Scheider siegt im „besten Rennen seines Lebens“ in Italien

#1 Timo Scheider (Audi Sport Team Abt / GW:plus/Top Service Audi A4 DTM (2009)), #14 Markus Winkelhock (Audi Sport Team Rosberg / Playboy Audi A4 DTM (2008))

Adria. Unglaubliche Action beim vorletzten DTM-Rennen der Saison auf dem Adria International Raceway. Die Zuschauer sahen ein turbulentes Rennen mit vielen Überholmanövern, einem packenden Titelkampf und einem Sieger, den vor dem Rennen keiner auf dem Zettel hatte. Der aktuelle DTM-Champion Timo Scheider startete von Platz 15, zeigte ein tolles Rennen und überquerte mit dem Audi A4 DTM als strahlender Gewinner die Ziellinie. „Ich hatte einen super Start und war am Ende der ersten Runde, als das Rennen wegen des Unfalls von Alexandre Prémat abgebrochen wurde, schon auf Platz sieben. Vor dem Start sagte ich aus Spaß zu meinem Team, dass es das beste Rennen meines Lebens werden könnte. Und jetzt habe ich gewonnen – Wahnsinn“, beschrieb Scheider seinen ersten Saisonsieg.
Die besten Nerven im Titelkampf zeigte am Sonntag der Brite Gary Paffett, der in der AMG Mercedes C-Klasse Zweiter wurde und so seinen Rückstand im Titelkampf von 14 auf neun Punkte zum Führenden verkürzte. Auf Platz eins in der Gesamtwertung liegt nun mit 66 Punkten wieder Bruno Spengler aus Kanada. Der Mercedes-Benz-Pilot verdrängte dank seines dritten Platzes im Rennen Markenkollege Paul Di Resta (63 Zähler) auf Platz zwei. Der Schotte Di Resta verpasste als Neunter knapp die Punkteränge. Paffett sagte nach dem Rennen: „Ich wusste, dass es sehr schwer werden würde. Die Strecke ist glatt und rutschig, die Reifen bauten zudem schnell ab. Wichtig ist, dass ich ins Ziel gekommen bin und meinen Rückstand im Titelkampf verkürzen konnte.“ Zuversichtlich zeigte sich auch Spengler nach dem Rennen und vor dem Finale in Shanghai: „Das ist doch ein tolles Finale. Drei Fahrer können noch Champion werden. Ich werde alles geben, um als Sieger die Saison zu beenden.“
Das Rennen begann mit einem Paukenschlag. Spengler überholte beim Start Polesetter Paffett. Wenige Kurven später berührte Audi-Pilot Mike Rockenfeller den bis dahin Gesamtführenden Di Resta und beide rutschten von der Strecke. Glück im Unglück für die beiden war ein schlimmer Unfall des Franzosen Alexandre Prémat Ende der ersten Runde. Der Audi-Fahrer touchierte bei hoher Geschwindigkeit Mercedes-Benz-Pilot Maro Engel auf der Start-Ziel-Geraden, rutschte ebenfalls von der Strecke und überschlug sich mehrfach. Glücklicherweise stieg Prémat ohne fremde Hilfe aus dem völlig zerstörten Wrack aus und war sofort ansprechbar. Zur Überwachung wurde der 28-Jährige in ein Krankenhaus in Adria gebracht. Das Rennen wurde unterbrochen und die Fahrzeuge von Rockenfeller und Di Resta konnten bis zum Restart nach gut 20 Minuten repariert werden.
Im Anschluss sorgten die DTM-Piloten auf feuchter Strecke für das wohl beste DTM-Rennen des Jahres. Scheider kämpfte sich nach vorn und machte zwei sehr späte Boxenstopps. Die Taktik ging auf, denn der Lahnsteiner hatte genug Vorsprung herausgefahren, um nach dem Service in Führung zu bleiben. Spengler verlor seine zweite Position ebenfalls nach einem Boxenstopp an Paffett. Seine bisher beste Saisonleistung zeigte der Deutsche Markus Winkelhock als Viertplatzierter, der in einem Audi A4 DTM des Jahrgangs 2008 unterwegs ist. Seine Markenkollegen Oliver Jarvis (GB) und Martin Tomczyk (D) folgten auf Rang fünf und sechs. Mercedes-Benz-Pilot Engel wurde Siebter. Ärgerlich hingegen verlief das Rennen für den Schweden Mattias Ekström (Audi), der lange an Position drei fuhr, aber nach Problemen beim Boxenstopp wertvolle Plätze verlor und am Ende Achter wurde. Di Resta lieferte sich über Runden mit dem spanischen Audi-Piloten Miguel Molina einen Zweikampf. Nach einer Berührung von Di Resta mit Molina, verließ der Spanier kurz die Strecke, konnte aber weiter fahren. Eine Runde später brach bei Molina die Radaufhängung. Er rutschte unkontrolliert über die Strecke und traf dabei Di Resta. Der Schotte schaffte es, das Rennen zu Ende zu fahren, konnte jedoch keine Punkte im Titelkampf sammeln.
Das DTM-Finalwochenende mit der Titelentscheidung 2010 findet vom 26. bis 28. November in der chinesischen Metropole Shanghai statt.
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Alexandre Prémat hatte wirklich Glück, es geht ihm gut. Im ersten Moment waren wir alle geschockt. Nach dem Unfall von Tom Kristensen 2007 mussten wir lernen, dass wir aber erst einmal alle Untersuchungen abwarten müssen, um wirklich Entwarnung geben zu können. Letztlich können wir sehr stolz auf unsere Fahrzeuge und das Sicherheitskonzept der DTM sein. Mit dem Sieg ist uns selbstverständlich ein großer Stein vom Herzen gepurzelt. Wir alle wissen, es ist viel schwieriger nach langer Zeit wieder einen Sieg einzufahren, als konsequent Punkte zu sammeln. Heute verdanken wir den Sieg unserer Performance, einer exzellenten Strategie und einer sehr guten Teamleistung. Ich bin wirklich glücklich, dass wir heute so viele Audi-Fahrer in den Top Acht haben.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Das Wichtigste ist, dass der Unfall von Alexandre Prémat glimpflich ausging. Aber das lässt einen natürlich daran denken, dass die Entwicklung unseres Sicherheitskonzeptes nicht still stehen darf, sondern immer weitergehen sollte. Audi hatte heute eine gute Strategie und den besseren Speed, den wir im Nassen leider nicht hatten. Der Titelkampf ist immer noch offen – drei Fahrer können gewinnen und alle drei sind Mercedes-Benz-Fahrer. Das wird sicher ein spannendes Rennen in Shanghai – wir freuen uns auf das großartige Finale einer großartigen Saison.“

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„Wings for Life” Charity Race – DTM spendet 200.000 Euro

