Streckenlänge: 3,696 Kilometer
Rundenrekord F3ES: 1:21,296 Minuten / Jules Bianchi 2009
Distanz: Sa: 22 Runden / So: 30 Runden
Sieger 2009:Jules Bianchi / Christian Vietoris
Nachdem das Team Signature bereits Anfang September in Brands Hach vorzeitig den Titel der Teamwertung der Formel 3 Euro Serie gewonnen hat, kann Signature-Pilot Edoardo Mortara nun nachziehen. Der 23-jährige Italiener hat in der 3,696 Kilometer langen Motorsport Arena Oschersleben die Chance, sich ebenfalls vorzeitig die Krone in der Fahrerwertung zu sichern. Einzig sein Teamkollege Marco Wittmann kann den in Genf lebenden Mortara noch vom ersten Tabellenplatz verdrängen.
Mortara kommt mit einem Vorsprung von 24 Punkten in die Magdeburger Börde. Da nach Oschersleben nur noch das Finalwochenende in Hockenheim auf dem Programm steht und pro Wochenende maximal 17 Zähler je Fahrer zu holen sind, kann Mortara sich sogar erlauben, sieben Punkte weniger zu sammeln als Wittmann, um in Oschersleben seinen Titelgewinn zu sichern. Etwas enger geht es in der Rookiewertung zu: Hier trennen die beiden erstplatzierten António Félix da Costa (Motopark Academy) und Daniel Juncadella (Prema Powerteam) nur zehn Zähler. Dabei wird der Portugiese Félix da Costa beim Heimspiel seiner Mannschaft zwei neue Kollegen bekommen: Der 21-jährige Deutsche Tobias Hegewald (Motopark Academy) debütiert in der Formel 3 Euro Serie und Renger van der Zande (Motopark Academy) gibt sein Comeback. Der 24 Jahre alte Niederländer fuhr im vergangenen Jahr in Barcelona den ersten Sieg für die Motopark Academy in der Euro Serie ein.
Edoardo Mortara (Signature): Ich war noch nie in Oschersleben, habe dort weder ein Rennen noch einen Test absolviert. Es sollte aber kein Problem sein, die Strecke zu lernen. Ich habe mir natürlich auch alte Daten angeschaut und denke, dass der Kurs fahrerisch sehr interessant ist. Allerdings scheint es nicht viele Möglichkeiten zum Überholen zu geben. Im Moment denke ich nicht an den Titelgewinn, sondern nur daran, in Oschersleben zu gewinnen. Der Rest kommt dann von alleine.
Archiv der Kategorie: Formel 3
Frühe Weichenstellung im ATS Formel-3-Cup
Auch 2011 gibt es wieder 9 Veranstaltungen
(13.09.2010) Die erfolgreiche Zukunft des ATS Formel-3-Cup ist bereits jetzt vorgezeichnet. Dazu gehört auch, dass der Terminkalender 2011 schon im August dieses Jahres fixiert wurde. Somit ergibt sich für Teams, Fahrer und Organisatoren eine feste Planungssicherheit. Die Basis des ATS Formel-3-Cup 2011 bleibt wie gewohnt das Veranstaltungspaket ADAC Masters Weekend.
Auch das Format mit zwei Qualifyings und jeweils ein Rennen am Samstag und Lauf zwei am Sonntag bleibt unverändert. Nach dem ADAC GT Masters wird der ATS Formel-3-Cup der Höhepunkt der Rennwochenenden bilden.
Neun Veranstaltungen mit jeweils zwei Rennen sieht der Terminkalender 2011 vor. Die schnellste deutsche Formel-Rennserie ist demnach auf allen permanenten Rennstrecken in Deutschland und zudem im benachbarten Ausland vertreten.
Die Saison beginnt auf der Formel-1-Rennstrecke in Hockenheim, das Finale findet auf dem fahrerisch höchst anspruchsvollen Sachsenring statt. Sowohl in der Motorsport-Arena Oschersleben, auf dem Nürburgring und auf dem EuroSpeedway Lausitz ist man zu Gast, zudem im niederländischen Assen. Der neu aufgebaute und modernisierte A1 Ring hat ebenso einen festen Platz im Kalender des ATS Formel-3-Cup 2011 wie der Circuit im belgischen Zolder. Neben diesen acht Veranstaltungen wird ein weiteres neuntes Rennwochenende benannt. Hierbei wird es sich um eine sehr zuschauerintensive Veranstaltung wie das Rizla Race in Assen, das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, oder aber ein Rennen auf dem Formel-1-Kurs im belgischen Spa-Francorchamps handeln.
