Weiterer Sieg für Sebastian Grunert vom Protected Racing Team in der KTM X-Bow Battle auf dem Hockenheimring

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Ein turbulentes Wochenende für das Protected Racing Team endet mit einem
weiteren Sieg für Sebastian Grunert, der damit seine Führung in der
Gesamtwertung der KTM X-Bow Battle in der PROAM Klasse weiter festigt.
Nach dem erfolgreichen Debut des ambitionierten ‘Projekt GT4’ der X-Bow Schweiz
GmbH anlässlich der 6 h von Misano, wollte das Protected Racing Team auf dem
Hockenheimring im Rahmen der X-Bow Battle die Führung mit Sebastian Grunert
weiter ausbauen und dem Gesamtsieg einen Schritt näher kommen.
Für das Protected Racing Team waren Vorjahresmeister Sebastian Grunert und
Ronny „C-Rock“ Wechselberger in der PROAM-Klasse sowie Philip Hirschi und
Gerhard Trenker in der X-Bow Rookie Klasse am Start. Im Porsche Alpenpokal
kämpften Jürgen Daum und Gerd Lukas im Porsche GT3 RS um Podestplätze.
Vom 3. Platz in seiner Kategorie gestartet, fuhr Jürgen Daum mit seinem Porsche
GT3 RS im 1. Rennen der Klasse Supersport und ECE am Freitag auf den 3. Platz und
holte sich damit einen weiteren Podestplatz.
Das Rennweekend startete mit einem turbulenten Freitag für die X-Bows des
Protected Racing Teams. Nach einem eher enttäuschenden Qualifying mit
Startplatz 5 für Sebastian Grunert, 8 für Ronny Wechselberger und 10 für Gerhardt
Trenker bei den PROAM, sowie Position 2 für Philip Hirschi bei den Rookies galt es
im 1. Lauf voll anzugreifen. Sebastian Grunert gelang dies auch perfekt und in der 5.
Runde führte er das Feld bereits an. Ein technischer Defekt zwang ihn kurz darauf
aber zur Aufgabe des Rennens. Dahinter zeigte Ronny C‘Rock bei seinem ersten
Rennen für das Protected-Team eindrücklich sein fahrerisches Können. Trotz
schlechtem Start und ausgefallenem 5. Gang kämpfte er sich bis auf den 3. Platz vor
und schnappte Michael Wretschko, Grunerts Hauptkonkurrenten um den
Gesamtsieg, wichtige Punkte weg. Der Podestplatz und die schnellste Rennrunde
waren Lohn für die tolle Performance. Gerhard Trenker sicherte sich mit einem
guten Start schlussendlich den tollen 6. PROAM-Rang. Bei den Rookies zeigte der
junge Philip Hirschi sein vielleicht bestes Rennen für das Protected Team und lieferte
sich einen harten, spannenden Kampf mit vielen Führungswechseln um den Rookie-
Sieg. Mit etwas Pech verpasste er den obersten Podestplatz nur ganz knapp, zeigte
aber, dass er reif für seinen ersten Sieg in der X-Bow Battle ist.

Das G-Private Mechanikerteam von Helmut Gay hatte nach diesem turbulenten
ersten Rennen alle Hände voll zu tun, um die 3 X-Bows von Grunert, Wechselberger
und Hirschi wieder auf das Rennen von Samstag vorzubereiten. Sie haben aber
einmal mehr einen tollen Job gemacht und die Fahrzeuge über Nacht wieder in
Stand gestellt.
Im Samstagrennen aus der Pole gestartet, holte sich Jürgen Daum in der Klasse
Supersport und ECE im Porsche Alpenpokal den ungefährdeten Sieg im 2. Lauf.
Im 2. Rennen der X-Bow Battle ging es turbulent weiter. Ein Crash in der ersten Kurve
führte zu einer langen Safety Car Phase. Vom Crash im mittleren Teil des Feld war
leider auch Rookie Philip Hirschi wieder unverschuldet betroffen und musste mit
stark beschädigtem Wagen aufgeben. Erneut grosses Pech für den Jüngsten im
Protected Racing Team. Sebastian Grunert, von Position 3 ins Rennen gegangen,
konnte noch vor der Safety Car Phase auf Platz 2 vorstossen. Als das Rennen wieder
freigegeben wurde konnte er gleich den Führenden Thomas Wretschko angreifen
und sofort an ihm vorbei ziehen. In der Folge kontrollierte der
Meisterschaftsführende das Rennen und fuhr einen weiteren Sieg ins Ziel. Ronny
C’Rock, aus der 2. Startposition ins Rennen gegangen, verlor gleich zu Beginn
3 Plätze, kämpfte sich aber nach Rennfreigabe noch auf den 4. Rang vor. Er liess
damit Michael Wretschko am Ende auch noch hinter sich und feierte ein starkes
Debut bei den X-Bow‘s. Gerhard Trenker mit Rang 10 komplettierte das starke
Teamergebnis.
Zum Abschluss dieses Wochenendes fuhren Jürgen Daum und Gerd Lukas mit einem
2. Rang einen weiteren Podestplatz im Super GT Race über 1 Stunde fürs Protected
Racing Team ein.
Die X-Bow Battle hat an diesem Rennwochenende einmal mehr tollen Rennsport
geboten. Spannende, hart umkämpfte Rennen und trotzdem eine sehr familiäre
Atmosphäre machen die Battle so beliebt. Die steigende Attraktivität unterstreicht
auch das grosse Starterfeld mit 37 Teilnehmer. Dank den starken Fahrern und dem
technischen Knowhow von G-Private Racing gehört das Protected Racing Team zu
den dominierenden Teams in einem der grössten Markenpokale Europas.
Die Mannschaft um Teamchef Didi Zuber und Helmut Gay ist zuversichtlich, dem
Gesamtsieg bei den PROAM in den nächsten beiden Läufen auf dem Redbull-Ring
vom 14. und 15. September einen grossen Schritt näher zu kommen.