Adria. Bei einem Charity-Rennen für die Stiftung „Wings for Life“ im Rahmen der DTM-Veranstaltung auf dem Adria International Raceway standen die Sieger schon vor dem Start fest. Insgesamt 200.000 Euro wurden von dem DTM-Rechteinhaber und -vermarkter ITR e.V. gespendet. „Für uns war es eine Herzensangelegenheit, diesen wohltätigen Zweck gemeinsam mit Volkswagen zu unterstützen und die Arbeit der Stiftung weiter bekannt zu machen“, sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des ITR e.V. Gemeinsam mit Kris Nissen, Direktor Volkswagen Motorsport, überreichte Aufrecht einen Scheck an den Stiftungs-Mitbegründer Heinz Kinigadner, dessen Sohn bei einem Sportunfall querschnittsgelähmt wurde. Die gemeinnützige Forschungsstiftung „Wings for Life“ hat das Ziel, den wissenschaftlichen Fortschritt zur Heilung von Querschnittslähmungen als Folge einer Rückenmarksverletzung zu fördern und zu beschleunigen. Botschafter für „Wings for Life“ sind neben anderen Sportlern und Prominenten auch die DTM-Piloten Martin Tomczyk (Audi) und David Coulthard (Mercedes-Benz).
Das sehr unterhaltsame Charity-Rennen gewann Dr. Ulrich Hackenberg (Vorstand Volkswagen) vor Philip Neuffer und Walter Mertes (ITR-Vorstand). „Ich war eigentlich auch Zuschauer, da sich vor mir zwei Fahrer intensiv bekämpft haben. Dann machten sie einen Fehler und ich fuhr auf Platz eins“, sagte der Sieger. Auch zahlreiche Prominente stiegen in das Volkswagen Scirocco R-Cup-Fahrzeug mit 225 PS und gaben für den guten Zweck Gas. Am besten schlug sich Ex-Fußball-Profi Karl-Heinz Riedle, der die Promiwertung nach 19 Runden als Sieger beendete. „Das waren harte Duelle und ich hatte viel Spaߓ, freute sich Riedle über seinen Platz vor ARD-Moderator Gerhard Delling und Sänger Nino de Angelo. Besonders Max Mutzke überraschte die Zuschauer. Der Sänger fuhr bis zu seinem Ausscheiden ein tolles Rennen auf Platz zwei. „Ich war einfach zu ehrgeizig“, analysierte Mutzke nach dem Rennen kurz und knapp. Einzige Dame im Feld war die Schauspielerin Yvonne de Bark. Auch sie schied vorzeitig aus, freute sich aber trotzdem: „Egal, das Rennen war für einen guten Zweck und ich habe es tatsächlich geschafft, einmal zu überholen. Jetzt feiern wir die 200.000 Euro, die für „Wings for Life“ zusammen gekommen sind.“

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Paffett sorgt für Spannung im Titelkampf – Pole an der Adria

Adria. Der DTM-Titelkampf ist in der heißen Phase. Im vorletzten Qualifying der Saison auf dem Adria International Raceway vor den Toren Venedigs hatte Mercedes-Benz-Pilot Gary Paffett aus Großbritannien die besten Nerven. Der 29-Jährige umrundete den 2,702 Kilometer langen Kurs in 1:10,471 Minuten und startet beim letzten europäischen DTM-Auftritt der Saison am Sonntag um 14:00 Uhr von der Pole-Position. „Ich hatte während des gesamten Qualifyings ein gutes Gefühl. Im Kampf um den DTM-Titel bin ich dritte Kraft. Natürlich werde ich versuchen, die beiden letzten Rennen zu gewinnen, bin aber von den Ergebnissen von Bruno Spengler und Paul Di Resta abhängig“, sagte der DTM-Champion von 2005 über die achte Pole-Position seiner DTM-Karriere.
Ebenfalls aus der ersten Startreihe, von Platz zwei, geht der Kanadier Spengler in den zehnten Saisonlauf über 59 Runden. Der Mercedes-Benz-Pilot verpasste den Sprung nach ganz vorn gerade einmal um eine Hundertstelsekunde. Der Zweite der Gesamtwertung war dennoch sehr zufrieden, zumal der härteste Widersacher im Titelkampf, der Schotte Di Resta (Mercedes-Benz), hinter ihm von Platz sechs startet. Im Gesamtklassement führt Di Resta mit 63 Punkten vor Spengler und Paffett mit 60 und 49 Zählern.
Drittschnellster im Qualifying war der Schwede Mattias Ekström. Der Audi-Pilot profitierte im Zeittraining von einem Fehler seines Markenkollegen Timo Scheider. Der Lahnsteiner überquerte im ersten Durchgang des vierstufigen Qualifyings die Ziellinie 0,168 Sekunden zu spät. Diese Rundenzeit wurde gestrichen und Scheider musste das Zeittraining als 15. beenden. Dadurch rutschte Ekström auf den entscheidenden 14. Platz vor und schaffte den Sprung in die nächste Qualifikations-Runde. „Bei Timo gab es sicher einen Fehler in der Kommunikation. Ich weiß, wie es ist, als 15. zu starten. Da macht der Sonntag nicht so viel Spaß. Ich freue mich über Startplatz drei und versuche nun, mich im Rennen um zwei Plätze nach vorn zu arbeiten“, sagte Ekström.
Bester Pilot eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008 wurde Mercedes-Benz-Pilot Jamie Green (GB) als Vierter. Mike Rockenfeller (Audi), ebenfalls in einem Fahrzeug des selben Jahrgangs unterwegs, beendete das Qualifying auf Platz fünf.
Der zehnte DTM-Lauf des Jahres startet um 14:00 Uhr. Die ARD berichtet live ab 13:45 Uhr.

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Das DTM-Event im Olympiapark München