06. – 08. Mai
Hockenheim
ADAC Masters Weekend
20. – 22. Mai
Oschersleben
ADAC Masters Weekend
03. – 05. Juni
Zolder / BEL
ADAC Masters Weekend
08. – 10. Juli
Nürburgring
Truck Grand Prix
05. – 07. August
A1 Ring / AUT
ADAC Masters Weekend
19. – 21. August
EuroSpeedway
ADAC Masters Weekend
16. – 18. September
Assen / NED
ADAC Masters Weekend
30. Sept. – 02. Oktober
Sachsenring
ADAC Masters Weekend
Eine neunte Veranstaltung wird noch benannt
Der Unfall ist vergessen
Bachler absolvierte einen Test
(09.09.2010) Klaus Bachler ist in die Formel 3 zurückgekehrt. Dort wo ihn im Vorfeld der Saison ein schwerer Unfall bremste, trat der Österreicher am 08. September 2010 erstmals wieder im Dallara F307 Mercedes an: auf dem Hockenheimring. Im Team URD Rennsport absolvierte Bachler einen problemlosen Test.
Klaus Bachler hatte sich viel vorgenommen für den ATS Formel-3-Cup 2010. Leider kam es jedoch anders. Bei einem Test kurz vor dem Saisonstart verunglückte der 19-Jährige schwer, wobei er sich unter anderem mehrere Knochenbrüche und eine Rückenverletzung zuzog. Nach erfolgreichen Operationen und Rehabilitierung konnte er jetzt wieder im 210 PS starken Formel-3-Auto testen. Es war einfach ein wunderschöner Tag, strahlte der Österreicher am Abend.
Dabei waren die Witterungsverhältnisse in Hockenheim alles andere als ideal: fast den ganzen Testtag regnete es im Badischen. Doch dadurch ließ sich Klaus Bachler und das junge Team um Harald Ungar nicht aus der Ruhe bringen. Alles ist gut gelaufen. Jetzt freuen wir uns auf weitere Tests, urteilte der stets ruhig und besonnen auftretende Teamchef.
Insgesamt 90 Runden dauerte der Test von Klaus Bachler, davon 75 Runden im Regen. Alles verlief reibungs- und problemlos. Schade nur, dass kein anderes Formel-3-Team gleichzeitig testete, denn so fehlen uns die Referenzwerte. Doch für mich war es wichtig, wieder ein Gefühl für das Auto zu bekommen und zu sehen, wie ich mit der Situation umgehen würde. Schließlich hatte ich hier in Hockenheim Ende März den fürchterlichsten Unfall meiner bisherigen Karriere, so Klaus Bachler. Jetzt bin ich sehr froh, dass alles wieder so läuft wie früher. Schon nach fünf Runden hatte ich den Unfall vergessen.
Félix da Costa Rennsieger, Signature neuer Team-Champion
Zum dritten Mal in Folge gewann António Félix da Costa (Motopark Academy) ein Sonntag-Rennen der Formel 3 Euro Serie. Der Portugiese siegte vor Carlos Muñoz (Mücke Motorsport) und Daniel Juncadella (Prema Powerteam). Damit standen auf der 1,929 Kilometer langen Indy-Variante in Brands Hatch nur Rookies auf dem Podium. In der Gesamtwertung liegt Edoardo Mortara (Signature) weiterhin in Führung. Der Italiener schied nach einem Kontakt mit seinem Teamkollegen Laurens Vanthoor in der ersten Kurve aus. Signature sicherte sich den Gewinn der Teamwertung dennoch vorzeitig.
António Félix da Costa ging von der Pole-Position aus ins Rennen und konnte den Sprint zur ersten Kurve für sich entscheiden. Auch den Restart in Folge einer Kollision von Mortara entschied der Portugiese für sich. Carlos Muñoz und Daniel Juncadella konnten ihre Startpositionen zwei und drei ebenfalls verteidigen und fuhren auf diesen Plätzen ins Ziel. Valtteri Bottas (ART Grand Prix) beendete das Rennen als Vierter, sein Teamkollege Alexander Sims (ART Grand Prix) auf der achten Position. Damit steht fest: Der Kandidatenkreis für den Fahrertitel der Formel 3 Euro Serie 2010 reduziert sich vier Läufe vor Saisonende auf Edoardo Mortara und Marco Wittmann (Signature).
António Félix da Costa (Motopark Academy): Es ist schön, dieses Rennen gewonnen zu haben – vor allem, weil es bei mir im Qualifying leider nicht gut lief und ich ganz hinten landete. Im ersten Rennen habe ich vier Positionen gewinnen können, obwohl das Überholen auf dieser Strecke nicht gerade einfach ist. Das hat mir erst die Chance auf ein gutes Resultat im zweiten Lauf gegeben.
Carlos Muñoz (Mücke Motorsport): António war schneller als ich, aber ich bin mit dem zweiten Platz durchaus zufrieden. Ich habe nun mehr Erfahrung gesammelt, meine Starts sind besser geworden und ich komme insgesamt besser zurecht als noch zu Saisonbeginn.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): Mein Saisonstart war richtig gut, aber danach habe ich viele Fehler gemacht. Das lag vor allem daran, dass mir die Erfahrung in der Formel 3 fehlt. Ich hoffe, dass dieser dritte Platz nun der Startschuss für ein erfolgreiches Finale ist.
