REICHLICH „PUSZTA-ACTION“ IN DER X-BOW BATTLE: SPANNENDES RENNWOCHENENDE AM PANNONIARING!

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– Reini Kofler holt in der pannonischen Tiefebene den nächsten Doppelsieg für Pipp-Racing
– Pierre Ludigkeit fährt dank toller Leistungen in den Rennen auf die Plätze zwei und drei
– Laura Kraihamer sichert sich im zweiten Rennlauf als erste Dame ein Top-Ten Resultat
– Ein böser Crash im Qualifying endet dank KTM X-BOW Carbon-Monocoque glimpflich
Endlich wieder Sonnenschein: Die Erleichterung bei Organisator Georg Silbermayr
einerseits, bei den Fahrerinnen und Fahrern andererseits war spürbar, als sich das Wetter in
der pannonischen Tiefebene schon beim Testen am Donnerstag vor den beiden Renntagen
von seiner besten Seite präsentierte. An den beiden verregneten Rennwochenenden am
Red Bull Ring schien das Wetterglück der X-BOW BATTLE aus den bisherigen drei
Saisonen nämlich gänzlich verschwunden zu sein. 32 Fahrzeuge waren nach Ungarn
gekommen, das erste Qualifying begann dann aber mit nur 31 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern, nachdem es am Fahrzeug des Schweizers Philipp Hirschi Probleme gab und
das Team von All-Sports Racing frühzeitig die Heimreise antreten musste. Im Qualifying
selbst knallte Pipp-Racing Pilot Reini Kofler eine wahre Fabelzeit in den Asphalt. 1:52.010
Min., das war nicht nur über zwei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Jiri Pisarik, das
war vor allem auch beinahe zwei Sekunden schneller als der bisherige Rundenrekord von
Superbike-Pilot Andi Meklau (1:53.900 Min.). Platz drei in der Startaufstellung ging an den
stark fahrenden Ernst Kirchmayr – was ein rundum schönes Resultat für „Gendarmerie-
Racing“ Teamchef Raphael Sperrer war, der sich über die Plätze zwei und drei für seine
Mannschaft freuen durfte. Auf Platz vier ließ Pierre Ludigkeit aufhorchen: Der Deutsche hatte
schon an den ersten beiden Rennwochenenden am Red Bull Ring gezeigt, dass dieses Jahr
mit ihm zu rechnen ist, in den Rennen selbst hatte er dann aber immer Pech. Ebenfalls
erwähnenswert: Newcomer Holger Baumgartner auf dem ausgezeichneten neunten Platz,
„Heimkehrer“ Markus Fischer auf elf und Laura Kraihamer auf Platz 12 der Startaufstellung.
1. Rennlauf:
Auf der doch eher engen Strecke des Pannoniarings gab’s entgegen allen Befürchtungen
einen sauberen Start, lediglich Laura Kraihamer war einmal mehr vom Pech verfolgt. Die
Salzburgerin kam gut weg, wurde dann jedoch vom heranstürmenden Peter Resch von der
Strecke befördert. Resch fuhr sich zwar ein Karosserieteil vom X-BOW und musste ebenfalls
durch das Kiesbeet, konnte aber weiterfahren, während Kraihamer ebendort feststeckte.
Dass daneben auch noch Jürgen Pipp, Jim Gebhardt, „Julie Wood“, Hubert Trunkenpolz und
Hermann Zeltner nicht viel weiter kamen, hatte nichts mit Kollissionen zu tun: „Wood“,
Trunkenpolz und Zeltner drehten sich ohne Fremdeinwirkung von der Strecke, bei Pipp und
Gebhardt verhinderten Getriebeprobleme den Start bzw. die Weiterfahrt. An der Spitze
enteilte indes Reini Kofler seinen Verfolgern, dahinter entsponn sich ein packender
Vierkampf um den zweiten Platz: Pisarik, Kirchmayr, Ludigkeit und Angerhofer, der den
Polen Artur Chwist rasch überholt hatte, schenkten sich keinen Millimeter
Zur Halbzeit des Rennens fiel dann Ernst Kirchmayr aus der Gruppe, ein technischer Defekt
hinderte ihn an der Weiterfahrt: „Es ist wie verhext“, klagte der PlusCity-Boss am
Freitagabend sein Leid: „Wenn ich einen Topfen zusammenfahre, funktioniert alles klaglos.
Aber kaum bin ich gut drauf und schnell, dann hat’s etwas bei der Technik.“ Von solchen
Problemen verschont fuhr Reini Kofler einen klaren Start-Ziel-Sieg ein und war
dementsprechend happy: „Dank ans Team von Pipp Racing, es war ein völlig problemloses
Rennen, das hat sehr viel Spaß gemacht.“ Hinter Kofler rang Pierre Ludigkeit zuerst Jiri
Pisarik und dann auch noch Klaus Angerhofer nieder, was ihm seinen ersten Podiumsplatz
in der Gesamtwertung brachte: „Unglaublich, ein riesengroßes Dankeschön an KTM, die mir
ein perfektes Auto hingestellt haben. Es war ein Wahnsinns-Fight, ich kann’s noch gar nicht
glauben!“ Klaus „Superklausi“ Angerhofer, X-BOW BATTLE Mann der ersten Stunde, war mit
Platz drei ebenfalls hoch zufrieden: „Endlich steh’ ich wieder auf dem Podest, jetzt ist meine
Pechsträhne hoffentlich zu Ende.“ Pech hatte dagegen Jiri Pisarik, der in der Schlussphase
über ein Carbon-Teil auf der Strecke fuhr und sich dabei die Radaufhängung rechts vorne
beschädigte: Er konnte zwar noch ins Ziel fahren, mehr als Platz 21 war aber nicht möglich.
Platz vier ging an den beeindruckend schnellen Tschechen Oto Otepka, Artur Chwist wurde
Fünfter, Jakub Havrlant Sechster. Komplettiert wurden die Top-Ten von Sehdi Sarmini,
Markus Fischer, Gerhard Trenker und Lukas Martin, der sein Talent einmal mehr unter
Beweis stellte: Nach einem Motorproblem im Training hatte er keine einzige gezeitete Runde
und musste vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen, wo er sich bis auf Platz zehn –
und damit auf den letzten Punkterang – nach vorne kämpfen konnte.
2. Rennlauf:
Dass Reini Kofler seine Fabelzeit aus dem ersten Qualifying noch einmal verbessern konnte
(auf 1:51.873) war nach zehn Minuten Fahrzeit im fünfzehnminütigen Zeittraining
Nebensache: Ein böser Crash zwischen Sehdi Sarmini und Martin Novotny ließ Fahrer,
Zuseher und Organisatoren den Atem anhalten: Sarmini war einem Tier auf der Strecke
ausgewichen und daher äußerst langsam unterwegs, was Novotny, der sich auf einer
schnellen Quali-Runde befand, aufgrund der topographischen Gegebenheiten nur sehr spät
sehen konnte – zu spät: Mit über 120 km/h Geschwindigkeitsüberschuss krachte er ins Heck
von Sarminis X-BOW, beide Fahrzeuge wurden von der Strecke geschleudert und schwer
beschädigt. Es ist der Monocoque-Sicherheitszelle aus Carbon zu verdanken, dass beide
Piloten selbstständig und unverletzt aus ihren Fahrzeugen aussteigen konnten – eine
Rennteilnahme war aber für beide nicht mehr möglich. Nach dieser Schrecksekunde geriet
die Startaufstellung fast zur Nebensache, diese war jener aus Lauf eins aber überraschend
ähnlich: Kofler vor Pisarik, Angerhofer, Ludigkeit und Kirchmayr. Und wieder waren es diese
vier Piloten hinter Kofler, die im zweiten Rennen für packende Rad-an-Rad Action sorgten,
inklusive Wheel-Banging (zwischen Klaus Angerhofer und Pierre Ludigkeit). Gegen Reini
Kofler hatte ohnehin einmal mehr niemand eine Chance, er beendete sein Pannoniaring-
Wochenende mit einem blitzsauberen Doppelsieg („So kann’s weitergehen…“). Jiri Pisarik
versöhnte sich mit der Strecke und wurde Zweiter („Es war sehr hart, man durfte keinen
einzigen Fehler machen, so eng war es.“) und Pierre Ludigkeit ein sprachloser Dritter („Ich
kann nicht mehr!“). Klaus Angerhofer war zwischenzeitlich schon Zweiter, nach ein paar
kleinen Fehlern gab’s Platz vier vor Ernst Kirchmayr, der endlich vom Pech verschont wurde.
Pavel Heinik beendete das Rennen auf Platz sechs, nachdem er im ersten Lauf wegen eines
Turboschadens im Qualifying gar nicht erst starten konnte. Jim Gebhardt rettete nach einem
Kiesbeet-Besuch den siebenten Platz, als Folge davon brach ihm in der Auslaufrunde sogar
noch die rechte hintere Radaufhängung weg.
Wäre der Defekt ein bisschen früher aufgetreten, hätte sich „Rookie“ Holger Baumgartner mit
Sicherheit auch noch Gebhardt geschnappt, doch auch so kann man den achten
Gesamtrang des Steirers gar nicht hoch genug einschätzen: Er fuhr am Pannoniaring erst
das fünfte bzw. sechste Auto-Rennen seiner Karriere! Artur Chwist wurde Neunter, der Pole
hatte durch einen Dreher den Anschluss an die Gruppe rund um Pisarik und Ludikgeit
verloren. Platz zehn ging schließlich mehr als verdient an Laura Kraihamer: Die schnellste
Dame der X-BOW BATTLE schüttelte endlich ihr Pech ab, wurde von niemandem
abgeschossen und stellte im beinharten Zweikampf mit Jan Ondrak unter Beweis, dass sie
mit den Männern nicht nur mithalten, sondern auch schneller fahren kann. Selbiges gilt
übrigens auch für „Julie Wood“, die trotz Motoraussetzern auf Platz 23 – und damit vor vier
ihrer männlichen Mitbewerber – über die Ziellinie fuhr. Kurzresümee von Veranstalter Georg
Silbermayr: „Ein herrliches Wochenende auf einer tollen Strecke, wir kommen sicher wieder!“
Und mit der BATTLE geht’s Schlag auf Schlag weiter: Das nächste Rennwochenende folgt
schon in zwei Wochen (21./22. Juni), dann gastiert man auf dem Eurospeedway Lausitzring!