München. Ab der Saison 2011 können sich die DTM-Fans auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Erstmalig findet am 16. und 17. Juli 2011 ein Show-Event der Extraklasse im Olympiastadion des Münchner Olympiaparks statt.
Die Zuschauer erwartet eine Zwei-Tages-Veranstaltung mit Qualifikationsrennen am Samstag und k.o.-Runden am Sonntag. Das Besondere am Event ist, dass immer zwei Fahrer im direkten Duell auf der Strecke gegeneinander antreten werden. Sie starten gleichzeitig auf derselben Strecke an unterschiedlichen Positionen. Alle Zuschauer können so die beiden Konkurrenten mit bloßem Auge direkt vergleichen. Ausgetragen werden die Rennen auf einem eigens für die Veranstaltung im Stadion asphaltierten, 1,192 km langen Kurs, der alle Sicherheitsanforderungen einer regulären DTM-Rennstrecke erfüllen wird.
DTM an zwei Veranstaltungstagen
Am Samstag werden der schnellste Audi- und der schnellste Mercedes-Benz-Pilot gesucht, die am Tagesende gegeneinander antreten, um den Tagesbesten zu ermitteln. Hierfür treten die Piloten nach einem Prolog zunächst in den mannschaftsinternen Wettstreit. Das Ergebnis dieser Vorentscheide ist auch Grundlage für die k.o.-Paarungen am Sonntag, bei denen sich im Achtelfinale zunächst ein Audi-Fahrer mit einem Mercedes-Benz-Fahrer auf der Strecke duellieren wird. Jeder DTM-Pilot wird in seinem eigenen Saison-Einsatzfahrzeug an den Start gehen.
Das Rahmenprogramm
An beiden Tagen wird die DTM-Renn-Action durch ein hochkarätiges Rahmenprogramm ergänzt. Neben Live-Konzerten von internationalen Musikinterpreten wird ein aktueller Formel-1-Pilot vom Team Red Bull Racing Demo-Runden drehen. Außerdem werden historische Rennfahrzeuge bei der „World of Race Cars“ die Herzen der Zuschauer höher schlagen lassen. Auch die Red Bull X-Fighters werden vor Ort sein und die Fans mit ihrer spektakulären Freestyle-Motocross-Show begeistern. Eine Drift-Show und eine Motorrad-Stuntshow runden das Rahmenprogramm ab.
Tickets im Vorverkauf
Tickets sind bereits jetzt in allen Kategorien erhältlich. Zu bestellen sind diese ab 29 Euro über die DTM-Ticketline unter 01805/72 30 00 (14ct/min aus dem deutschen Festnetz/Mobilfunkhöchstpreis 42ct/min), über www.dtm.com sowie über alle Vorverkaufsstellen von CTS Eventim.

Di Resta siegt in Hockenheim und übernimmt DTM-Gesamtführung

Hockenheim. Hochspannung beim DTM-Titelkampf auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Der Mercedes-Benz-Pilot Paul Di Resta präsentierte sich erneut in Top-Form und konnte den dritten Rennsieg in Folge verbuchen. Damit verdrängt der Schotte den bisher Führenden, Markenkollege Bruno Spengler, von Platz eins der Gesamtwertung. Der Kanadier schied in Runde 23 mit Problemen am linken Hinterrad frühzeitig aus. „Es war ein überraschender Sieg heute. Der Start war nicht optimal, aber das Auto war unschlagbar und die Geschwindigkeit einfach unglaublich. Zum Glück konnte ich Timo Scheider noch überholen. Vor ihm zu landen, war natürlich besonders wichtig. Wir hoffen, dass wir nun oben bleiben können. Zwischen Bruno und mir ist das eine enge Kiste. Ich fühle mich aber voller Selbstvertrauen und werde mein Bestes geben“, sagte Di Resta nach seinem insgesamt sechsten Erfolg in der DTM.
Hinter Di Resta freuten sich zwei Audi-Piloten über die Plätze zwei und drei. Timo Scheider startete von der Pole-Position, führte das Rennen lange an und musste sich am Ende nur dem neuen Gesamtführenden Di Resta geschlagen geben. „Platz zwei ist für das Deutschland-Finale okay. Natürlich hatte ich mir das anders gewünscht. Aber im Motorsport kann man sich nichts wünschen, da zählt einfach nur Leistung. Für nächstes Jahr müssen wir die Performance aus den letzten Rennen mitnehmen“, erklärte der DTM-Champion von 2009. Mike Rockenfeller präsentierte sich ebenfalls in guter Form und schaffte es als bester Pilot eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008 noch als Dritter auf das Siegerpodest. Der Brite Gary Paffett (Mercedes-Benz), der ebenfalls noch im Titelkampf mitmischt, beendete das Deutschland-Finale der DTM als Vierter. In der Gesamtwertung führt nun Di Resta mit 63 Punkten vor Spengler (60) und Paffett (49).
Fest steht jedoch: Nach dem frühen Aus von Audi-Pilot Mattias Ekström, wird erstmals nach drei Jahren wieder ein Pilot in einer AMG Mercedes C-Klasse neuer DTM-Champion sein. In 24 Jahren wird nun Mercedes-Benz zum insgesamt neunten Mal den DTM-Titelträger stellen.
Das zehnte DTM-Rennwochenende des Jahres findet vom 29. bis 31. Oktober im italienischen Adria statt.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Dieser Erfolg tut sehr gut. Wir hatten eine perfekte Strategie und sahen ein sehr spannendes Rennen. Jetzt wissen wir, dass wir den Titel holen werden. Ich denke aber, es wird sich erst in Shanghai rausstellen, wer neuer DTM-Champion wird. Ein bisschen feiern wir aber schon heute.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Nachdem Eki ausschied, war uns klar, dass wir in der Meisterschaft nicht mehr angreifen können. Wir hatten noch die Hoffnung, das Rennen zu gewinnen. Zu Beginn der Saison hatten wir eine gute Performance, haben aber viele Punkte verschenkt. In der Mitte der Saison hatten wir ein Loch, wo die Performance nicht gepasst hat. Jetzt sind wir wieder an die richtige Performance herangekommen.“

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DTM und GRAND-AM kooperieren ab 2013

Hockenheim. Im Rahmen des neunten DTM-Saisonrennens in Hockenheim gaben der DTM-Rechteinhaber und -vermarkter ITR e.V. und die Organisation der amerikanischen GRAND-AM Road Racing-Serie ihre geplante Kooperation ab dem Jahr 2013 bekannt. Die Organisatoren der GRAND-AM, der NASCAR-Rundstrecken-Division, arbeiten bereits seit mehreren Monaten gemeinsam mit den Verantwortlichen der DTM an dem Projekt. Das Ergebnis der konstruktiven Partnerschaft ist die Ankündigung, dass GRAND-AM in den USA eine neue Meisterschaft ausrichten wird, in der Autos nach dem neuen DTM-Reglement eingesetzt werden können. Dieses Reglement tritt im Jahr 2012 in Kraft.
Die neue US-Serie für DTM-Fahrzeuge wird ab 2013 aus Sprintrennen bestehen, die im Rahmen von Veranstaltungen der GRAND-AM Rolex Sports Car-Serie sowie – in einzelnen Fällen – des NASCAR Sprint Cup und der NASCAR Nationwide Series ausgetragen werden.
„Nur wenige Tage nachdem BMW offiziell die Teilnahme an der DTM ab 2012 bekanntgegeben hat, ist dies eine weitere zukunftsweisende Nachricht für die DTM“, sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des Vorstands des ITR e.V. „Internationalisierung war unser Ziel, um sicher zu stellen, dass Fahrzeuge nach DTM-Reglement auf weiteren Märkten in der ganzen Welt eingesetzt werden können. Unsere Gespräche mit der GRAND-AM-Organisation waren stets konstruktiv und wir sind begeistert von dieser neuen Partnerschaft.“
GRAND-AM-Präsident Tom Bledsoe sagte: „Wir sind erfreut, diese neuen Beziehungen mit den zahlreichen Herstellern, die sich für die Vision der DTM entschieden haben, zu vertiefen. Wir freuen uns darauf, diese spektakulären Autos in den USA zu sehen. Mit dieser Ankündigung können wir nun die Planungen mit unseren Medienpartnern, Rennstrecken und Teams beginnen. Die Einführung eines Sprintrennens nach DTM-Vorbild steigert die Attraktivität für unsere Fans und wird zum weiteren Wachstum sämtlicher GRAND-AM-Serien beitragen.“

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BMW kehrt 2012 in die DTM zurück.