Erste Pole-Position für Laurens Vanthoor
Laurens Vanthoor (Signature, 0:40,696 Minuten) fuhr erstmals im Qualifying der Formel 3 Euro Serie die schnellste Rundenzeit und darf sich morgen auf die Pole-Position stellen. Der 19 Jahre alte Belgier verwies auf dem nur 1,929 Kilometer langen Indy-Circuit von Brands Hatch den Tabellen-Zweiten Marco Wittmann (Signature, 0:40,727 Minuten) und Edoardo Mortara (Signature, 0:40,804 Minuten), den Führenden der Gesamtwertung, auf die Plätze zwei und drei. Als bester Rookie reihte sich der Spanier Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 0:40,839 Minuten) auf der vierten Position ein. Wie eng es in der Euro Serie zugeht, zeigt ein Blick auf die Rückstände: Alle Nachwuchs-Piloten lagen innerhalb einer halben Sekunde.
Das Qualifying wurde durch zwei Unfälle bestimmt. Gerade einmal 2:39 Minuten vor Ende der Session verlor Jim Pla (ART Grand Prix, 0:41,112 Minuten) die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich im Kiesbett. Der Franzose, der hinterher ansprechbar war, wurde zum Check ins Medical Center gebracht. Vor Pla musste bereits Valtteri Bottas (ART Grand Prix, 0:40,873 Minuten) das Zeittraining vorzeitig beenden. Der Finne geriet in einer schnellen Runde in der letzten Kurve neben die Strecke.
Laurens Vanthoor (Signature): Das Qualifying war sehr gut für mich, obwohl ich das hier gar nicht erwartet hätte. Ich war noch nie in Brands Hatch und die Strecke ist nicht einfach. In der letzten Runde habe ich versucht, meine Bestzeit noch einmal zu unterbieten, aber dabei war ich zweimal neben der Strecke. Morgen möchte ich natürlich gewinnen. Ich denke, dass der Start der wichtigste Moment des Rennens sein wird. Wenn der funktioniert, dann ist alles möglich.
Marco Wittmann (Signature): Am Ende war Laurens drei Hundertstel Sekunden schneller als ich. Als Team können wir zufrieden sein. Mein persönliches Ziel für morgen ist der Sieg. Ich hoffe, Punkte auf Edoardo gutmachen zu können.
Edoardo Mortara (Signature): Heute wurde ich von meinen beiden Teamkollegen geschlagen. Zu Beginn lief es für mich noch sehr gut, aber gegen Ende der Session habe ich etwas an Speed verloren. Ich weiß nicht, ob es an mir, am Auto oder an den Reifen lag.
Formel 3 Euro Serie auch in den Medien ein Renner
Die Formel 3 Euro Serie hat sich sportlich längst als stärkste Nachwuchsrennserie der Welt etabliert, ist aber auch in den Medien ein Renner. Die aktuell veröffentlichte Halbzeitbilanz der Mediadaten (Zeitraum: 1. November 2009 bis 31. Juli 2010) stellt das wieder einmal deutlich unter Beweis.
Neu in diesem Jahr ist die nationale Live-Berichterstattung von allen Rennen der Formel 3 Euro Serie auf dem Sender n-tv. Diese sahen insgesamt 640.000 Zuschauer. Weiterhin übertragen in Deutschland die Sender Sport1 und DMAX die Highlights der Euro Serie. Im ersten Halbjahr 2010 wurde so insgesamt fast neun Stunden lang von der Formel 3 Euro Serie berichtet. Darüber hinaus sind die Wertungsläufe der Nachwuchsserie auf 13 Sendern in 33 Ländern live oder zeitversetzt in voller Länge (re-live) zu sehen. In weiteren sieben Nationen werden Zusammenfassungen der Rennen ausgestrahlt. Fünf weltweit gesendete Motorsport-Magazine berichten ebenfalls über die Formel 3 Euro Serie.
Auch in den Printmedien ist die Formel 3 Euro Serie gut vertreten. Allein in Deutschland wurden im Beobachtungszeitraum insgesamt 262 Berichte mit einer Gesamtauflage von 65.543.887 Exemplaren über die Euro Serie veröffentlicht. In Zeitungen und Magazinen im europäischen Ausland wurden insgesamt 886 Berichte mit einer Gesamtauflage von 87.560.052 Exemplaren abgedruckt. Am stärksten ist hier die Präsenz auf dem spanischen Markt.
Vor Ort sahen sich insgesamt 253.000 Besucher die ersten vier Rennveranstaltungen der Formel 3 Euro Serie 2010 in Le Castellet/F, Hockenheim/D, Valencia/E sowie auf dem Norisring/D an. Das entspricht einem Durchschnitt von 63.250 Besuchern pro Veranstaltung. Die offizielle Homepage der Formel 3 Euro Serie, die in Deutsch, Englisch und Französisch über die Nachwuchsklasse informiert, wurde von November 2009 bis Juli 2010 insgesamt 2.848.332 Mal angeklickt. Im Monatsdurchschnitt sind das 316.481 Seitenaufrufe.