Die Ergebnisse:
1. Renn en, 07. Juni 2013 :
1. Reinhard Kofler (AT), 25:44.444 Minuten (12 Runden)
2. Pierre Ludigkeit (DE), + 1.710 Sekunden
3. Klaus Angerhofer (AT), + 5.162
4. Oto Otepka (CZ), + 7.272
5. Artur Chwist (PL), + 11.397
6. Jakub Havrlant (CZ), 21.829
7. Sehdi Sarmini (AT), + 23.414
8. Markus Fischer (DE), + 27.503
9. Gerhard Trenker (AT), + 28.217
10. Lukas Martin (AT), + 42.992
11. Peter Resch (AT), + 43.377
12. Ondrej Bach (CZ), + 44.762
13. Eyke Angermayr (AT), + 49.258
14. Gerald Kiska (AT), + 51.252
15. Max Lahmer (AT), + 1:06.506 Minuten
16. Karel Bednar (CZ), + 1:07.210
17. Uwe Schmidt (DE), + 1:11.234
18. Jan Ondrak (CZ), + 1:11.657
19. Martin Novotny (CZ), + 1:12.946
20. Ingo Hartmann (DE), + 1:14.648
21. Jiri Pisarik (CZ), + 1:31.837
22. Harald Rath (AT), + 2:24.116
23. Christoph Doppler (AT), + 1 Runde
24. „Bernie Silverstone“ (AT), + 2 Runden
25. Ernst Kirchmayr (AT), DNF
26. Holger Baumgartner (AT), DNF
27. Laura Kraihamer (AT), + DNF
28. Jim Gebhardt (DE), DNF
29. Hermann Zeltner (DE), DNF
30. „Julie Wood“ (AT), DNF
31. Hubert Trunkenpolz (AT), DNF
32. Jürgen Pipp (DE), DNS

2. Rennen, 08 . Juni 2013 :
1. Reinhard Kofler (AT), 25:37.142 Minuten (13 Runden)
2. Jiri Pisarik (CZ), + 0.976 Sekunden
3. Pierre Ludigkeit (DE), + 1.234
4. Klaus Angerhofer (AT), + 1.590
5. Ernst Kirchmayr (AT), + 2.899
6. Pavel Heinik (CZ), + 3.769
7. Jim Gebhardt (DE), + 6.268
8. Holger Baumgartner (AT), + 8.173
9. Artur Chwist (PL), + 19.411
10. Laura Kraihamer (AT), + 20.540
11. Jan Ondrak (CZ), + 20.868
12. Peter Resch (AT), + 33.139
13. Jürgen Pipp (DE), + 33.465
14. Gerhard Trenker (AT), + 34.135
15. Ondrej Bach (CZ), + 48.850
16. Uwe Schmidt (DE), + 57.563
17. Ingo Hartmann (DE), + 57.983
18. Karel Bednar (CZ), + 1:12.358 Minuten
19. Hubert Trunkenpolz (AT), 1:25.520
20. Christoph Doppler (AT), + 1:27.667
21. Hermann Zeltner (DE), + 1:28.995
22. Gerald Kiska (AT), + 1:42.923
23. „Julie Wood“ (AT), + 1 Runde
24. Harald Rath (AT), + 1
25. Markus Fischer (DE), + 1
26. Eyke Angermayr (AT), + 2
27. „Bernie Silverstone“ (AT), DNF
28. Lukas Martin (AT), DNF
29. Oto Otepka (CZ), DNF

Gesamtwertung (nach 6 von 14 Rennen):
1. Reinhard Kofler 100 Punkte
2. Jim Gebhardt 72
3. Jiri Pisarik 63
4. Pierre Ludigkeit 53
5. Klaus Angerhofer 52
6. „Major Adolf Kottan“ 43
7. Ryan Sharp 37
8. Pavel Heinik 28
9. Lukas Martin 23
10. Ernst Kirchmayr 22

Teamwertung (nach 6 von 14 Rennen):
1. Pipp Racing 1 (Pipp/Seifert/Kofler) 122 Punkte
2. Team Bohemia (Pisarik/Otepka) 83
3. Pluscity Junior Racing Team (Silverstone/Major Kottan/Kirchmayr) 73
4. Magenta Power (Schmidt/Gebhardt) 72
5. Ludini Unchained (Sarmini/Ludigkeit) 67
6. True Racing (Angerhofer/Trunkenpolz/Kiska) 52
7. Racetool 1 (Heinik/Novotny) 28
8. All-Sports Racing (Martin/Hirschi) 23
9. 4F Poland (Chwist/Maslanka) 18
10. Roomvibes (Resch/Trenker) 11
Alle Infos zur X-BOW BATTLE gibt’s unter: http://www.x-bow-battle.at

PERFEKTER GASTAUFTRITT BEI DER DTM: DIE X-BOW BATTLE BEGEISTERT IN SPIELBERG!

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– Reini Kofler holt bei seinem ersten Auftritt im Team von „Pipp Racing“ einen Doppelsieg
– Jiri Pisarik und Jim Gebhardt teilen sich in beiden Rennläufen die Plätze zwei und drei
– Heinz Kinigadner hat im „Prestige-Duell“ gegen Christian Clerici am Ende die Nase vorne
– 30 Starter zeigen im DTM-Rahmenprogramm vor über 40.000 Fans packende Rennen
Der alljährliche Gastauftritt der X-BOW BATTLE im Rahmen eines ausgesuchten DTM
Rennwochenendes hat ja bereits Tradition – 2010 gastierte man am Adria Raceway in
Italien, 2011 am Eurospeedway Lausitz in Deutschland und 2012 auf dem Red Bull Ring in
Österreich. So war es auch in diesem Jahr an der Zeit, dem Deutschen Tourenwagen
Masters einen Besuch abzustatten. Und nachdem das „Heimspiel“ am Red Bull Ring im
Vorjahr von Fahrern, Fans und Organisatoren gleichermaßen gut aufgenommen wurde, kam
es an diesem Wochenende zur Neuauflage des Gaststarts bei der DTM in Spielberg. Nur
soviel sei vorweg gesagt: 30 Fahrerinnen und Fahrer lieferten zwei packende Rennläufe ab,
über 40.000 Fans waren von der Spannung und Action im Markenpokal des österreichischen
Supersportwagens vollauf begeistert.

1. Rennlauf:
Hatte es im Qualifying am Freitagnachmittag noch in Strömen geregnet, zeigte sich das
Wetter trotz des großräumigen Wintereinbruchs gnädig, und pünktlich zum Start der
„BATTLE“ war sogar der eine oder andere Flecken blauen Himmels zu sehen. Auf der Pole
Position hatte es sich „Heimkehrer“ Reini Kofler gemütlich gemacht. Er war im Qualifying
über eine Sekunde schneller als der Zweitplatzierte Jiri Pisarik, Jim Gebhardt hatte seinen XBOW
auf Platz drei gestellt. Kofler nutzte seine Startposition aus und konnte sich von Beginn
an absetzen, während hinter ihm vom ersten Meter an ein beinharter Kampf zwischen Pisarik
und Gebhardt tobte. Für die erste Schrecksekunde sorgte Klaus Angerhofer, der in der
Schloßgold-Kurve mit blockierenden Rädern ins Kiesbeet rutschte, und Jim Gebhardt dabei
nur um Zentimter verpasste. Kurz darauf gab’s erneut Aufregung, diesmal in der Remus-
Kurve: Heinz Kinigadners Erzrivale Christian Clerici, der nach einem problematischen Quali
(für ihn waren es die ersten Meter mit einem KTM X-BOW unter nassen Bedingungen) einen
guten Start verzeichnet hatte, drehte sich, und beschädigte an einem Curb Hinterreifen samt
Felge – das vorzeitige Aus war die Folge. Doch auch Heinz Kinigadner sollte es nicht viel
besser ergehen: Der ehemalige Motocross-Weltmeister hatte stark zu kämpfen, und als er
die schnellste Dame im Feld, Laura Kraihamer, nicht vorbeilassen wollte, wurde er von ihr
kurzerhand neben die Strecke befördert – am Ende blieb für Kinigadner Platz 20. Laura
Kraihmer fuhr überhaupt ein beachtliches Rennen: Nachdem sie im Qualifying schon in der
ersten Runde „abgeschossen“ wurde, machte sie im Rennen vom letzten Startplatz
kommend ganze 13 Plätze gut. Ein „Pechvogel“ war dagegen Lukas Martin: Der junge
Vorarlberger, der vor diesem Wochenende auch in der Gesamtwertung gut platziert war,
musste mit einem Problem an seinem KTM X-BOW vorzeitig aufgeben.
Das wahre Highlight des ersten Laufes war allerdings der Kampf im vorderen Mittelfeld, der
hinter Kofler, Gebhardt, Pisarik und Pavel Heinik tobte: Pierre Ludigkeit, Peter Resch, Jürgen
Pipp, Ernst Kirchmayr, Georg Silbermayr aka „Bernie Silverstone“ (Veranstalter und Fahrer
in Personalunion), Uwe Schmidt, Artur Chwist, Gerhard Trenker und Oto Otepka lieferten
sich die längste Zeit einen Mehrkampf, wie ihn noch nicht einmal die „BATTLE“ gesehen
hatte. Silbermayrs Resümee, quasi ein Bericht „erste Reihe fußfrei“: „Was sich da abgespielt
hat war unfassbar. Ich hab’s zwischendurch fast nicht mehr glauben können, auch, dass wir
uns zu keinem Zeitpunkt in die Autos gefahren sind. Das war wirklich legendär – ab heute
müssen wir uns überlegen, ob wir die DTM mangels Überholmanövern überhaupt noch
einmal in unserem Rahmenprogramm fahren lassen…“ An der Spitze fuhr Reini Kofler mit
1,9 Sekunden vor Jim Gebhardt und Jiri Pisarik über die Ziellinie, letztgenannter hatte sich
durch einige kleine Fehler um die Chancen auf Platz zwei gebracht: „Ich habe ein paar Mal
verbremst, oben in der Remus stand ich zwei Mal quer. Schade, aber vielleicht geht es
morgen noch besser!“ Jim Gebhardt war mit Platz zwei höchst zufrieden: „Es ist super
gelaufen, der Kampf mit Jiri hat Spaß gemacht. Und den Reini konnte ich nicht halten, auch
wenn ich ihn ganz am Beginn ein wenig geärgert habe.“ Und was hatte der Sieger zu sagen?
„Es freut mich sehr, dass ich wieder einmal ein Rennen mit einem KTM X-BOW fahren
konnte. Dass ich am Ende ganz oben auf dem Podest stehe, ist natürlich noch besser!“