Die Rückkehr von BMW in die DTM ab 2012 ist perfekt.
Dies bestätigte das Unternehmen im Rahmen des DTM-Laufs am Hockenheimring. Bereits
im April hatte BMW die grundsätzliche Absicht erklärt, 2012 erstmals seit 1994 wieder in
der DTM anzutreten. Der Vorstand der BMW AG sieht die Voraussetzungen, an die eine
positive Entscheidung zur Rückkehr in die populäre Tourenwagenserie geknüpft war, nun
als erfüllt.
In den vergangenen Monaten arbeitete BMW gemeinsam mit dem Dachverband ITR e.V.
und den weiteren in der DTM vertretenen Herstellern unter anderem am künftigen
technischen Reglement und an der mittelfristigen Internationalisierung der Meisterschaft.
Diese Gespräche sind positiv verlaufen, so dass BMW Motorsport nun mit der detaillierten
Planung des DTM-Comebacks beginnen kann.
Dr. Klaus Draeger, im Vorstand der BMW AG zuständig für Entwicklung, sagt: „Die
Rückkehr von BMW in die DTM ist ein elementarer Bestandteil der Neustrukturierung
unserer Motorsport-Aktivitäten. BMW kehrt mit seinem verstärkten Engagement im
Produktionswagensport zu seinen Wurzeln zurück. Auf der Rennstrecke lässt sich die
Sportlichkeit unserer Fahrzeuge in einem hochkarätigen Umfeld mit unseren Kern-
Wettbewerbern eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die DTM bietet dafür eine ideale
Bühne.“
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen meint: „Das gesamte Team von BMW
Motorsport geht mit voller Motivation in dieses spannende Projekt. Wir haben bereits nach
der Absichtserklärung im April auf technischer Seite Vorbereitungen getroffen und die
Weichen für die Konzeption eines schlagkräftigen Fahrzeugs für den DTM-Einsatz gestellt.
Mit der positiven Entscheidung des BMW Vorstands können wir nun einen Gang höher
schalten und grünes Licht für die Entwicklung geben.“
Hans Werner Aufrecht, 1. Vorsitzender des Vorstands, ITR e.V. (DTM-Rechteinhaber und
-vermarkter), sagt: „Wir freuen uns über die Entscheidung von BMW, ab 2012 in die DTM
einzusteigen. Das ist ein weiterer Meilenstein für die Zukunft unserer populären Rennserie
und beweist, dass sich die Anstrengungen der letzten Jahre nun auszahlen. Die
Voraussetzungen hierfür haben wir gemeinsam mit dem DMSB und den in der DTM
vertretenen Herstellern Audi und Mercedes-Benz geschaffen. Dafür möchte ich mich bei
allen Beteiligten von ganzem Herzen bedanken. Ich persönlich freue mich schon darauf, die
drei Traditionsmarken Audi, BMW und Mercedes-Benz wieder gemeinsam auf der
Rennstrecke zu erleben. Darauf haben auch unsere Fans sehnsüchtig gewartet. “
Als Basisfahrzeug für die DTM ist der BMW M3 vorgesehen, der im Touren- und
Sportwagenbereich auf eine einmalige Erfolgsbilanz zurückblicken kann. In der DTM
feierten Eric van de Poele (BE) und Roberto Ravaglia (IT) in den Jahren 1987 und 1989
zwei Meistertitel mit der Rennversion des sportlichsten BMW Vertreters. Bei der Premiere
der DTM 1984 hatte bereits Volker Strycek (DE) im BMW 635 CSi triumphiert. In dieser
Saison konnte der aktuelle BMW M3 GT2 im internationalen Langstreckensport für Furore
sorgen und entschied unter anderem das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (DE) für
sich.

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Der DTM-Kalender 2011 – Spannung in sechs Nationen

Wiesbaden. In der aktuellen Saison der DTM sind noch drei Rennen in drei Ländern zu absolvieren. Im Hintergrund laufen jedoch parallel die Vorbereitungen für die DTM-Saison 2011. Die populärste internationale Tourenwagenserie wird in der kommenden Saison elf Wertungsläufe in sechs Ländern austragen.
Der Kalender enthält deutsche Traditionsstrecken, internationale Highlights und die altbekannte Rennstrecke in Spielberg/Österreich, die wieder in den Rennkalender aufgenommen wurde. Am 1. Mai geht es traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg beim Saisonauftakt erneut um Punkte in der DTM-Wertung 2011. Das Finale wird wie in der Saison 2010 in der chinesischen Metropole Shanghai ausgetragen. Als besonderes Highlight im Sommer findet ein zusätzlicher Showevent in München statt. Hier kann sich der DTM-Fan am 17. Juli auf eine Veranstaltung der Extraklasse mit Motorsport zum Anfassen und einem spektakulären Rahmenprogramm freuen.
Neu im Kalender ist das Rennen auf dem österreichischen Red-Bull-Ring in Spielberg am 5. Juni 2011. Auf der in den letzten Jahren aufwendig umgebauten Rennstrecke mit neuer Boxenanlage wurde zuletzt im Jahr 2003 ein DTM-Wertungslauf ausgetragen.
Der DTM-Kalender 2011 im Überblick*

01. Mai     Hockenheimring Baden-Württemberg (D)

15. Mai      Circuit Park Zandvoort (NL)

05. Juni      Red-Bull-Ring Spielberg (A)**

19. Juni      EuroSpeedway Lausitz (D)**

03. Juli      Norisring (D)

17. Juli     Showevent Olympiastadion München (D)***

07. August     Nürburgring (D)

04. September     Brands Hatch (GB)

18. September   Oschersleben (D)

02. Oktober     Valencia (E)

23. Oktober   Hockenheimring Baden-Württemberg (D)

06. November    Shanghai (CN)****

* Vorbehaltlich der Genehmigung durch DMSB und FIA.
** Vertrag in Verhandlung.
*** Kein Wertungslauf.
**** Datum unter Vorbehalt.