Formel 3 Euro Serie stellt Weichen für erfolgreiche Zukunft
Die Formel 3 Euro Serie präsentiert ihr neues Konzept für die Saison 2011. Die Ideen und Neuerungen wurden gemeinsam mit dem DMSB, der FFSA und den derzeit aktiven Teams in der Formel 3 Euro Serie entwickelt. Im Fokus des richtungsweisenden Konzeptes stehen dabei die Weiterentwicklung der Nachwuchspiloten, die Positionierung der Serie für die Zukunft und die Kosteneffizienz der Einsatzteams. Im Vergleich zur aktuellen Formel 3 Euro Serie und anderen europäischen Formel-3-Serien wird es mehr Test- und Rennzeiten geben. Das Konzept überzeugt: Schon jetzt haben die bisher teilnehmenden Teams ihre Absicht erklärt, in der Version 2011 der Formel 3 Euro Serie an den Start zu gehen. Weitere Rennställe haben bereits Interesse angemeldet.
Hier die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
- Künftig sind drei Rennen pro Veranstaltung geplant.
- Der neue Kalender der Formel 3 Euro Serie mit zehn Rennwochenenden wird nach Bekanntgabe der Formel-1- und DTM-Termine 2011 veröffentlicht.
- Die zehn geplanten Rennwochenenden werden hauptsächlich während der DTM-Veranstaltungen stattfinden. Darüber hinaus sind Rennen auf weiteren Formel-1-Test- und Rennstrecken geplant so z.B. in Spa-Francorchamps, Silverstone und/oder in Le Castellet.
- Analog 2010 soll es 16 offizielle Testtage geben. 2×2 Tage vor der Saison, 1×2 in der Saisonmitte und 10×1 Testtag im Umfeld der Renntermine. Darüber hinaus wird die Zahl der privaten Testtage pro Fahrer auf sechs ausgeweitet. Alles zusammen ergibt das 22 Möglichkeiten für Tests in der Formel 3 Euro Serie.
- Serienpartner KUMHO entwickelt für die Saison 2011 einen neuen Einheitsreifen, um potentiellen Neueinsteigern Chancengleichheit zu gewährleisten.
- Um eine noch ausführlichere Berichterstattung im Free-TV der Zielmärkte (Heimatnationen der Fahrer sowie der Teams) zu generieren, wird die erfolgreiche TV-Vermarktung weiterentwickelt.
Zur Optimierung der Kosteneffizienz wurde wie folgt entschieden:
- Motoren und Auspuff-Anlagen bleiben auf dem aktuellen Stand und dürfen nicht weiter entwickelt werden.
- Das gesamte Teampersonal wird beschränkt auf vier Personen pro Fahrzeug.
- Die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge je Team wird nicht mehr limitiert.
- Weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung sind in Entwicklung.
In der Formel 3 Euro Serie können die Fahrer im Jahr 2011 ein Maximum an Erfahrungen sammeln und erhalten die besten Möglichkeiten, ihre Motorsport-Karriere weiter zu entwickeln:
- Wie bisher gibt es auch zukünftig ein Preisgeld-System.
- Der Champion der Formel 3 Euro Serie wird von Renault Sport eingeladen, an einem kostenlosen Test in der Formel Renault 3.5 teilzunehmen.
- Der beste Volkswagen- und Mercedes-Benz-Pilot erhält jeweils eine DTM-Testfahrt bei Audi bzw. Mercedes-Benz.
- Die erfolgreichsten Fahrer bekommen Kontakt zu Formel-1-Teams wie Red Bull Racing und Mercedes GP. Ein konkretes Programm wird derzeit erarbeitet und beinhaltet unter anderem einen Test in einem F1-Simulator.
Zweiter Saisonsieg für António Félix da Costa
In einem bis zur letzten Sekunde spannenden Duell im zwölften Saisonrennen der Formel 3 Euro Serie konnte sich António Félix da Costa (Motopark Academy) durchsetzen. Für den Portugiesen, der erst in dieser Saison in die Euro Serie eingestiegen ist, war es nach seinem Sieg am Nürburgring bereits der zweite Erfolg in diesem Jahr. Auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort verwies Félix da Costa Signature-Pilot Laurens Vanthoor und Roberto Merhi (Mücke Motorsport) auf die Ränge zwei und drei. Trotz seines ersten punktlosen Rennens in diesem Jahr bleibt Edoardo Mortara (Signature) weiterhin Tabellenführer.