2. Rennlauf:
Das zweite Rennen am Sonntagmorgen brachte dann, wie befürchtet, nasse Verhältnisse
und somit extrem schwierige Bedingungen für die Fahrerinnen und Fahrer. Polesitter Reini
Kofler führte das Feld zum fliegenden Start und geriet gleich einmal unter Druck von Jim
Gebhardt: „Wir hatten das Auto für trockene Verhältnisse abgestimmt, jetzt war ich zu Beginn
sehr vorsichtig“, so Kofler, der nach 14 Runden dennoch als klarer Sieger abgewunken
wurde: „Ich habe mich dann gut auf die Bedingungen eingestellt und konnte wegfahren. Zwei
Rennen, zwei Siege, das war ein richtig gutes Wochenende.“ Hinter dem Doppelsieger
tauschten Jim Gebhardt und Jiri Pisarik die Plätze, was den einen jubelnd („…jetzt habe ich
den dritten und den zweiten Platz, vielleicht wird es das nächte Mal der erste…“), den
anderen zufrieden („…alles in allem ein super Rennwochenende…“) zurückließ. Der vierte
Rang ging an einen bestens aufgelegten Pierre Ludigkeit, nachdem sich der Viertplatzierte
des ersten Rennens, der Tscheche Pavel Heinik, gleich in der ersten Runde beim
Anbremsen der Remus-Kurve spektakulär in die Leitplanken verabschiedet hatte. Ernst
Kirchmayr wurde Fünfter, dahinter lieferten sich Oto Otepka und Lukas Martin einen harten
Kampf um Rang sechs, mit dem besseren Ende für Otepka. Es folgte „Bernie Silverstone“
auf Platz acht, der große Organisator konnte sich einem blendend aufgelegten Heinz
Kinigadner nur knapp erwehren: „Eine Runde noch, und der Heinz hätte mich gehabt!“ Toller
Zehnter wurde Holger Baumgartner, der in seinem erst vierten „BATTLE“ Rennen in die Top-
Ten vorstoßen konnte. Christian Clerici kam trotz eines super Starts, bei dem er gleich sechs
Plätze gutmachen konnte, über Rang 18 nicht hinaus – was in ihm jetzt wohl endgültig den
Ehrgeiz geweckt hat: „Ich werde jetzt trainieren, weil so kann das ja wirklich nicht sein! Spaß
hat’s aber trotzdem gemacht“, fügte er dann noch augenzwinkernd hinzu. Ein Rennen zum
Vergessen erlebte hingegen das „Roomvibes“ Duo Gerhard Trenker und Peter Resch –
Doppelausfall im zweiten Lauf. Ähnliches widerfuhr Klaus Angerhofer, der nach einem
Frühstart und einer verpassten Stop- & Go-Strafe disqualifiziert wurde. Viel Zeit zum
Rekapitulieren bleibt den Teams allerdings nicht: In nur vier Tagen geht’s am Pannoniaring
(Ungarn) mit dem dritten Rennwochenende der X-BOW BATTLE 2013 weiter!

Die Ergebnisse:
1. Rennen, 01. Juni 2013:
1. Reinhard Kofler (AT), 25:45.624 Minuten (16 Runden)
2. Jim Gebhardt (DE), + 1.905 Sekunden
3. Jiri Pisarik (CZ), + 4.955
4. Pavel Heinik (CZ), + 33.690
5. Klaus Angerhofer (AT), + 34.206
6. Pierre Ludigkeit (DE), + 43,958
7. Peter Resch (AT), + 47.074
8. Jürgen Pipp (DE), + 47.136
9. Ernst Kirchmayr (AT), + 47.413
10. „Bernie Silverstone“ (AT), + 50.285
11. Uwe Schmidt (DE), + 50.659
12. Artur Chwist (PL), + 52.850
13. Gerhard Trenker (AT), + 54.087
14. Oto Otepka (CZ), + 54,520
15. Eyke Angermayr (AT), + 1:07.391 Minuten
16. Peter Ebner (AT), + 1:07.745
17. Laura Kraihamer (AT), + 1:25.478
18. Martin Novotny (CZ), + 1:29.938
19. Ingo Hartmann (DE), + 1:35.616
20. Heinz Kinigadner (AT), + 1:38.098
21. Sehdi Sarmini (AT), + 1 Runde
22. Max Lahmer (AT), + 1
23. Christoph Doppler (AT), + 1
24. Karel Bednar (CZ), + 1
25. Alexander Gutmann (AT), + 1
26. „Julie Wood“ (AT), + 2 Runden
27. Holger Baumgartner (AT), DNF
28. Lukas Martin (AT), DNF
29. Christian Clerici (AT), DNF
30. Jakub Havrlant (CZ), DNF

2. Rennen, 02. Juni 2013:
1. Reinhard Kofler (AT), 25:37.326 Minuten (14 Runden)
2. Jiri Pisarik (CZ), + 25.641 Sekunden
3. Jim Gebhardt (DE), + 28.493
4. Pierre Ludigkeit (DE), + 56.306
5. Ernst Kirchmayr (AT), + 59.764
6. Oto Otepka (CZ), + 1:05.308 Minuten
7. Lukas Martin (AT), 1:05.645
8. „Bernie Silverstone“ (AT), + 1:28.050
9. Heinz Kinigadner (AT), + 1:28.412
10. Holger Baumgartner (AT), 1:34.881
11. Eyke Angermayr (AT), + 1:46.907
12. Jakub Havrlant (CZ), 1:52.305
13. Martin Novotny (CZ), + 1 Runde
14. Karel Bednar (CZ), + 1
15. Jürgen Pipp (DE), + 1
16. Uwe Schmidt (DE), + 1
17. Max Lahmer (AT), + 1
18. Christian Clerici (AT), + 1
19. Laura Kraihamer (AT), + 1
20. Christoph Doppler (AT), + 1
21. Ingo Hartmann (DE), + 2 Runden
22. Alexander Gutmann (AT), DNF
23. Gerhard Trenker (AT), DNF
24. Peter Resch (AT), DNF
25. Pavel Heinik (CZ), DNF
26. Klaus Angerhofer (AT), DQF

Gesamtwertung (nach 4 von 14 Rennen):
1. Jim Gebhardt 66 Punkte
2. Reinhard Kofler 50
3. Jiri Pisarik 45
4. „Major Adolf Kottan“ 43
5. Ryan Sharp 37
6 Klaus Angerhofer 25
7 Lukas Martin 22
8 Pavel Heinik 20
8. Pierre Ludigkeit 20
10. Jürgen Pipp 12
10. Ernst Kirchmayr 12

Teamwertung (nach 4 von 14 Rennen):
1. Pipp Racing 1 (Pipp/Seifert/Kofler) 72 Punkte
2. Magenta Power (Schmidt/Gebhardt) 66
3. Pluscity Junior Racing Team (Silverstone/Major Kottan/Kirchmayr) 63
4. Team Bohemia (Pisarik/Otepka) 53
5. Ludini Unchained (Sarmini/Ludigkeit) 28
6. True Racing (Angerhofer/Trunkenpolz/Kiska) 25
7. All-Sports Racing (Martin/Hirschi) 22
8. Racetool 1 (Heinik/Novotny) 20
9. Roomvibes (Resch/Trenker) 9
10. 4F Poland (Chwist/Maslanka) 6

Alle Infos zur X-BOW BATTLE gibt’s unter: http://www.x-bow-battle.com

DIE KTM X-BOW BATTLE BEI DER DTM AM RED BULL RING: „WELTMEISTER-FLUT“ BEIM GASTAUFTRITT IN SPIELBERG!

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Die DTM begrüsst anlässlich ihres Rennens am Red Bull Ring zahlreiche Superstars
– da darf die KTM X-BOW BATTLE natürlich um nichts nachstehen: So kommt es in
den beiden Rennläufen am Samstag (13:40 Uhr) und Sonntag (09:10 Uhr) zur
Wiederauflage des legendären Duells Heinz Kinigadner (zweifacher Motocross-
Weltmeister) gegen Christian Clerici (Vize-Wok-Weltmeister), das bereits im Vorjahr
die Rennen in Brünn bereicherte.
Damit die beiden auch weltmeisterlich bekocht werden, hat „BATTLE“ Organisator
Georg Silbermayr keine Kosten und Mühen gescheut, und mit Adi Matzek den gleich
zweifachen Grill-Weltmeister engagiert. Denn neben den packenden Rennen – am
Red Bull Ring werden 33 Fahrerinnen und Fahrer um den Sieg kämpfen, unter
anderem KTM-Werkspilot Reini Kofler, sechsfach Rallye-Staatsmeister Raphael
Sperrer aka „Major Adolf Kottan“, Plus-City-Boss Ernst Kirchmayr oder Dominik
Kraihamers Schwester Laura – steht natürlich auch das gemütliche Beisammensein
in der KTM Markenpokal-Rennserie im Vordergrund.
Georg Silbermayr, der unter seinem Pseudonym „Bernie Silverstone“ selbst ins
Lenkrad greift: „Bei uns geht’s eben nicht nur um’s Gewinnen, sondern auch darum,
gemeinsam ein lustiges Wochenende zu verbringen!“ Was jetzt nicht bedeutet, dass
die Kolleginnen und Kollegen das Rennfahren nicht ernst nehmen würden, wie Heinz
Kinigadner bestätigt, der für die Rennen extra vom prallel stattfindenden Motocross-
Mega-Event „ErzbergRodeo“ zum Red Bull Ring jettet: „Mir geht’s ja hauptsächlich
darum, wie schon 2012 in Brünn den Christian (Clerici, Anm.) und den Georg
(Silbermayr, Anm.) zu schlagen. Die können sich in Acht nehmen!" Man darf also
gespannt sein, ob der Ersatzteilumsatz am kommenden Wochenende in ungeahnte
Höhen schnellen wird…

Alle Infos zur KTM X-BOW BATTLE gibt’s unter: http://www.x-bow-battle.at

SPEKTAKULÄRER AUFTAKT ZUR X-BOW BATTLE 2013: RUNDSTRECKEN- & RALLYE-ASSE SIEGEN ZUM AUFTAKT!

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– Gaststarter Ryan Sharp dominiert bis zum Abbruch den völlig verregneten ersten Rennlauf

– Ex-Rallye-Staatsmeister Raphael Sperrer aka „Major Adolf Kottan“ siegt im zweiten Rennen

– Viele Einschreibungen in der Teamwertung, alle wollen die zwei KTM 125 Duke gewinnen

– Erfolgreiche Premiere für den Gleichmäßigkeitsbewerb namens KTM X-BOW CHALLENGE

Das freie Fahren am Donnerstag brachte so manchen Piloten noch hitzige Momente, bei 26 Grad und strahlendem Sonnenschein wurde nämlich kräftig geschwitzt. Doch ausgerechnet zum Auftakt der vierten Saison der KTM X-BOW BATTLE am Freitag kam der befürchtete Wetterumsturz: Schon das freie Training und das Qualifying war verregnet, pünktlich zum Rennen schüttete es dann wie aus Kübeln. Die neuen Michelin-Slickreifen kamen selbstredend nicht zum Einsatz, der als „Wet Race“ titulierte erste Lauf erforderte die Regenreifen von Michelin. Doch selbst damit war es eine extrem anspruchsvolle Aufgabe, die auf 31 Fahrerinnen und Fahrer wartete.