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Hochspannung im Titelkampf – Di Resta siegt vor Spengler

DTM 2010

Oschersleben. Die DTM-Saison biegt auf die Zielgerade ein und die Fans der populärsten internationalen Tourenwagenserie erleben im Titelkampf ein packendes Kopf-an-Kopf-Duell zweier Mercedes-Benz-Fahrer. Der Schotte Paul Di Resta gewann den achten DTM-Lauf in Oschersleben knapp vor dem gesamtführenden Bruno Spengler aus Kanada. „Es war kein einfaches Rennen. Dank unseres Speeds konnten wir ein bisschen länger auf der Strecke bleiben und so den perfekten Zeitpunkt für den zweiten Boxenstopp abwarten. Zwei Rennen nacheinander zu gewinnen, ist unglaublich schön. Jetzt sind nur noch drei Rennen zu fahren. Ich freu mich drauf und bin sehr zuversichtlich“, sagte der Mercedes-Benz-Pilot über seinen Erfolg. Di Resta führte lange, ehe es bei seinem ersten Stopp zu einem Problem kam und er die Führung an Spengler verlor. Der 24-Jährige erhöhte den Druck, machte Zeit gut und schaffte es in der 34. Runde, nach seinem zweiten Boxenstopp, wieder in Führung zu gehen. Di Restas Rückstand zum Tabellenführer Spengler (60 Zähler) beträgt bei noch drei ausstehenden Rennen gerade einmal sieben Punkte. Die beeindruckende Serie von Di Resta in den letzten vier Rennen: zwei zweite Plätze und zwei Siege.
Als Dritter überquerte der Schwede Mattias Ekström mit seinem Audi A4 DTM nach 184,8 Kilometern die Ziellinie. Der beste Audi-Pilot des Tages hat mit 34 Punkten in der Gesamtwertung noch theoretische Chancen auf den Titelgewinn. „Wir waren in diesem Jahr stark und dennoch ist es uns nicht gelungen, im Kampf um den Titel mitzumischen. Theoretisch ist die Meisterschaft noch offen, aber ich denke, sie liegt in der Hand eines Herstellers. Wir nehmen uns jetzt die Zeit, um zu überlegen, warum das so war. Ein paar Fehler habe ich ganz sicher gemacht, teilweise war ich auch einfach zu langsam. Aber man kann nicht immer gewinnen – wenn man immer gewinnen würde, wäre es auch langweilig“, erklärte Ekström, der bereits 2004 und 2007 DTM-Champion wurde.
Das Führungstrio profitierte vom Pech Timo Scheiders. Nach packenden Zweikämpfen und mit taktischem Geschick schaffte es der aktuelle DTM-Champion in seinem Audi A4 DTM von Platz drei bis an die Spitze des Feldes. Ein Reifenschaden 16 Runden vor Rennende ließ jedoch die Hoffnung von Scheider, seinen Titel zu verteidigen, zerplatzen. Der zweifache DTM-Titelträger verlor zahlreiche Plätze und fuhr nach einem weiteren Boxenstopp als Elfter ins Ziel. Den Titel kann er nun nicht mehr gewinnen.
Hinter dem drittplatzierten Ekström begeisterte der Brite Gary Paffett (Mercedes-Benz) die Zuschauer in der Motorsport Arena Oschersleben. Von Platz zehn in das Rennen gegangen, kämpfte sich der Brite bis auf Platz vier vor. Lohn für den 29-Jährigen: fünf Punkte und Platz drei in der Gesamtwertung. Bester Fahrer eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008 war Mike Rockenfeller aus Neuwied. Der Audi-Pilot wurde vor seinem Markenkollegen Alexandre Prémat Fünfter. Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher (Mercedes-Benz) verpasste hinter Jamie Green (GB/Mercedes-Benz) und Martin Tomczyk (D/Audi) als Neunter knapp die Punkte.
Das neunte und letzte DTM-Rennwochenende in Deutschland findet vom 15. bis 17. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg statt.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Ich nehme noch immer keine Glückwünsche zur Meisterschaft entgegen, rechnerisch ist es noch nicht rum. Das ist aber sicherlich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wir haben 26 Punkte Vorsprung, es sind noch 30 zu vergeben. Man hat heute gesehen, wie knapp es beieinander liegt. Wir hatten den besseren Speed und konnten entsprechend Druck machen. Es wird spannend bleiben, und wir freuen uns auf Hockenheim.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Wir waren in keinem diesjährigen Rennen so nah davor, zu gewinnen. Timo hatte leider einen Reifenschaden und hat dadurch Luft verloren, sodass der Reifen explodiert ist. Das war wirkliches Pech. Aber wir nehmen das positiv: Wir hatten heute eine Performance, die wir bislang nicht zeigen konnten. Der Aufwärtstrend ist auf jeden Fall da. Es gibt bei uns keinen, der den Kopf hängen lässt. Es ist für uns alle eine gute Motivation, dass wir uns langsam nach oben kämpfen konnten und unsere Leistungsfähigkeit verbessert haben. Ins nächste Rennen gehen wir mit dem Ziel, endlich einen Sieg nach Hause zu fahren.“

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Souveräner Sieg von Paul Di Resta in Brands Hatch