António Félix da Costa setzte seine Pole-Position in die Führung um und behielt diese bis zur Zielflagge. Dabei wurde er über weite Strecken des Rennens von Laurens Vanthoor unter Druck gesetzt, ließ sich aber zu keinem Fehler hinreißen. Weniger erfreulich verlief das Rennen für Edoardo Mortara. Nach einer Kollision mit Marco Wittmann (Signature) und einem darauf folgenden Dreher fiel er bereits in der Anfangsphase des Rennens mit großem Rückstand ans Ende des Feldes zurück. Er kämpfte sich mit schnellen Runden zwar wieder bis auf Platz elf nach vorne, für die Punkteränge reichte es jedoch nicht mehr.
António Félix da Costa (Motopark Academy): Dieses Rennen war härter als vor zwei Wochen bei meinem ersten Sieg am Nürburgring. Ich habe mich darauf konzentriert, den Abstand zu Laurens konstant zu halten und gut aus den Kurven herauszukommen, damit er keine Chance für einen Angriff hat.
Laurens Vanthoor (Signature): Ich wollte eigentlich gewinnen, aber auch Rang zwei ist letztendlich in Ordnung. Nachdem ich Carlos Muñoz in der Anfangsphase überholt hatte, konnte ich schnell auf António aufschließen. Obwohl ich während des Rennens verschiedene Dinge probiert habe, um ihn zu überholen, hat er mir keine Chance für einen Angriff gegeben.
Roberto Merhi (Mücke Motorsport): Von Platz vier auf Rang drei ist nicht so schlecht, obwohl mein Ziel war, noch weiter vorne zu landen. Im Laufe des Rennens hatte ich gehofft, dass António und Laurens mehr miteinander kämpfen würden, damit ich den Anschluss an das Duo hätte finden können.
Fünfter Erfolg für Edoardo Mortara
Mit seinem fünften Triumph in dieser Saison baute Edoardo Mortara (Signature) seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Formel 3 Euro Serie weiter aus. Der 23-jährige Italiener hat nun 23 Punkte mehr auf seinem Konto als der in der Fahrerwertung zweitplatzierte Marco Wittmann (Signature). Mortara feierte auf der 4,307 Kilometer langen, in die Nordseedünen eingebetteten Strecke von Zandvoort einen Start-Ziel-Sieg. Der Finne Valtteri Bottas (ART Grand Prix) und der Deutsche Marco Wittmann belegten die Ränge zwei und drei.
Mortara legte den Grundstein für seinen Erfolg am Start, als er sofort die Führung übernahm. Hinter ihm beschleunigte Valtteri Bottas, der in Zandvoort bereits zweimal das Masters of Formula 3 gewann, Marco Wittmann auf dem Weg zur ersten Kurve aus und eroberte so den zweiten Rang. In dieser Reihenfolge erreichten sie nach 19 Runden das Ziel. Hinter Alexander Sims (ART Grand Prix) und Roberto Merhi (Mücke Motorsport) wurde der Kolumbianer Carlos Muñoz (Mücke Motorsport) als Sechster und damit bester Rookie abgewinkt.
Edoardo Mortara (Signature): Der wichtigste Teil des Sieges war das gestrige Qualifying, in dem ich die Pole-Position geholt habe. Der Sieg auf dieser Strecke ist besonders schön, denn nach meinem Pech beim Masters habe ich gezeigt, dass ich auch in Zandvoort gewinnen kann.
Valtteri Bottas (ART Grand Prix): Ich bin mit dem zweiten Platz nicht ganz zufrieden, denn ich wollte hier gewinnen und in der Gesamtwertung Punkte auf Edoardo gutmachen. Nach dem Pre-Event-Test hatte ich ein gutes Gefühl, doch bis zum Qualifying hat Signature etwas gefunden, um das Auto noch schneller zu machen. Den zweiten Rang im Rennen gegen Marco zu verteidigen war auf einer Strecke wie dieser nicht allzu schwierig, auch wenn er schneller war als ich.
Marco Wittmann (Signature): Wir müssen analysieren, warum ich am Start eine Position verloren habe. Danach war ich zwar schneller als Valtteri, aber er hat keinen Fehler gemacht und mir so keine Chance zum Überholen geboten. Zudem ist er immer gut aus der letzten Kurve herausgekommen, so dass ich auf der folgenden Geraden nie nah genug an ihm dran war.
António Félix da Costa feiert ersten Formel-3-Sieg
Der Portugiese António Félix da Costa (Motopark Academy) sorgte für den zweiten Saisonsieg des Teams Motopark Academy. Der Rookie gewann auf dem 3,629 Kilometer langen Sprintkurs des Nürburgrings den Start und hielt in der Folge Marco Wittmann (Signature) auf Distanz. Alexander Sims (Mücke Motorsport) komplettierte das Podest. Tabellenführer Edoardo Mortara (Signature) beendete das Rennen als Sechster und holte sich den letzten Punkt. Sein Vorsprung in der Gesamtwertung beträgt nach zehn Saisonrennen 18 Zähler. Marco Wittmann bleibt mit 48 Punkten weiterhin Gesamt-Zweiter.