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1. Rennlauf:

Die Rennleitung entschied, eine zweite Einführungsrunde hinter dem Safety-Car anzuhängen, um den Piloten mehr Zeit zu geben, wenigstens etwas Temperatur in die Reifen zu bekommen. Danach wurde das Rennen freigegeben, im „Gänsemarsch“ kam das Feld auf die erste Kurve zu. KTM-Gastfahrer Ryan Sharp, den österreichischen Motorsport-Fans noch bestens aus seiner gemeinsamen Zeit mit Karl Wendlinger im Team von „Jetalliance Racing“ bekannt, hatte im Qualifying die Bestzeit markiert, kam aber nicht als Führender aus der ersten Runde zurück: Battle-Routinier Jim Gebhardt hatte ihn gleich beim Start überrumpelt und versuchte sich aus dem Staub zu machen, und auch „Major Adolf Kottan“ aka Ex-Rallye-Ass Raphael Sperrer wollte an Sharp vorbei. Nach einem kurzen Schockmoment fing sich der Schotte allerdings und zog Sperrer davon, sowie an Gebhardt vorbei. Der ebenfalls äußerst rennerfahrene Deutsche war nach dem Rennen, das er aufgrund eines Verbremsers auf Platz drei beendete, fassungslos: „Unglaublich, wie sich der auf der Start- und Zielgeraden angesaugt hat und an mir vorbeigezogen ist. Das hätt’ ich niemals geschafft, ich hätte nichts, aber schon gar nichts gesehen, in der Gischt. Aber ein bisserl ein Unterschied muss halt doch sein, vom professionellen Amateur zum Vollprofi!“ Ein ähnlicher Tenor war von „Major Kottan“ zu hören: „Ich ziehe meine Dienstkappe vor Ryan, der hat’s uns wirklich gezeigt. Mit meinem Rennen bin ich zufrieden, das war das Maximum und damit ein guter Start in die Saison.“ Ryan Sharp selbst war die Freude über seine erfolgreiche Motorsport-Rückkehr anzusehen: „Ein ganz großes Dankeschön an KTM und an Georg Silbermayr, die mich hier als Gaststarter eingeladen haben. Ich bin von der Rennserie und vom Auto extrem positiv überrascht. Der X-BOW fährt sich beeindruckend präzise, zu einem GT-Rennfahrzeug ist da kaum ein Unterschied. Und für eine Amateur-Rennserie wird hier sehr, sehr schnell gefahren. Die „BATTLE“ sollte es auch in England geben, das wäre mit Sicherheit ein Hit!“ Weniger glücklich war auch der Profi mit den Verhältnissen: „Es war wirklich schwierig, es war an der Grenze. Teilweise stehendes Wasser und in der Gischt hat man kaum etwas gesehen…“

Dieser Umstand wurde einem anderen Profi dann auch zum Verhängnis: Carsten Seifert lief auf dem „Anflug“ zur Remus-Kurve in der Gischt auf einen Überrundeten auf und kam beim Ausweichmanöver ins Schleudern. Ein heftiger Einschlag war die Folge, Seiferts X-BOW wurde völlig zerstört, die Teile lagen über die Strecke verteilt, der Rennleitung blieb nichts anderes übrig, als das Rennen abzubrechen. Seifert selbst blieb Gott sei Dank unverletzt, darf aber nichtsdestotrotz als Pechvogel des Wochenendes bezeichnet werden, nachdem er schon im Qualifying – beinahe an der gleichen Stelle – von einem Mitbewerber abgeschossen worden war: „Ich hab’ mir das erste Rennwochenende wirklich anders vorgestellt. Nach dem Pech im Quali wollte ich nur noch Punkte sammeln – und jetzt hab’ ich praktisch einen Totalschaden…“ Seifert und die Mannschaft rund um Team-Boss Jürgen Pipp haben bis zum nächsten Rennen immerhin einen Monat Zeit, den X-BOW neu aufzubauen. Mehr Glück hatte Peter Resch: Der Oberösterreicher drehte sich an der Seifert-Unfallstelle ebenfalls, allerdings gleich in zwei aufeinanderfolgenden Runden: „In dem Moment, wo’s mich bei 200 km/h gedreht hat, hab’ ich mir nix gedacht. Nachher aber schon. So unter dem Motto: Was mach’ ich überhaupt hier? Und wie’s mich eine Runde später noch einmal gedreht hat, hab’ ich’s sowieso nimmer geglaubt…“ Resch fuhr beide Male völlig ungerührt weiter und verdiente sich somit den Titel „Man of the Race“ auch als Gesamt-15er. Auf den Plätzen hinter Sharp, Kottan und Gebhardt landeten Jiri Pisarik, Carsten Seifert (aufgrund des Abbruchs in Runde sieben wurde die Runde sechs gewertet), Pavel Heinik, Lukas Martin, Sehdi Sarmini, Gerhard Trenker und Battle-Organisator „Bernie Silverstone“.

2. Rennlauf:

Die Vorzeichen für das zweite Rennen am Samstag waren dann besser: Zwar fand das vormittägliche Qualifying noch auf feuchter Piste statt, zum Rennen war es dann aber trocken und zwischendurch kam sogar die Sonne heraus. Lange Zeit sah Ryan Sharp erneut wie der Pole-Sitter aus, doch in den letzten Sekunden wurde seine Zeit noch von „Major Kottan“ und Klaus Angerhofer unterboten. Der Start verlief völlig problemlos und unspektakulär und die einzige Veränderung betraf die zweite bzw. die dritte Position, die Angerhofer bzw. Sharp an Jim Gebhardt abgeben mussten. Während an der Spitze jeder sein eigenes Rennen fuhr, bildeten sich weiter hinten im Feld mehrere spektakuläre Kampfgruppen, in denen um jede Zentelsekunde und um jeden Millimeter verbissen gekämpft wurde. In einer der Gruppen kamen sich Jiri Pisarik und Pierre Ludigkeit im Infield zu nahe, was nicht nur einen Crash, sondern den nachträglichen Ausschluss der beiden durch die Rennleitung zur Folge hatte. Gänzlich ohne Feindeinwirkung kreiselte Jürgen Pipp in Kurve 1, der daraufhin eine sehenswerte Aufholjagd bis auf Platz sechs folgen ließ und damit eindeutig der „Man of the Race“ in Lauf zwei war. Den finalen und gleichzeitig spannendsten Fight des Rennens lieferten sich aber Ryan Sharp und der junge Vorarlberger Lukas Martin: Sharp musste ohne vierten Gang auskommen und Martin fuhr eine schnelle Runde nach der anderen, was in einem rundenlangen Zweikampf gipfelte, den Sharp in der letzten Kurve für sich entscheiden konnte. „Der hat mich außen überholt, der Spinner“, kommentierte Lukas Martin das Manöver des Schotten – dennoch überwog bei Martin die Freude über seine tolle Vorstellung und den fünften Rang. Die restlichen Top-Ten-Positionen hinter Pipp fochten Artur Chwist, Sehdi Sarmini, „Bernie Silverstone“ und Gerhard Trenker aus. Georg Silbermayr: „Ein sensationeller Saison-Auftakt, trotz des teilweise grenzwertigen Wetters, das wir in der „BATTLE“ ja gar nicht gewohnt sind. Was mich besonders freut: Einerseits wird unsere neue Team-Wertung toll angenommen, andererseits konnten wir gleich beim Auftakt die ersten Teilnehmer in der „KTM X-BOW CHALLENGE“ begrüssen!“

Die Ergebnisse:

1. Rennen, 19. April 2013:

1. Ryan Sharp (UK), 13:23.632 Minuten (7 Runden)

2. „Major Adolf Kottan“ (AT), + 9.235 Sekunden

3. Jim Gebhardt (DE), + 13.105

4. Jiri Pisarik (CZ), + 20.627

5. Carsten Seifert (DE), + 23.667

6. Pavel Heinik (CZ), + 48.377

7. Lukas Martin (AT), + 50.088

8. Sehdi Sarmini (AT), + 56.738

9. Gerhard Trenker (AT), + 58.583

10. „Bernie Silverstone“ (AT), + 1:09.763 Minuten

11. Philip Hirschi (CH), + 1:25.707

12. Artur Chwist (PL), + 1:26.981

13. Winfried Assmann (DE), + 1:39.044

14. Hubert Trunkenpolz (AT), + 1:44.535

15. Peter Resch (AT), + 1:46.312

16. Piotr Maslanka (PL), + 1:53.363

17. Holger Baumgartner (AT), + 1:53.806

18. Hermann Zeltner (AT), + 1:56.379

19. Martin Novotny (CZ), + 1:57.107

20. Jürgen Pipp (DE), + 2:04.531

21. Laura Kraihamer (AT), + 1 Runde

22. Christoph Doppler (AT), + 1

23. Otto Dragoun (AT), + 1

24. Eyke Angermayr (AT), + 1

25. Jan Ondrak (CZ), + 1

26. Karel Bednar (CZ), + 1

27. Max Lahmer (AT), + 1

28. Uwe Schmidt (DE), + 2 Runden

29. Pierre Ludigkeit (DE), DNF

30. Klaus Angerhofer (AT), DNF

31. Oto Otepka (CZ), DNF

2. Rennen, 20. April 2013:

1. „Major Adolf Kottan“ (AT), 24:04.056 Minuten (15 Runden)

2. Jim Gebhardt (DE), + 9.611 Sekunden

3. Klaus Angerhofer (AT), + 25.017

4. Ryan Sharp (UK), + 42.989

5. Lukas Martin (AT), + 46.703

6. Jürgen Pipp (DE), + 1:00.630 Minute

7. Artur Chwist (PL), + 1:01.269

8. Sehdi Sarmini (AT), + 1:02.034

9. „Bernie Silverstone“ (AT), + 1:02.120

10. Gerhard Trenker (AT), + 1:11.084

11. Peter Resch (AT), + 1:15.373

12. Winfried Assmann (DE), + 1:16.291

13. Hubert Trunkenpolz (AT), + 1:16.526

14. Laura Kraihamer (AT), + 1:17.438

15. Uwe Schmidt (DE), + 1:18.800

16. Hermann Zeltner (AT), + 1:19.762

17. Max Lahmer (AT), + 1:26.744

18. Eyke Angermayr (AT), + 1:27.377

19. Piotr Maslanka (PL), + 1:29.226

20. Jan Ondrak (CZ), + 1:29.818

21. Oto Otepka (CZ), + 1:30.221

22. Pavel Heinik (CZ), + 1 Runde

23. Martin Novotny (CZ) + 1

24. Holger Baumgartner (AT), + 1

25. Karel Bednar (CZ), + 1

26. Otto Dragoun (AT), + 2 Runden

27. Christoph Doppler (AT), DNC

–. Jiri Pisarik (CZ), EXCL

–. Pierre Ludigkeit (DE), EXCL

Gesamtwertung (nach 2 von 14 Rennen):

1. „Major Adolf Kottan“ 43 Punkte

2. Ryan Sharp 37

3. Jim Gebhardt 33

4. Lukas Martin 16

5. Klaus Angerhofer 15

6. Jiri Pisarik 12

7. Carsten Seifert 10

8. Pavel Heinik 8

8. Sehdi Sarmini 8

8. Jürgen Pipp 8

Teamwertung (nach 2 von 14 Rennen):

1. Pluscity Junior Racing Team (Silverstone/Major Kottan/Kirchmayr) 46 Punkte

2. Magenta Power (Schmidt/Gebhardt) 33

3. Pipp Racing 1 (Pipp/Seifert) 18

4. All-Sports Racing (Martin/Hirschi) 16

5. True Racing (Angerhofer/Trunkenpolz/Kiska) 15

6. Team Bohemia (Pisarik/Otepka) 12

7. Ludini Unchained (Sarmini/Ludigkeit) 8

7. Racetool (Heinik/Novotny) 8

9. 4F Poland (Chwist/Maslanka) 6

10. Roomvibes (Resch/Trenker) 3

Die KTM X-BOW CHALLENGE am Red Bull Ring: Klein aber fein!