Fawkham. Null Fehler – Note eins. 24.000 Fans sahen im britischen Brands Hatch ein perfektes DTM-Rennwochenende des Schotten Paul Di Resta. Am Samstag fuhr der Mercedes-Benz-Pilot souverän auf die Pole-Position, am Sonntag feierte der 24-Jährige einen deutlichen Start-Ziel-Sieg auf der kürzesten Strecke im diesjährigen DTM-Kalender. Di Restas Vorsprung bei der Zieldurchfahrt betrug komfortable 7,4 Sekunden auf den zweitplatzierten Bruno Spengler (CDN/Mercedes-Benz). „Schwer war es heute nicht, denn der Wagen war einfach fantastisch, noch besser als im Qualifying am Samstag. Ich konnte das Rennen komplett kontrollieren und Punkte für die Meisterschaft sammeln. Heute hier zu siegen, ist einfach toll. Ich fühle mich in meinem Auto sehr wohl und hoffe, auch weiterhin vorn mitfahren zu können“, sagte der Sieger des siebten DTM-Laufes. Für Di Resta war es der vierte DTM-Erfolg seiner Karriere. In der Gesamtwertung ist er auf den zweiten Platz vorgerückt und hat neun Punkte Rückstand auf den führenden Spengler.
Dritter und somit bester Audi-Pilot des Tages wurde der aktuelle DTM-Champion Timo Scheider. „Anfangs war Paul einfach nicht zu kriegen, er fuhr in einer anderen Welt. Paul ist ein einsames Rennen gefahren. Ich hab fast gar nicht gemerkt, dass er noch dabei war. Für mich ist positiv zu sehen, dass meine Performance ansteigend ist. Wir sind alle hier, um Rennen zu gewinnen und wir geben nicht auf“, sagte der Titelverteidiger nach dem Rennen. Direkt hinter Scheider überraschte der Spanier Miguel Molina im Audi A4 DTM die Konkurrenz. Von Platz acht in das Rennen über 98 Runden gegangen, kämpfte sich der 21-Jährige dank seiner sehr guten Leistung bis auf Position vier vor. Der Lohn für den DTM-Neuling und besten Piloten eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008 sind fünf Punkte für die Gesamtwertung.
Der Sieger aus Zandvoort, Gary Paffett (Mercedes-Benz), fuhr bei seinem Heimrennen lange auf Platz vier. Doch Molina reihte sich nach einem schnellen Boxenstopp in Runde 73 vor dem Briten ein und Paffett verlor so einen Platz. Der 29-Jährige, der als Gesamtzweiter nach Großbritannien reiste, ist nun hinter Spengler und Di Resta Dritter im Titelkampf.
Mercedes-Benz-Pilot David Coulthard ging als 14. in das Rennen, startete jedoch zu früh und fand sich nach einer Durchfahrtstrafe am Ende des Feldes wieder. Der Schotte fuhr ein beherztes Rennen und kämpfte sich nach 189,042 Kilometer auf den zwölften Platz vor. Sein Markenkollege Ralf Schumacher erlebte nach dem guten Qualifying einen Rückschlag. In Runde 30 fuhr der Kerpener neben die Strecke und musste sein Fahrzeug eine Runde später in der Box abstellen. Unglücklich zeigte sich auch der schwedische Audi-Pilot und zweifache DTM-Champion Mattias Ekström. Aufgrund mehrerer Berührungen in der ersten Runde und einer unvermeidbaren Kollision mit Susie Stoddart (GB/Mercedes-Benz) wurde sein Fahrzeug so schwer beschädigt, dass Ekström das Rennen vorzeitig beenden musste.
Das achte DTM-Rennwochenende des Jahres findet vom 17. bis 19. September in der Motorsport Arena Oschersleben statt.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Natürlich war das heute ein guter Schritt in Richtung Meisterschaft und eine großartige Fahrt von Paul. Niemand – egal, ob in einem Mercedes oder einem Audi – hatte eine Chance. Die Strecke hier scheint maßgeschneidert zu sein für ihn. Den Sieg hat er sich verdient, das war wirklich ganz beeindruckend. Die Meisterschaft ist nach wie vor ganz offen.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Die erste Runde heute war nicht so toll. Was mit Eki passiert ist, ist für uns natürlich ziemlich schlimm gewesen. Timo hat eine sehr gute Performance gezeigt. Träumen hilft im Leben leider gar nichts, aber ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Meisterschaft noch nicht vergeben ist. Wir werden schauen, dass Timo die Performance, die er in den letzten Rennen gezeigt hat, bis zum Ende der Saison zeigt. Was mir auch sehr, sehr viel Freude bereitet hat, war die gute Leistung von Miguel Molina.“

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Ein Fest für die Fans: 20 Prozent mehr Action bei 20 Prozent niedrigeren Ticketpreisen für das Deutschland-Finale in Hockenheim

Wiesbaden. Noch knapp sieben Wochen, dann findet auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg das große Deutschland-Finale der DTM-Saison 2010 statt. Auch wenn in diesem Jahr im Anschluss an dieses Rennen noch zwei weitere Wertungsläufe ausgetragen werden, können sich die Fans in Deutschland auf eine spektakuläre Kulisse in Hockenheim verlassen. Ein besonderes Bonbon wurde nun vom Vorstand des ITR e.V. gemeinsam mit den beiden Premium-Automobilherstellern Audi und Mercedes-Benz eigens für die DTM-Fans entwickelt und vom DMSB (Deutscher Motorsport Bund e.V.) genehmigt: Der neunte DTM-Lauf auf dem Hockenheimring am 17. Oktober wird auf einer um ca. 20 Prozent gekürzten Streckenvariante ausgetragen. Eigens dafür werden die Rennstrecken-Verantwortlichen den notwendigen Umbau vor der Mercedes-Benz-Tribüne in die Wege leiten und vom DMSB abnehmen lassen. Die Spitzkehre des GP-Kurses wird in der modifizierten Variante ausgelassen, dafür werden die DTM-Fahrzeuge knapp 400 Meter vorher in der Parabolika zwei Mal scharf nach rechts in Richtung Motodrom abbiegen.
20 Prozent mehr Action
Eine 20 Prozent kürzere Strecke bedeutet für die Fans auch mehr Action. Durch das veränderte Layout kommen die DTM-Piloten in ihren Boliden auch rund 20 Prozent häufiger an den Fans vorbei und haben somit öfter die Möglichkeit, die Konkurrenten vor der neugestalteten Doppelkurve auszubremsen.
Beim großen Deutschland-Finale sind natürlich wieder alle Rahmenserien der DTM dabei: Die Formel 3 Euro Serie, der Porsche Carrera Cup Deutschland, die Seat Leon Supercopa und der Volkswagen Scirocco R-Cup sorgen von Freitag bis Sonntag für jede Menge zusätzliche Rennaction.
Auch die ARD Chartshow wird ein letztes Mal in der DTM-Saison 2010 mit hochkarätigen Live-Acts in der Boxengasse für Aufsehen sorgen. Während des Pitwalks werden die Fans am Sonntag so richtig auf das Rennen eingestimmt.
Selbstverständlich wird auch das traditionelle Feuerwerk beim Deutschland-Finale der populärsten internationalen Tourenwagenserie nicht fehlen. Die Fans können sich wieder einmal auf eine ereignisreiche Veranstaltung in Hockenheim freuen.
20 Prozent Rabatt auf den Ticketpreis
Besonders erfreulich für die Fans: Neben 20 Prozent mehr Action gibt es ab sofort einen Nachlass von 20 Prozent auf alle Wochenendtickets der Kategorie Bronze für die Innentribüne A. Zu bestellen sind die rabattierten Tickets über die DTM-Ticketline unter 01805/72 30 00 (14ct/min aus dem dt. Festnetz/Mobilfunkhöchstpreis 42ct/min) sowie auf der offiziellen Website www.dtm.com.

