert worden. Das erste Nachtrennen war ein voller Erfolg, Kompliment an die Verantwortlichen. Das Rennen selbst war turbulent und durch die erste Safety-Car-Phase bestimmt. Leider hat die Pit-Lane-Regel Robert dann komplett aus dem Rennen geworfen, während Nick gerade so lange draußen bleiben konnte, bis die Boxengasse wieder geöffnet wurde. Für Robert ist es sehr schade, denn er war gut unterwegs, weitere wichtige Punkte in der Gesamtwertung zu holen. Nick hat als Sechster drei Plätze gut gemacht und drei Zähler eingefahren. Auch bei den direkten Konkurrenten lief längst nicht alles nach Plan. Neben Nick hat von den ersten Sechs der Gesamtwertung nur noch Lewis Hamilton gepunktet. Gratulation an Renault und Fernando Alonso für den Sieg in diesem aufregenden Rennen.“

Willy Rampf (Technischer Direktor):
„Der Rennstart war für unsere Fahrer okay. Robert hat seine Position verteidigt, Nick hat einen Platz gewonnen. Damit waren wir mit beiden Fahrzeugen wie geplant unterwegs und konnten zu den hinter uns liegenden Autos einen Vorsprung herausfahren. Dann jedoch hat die erste Safety-Car-Phase Roberts Rennen komplett zerstört. Wir mussten nachtanken, obwohl die Boxengasse noch geschlossen war. Die daraus resultierende Strafe hat Robert leider hoffnungslos zurückgeworfen – und das auf einer Strecke, auf der Überholen sehr schwierig ist. Am Ende rette Nick immerhin drei Zähler, damit haben wir 2008 auch weiterhin in jedem Rennen gepunktet.“

www.bmw-sauber-f1.com