Der Erstversuch ist geglückt: Gleich beim Auftakt zur „KTM X-BOW CHALLANGE“ konnte Veranstalter Georg Silbermayr drei Teilnehmer begrüssen: Neben „Julie Wood“, die sich beim Gleichmäßigkeitsbewerb erstmalig mit den 370 PS des KTM X-BOW RR bekanntmachte, nahmen auch zwei völlige Neueinsteiger teil: Andreas Heider, seines Zeichens Daten-Analyst vom Team „Roomvibes“, der mit dem Auto von Gerhard Trenker an den Start ging, zum anderen Helmut Neumaerker in einem Miet-Fahrzeug von Georg Silbermayr. Fazit: Ein voller Erfolg, Neumaerker beispielsweise steigerte seine Rundenzeit zwischen erstem und zweitem Lauf gleich um über 10 Sekunden und fand Gefallen am Fahren auf der Rennstrecke. Und Andreas Heider stand gleich bei seinem allerersten Start ganz oben auf dem Stockerl, im zweiten Lauf war „Julie Wood“ am besten unterwegs.

Die Ergebnisse:

1. Rennen, 20. April 2013:

1. Andreas Heider (AT), Referenz-Zeit 1:54.919, 1.827 Punkte

2. „Julie Wood“ (AT), Referenz-Zeit 1:49.173, 2.141 Punkte

3. Helmut Neumaerker (AT), Referenz Zeit 2:12.919, 3.130 Punkte

2. Rennen, 20. April 2013:

1. „Julie Wood“ (AT), Referenz-Zeit 1:45.858, 610 Punkte

2. Helmut Neumaerker (AT), Referenz-Zeit 2:02.111, 2.211 Punkte

3. Andreas Heider (AT), Referenz-Zeit 1:50.914, 2.540 Punkte

Georg Silbermayr

Neueröffnung der X-BOW SCHWEIZ GmbH

Sehr geehrte Damen und Herren

Gerne laden wir Sie zur Eröffnung der X-BOW SCHWEIZ GmbH vom

Samstag den 13. April 2013 in unseren Räumlichkeiten an der

Gerlafingenstrasse 45 in 4565 Recherswil ein.

Wir freuen uns Ihnen in der Zeit von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr

unsere neue Werkshalle sowie die komplette KTM X-BOW

Modellpalette, inkl. dem am Autosalon Genf als Weltpremiere

gezeigtem Modell GT mit Scheibe und Dach, exklusiv vorstellen zu dürfen.

Nebst unseren Rennfahrzeugen werden auch die komplett ausgestatteten

Rennauflieger unseres Rennteams zur Besichtigung vor Ort sein.

Als besonderes Highlight können wir Ihnen, erstmals in der Schweiz,

das „Turbinchen“ (Porsche 996 Turbo), das Rundenrekordfahrzeug

vom Nürburgring präsentieren.

Ebenfalls haben Sie die Möglichkeit auf unserem hydraulischen Rennsimulator

eine schnelle Rennrunde in Hockenheim zu drehen.

Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 10.4.2013 und freuen uns auf Ihren Besuch.

Mit sportlichen Grüssen

X-BOW Schweiz GmbH

Dieter Zuber / Thomas Bilgeri

ALL-SPORTS Racing Team

G-Private Racing Service

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X-BOW Schweiz GmbH, Gerlafingenstrasse 45, CH-4565 Recherswil, Schweiz

Tel. +41 32 682 11 11 info@allsports.ch

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All-Sports Racing School, X-Bow Schweiz und Team All-Sports präsentieren sich auf dem Genfer Autosalon.

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your motorsport partner
X-BOW SCHWEIZ GmbH

Xbow GT


Ihr kompetenter Ansprechpartner für Sport- und Rennfahrzeuge in der Schweiz!
Die X-BOW SCHWEIZ GmbH ist offizieller Vertragshändler der KTM X-BOW Sportwagen in der Schweiz.
Unsere Werkshallen sind zentral im Schweizer Mittelland gelegen, direkt an der Autobahn A1 zwischen
Bern und Zürich, Ausfahrt Kriegstetten. Wir sind der offizielle Tuningpartner der Firma KTM für das X-BOW
Rennsportmodell nach FIA-GT4 Norm.
Die X-BOW SCHWEIZ GmbH bietet allen Besitzern sowie Kaufinteressierten von KTM X-BOW Sportfahrzeugen
ein umfassendes Angebot an Serviceleistungen. Das Ganze mit bewährter Schweizer Qualitätsgarantie, eben «Swiss Made».
Unser Angebot umfasst:
– Verkauf von KTM X-BOW Renn- und Sportfahrzeugen sowie von Ersatzteilen und Racing-POWERPARTS
– Verkauf von KTM Rennsport- und Freizeitbekleidung durch den hauseigenen POWERWEAR-Shop
– Professioneller Reparatur- und Wartungsservice für KTM X-BOW Sportwagen sowie Rennfahrzeugen
anderer Marken
– Vermietung von Fahrzeugeinstellplätzen für Sport- und Rennwagenbesitzer
– Beratung und Vermittlung von Sport- und Rennfahrzeugen weltweit
– Individuelle Fahrzeugaufbereitung für Strassen- und Rennsportfahrzeugen sämtlicher Marken
– professioneller Rennsimulator mit Formel- und GT-Fahrzeugen für sämtliche Rennstrecken
Lernen Sie das Angebot der X-BOW SCHWEIZ GmbH genauer kennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
X-BOW SCHWEIZ GmbH, Gerlafingenstrasse 45, CH-4565 Recherswil
Weitere Informationen unter Telefon +41 32 682 11 11, per E-Mail an xbow@allsports.ch
oder im Internet unter www.allsports.ch

ALL-SPORTS Racing-School S.L.

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Ihre Rennfahrschule auf Mallorca!
Die ALL-SPORTS Racing-School auf Mallorcas Rennstrecke «RennArena», nur wenige Autominuten vom
Flughafen entfernt, bietet Ihnen professionelles Rennsport-Feeling für jedermann. Auf dem 3,2 Kilometer
langen Rundkurs organisiert die ALL-SPORTS Racing-School ganzjährig Rennsportaktivitäten für Hobbyfahrer sowie für ambitionierte Piloten.
Unser Angebot umfasst:
– Rundenfahrten in Formel BMW-Rennfahrzeugen sowie Renntaxi-Fahrten im Supersportwagen KTM X-BOW
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– Eigene Rennkart-Schule «Swiss Hutless» für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
– Verkauf, Reparatur und Ersatzteilbeschaffung für Rennfahrzeuge sowie für «Swiss Hutless»-Rennkarts
(offizieller Vertriebshändler für Spanien)
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TEAM ALL-SPORTS

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009Das professionelle Rennteam für Ihren Renneinsatz!
Das TEAM ALL-SPORTS wurde 2011 in Kooperation mit dem erfahrenen, weltweit tätigen G-Private
Racing-Service gegründet. Seitdem nimmt es höchst erfolgreich an der internationalen Rennserie
«KTM X-BOW Battle» sowie an verschiedenen Langstreckenmeisterschaften teil. TEAM ALL-SPORTS
gewann sowohl 2011 als auch 2012 souverän die Meisterschaft in der «KTM X-Bow Battle» Serie.
Das Team bietet sowohl ambitionierten Piloten als auch privaten Rennsport-Enthusiasten umfassende
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Unser Angebot umfasst:
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ohne aufwändige Zollformalitäten erreichbar
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TEAM ALL-SPORTS, Consulting – Equipment – Maintenance, Längmattstrasse 20, CH-4563 Gerlafingen,
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Racebase: G-Private Racing Service, Bahnhofstrasse 108, D-86381 Krumbach,
Telefon +49 8282 995 88 71, E-Mail g-prs@t-online.de, www.g-private-racing.de

Sebastian Grunert – KTM X-BOW PROAM Champion 2012

Sieg XBOW Battle 2012

Sieg Brünn Battle 2012Box Brünn

Sebastian Grunert und das Team ALL-SPORTS, powered by G-Private Racing Service feiern auf dem Masaryk-Ring ihren grössten Erfolg und werden Meister im grössten Markenpokal Europas. Ebenfalls hervorragend schlug sich Philip Hirschi in der grossen PROAM Klasse mit weiteren Top 10 Platzierungen.

Sebastian Grunert und sein Team nahmen die letzten beiden Rennen der X-Bow Battle in Brünn mit dem klaren Ziel in Angriff den Gesamtsieg in der Meisterschaft zu erringen und die noch nötigen Punkte einzufahren.

Nach guten Trainings und erfolgreicher Qualifikation mit Startplatz P7 legte das Team den Augenmerk auf die Standfestigkeit des Fahrzeuges, schnell und sicher die Renndistanz zu bewältigen und sich auf keine unnötigen Positionskämpfe einzulassen.

Dies gelang in souveräner Art und Weise. Der geforderte 6. Rang wurde überboten und mit Positon 5 war die Meisterschaft bereits im ersten Rennlauf gesichert! Den Sieg machten Michael Wretschko und Jiri Pisarik unter sich aus, wobei Michael Wretschko mit dem Laufsieg die Vizemeisterschaft einfahren konnte.

Ebenfalls fehlerfrei fuhr Philip Hirschi seinen ersten Renneinsatz auf der schnellen Strecke in Brünn und konnte sich gegenüber seinem Startplatz um drei Ränge auf den hervorragenden 10. Platz verbessern.

Riesengross war die Freude in der Box. Bereits im ersten Jahr als eigenständiges Team konnte die Meisterschaft in einem der grössten Markenpokale Europas errungen werden.