Das Rennen begann denkbar ungünstig für die Motopark Academy. Noch vor der ersten Kurve kollidierten Mika Mäki (Motopark Academy), Christopher Zanella (Motopark Academy) und Matias Laine (Motopark Academy); alle drei Piloten schieden aus. Nach diesem Unfall folgte eine drei Runden lange Safety-Car-Phase. Der Führende António Félix da Costa gewann den Restart und konnte sich einen kleinen Vorsprung aufbauen, den er bis ins Ziel halten konnte. Er ist nach Kevin Magnussen (Motopark Academy) erst der zweite Rookie, der in diesem Jahr ein Rennen gewinnen konnte.
António Félix da Costa (Motopark Academy): Ich freue mich sehr über meinen ersten Sieg. Vor allem nach der schwierigen ersten Saisonhälfte ist es schön, endlich mal wieder glückliche Gesichter im Team zu sehen. Ich hatte vor allem zu Beginn des Rennens den Vorteil, dass ich für diesen Lauf noch neue Reifen hatte. Aber auch als der Peak der Reifen weg war, ist es mir gelungen, die schnellen Piloten wie Marco Wittmann und Alexander Sims hinter mir zu halten.
Marco Wittmann (Signature): Ich bin vom vierten Platz gestartet und habe das Rennen als Zweiter beendet – damit bin ich zufrieden. In der Gesamtwertung konnte ich einige Punkte auf Edoardo Mortara gutmachen.
Alexander Sims (ART Grand Prix): Es war heute kein einfaches Rennen, denn ich war nicht so schnell wie ich erwartet hätte. Vielleicht lag es an den unterschiedlichen Temperaturen im Vergleich zu gestern. Mit Rang drei konnte ich mich in der Fahrerwertung aber wieder vor meinen Teamkollegen Valtteri Bottas auf die dritte Position setzen.
Edoardo Mortara siegt in der Eifel
Lufttemperatur: 19,5 °C
Streckentemperatur: 32,9 °C
Mit einem klaren Sieg, seinem vierten in der laufenden Saison, untermauerte Edoardo Mortara (Signature) seine Führungsposition in der Formel 3 Euro Serie. Der Italiener ließ Laurens Vanthoor (Signature) und Roberto Merhi (Mücke Motorsport) auf der Sprintvariante des Nürburgrings hinter sich. Mortara hat nun einen Vorsprung von 22 Zählern auf Marco Wittmann (Signature), der das Rennen als Fünfter beendete. Nach dem neunten von insgesamt 18 Saisonrennen kann er sich nun als inoffizieller Halbzeit-Champion feiern lassen.
Nur am Start musste sich Mortara kurz hinter Laurens Vanthoor einreihen, der vom zweiten Startplatz einen besseren Beginn erwischte. Doch schon ausgangs der ersten Kurve überholte Mortara den Belgier wieder und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Laurens Vanthoor freute sich über sein bestes Saisonergebnis und seinen zweiten Podestplatz in diesem Jahr, nachdem er in Valencia bereits als Dritter abgewinkt wurde. Der beste Rookie war nach 22 Runden António Félix da Costa (Motopark Academy), der knapp vor Jim Pla (ART Grand Prix) Rang sieben belegte. Die beiden Rückkehrer Mika Mäki (Motopark Academy) und Christopher Zanella (Motopark Academy) verpassten die Punkteränge mit den Plätzen 13 und 10.
Edoardo Mortara (Signature): Mein Start war in der ersten Sekunde noch ganz gut, aber dann hatte ich durchdrehende Hinterreifen und Laurens zog vorbei. Zum Glück hat er dann nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen seine Position verteidigt, als ich ihn in der ersten Kurve angegriffen habe.
Laurens Vanthoor (Signature): Edoardo ist mein Teamkollege und er kämpft um den Titel. Dann ist es doch klar, dass ich nicht volles Risiko gehe, wenn er mich angreift. Zumal ich zu früh gebremst hatte und ihm so erst die Chance für die Attacke gegeben habe. Nach einem eher schwierigen Saisonbeginn freue ich mich nun auch über den zweiten Platz.
Roberto Merhi (Mücke Motorsport): Endlich habe ich den ersten Podestplatz bei einem Samstag-Rennen erreicht. Ich denke, wir kommen immer näher an die Spitze heran. Heute musste ich meinen dritten Rang gegen Alexander Sims verteidigen. Aber auf dieser Strecke ist das kein großes Problem, wenn man keine Fehler macht.
Valtteri Bottas feiert ersten Sieg in der Formel 3 Euro Serie
Nach zwei Siegen beim Masters of Formula 3 hat Valtteri Bottas (ART Grand Prix) auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring endlich seinen ersten Sieg in der Formel 3 Euro Serie errungen. Der Finne, der im vergangenen Jahr bester Rookie der Euro Serie war, wurde von Marco Wittmann (Signature) und Edoardo Mortara (Signature) auf das Siegerpodest begleitet. Mortara bleibt nach seiner siebten Podiumsplatzierung in diesem Jahr in der Gesamtwertung weiterhin vorne.