Gary Paffett zum Zweiten: DTM-Sieg in Zandvoort

DTM 2010

Zandvoort. Die Zusammenfassung des sechsten DTM-Laufes 2010 für den Sieger ist kurz: Ein idealer Start, 42 souveräne Runden und zwei gute Boxenstopps – fertig war der Start-Ziel-Sieg für den Mercedes-Benz-Fahrer Gary Paffett im niederländischen Zandvoort. Der Brite feiert nach dem Auftaktsieg in Hockenheim seinen zweiten Saisonerfolg und ist mit 35 Punkten nun härtester Verfolger seines Markenkollegen Bruno Spengler aus Kanada, der in den Niederlanden Siebter wurde und die Gesamtwertung mit 44 Punkten anführt. „Die Strecke liegt mir enorm gut. Du musst hier reichlich Druck machen, kannst viel aus dem Auto rausholen. Das ist eine wirklich extreme Strecke, aber sie macht mir richtig Spaß. Bruno hatte heute ein nicht so gutes Rennen. Ich bin bereit für den Titel“, freute sich Paffett nach dem Rennen und seinem insgesamt 16. Erfolg in der DTM. Für Mercedes-Benz ist es 2010 der fünfte Sieg im sechsten Rennen. Der Brite Paul Di Resta sorgte als Zweiter für einen Mercedes-Benz-Doppelsieg und komplettiert mit insgesamt 33 Punkten das Mercedes-Benz-Führungstrio im Titelkampf. Das Rennwochenende in Zandvoort verfolgten 39.000 Zuschauer.
Ein Rennen mit Höhen und Tiefen erlebte der aktuelle DTM-Champion Timo Scheider. Der Audi-Pilot erwischte von der Pole-Position aus einen schlechten Start und wurde bis zur zehnten Position durchgereicht. Scheider gab jedoch nicht auf und schaffte es, dank einer perfekten Strategie und mit viel Kampfgeist bis auf Platz drei. „Ich habe heute ein sehr sehr gutes Auto gehabt. Ich muss mich bei meinem Team entschuldigen, der Start geht heute auf meine Kappe. Uns unterlaufen in diesem Jahr Fehler, die so nicht passieren dürfen. Wenigstens bin ich noch auf das Podium gefahren. Mir war klar, dass ich mit neuen Reifen attackieren kann, und das hab ich dann auch getan. Alles in allem jedoch war das ein gutes Wochenende für mich. Wir haben allen gezeigt, dass wir zurück sind“, sagte Scheider.
Hinter Scheider folgten drei weitere Audi-Piloten. Der Schwede Mattias Ekström, DTM-Champion von 2004 und 2007, wahrte mit Platz vier und fünf Punkten seine Chancen im Titelkampf, bei dem er mit insgesamt 28 Zählern auf dem vierten Rang liegt. Über Platz fünf freute sich der Spanier Miguel Molina, der somit bester Pilot eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008 wurde. Oliver Jarvis aus Großbritannien beendete als Sechster vor Spengler das Rennen. Ralf Schumacher (D/Mercedes-Benz) verpasste hinter Martin Tomczyk (D/Audi) als Neunter knapp die Punkteränge. Der ehemalige Formel-1-Pilot David Coulthard wurde in der AMG Mercedes C-Klasse Zwölfter.
Das siebte DTM-Rennwochenende des Jahres findet vom 3. bis 5. September in Brands Hatch (GB) statt.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Das war eine wirklich überragende Leistung, eine Klasse für sich. Natürlich hat uns Timo da auch geholfen, indem er nicht weggekommen ist. Wir haben jetzt fünf von sechs Rennen gewonnen, das ist ein Traum. Einfach war das heute sicher auch nicht. Wäre Timo so losgefahren wie geplant, hätte das Ergebnis auch ganz anders aussehen können. Wir haben gerade einen guten Lauf. Allerdings so dominant sind wir gar nicht, ich erwarte noch viele spannende Rennen und viele Positionskämpfe.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Ja, ich habe sehr gelitten. Leider hat sich hier unser Nürburgring-Erlebnis wiederholt. Timo hatte eine sehr gute Pace. Der Start tut natürlich weh, wenn man sieht, welche Performance er während des Rennens zeigen konnte. Timo hat bei uns einen Ruf, dass er ein sehr konstanter und guter Starter ist, jetzt hat er eine schwere Saison. Mit einem ordentlichen Start wäre das Rennen sicher anders ausgegangen. Trotzdem: Mattias (Ekström) hat ein paar Punkte gut gemacht und Timo ist wieder zurück.“

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Spengler siegt am Nürburgring – Dreifacherfolg für Mercedes-Benz

Nürburg. Souveräner Start-Ziel-Sieg für Mercedes-Benz-Pilot Bruno Spengler auf dem Nürburgring. Der Kanadier überquerte nach 177,821 Kilometern als Sieger die Ziellinie und verbucht nach seinem Erfolg auf dem EuroSpeedway Lausitz bereits zum zweiten Mal in dieser Saison die maximale Punktzahl von zehn Zählern. Spenglers britische Markenkollegen Paul Di Resta und Gary Paffett machten den Mercedes-Benz-Dreifacherfolg perfekt. In der Gesamtwertung führt Spengler nach dem fünften DTM-Saisonlauf mit 16 Punkten Vorsprung vor dem Briten Jamie Green (Mercedes-Benz). Das Rennwochenende auf dem Nürburgring verfolgten insgesamt 86.000 Besucher.
Über seinen siebten DTM-Erfolg sagte Spengler: „Es war ein super Rennen, der Start war richtig der Hammer. Ich hab mich sehr auf die Ampel konzentriert, dann einfach nur noch gepusht und versucht, die Jungs hinter mir zu halten. Die Plätze eins bis drei – das ist ein großartiges Gefühl. Seit wir gegen Audi fahren, ist das unser 100. Sieg.“
Bester Audi-Pilot des Tages war der aktuelle DTM-Champion Timo Scheider, der sich von Startplatz acht nach einem gelungenen Start an die vierte Position vorkämpfte und diese bis zum Rennende verteidigte. „Das Rennen war nicht schlecht. Von Platz acht gestartet und auf Platz vier angekommen. Das ist schon okay und ein ordentliches Resultat, insgesamt aber sicher nicht zufriedenstellend. Ich sehe dennoch einen Aufwärtstrend“, erklärte der Lahnsteiner.
Mercedes-Benz-Fahrer Green musste sich über mehrere Runden den Angriffen seines Markenkollegen Ralf Schumachers erwehren, setzte sich aber durch und beendete das Rennen als Fünfter und somit bester Pilot eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008. Der Kerpener Schumacher freute sich dank des sechsten Platzes über die ersten drei Punkte in der Gesamtwertung. Der zweifache DTM-Champion Mattias Ekström konnte seine Erwartungen nach der Pole-Position im Qualifying nicht umsetzen. Nach Problemen beim Start verlor der Schwede wertvolle Plätze und sah als Siebter die Zielflagge. Der Schotte David Coulthard (Mercedes-Benz) wurde in seinem fünften DTM-Rennen Zehnter. Vorjahressieger Martin Tomczyk aus Rosenheim wurde im Audi A4 DTM 13.
In der Gesamtwertung liegt Spengler mit 42 Punkten vor Green (26 Punkte) und den punktgleichen Paffett und Di Resta (beide 25 Punkte). Das sechste DTM-Rennwochenende des Jahres findet vom 20. bis 22. August im niederländischen Zandvoort statt.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Das war richtig gut. Wir lassen es heute schon krachen. Das hat sich die Mannschaft verdient. Ich bin sprachlos, wenn ich sehe, wie schnell Mattias gestern war, und was heute passiert ist. Ich dachte, er würde uns davon fahren. Offensichtlich hat sich über Nacht etwas dramatisch geändert. Das war sicher eines unserer besten Rennen überhaupt.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Das war für uns heute ein sehr schlechtes Rennen. Das haben wir nach dem Qualifying gestern nicht erwartet. Vielleicht war es bereits ein Zeichen, dass wir nur ein Auto vorn hatten. Wir müssen nun schauen, woher das kommt. Der Start war nicht perfekt und sicher auch ausschlaggebend für das Ergebnis des Rennens. Heute war es so, dass unsere Konkurrenten das Gute gefunden haben und wir nicht. Bis Zandvoort hoffe ich, dass wir wieder so stark sind, wie wir alle sein wollen.“