Dazu Teamchef Didi Zuber:

„ Einen grossen Dank allen Beteiligten welche beigetragen haben diesen Triumph als kleines Privatteam zu erringen. Speziell die Technikabteilung des G-Private Racing Service Teams um Helmut Gay hat uns jederzeit ein perfektes, konkurrenzfähiges Fahrzeug bereitgestellt welches in jedem Rennen um den Sieg mitfahren konnte. Hinzu die optimalen fahrerischen Leistungen unserer Piloten, diese Kombination haben uns diesen sensationellen Erfolg als Rookie Team ermöglicht. „

Die grösste Anerkennung für seinen Meisterschafterfolg erhielt Sebastian Grunert an der abendlichen Siegerehrung, als er von seinen Konkurrenten, Teams und der gesamten X-Bow Battle Staff mit einer minutenlangen Standing Ovation für seine tolle Leistung geehrt wurde.

Am zweiten Renntag lies der jüngste Pilot im Team und in der X-Bow Battle, Philip Hirschi, nochmals sein fahrerisches Potential aufblitzen und qualifizierte sich mit einem tollen 7. Startplatz fürs letzte Saisonrennen. Im Rennen selbst konnten unsere Piloten lange mit den Besten mithalten, nachlassende Reifen zwangen die beiden jedoch zur Positionssicherung. Ein guter 4. Platz für Sebastian Grunert und ein 11. Platz für Philip Hirschi waren die Platzierungen im letzten Rennen. Gewonnen wurde das letzte Rennen vom tschechischen Piloten Pavel Heinik, welcher sich auf seiner Hausstrecke souverän durchsetzen konnte.

Eine mehr als erfolgreiche X-BOW Battle Rennserie neigt sich für das Team ALL-SPORTS dem Ende zu. Bevor es jedoch in den Winterschlaf geht wird das TEAM ALL-SPORTS an den 6 Stunden von Roma im Rahmen des ECC Langstreckencups noch einmal versuchen einen Glanzpunkt zu setzen. Wir werden am 25. November 2012 in Vallelunga mit voraussichtlich 3 KTM X-BOWS antreten und versuchen den GT4 Klassensieg zu erringen und dabei auch einige GT3 zu ärgern.

Details zum letzten Saisonpunkt 2012 werden wir vor Rennbeginn bekannt geben können.

Garantiert werden wir im kommenden Jahr wieder in der KTM X-BOW Battle antreten und hoffen auf weitere Glanzpunkte im 2013.

Team ALL-SPORTS

X-BOW Schweiz GmbH

G-Private Racing Service

Presse: D. Zuber

BATTLE-SAISONAUSKLANG MIT WÜRDIGEN CHAMPIONS: GRUNERT & BACH FAHREN IN BRÜNN ZUM TITELGEWINN!

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Das sechste und damit letzte Saison-Wochenende der KTM X-BOW BATTLE ging in
Brünn/Tschechien über die Bühne. Wie schon die gesamte Saison über gab’s für die
Fahrerinnen und Fahrer auch beim Finale auf dem „Masaryk-Ring“ perfektes Racing-Wetter:
Angenehme Temperaturen und Sonnenschein zauberten frühherbstliche Stimmung auf die
anspruchsvolle Berg- und Talbahn. Insgesamt 36 Starter stellten sich der Herausforderung,
womit einmal mehr spannende Kämpfe garantiert schienen. Vor allem aber stand der
Titelkampf in beiden Klassen (ProAm und Rookie) im Mittelpunkt. Während in der „ProAm“
Sebastian Grunert alle Trümpfe in der Hand hatte (ein sechster Platz im ersten Lauf hätte
dem Deutschen genügt, selbst wenn sein Konkurrent Michael Wretschko gewonnen hätte),
sah es bei den „Rookies“ aufgrund der Streichresultate nicht ganz so eindeutig aus: Jim
Gebhardt hatte nach wie vor realistische Chancen, dem Tschechen Ondrej Bach bei dessen
Heimrennen die Tour zu vermasseln. Für zusätzliches Aufsehen sorgten in Brünn
prominente Starter und Besucher: TV-Star Christian Clerici fand mit KTM-Motocross-
Legende Heinz Kinigadner den perfekten Sparring-Partner auf- und abseits der Rennstrecke,
was da wie dort für sehr viel Heiterkeit in der an sich schon nicht gerade unlustigen Truppe
der KTM X-BOW BATTLE sorgte. Und Jerzy Dudek, Ex-Champions-League-Sieger und
einer der weltbesten Torhüter, schaute bei seinen Freunden Artur Chwist und Piotr Maslanka
von 4F-Racing sowie bei BATTLE-Organisator Georg Silbermayr vorbei – Testfahrt im KTM
X-BOW inklusive. Dudek zeigte sich begeistert und versprach, nach Möglichkeit im nächsten
Jahr bei einem Rennlauf selbst am Start zu sein. Georg Silbermayr durfte sich also, auch
weil die beiden Rennen so gut wie unfallfrei abliefen, über einen mehr als gelungenen
Saisonabschluss freuen: „Die KTM X-BOW BATTLE hat ein sehr erfolgreiches, spannendes
und richtungsweisendes Jahr hinter sich. Wir konnten erneut viele neue Teilnehmer
gewinnen, wir hatten packende Rennen, würdige Sieger und ebensolche Titelgewinner. Ein
großes Dankeschön an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben – vor allem aber an alle
Teams und Fahrer, ohne die es die KTM X-BOW BATTLE nicht geben würde!“

1. Rennlauf:
Gänse marsch! Wie schon auf dem Red Bull Ring waren die X-BOW BATTLE Teilnehmer
auch in Brünn beim Start zu einem Gänsemarsch gezwungen – die Rennleitung wollte beim
Saison-Abschluß keine kostenintensiven Startkarambolagen riskieren. Pole-Sitter war einmal
mehr Jiri Pisarik, der „Gendarmerie Racing“ Fahrer darf schon jetzt als einer der Kandidaten
auf den nächstjährigen Titel gewertet werden. Dahinter positionierte sich Michael Wretschko
(„Team Sportfahrer – ZaWotec“), der damit seine Ambitionen unterstrich, Sebastian Grunert
vielleicht doch am vorzeitige Titelgewinn zu hindern – zumal Grunert noch Klaus Angerhofer,
„Bernie Silverstone“ und Carsten Seifert („Pipp Racing“) vor sich hatte. In der kleinen Klasse
war Titelfavorit Ondrej Bach auf seiner Heimstrecke Schnellster vor Youngster Stefan Karrer
und Jiri Heinik, der nach längerer Pause wieder einmal in der „BATTLE“ dabei war. Am Start
lief alles wie geplant, ohne Zwischenfälle, wobei Pisarik seine Führung behaupten konnte.

Klaus Angerhofer kam bereits in der zweiten Runde in Schwierigkeiten und musste durch
das Kiesbett, wobei er weit zurückfiel. Für den Pechvogel der Saison war das aber leider
noch nicht alles, es sollte noch schlimmer kommen: Bei seinem Weg nach vorne lief er auf
die Kampfgruppe mit Peter Resch, Eyke Angermayr und Hubert Trunkenpolz auf, wobei
Letzterer im Zuge eines möglichen Überholvorganges von Angerhofer an Resch ebenfalls
„durchschlüpfen“ wollte. Im „Omega“ Abschnitt drehte sich Trunkenpolz und Angerhofer
konnte nicht mehr ausweichen, es kam zur Kollission der beiden „True Racing“
Teamkollegen, in Folge dessen beide aufgeben mussten. Aus dem spannenden
„Mehrkampf“ um die Spitze verabschiedete sich dann vier Runden vor Schluss auch noch
Pavel Heinik. Der Sieger vom Red Bull Ring hatte auf seiner Heimstrecke kein Glück und fiel
mit Getriebeschaden aus. An der Spitze deutete bis zur letzten Runde alles auf einen
Premieren-Sieg für Jiri Pisarik hin, doch dann schlug Michael Wretschko eiskalt zu: Er ging
kurz vor dem Fallen der Zielflagge vorbei, nachdem Pisarik einen kleinen Fehler begangen
hatte. Pipp-Pilot Carsten Seifert wurde Dritter, ein blendend aufgelegter Jaroslav Novak fuhr
auf Platz vier. Sebastian Grunert wurde Fünfter und fixierte damit vorzeitig seinen zweiten
Titelgewinn nach 2011. „Ein großes Dankeschön an mein Team ALL-SPORTS und G Private
Racing, die mir die gesamte Saison über ein perfektes Auto hingestellt haben. Jetzt werden
wir ordentlich feiern!“ Keine Zweifel ließ auch Ondrej Bach aufkommen: Der Tscheche feierte
einen nie gefährdeten Start-/Ziel-Sieg vor Landsmann Jiri Heinik und Patrick Stimmeder, der
nach seiner überlegenen Vorstellung am Red Bull Ring in Brünn an sich selbst scheiterte: Im
Quali gab’s Set-Up-Probleme, dann „verirrte“ er sich am Weg zum Vorstart, worauf er dem
Feld hinterher starten musste. So gesehen war sein dritter Platz eine tolle Leistung. Mann
des Tages war aber Rookie-Gesamtsieger Bach: „Vielen Dank an RaceTool und Pavel
Heinik, die mein Auto vorbereitet haben. Ich hatte die gesamte aison keine technischen
Probleme. Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich in meinem zweiten Jahr als Hobby-
Rennfahrer schon einen Titel gewinne, hätte ich ihm das nicht geglaubt. Es könnte sein,
dass ich morgen das Freie Fahren auslassen muss, falls es heute Abend etwas länger
dauert…“ So war es übrigens auch bei Heinz Kinigadner und Christian Clerici, die sich das
gesamte Rennen über beharkten. Am Schluss setzte sich der Ex-Motocrosser knapp durch.

2. Rennlauf:
Der zweite Rennlauf begann so, wie der erste aufgehört hatte, mit einem Duell zwischen
Kinigadner und Clerici, die sich schon vor der Startaufstellung im KTM-Zelt unter
Zuhilfenahme von Klebeband und Kuchen duellierten. Dass Heinz Kinigadner das gesamte
Rennen (das er übrigens um wenige Tausendstelsekunden wieder vor Clerici beenden
konnte) mit einem „L17-Übungsfahrt“ Schild absolvierte, ist allerdings nur ein unbestätigtes
Gerücht. An der Spitze war Pavel Heinik ohne Getriebeprobleme unschlagbar, er gewann
überlegen vor Wretschko und Pisarik. „Bernie Silverstone“ aka Georg Silbermayr fiel von
seiner Vortages-Performance (Gesamtsechster) deutlich ab, möglicherweise dauerte das
traditionelle KTM-Barbecue am Freitagabend für ihn etwas zu lange. Von solchen Problemen
unberührt bestätigte Ondrej Bach seine Vormachtsstellung bei den „Rookies, er führte einen
tschechischen Dreifach-Triumph vor Jiri Heinik und Jakub Havrlant an.