Erster Führender war für wenige Meter António Félix da Costa (Motopark Academy), dann übernahm Roberto Merhi (Mücke Motorsport) Rang eins. Wenig später wurde der Spanier von Alexander Sims (ART Grand Prix) verdrängt, der bis zur 21. Runde vorne lag. Valtteri Bottas zog an ihm vorbei; auch Wittmann und Mortara konnte der Brite nicht aufhalten. Sims wurde schließlich als Vierter abgewinkt. Im Kampf um den zweiten Platz nutzte Wittmann kurz zuvor einen Fehler von Mortara, als der Italiener leicht mit Alexander Sims kollidierte. Nach spannenden Duellen um Rang fünf setzte sich schließlich Laurens Vanthoor (Signature) durch. Daniel Juncadella (Prema Powerteam) eroberte als bester Rookie den sechsten Rang.
Valtteri Bottas (ART Grand Prix): Es fühlt sich gut an, endlich auch das erste Rennen in der Formel 3 Euro Serie gewonnen zu haben. Das nächste Ziel ist nun, auch einen Lauf am Samstag zu gewinnen. Mein Auto war heute etwas besser als gestern und auch ich bin heute besser gefahren.
Marco Wittmann (Signature): Mit meinen beiden zweiten Plätzen an diesem Wochenende bin ich glücklich. Das Rennen heute hat Spaß gemacht. Als Edoardo und Alexander Sims leicht kollidierten, konnte ich die Chance nutzen und an beiden vorbeiziehen.
Edoardo Mortara (Signature): Ich hatte heute ein paar Probleme mit der Bremse. Ich denke, dass ich mit dem dritten Platz einfach zufrieden sein muss. Ich muss mich außerdem bei Alexander Sims entschuldigen. Ich wollte ihn gar nicht angreifen, aber meine Räder blockierten und ich konnte die Berührung mit ihm nicht mehr verhindern.
Signature-Doppelsieg am Norisring: Mortara vor Wittmann
Lufttemperatur: 30,9 °C
Streckentemperatur: 46,3 °C
Mit seinem dritten Sieg in dieser Saison vergrößerte Edoardo Mortara (Signature) seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Formel 3 Euro Serie. Der Italiener hat nun 16 Zähler mehr gesammelt als Marco Wittmann (Signature), der bei seinem Heimspiel auf dem 2,3 Kilometer langen Nürnberger Norisring den zweiten Rang belegte. Valtteri Bottas (ART Grand Prix) und Alexander Sims (ART Grand Prix) wurden hinter dem Signature-Duo abgewinkt.
Bei abermals hochsommerlichen Temperaturen gewann Edoardo Mortara den Start vor Valtteri Bottas und Marco Wittmann. Kurz vor Rennende schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke, nachdem Matias Laine (Motopark Academy), Daniel Juncadella (Prema Powerteam) und Nicolas Marroc (Prema Powerteam) kollidierten und beide Prema-Piloten ausschieden. Der Restart vier Runden vor Rennende ging an Mortara, während Wittmann wenig später Bottas überholte und neuer Zweiter war. Hinter Sims und Roberto Merhi (Mücke Motorsport) wurde Carlos Muñoz (Mücke Motorsport) als Sechster abgewinkt. Für den besten Rookie des Rennens waren es die ersten Punkte in der Euro Serie.
Edoardo Mortara (Signature): Es war ein hartes Rennen, ich bin teilweise wie im Qualifying gefahren. Aber ich wusste, wenn ich keinen Fehler mache, dann wird es schwierig, mich zu überholen.
Marco Wittmann (Signature): Ich hatte mich zusammen mit meinem Team für eine andere Reifenstrategie entschieden und wusste, dass ich deshalb zu Beginn des Rennens nicht so schnell sein würde. Der Restart nach der Safety-Car-Phase war meine letzte Chance, Valtteri zu überholen. Obwohl es eng war, habe ich mich schließlich durchgesetzt.
Valtteri Bottas (ART Grand Prix): Der Anfang des Rennens war gut und ich konnte Druck auf Edoardo ausüben. Beim Restart hatte ich schon im Rückspiegel gesehen, dass Marco einen guten Windschatten hatte und deshalb sehr schnell war. Ich konnte nichts gegen seinen Angriff machen. Über meinen dritten Platz bin ich etwas enttäuscht. Aber ich gebe nicht auf, denn die Saison ist noch lang und es sind noch elf Rennen zu absolvieren.