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Mattias Ekström kämpft sich in der Eifel auf die Pole-Position

Nürburg. Das Warten für die DTM-Fans ist endlich vorbei. Die DTM ist mit dem Qualifying zum fünften Lauf des Jahres auf dem Nürburgring in den zweiten Saisonabschnitt nach der Sommerpause gestartet. In Top-Form präsentierte sich der schwedische Audi-Fahrer Mattias Ekström. Der DTM-Champion aus den Jahren 2004 und 2007 umrundete die 3,629 Kilometer lange Strecke im finalen Durchgang des Shoot-out-Qualifyings in 1:23,817 Minuten als Schnellster und startet somit am Sonntag um 14:00 (ARD live ab 13:45 Uhr) Uhr von der Pole-Position. „Ich muss ehrlich sagen, wenn man ein so tolles Auto hat, ist es ein Genuss, zu fahren. Ich hatte eine perfekte Runde – und wenn man eine perfekte Runde hinkriegt, ist man schon stolz. Ist man dann auch noch der Schnellste, dann ist das einfach großartig. Es macht mir keine Sorgen, dass jede Menge Mercedes hinter mir stehen. Jeder der hier fährt, macht sein eigenes Rennen“, sagte Ekström, der in seiner DTM-Karriere nun schon zum 16. Mal von Platz eins in ein Rennen geht.
Als Zweiter startet der Führende der Gesamtwertung Bruno Spengler (Mercedes-Benz). Der Kanadier hatte einen Rückstand von 0,395 Sekunden. „So ärgerlich ist Platz zwei auch nicht. Mattias hatte einfach die bessere Performance. Ich starte morgen von innen, also von der schmutzigen Seite. Ich werde versuchen müssen, Mattias in der ersten Kurve zu überholen. Sonntag ist ein langes Rennen und ich freu mich wirklich darauf. Das Ziel ist es natürlich, vor Mattias über die Ziellinie zu fahren“, erklärte der 27-Jährige nach der Zeitenjagd. Die beste Platzierung in einem Fahrzeug des Jahrgangs 2008 feierte Spenglers Markenkollege Jamie Green aus Großbritannien als Dritter. Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit den beiden Briten Paul Di Resta und Gary Paffett zwei weitere Mercedes-Benz-Fahrer.
Ralf Schumacher (Mercedes-Benz) freute sich nach der Pole-Position beim vierten Saisonlauf auf dem Norisring mit Startplatz sechs in der Eifel über sein zweitbestes Qualifikationsergebnis in der DTM „Die Pole in Nürnberg war ein unerwarteter Ausreißer. Aber wir haben einen Schritt nach vorn gemacht. Mit einem guten Start möchte ich meine Startposition im Rennen halten.“ Ebenfalls sehr zufrieden war Miguel Molina (Audi). Der Spanier fuhr in seinem fünften DTM-Rennen nach Valencia schon zum zweiten Mal mit seinem Audi A4 DTM auf Startplatz sieben.
Unglücklich mit seiner achten Position im Qualifying, aber trotzdem optimistisch für das Rennen ist der aktuelle DTM-Champion und Audi-Pilot Timo Scheider. „Im Durchschnitt haben wir in den Rennen immer fünf bis sieben Plätze gut gemacht. Gehen wir mal vom Optimalfall aus, dann wäre ich Zweiter“, sagte der 31-Jährige. David Coulthard erreichte in seiner AMG Mercedes C-Klasse im Qualifying Platz zehn.

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Adria International Raceway neu im DTM-Kalender 2010

Wiesbaden. Die DTM gibt 2010 nun auch in Italien Gas. Die populärste internationale Tourenwagenserie ergänzt ihren bestehenden Kalender um einen Lauf und trägt am 31. Oktober 2010 ein Rennen auf dem Adria International Raceway aus. Das Rennen auf dem modernen Kurs vor den Toren Venedigs wird der zehnte von elf Läufen der DTM Saison 2010. Vier Wochen später, am 28. November, folgt dann das DTM Finale auf dem Stadtkurs in der chinesischen Metropole Shanghai.
Das Gastspiel an der Adria ist nicht das erste der DTM; bereits 2003 und 2004 wurden DTM-Wertungsläufe auf dem Adria International Raceway ausgetragen. Im Premierenjahr siegte der Niederländer Christijan Albers (Mercedes-Benz), während im Jahr 2004 der spätere Titelträger Mattias Ekström (Audi) das Rennen auf dem kompakten Kurs für sich entscheiden konnte.
Der Adria International Raceway wurde 2002 eröffnet. Als besonderes Merkmal gilt das überdachte Fahrerlager: In einer überdimensionalen Halle fahren die Team-Lkw direkt an die hinteren Eingänge der Boxen. Mit vier Kurven pro Kilometer ist die italienische Rennstrecke die kurvenreichste im aktuellen DTM Kalender. Der 2,702 km kurze Kurs kombiniert enge Schikanen mit 180 Grad-Kehren. Jedes Mal aufs Neue heißt es für die Fahrer: brutal bremsen, optimal einlenken und früh wieder beschleunigen.
Fünf der aktuellen DTM-Piloten kennen die italienische Strecke bereits aus den Jahren 2003 und 2004: Mercedes-Benz-Pilot Gary Paffett und die Audi-Piloten Mattias Ekström, Timo Scheider, Martin Tomczyk und Markus Winkelhock. „Schlüsselstellen sind vor allem die Haarnadelkurven. Hier muss man den optimalen Bremspunkt finden und dann so viel Geschwindigkeit wie möglich mit auf die Geraden nehmen“, erinnert sich Martin Tomczyk, der 2004 das Rennen als Achter beendete.

Der neue DTM-Kalender 2010 im Überblick:
25.04. Hockenheimring Baden-Württemberg (D)
23.05. Valencia (E)
06.06. EuroSpeedway Lausitz (D)
04.07. Norisring (D)
08.08. Nürburgring (D)
22.08. Circuit Park Zandvoort (NL)
05.09. Brands Hatch (GB)
19.09. Oschersleben (D)
17.10. Hockenheimring Baden-Württemberg (D)
31.10. Adria Raceway (I)
28.11. Shanghai (CN)

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