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Die Ergebnisse:
1. Rennen, 05. Oktober 2012:
01. Michael Wretschko (ProAm), 26:32,696 Minuten (12 Runden)
02. Jiri Pisarik (ProAm), + 2,719 Sekunden
03. Carsten Seifert (ProAm), + 10,828
04. Jaroslav Novak (ProAm), + 17,962
05. Sebastian Grunert (ProAm), + 18,384
06. „Bernie Silverstone“ (ProAm), + 30,400
07. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 32,469
08. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 33,934
09. Jürgen Pipp (ProAm), + 44,830
10. Philip Hirschi (ProAm), + 44,975
11. Gerhardt Trenker (ProAm), + 47,926
12. Dr. Sehdi Sarmini (ProAm), + 1:02,102 Minuten
13. Uwe Schmidt (ProAm), + 1:12,416
14. Oto Otepka (ProAm), + 1:15,224
15. Artur Chwist (ProAm), + 1:18,766
16. Peter Resch (ProAm), + 1:21,077
17. Eyke Angermayr (ProAm), + 1:21,362
18. Ingo Hartmann (ProAm), + 1:29,240
19. Ondrej Bach (Rookie), + 1:31,487
20. Heinz Kinigadner (ProAm), + 1:32,690
21. Christian Clerici (ProAm), + 1:33,769
22. Jiri Heinik (ProAm), + 1:34,163
23. Laura Kraihamer (ProAm), 1:38,732
24. Markus Fischer (ProAm), + 1:44,690
25. Patrick Stimmeder (Rookie), + 1:45,437
26. Max Lahmer (ProAm), + 1:46,408
27. Jakub Havrlant (Rookie), + 1:48,679
28. Stefan Karrer (Rookie), + 1:50,779
29. Piotr Maslanka (ProAm), + 1:53,600
30. Jim Gebhardt (Rookie), + 2:07,692
31. Karel Bednar (ProAm), + 1 Runde
32. Danijela Radulovic (Rookie), + 1
33. „Julie Wood” (Rookie), + 1
34. Pavel Heinik (ProAm), DNF
35. Hubert Trunkenpolz (ProAm), DNF
36. Klaus Angerhofer (ProAm), DNF

2. Rennen, 06. Oktober 2012:
01. Pavel Heinik (ProAm), 26:35,414 Minuten (12 Runden)
02. Michael Wretschko (ProAm), + 9,120 Sekunden
03. Jiri Pisarik (ProAm), + 11,174
04. Sebastian Grunert (ProAm), + 11,963
05. Carsten Seifert (ProAm), + 24,454
06. Klaus Angerhofer (ProAm), + 29,531
07. Oto Otepka (ProAm), + 33,355
08. Jaroslav Novak (ProAm), + 34,775
09. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 35,734
10. „Bernie Silverstone“ (ProAm), + 36,691
11. Philip Hirschi (ProAm), + 43,777
12. Dr. Sehdi Sarmini (ProAm), + 46,079
13. Jürgen Pipp (ProAm), + 44,830
14. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 46,871
15. Artur Chwist (ProAm), + 49,410
16. Uwe Schmidt (ProAm), + 1:04,328
17. Gerhardt Trenker (ProAm), + 1:04,530
18. Laura Kraihamer (ProAm), 1:05,502
19. Markus Fischer (ProAm), + 1:08,396
20. Eyke Angermayr (ProAm), + 1:24,471
21. Heinz Kinigadner (ProAm), + 1:31,745
22. Christian Clerici (ProAm), + 1:31,783
23. Ondrej Bach (Rookie), + 1:40,274
24. Jiri Heinik (ProAm), + 1:48,933
25. Jakub Havrlant (Rookie), + 1:49,311
26. Max Lahmer (ProAm), + 1:51,861
27. Piotr Maslanka (ProAm), + 1:52,571
28. Stefan Karrer (Rookie), + 2:07,863
29. Danijela Radulovic (Rookie), + 1 Runde
30. „Julie Wood” (Rookie), + 1
31. Ingo Hartmann (ProAm), + 3 Runden
32. Peter Resch (ProAm), DNF
33. Patrick Stimmeder (Rookie), DNF
34. Karel Bednar (ProAm), DNF

Die Klassenbesten:
ProAm:
1. Rennen, 05. Oktober 2012:
01. Michael Wretschko
02. Jiri Pisarik
03. Carsten Seifert
2. Rennen, 06. Oktober 2012:
01. Pavel Heinik
02. Michael Wretschko
03. Jiri Pisarik
Rookie:
1. Rennen, 05. Oktober 2012:
01. Ondrej Bach
02. Jiri Heinik
03. Patrick Stimmeder
2. Rennen, 06. Oktober 2012:
01. Ondrej Bach
02. Jiri Heinik
13. Jakub Havrlant

Die Punktestände:
ProAm (nach 12 von 12 Läufen):
1. Sebastian Grunert 201 Punkte
2. Michael Wretschko 175
3. Klaus Angerhofer 145
Rookie (nach 12 von 12 Läufen):
1. Ondrej Bach 215 Punkte
2. Jim Gebhardt 164
3. Jakub Havrlant 152

Georg Silbermayr

GROSSES SAISON-FINALE IN DER KTM X-BOW BATTLE: TV-STAR CHRISTIAN CLERICI GAST-STARTER IN BRÜNN!

xbowbattle2012_brünn_clerici1

Die sechste und damit letzte Saison-Veranstaltung der KTM X-BOW BATTLE steht am
kommenden Wochenende in Brünn, Tschechien auf dem Programm. Die Entscheidungen
über die Gesamtsieger in den beiden Klassen stehen noch aus, dementsprechend spannend
dürfte es auf der wunderbaren Berg- und Talbahn, dem „Masaryk-Ring“, zugehen.
Darüber hinaus darf Veranstalter Georg Silbermayr gleich doppelt jubeln: Nach seinen
Problemen am Red Bull Ring (und einem Rennwochenende auf der anderen Seite der
Boxenmauer) kann sein alter Ego „Bernie Silverstone“ in Brünn mit neuem Auto wieder an
den Start gehen – und als Gastfahrer darf der „Zirkusdirektor“ der KTM X-BOW BATTLE
niemand geringeren als TV-Star Christian Clerici begrüssen. „Ich freue mich, dass es
geklappt hat und der Christian zum ersten Mal im Rennen bei uns dabei sein wird. Er ist ein
toller Sportsmann und vor allem auch ein echter „Petrolhead“, ich denke, damit passt er
perfekt in die KTM X-BOW BATTLE!“
Christian Clerici verfügt tatsächlich über einiges an Erfahrung im Motorsport: Gemeinsam mit
Airbrush-Virtuose Knud Tiroch ist er am Hotrod-Hangar und dem dazugehörigen Historic-
Rennteam beteiligt, in dem er auch selbst als Fahrer aktiv war bzw. ist. Bei Stefan Raabs
aberwitzigen Stockcar-Rennen konnte er schon mehrfach Siege einfahren und obendrein ist
er begeisterter KTM-Zweirad-Fan. „Auf meinem Rennoverall prangt nicht per Zufall das KTMLogo
– ich liebe die seltenen Ausfahrten auf den Motorrädern aus Mattighofen, wenn es die
Zeit erlaubt. Letztes Jahr konnte ich dann auch einmal den KTM X-BOW auf der
Rennstrecke ausprobieren und ich muss sagen, dass mir das schon sehr gefallen hat. Ein
Auto, bei dem auf Anhieb alles passt und das nicht dauernd technische Probleme macht:
Herrlich! Daran könnte ich mich gewöhnenD Jetzt also ein ganzes Rennwochenende in der
„BATTLE“, die ja nicht umsonst so heißt, wie man hört. Ich werde versuchen, mein Debüt mit
Anstand zu absolvieren und so viel Spaß wie möglich zu haben, das ist das Wichtigste!“
Die Punktestände vor dem letzen Rennwochenende:

ProAm (nach zehn von 12 Läufen, ohne Streichresultat):
1. Sebastian Grunert 179 Punkte
2. Klaus Angerhofer 137
3. Michael Wretschko 132
Rookie (nach zehn von 12 Läufen, ohne Streichresultat):
1. Ondrej Bach 181 Punkte
2. Jim Gebhardt 159
3. Jakub Havrlant 136

Georg Silbermayr

TITEL-VORENTSCHEIDUNG IN DER KTM X-BOW BATTLE: GRUNERT & BACH NACH RED BULL RING WEIT VORAN!

xbowbattle2012_redbullring_pulk1

Das fünfte von insgesamt sechs KTM X-BOW BATTLE Rennwochenenden am Red Bull
Ring stand anfangs ganz im Zeichen des Herbstbeginns. Ausgerechnet zum „Freien Fahren“
am Donnerstag gab’s in der Obersteiermark über Nacht einen Kaltluft-Einbruch, am Morgen
einer durchregneten Nacht wurden die Teilnehmer von eisigen Temperaturen und jeder
Menge Schnee auf den umliegenden Bergen begrüsst. Glücklicherweise trocknete es rasch
auf und einem Test-Tag stand nichts im Wege. Die meisten der 37 genannten Fahrerinnen
und Fahrer absolvierten somit bereits vor dem ersten offiziellen Training am Freitag viele
Kilometer auf dem Red Bull Ring und waren bestens vorbereitet. Während am
Hockenheimring vor zwei Wochen sehr viele neue Teilnehmer an den Start gingen, traf sich
am Red Bull Ring die „alte Garde“. Einige von ihnen – wie Sehdi Sarmini, Oto Otepka, Max
Lahmer, Gerald Kiska, Jaroslav Novak, Hardy Putrich oder KTM-Urgestein Heinz Kinigadner
– waren nach längerer Absenz wieder mit von der Partie. Dennoch gab’s auch drei
„Rookies“: Christoph Doppler, Stefan Karrer (Sohn des ehemaligen ÖTC-Champions Herbert
Karrer) und Patrick Stimmeder. Letzterer sorgte im Qualifying für die große Überraschung
indem er in der „Rookie“ Wertung gleich die Pole-Position erobern konnte, noch vor Saison-
Dominator Ondrej Bach. Nicht minder sensationell war der Pole-Sitter in der „ProAm“ Klasse:
Jiri Pisarik schnappte sich die erste Startposition in letzter Sekunde vor Pavel Heinik und
Sebastian Grunert, damit gab’s die erste Pole für einen Fahrer von „Gendarmerie Racing“,
und Teamchef Raphael Sperrer. Klaus Angerhofer, erster Verfolger von Sebastian Grunert,
kam auf Platz vier, noch vor Pipp-Racing-Pilot Carsten Seifert. Hinter ihm klassierte sich
übrigens Jürgen Pipp auf Rang sechs, sein Auto schien nach den Problemen der letzten
Rennen endlich wieder zu laufen. Auf Rang acht schließlich Youngster Philipp Hirschi, der
nach dem Kapital-Startcrash am Hockenheimring mangels Rookie-Auto gleich in die ProAm-
Klasse aufstieg und unter Beweis stellte, dass er auch den starken X-BOW beherrscht.
1. Rennlauf:
Nach dem angesprochenen Startcrash in Hockenheim hatte man sich darauf geeinigt, den
fliegenden Start nicht in „Grid-Position“ durchzuführen, sondern die Autos wie an einer
Perlenschnur aufgereiht ins Rennen zu schicken. Das klappte Gott sei Dank perfekt und es
gab in der ersten Runde keinerlei Zwischenfälle. Dafür blieb man sich quer durchs Feld über
das gesamte Rennen nichts schuldig, es gab genau so viele Überholmanöver wie bereits die
gesamte Saison über. Gar keine Manöver gab’s hingegen für Veranstalter „Bernie
Silverstone“ – Georg Silbermayr musste nach Problemen mit dem Motor seines X-BOW die
Teilnahme an beiden Läufen streichen. Erschöpft war er nach den beiden Rennen aber
trotzdem: „Ich hab’ beim Zuschauen fast mehr Nerven gebraucht, als beim Fahren.
Wahnsinn, was die Jungs und Mädls aufführen, zwischendurch war ich froh, nicht mittendrin
zu stecken!“ Besonders an der Spitze wurde extrem hart gefightet, zwischen den Plätzen
eins bis sieben wurden permanent die Positionen gewechselt.