Das ‚fränkische Monaco’ empfängt die Formel 3 Euro Serie
Streckenlänge: 2,300 Kilometer
Rundenrekord F3ES: 0:48,902 Minuten / Nico Hülkenberg 2008
Distanz: Sa: 35 Runden / So: 48 Runden
Sieger 2009: Jules Bianchi / Christian Vietoris
Am kommenden Wochenende stehen die Saisonrennen sieben und acht der Formel 3 Euro Serie auf dem Programm. Schauplatz ist der 2,3 Kilometer lange Norisring, ein Nürnberger Stadtkurs am Dutzendteich, der aufgrund seiner besonderen Stadt-Flair gerne als das fränkische Monaco bezeichnet wird. Tabellenführer Edoardo Mortara (Signature) reist mit einem Vorsprung von 13 Zählern auf seinen Verfolger Marco Wittmann (Signature) in die bayrische Metropole.
Der in Genf wohnende Italiener Mortara kennt das Gefühl, als Leader der Gesamtwertung nach Nürnberg zu kommen, denn schon vor zwei Jahren hatte er vor dem Norisring-Auftritt die klare Führung inne. Er ist der einzige Fahrer, der in den bisherigen sechs Rennen der aktuellen Saison Punkte sammelte. Zweimal gewann der Volkswagen-Pilot und insgesamt fünf Mal stand er nach einem Rennen auf dem Siegerpodest.
Als Zweiter der Fahrerwertung wird der Franke Marco Wittmann in sein Heimrennen gehen. Ihm in der Gesamtwertung dicht auf den Fersen sitzt mit Roberto Merhi (Mücke Motorsport) der beste Mercedes-Benz-Fahrer. Valtteri Bottas (ART Grand Prix), der vor vier Wochen mit seinem zweiten Sieg beim Masters of Formula 3 Geschichte schrieb, möchte in Nürnberg endlich sein erstes Rennen in der Formel 3 Euro Serie gewinnen.
Marco Wittmann (Signature): Die beiden Läufe am Norisring sind für mich das absolute Saisonhighlight. Das hat zwei Gründe: Zum einen, weil immer sehr viele Freunde und Bekannte zu meinem Heimrennen kommen und zum anderen, weil der Norisring als Stadtkurs ein ganz besonderes Flair hat. Nach Podestplätzen in den vergangenen Rennen und meinem Sieg in Hockenheim ist mein Ziel in Nürnberg, wieder ganz oben auf dem Podest zu stehen.
Valtteri Bottas wiederholt Masters-Triumph
Der Finne Valtteri Bottas (ART Grand Prix) hat seinen Titel beim RTL GP Masters of Formula 3 vor 43.000 Zuschauern erfolgreich verteidigt. Damit ist der beste Rookie der Formel 3 Euro Serie 2009, der aktuell den vierten Rang in der Gesamtwertung belegt, der erste Nachwuchsfahrer in der 20 jährigen Geschichte des wichtigsten Formel-3-Rennens Europas, dem dieses gelingt. Alexander Sims (ART Grand Prix) und Marco Wittmann (Signature) als Zweiter und Dritter komplettierten den Erfolg der Formel 3 Euro Serie auf der 4,307 Kilometer langen Rennstrecke durch die Nordseedünen von Zandvoort.
Kurz vor Beginn des spannenden und ereignisreichen Rennens begann es leicht zu regnen. Bis auf Roberto Merhi (Mücke Motorsport) entschieden sich alle Piloten aus den vorderen Startreihen für Slicks. Kurz nach dem Start, der aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety Car erfolgte, hatte der Spanier aus dem Team Mücke Motorsport die besseren Karten und eroberte schnell die Führung. Als es jedoch abtrocknete, hatte er keine Chance mehr; Alexander Sims und Valtteri Bottas überholten ihn. Doch auch der neue Leader Sims konnte seine Führung nicht lange halten; Bottas zog an ihm vorbei. Der Finne fuhr in der Folge einem sicheren Sieg entgegen.
Valtteri Bottas (ART Grand Prix): Es war ein hartes Rennen, aber jetzt bin ich richtig glücklich. Das Masters zum zweiten Mal zu gewinnen, war mein Ziel an diesem Wochenende. Wir haben uns vor dem Rennen für Slicks entschieden, was die richtige Wahl war. Beim Überrunden wurde es ein- oder zweimal knapp, aber das gehört dazu. Nach zwei Masters-Siegen hoffe ich, dass ich nun endlich den ersten Sieg in der Formel 3 Euro Serie feiern kann.
Alexander Sims (ART Grand Prix): Mit dem zweiten Platz bin ich nicht wirklich glücklich, Valtteri hat einen besseren Job gemacht als ich. Ich denke, dass es auf nasser Strecke auch einfacher ist, wenn man jemanden vor sich hat, an dem man sich orientieren kann. Als Valtteri mich überholt hatte, war mit klar, dass es nun schwierig werden würde, wieder an die Spitze zu kommen.
Marco Wittmann (Signature): Es war kein einfaches Rennen. Ich war lange Dritter, bin dann von einem zu überrundenden Piloten aufgehalten worden und Edoardo konnte mich überholen. Danach habe ich versucht, Druck auf ihn auszuüben, bis ich kurz vor dem Ziel wieder an ihm vorbeifahren konnte.