Gegen Rennhälfte setzten sich Pavel Heinik und Sebastian Grunert ab, während in der
Verfolgergruppe Unglücksrabe Jürgen Pipp die Segel streichen musste: „Jetzt läuft der
Motor, dafür geht mir das Getriebe kaputt“, so der hörbar frustrierte Teamchef nach dem
Rennen. Sein einziger Trost war es, dass zumindest die Teamkollegen ins Ziel kamen. An
der Spitze also Heinik und Grunert, die auch genau so über die Ziellinie fuhren, was den
ersten Sieg für Pavel Heinik im Jahr 2012 bedeutete. Auf Platz drei Michael Wretschko, der
sein ZaWotec-Team nach verpatztem Qualifying dank einer Wahnsinns-Aufholjagd noch
jubeln ließ. Auf Platz vier Carsten Seifert, der inklusive Lack- und Carbon-Austausch in einen
Kampf mit dem extrem hart fahrenden Jiri Pisarik (der dafür auch eine Verwarnung der
Rennleitung kassierte) verwickelt war. Und auf Platz sechs schließlich Klaus Angerhofer,
dessen Chancen auf den Titel damit erneut kleiner wurden. Die „Rookie“ Wertung sah eine
große Show von Patrick Stimmeder. Der aus dem Kartsport kommende Oberösterreicher
deklassierte die versammelte Konkurrenz und kam mit über 20 Sekunden Vorsprung auf
Ondrej Bach ins Ziel. Jakub Havrlant wurde Dritter, Winfried Assmann Vierter und Stefan
Karrer klassierte sich bei seinem X-BOW Debüt sogar noch vor Jim Gebhardt auf Rang fünf.
Die Damen-Abordnung der Battle, dieses Mal drei Frauen stark, wurde von Laura Kraihamer
angeführt, die seit Hockenheim in der ProAm-Klasse unterwegs ist. Sie kämpfte sich bis auf
Rang 16 nach vor, während Danijela Radulovic in der Rookie-Wertung den siebenten Platz
belegte. „Julie Wood“ wurde ebendort Zehnte und ließ dabei sogar Hardy Putrich hinter sich.
2. Rennlauf:
Am Start zum Samstags-Lauf ging einmal mehr alles gut – davon abgesehen, dass der
Rookie-Sieger aus Lauf 1, Patrick Stimmeder, schon vor dem Start aufgrund eines Problems
am Fahwerk aufgeben musste. An der Spitze setzte sich zunächst Pole-Mann Pavel Heinik
durch, wurde aber sofort von Sebastian Grunert unter Druck gesetzt. Ein Dreher von Heinik
war die Folge, und Grunert konnte sich so an die Spitze setzen. Auf seinen Fersen klebte
Klaus Angerhofer, doch auch wenn die Überrundungen zwischendurch den Abstand
variieren ließen, gab es am Ende keine Chance für Angerhofer, an Grunert
vorbeizukommen. Vielmehr musste er sich gegen einen stark aufkommenden Carsten Seifert
wehren, der ihm bis zur Zieldurchfahrt bis auf eine Zehntelsekunde nahegekommen war.
Michael Wretschko machte wieder Plätze gut und fuhr von Position acht auf Rang vier nach
vor, ließ dabei Jiri Pisarik hinter sich, der noch den heißen Atem von Pavel Heinik zu spüren
bekam, als dieser nach seinem Dreher Platz um Platz rückerobern konnte. Sehdi Sarmini
wurde toller Siebenter, Philipp Hirschi Achter. Gerhard Trenker kam trotz eines unglücklichen
Zusammentreffens mit Jürgen Pipp auf Rang neun, während Pipp als „Pechvogel des
Wochenendes“ frustriert aufgeben musste. Nach dem Ausfall von Stimmeder hätte es für
Ondrej Bach ein leichtes Spiel werden können, doch der wurde über die gesamte
Renndistanz in ein packendes Duell mit Jim Gebhardt verwickelt. In der letzten Runde setzte
sich Bach an die Spitze, doch Gebhardt wollte in der vorletzten Kurve einen finalen Angriff
starten – ein Dreher war die Folge. So rutschte Jakub Havrlant noch auf Rang zwei und
Gebhardt musste sich mit Platz drei begnügen. Laura Kraihamer zeigte erneut ein beherztes
Rennen und wurde gesamt Achtzehnte, Danijela Radulovic eroberte den guten sechsten,
„Julie Wood“ den neunten Platz in der Rookie-Wertung.
Das Finale der KTM X-BOW BATTLE findet am 05. und 06. Oktober 2012 in Brünn statt.

Die Ergebnisse:
1. Rennen, 14. September 2012:
01. Pavel Heinik (ProAm), 25:01,387 Minuten (15 Runden)
02. Sebastian Grunert (ProAm), + 1,511 Sekunden
03. Michael Wretschko (ProAm), + 12,816
04. Carsten Seifert (ProAm), + 17,058
05. Jiri Pisarik (ProAm), + 17,116
06. Klaus Angerhofer (ProAm), + 17,581
07. Philip Hirschi (ProAm), + 18,356
08. Dr. Sehdi Sarmini (ProAm), + 26,540
09. Jaroslav Novak (ProAm), + 32,077
10. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 39,040
11. Peter Resch (ProAm), + 39,040
12. Gerhardt Trenker (ProAm), + 41,999
13. Hubert Trunkenpolz (ProAm) + 43,568
14. Artur Chwist (ProAm), + 53,715
15. Markus Fischer (ProAm), + 54,764
16. Laura Kraihamer (ProAm), 1:06,046 Minuten
17. Eyke Angermayr (ProAm), + 1:09,225
18. Patrick Stimmeder (Rookie), + 1:14,377
19. Max Lahmer (ProAm), + 1:17,588
20. Heinz Kinigadner (ProAm), + 1:19,798
21. Gerald Kiska (ProAm), + 1:28,471
22. Oto Otepka (ProAm), + 1:30,485
23. Ondrej Bach (Rookie), + 1:35,069
24. Jakub Havrlant (Rookie), + 1:40,170
25. Winfried Assmann (Rookie), + 1 Runde
26. Stefan Karrer (Rookie), + 1
27. Jim Gebhardt (Rookie), + 1
28. Danijela Radulovic (Rookie), + 1
29. Piotr Maslanka (ProAm), + 1
30. Karel Bednar (ProAm), + 1
31. Christoph Doppler (Rookie), + 1
32. „Julie Wood” (Rookie), + 1
33. Harduin Putrich (Rookie), + 1
34. Jürgen Pipp (ProAm), DNF
35. Patrick Winter (ProAm), DNF
36. Uwe Schmidt (ProAm), DNF
37. „Bernie Silverstone“ (ProAm), DNS
2. Rennen, 15. September 2012:
01. Sebastian Grunert (ProAm), 25:10.908 Minuten (15 Runden)
02. Klaus Angerhofer (ProAm), + 3,359 Sekunden
03. Carsten Seifert (ProAm), + 3,475
04. Michael Wretschko (ProAm), + 12,182
05. Jiri Pisarik (ProAm), + 15,242
06. Pavel Heinik (ProAm), + 15,346
07. Dr. Sehdi Sarmini (ProAm), + 22,570
08. Philip Hirschi (ProAm), + 26,563
09. Gerhardt Trenker (ProAm), + 27,813
10. Jaroslav Novak (ProAm), + 29,989
11. Peter Resch (ProAm), + 34,804
12. Markus Fischer (ProAm), + 35,580
13. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 40,337
14. Oto Otepka (ProAm), + 40,882
15. Uwe Schmidt (ProAm), + 41,374
16. Artur Chwist (ProAm), + 53,528
17. Hubert Trunkenpolz (ProAm) + 56,020
18. Laura Kraihamer (ProAm), 56,191
19. Eyke Angermayr (ProAm), + 1:02,032 Minuten
20. Max Lahmer (ProAm), + 1:07,216
21. Gerald Kiska (ProAm), + 1:14,609
22. Ondrej Bach (Rookie), + 1:29,757
23. Jakub Havrlant (Rookie), + 1:32,429
24. Jim Gebhardt (Rookie), + 1:34,431
25. Winfried Assmann (Rookie), + 1 Runde
26. Stefan Karrer (Rookie), + 1
27. Danijela Radulovic (Rookie), + 1
28. Karel Bednar (ProAm), + 1
29. Christoph Doppler (Rookie), + 1
30. Harduin Putrich (Rookie), + 1
31. „Julie Wood” (Rookie), + 1
32 Jürgen Pipp (ProAm), DNF
33. Piotr Maslanka (ProAm), DNF
34. Patrick Stimmeder (Rookie), DNS
Die Klassenbesten:
ProAm:
1. Rennen, 14. September 2012:
01. Pavel Heinik
02. Sebastian Grunert
03. Michael Wretschko
2. Rennen, 15. September 2012:
01. Sebastian Grunert
02. Klaus Angerhofer
03. Carsten Seifert
Rookie:
1. Rennen, 14. September 2012:
01. Patrick Stimmeder
02. Ondrej Bach
03. Jakub Havrlant
2. Rennen, 15. September 2012:
01. Ondrej Bach
02. Jakub Havrlant
13. Jim Gebhardt
Die Punktestände:
ProAm (nach zehn von 12 Läufen):
1. Sebastian Grunert 179 Punkte
2. Klaus Angerhofer 137
3. Michael Wretschko 132
Rookie (nach zehn von 12 Läufen):
1. Ondrej Bach 181 Punkte
2. Jim Gebhardt 159
3. Jakub Havrlant 136

Georg Silbermayr