Protected Racing Team                                                    !cid_image002_gif@01CD6F19
Presse: P. Bacher/D. Zuber

KTM X-BOW BATTLE: „CRASHTAKULÄRE“ RENNEN AM HOCKENHEIMRING: DER TITELKAMPF IN DER „BATTLE“ BLEIBT NOCH OFFEN!

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Die zweite Saisonhälfte der KTM X-BOW BATTLE wurde mit den Rennen am
Hockenheimring eingeläutet. Der Veranstalter konnte im badischen Motodrom mit 37
Teilnehmern nicht nur das größte Starterfeld der bisherigen Saison begrüssen, er durfte sich
auch über eine neue weibliche Teilnehmerin und viele „Rookies“ freuen. „Es ist einfach toll“,
so Georg Silbermayr, „dass hier sieben neue Teilnehmer mit von der Partie sind. Die X-BOW
BATTLE zieht mehr und mehr Fahrer bzw. Fahrerinnen an. Und auch, wenn diese nicht
sofort eine volle Saison bestreiten: Fast alle von ihnen kommen zumindest unregelmäßig
wieder und genießen das Flair sowie den sportlichen Wettkampf in der „BATTLE“. Damit wird
unsere Basis immer größer und die Starterfelder wachsen unaufhörlich. Ich glaube, daran
kann man ganz gut erkennen, dass wir mit dem Reglement und der Organisation den
richtigen Weg eingeschlagen haben!“ Die neue Starterin ist im Übrigen äußerst prominent:
Stéphane Kox ist nämlich niemand geringerer als die Tochter von GT1-Profi Peter Kox – und
trotz ihrer erst 18 Lenze schon richtig flott. Verantwortlich dafür ist wohl ihre Erfahrung im
Kartsport, wo sie derzeit noch hauptsächlich unterwegs ist. Passend dazu pilotiert Stéphane
ein ebenso „prominentes“ Fahrzeug: Der KTM X-BOW, mit dem sie in Hockenheim ihr Debüt
gab, ist nämlich eines jener drei Prototypen-Fahrzeuge, die KTM im Jahr 2008 bei Dallara in
Italien aufbauen ließ, um damit im selben Jahr die GT4-Europameisterschaft zu gewinnen.

1. Rennlauf:
Leider begann das Rennwochenende in Hockenheim gleich mit einem gehörigen Schrecken:
Titelanwärter Klaus Angerhofer crashte schon am Donnerstag schwer. Beim Einschlag am
Ende der Start- und Zielgeraden hatte der Oberösterreicher noch gut und gerne 150 km/h
am Tacho, entstieg seinem stark demolierten X-BOW aber Gott sei Dank völlig unverletzt.
Was folgte, war ein Parade-Beispiel für den Spirit der KTM X-BOW BATTLE: Peter Resch
war einer der Ersten, die sich bei Klaus Angerhofer erkundigten, ob alles in Ordnung sei.
Gleichzeitg bot ihm Resch an, in sein Auto umzusteigen, um die Chancen im Kampf um den
Titel gegen Sebastian Grunert zu wahren. Nach längerem hin und her nahm Angerhofer das
Angebot an und startet mit dem „Leih-Auto“ ins offizielle Training am Freitag – wo er im
Qualifying den ausgezeichneten dritten Platz, noch deutlich vor Sebastian Grunert, belegen
konnte. Schneller waren lediglich Pole-Sitter Michael Wretschko und Newcomer Carsten
Seifert, den der geneigte Motorsport-Fan als äußerst erfolgreichen Piloten aus dem ADAC
GT Masters kennt und der im Team von Jürgen Pipp die Rolle des „Expert Drivers“
übernimmt. Schnell waren im Qualifying darüber hinaus Gerhardt Trenker, der nach längerer
Abwesenheit wieder mit von der Partie war, sowie der junge Lukas Martin, der erst sein
drittes Rennwochenende in der X-BOW BATTLE bestritt, auf den Startplätzen zehn und elf.
Der Start am Freitagnachmittag verlief dann äußerst gesittet, und das 37 Mann bzw. Frau
starke Feld ging auf die 25 Minuten lange Reise.
An der Spitze entwickelte sich sehr bald ein beinhart geführter Vierkampf zwischen
Wretschko, Angerhofer, Seifert und einem jungen Mann namens Ronnie C’Rock, der im
Zivilberuf Stuntfahrer sowie Weltmeister im Einparken ist – kein Scherz, sondern am 22.
September RTL II schauen. Für den Meisterschafts-Favoriten Sebastian Grunert war
hingegen schon nach fünf Runden Schluss, ein teschnischer Defekt stoppte den Protected-
Racing-Piloten. Nach 14 spektakulären Runden, in denen die Führung pro Runde
mindestens einmal zu wechseln schien und teilweise mehr neben als auf der Strecke
gefahren wurde, setzte sich Seifert bei seinem Premierenrennen durch und siegte vor
Angerhofer und C’Rock, womit Klaus Angerhofer wichtige Punkte in der Gesamtwertung gut
machen konnte. Nicht minder spektakulär verlief der Kampf in der „kleinen“ Klasse: Dort
balgten sich der junge Schweizer Philip Hirschi und der große Routinier Jim Gebhardt, die ihr
rundenlang fair geführtes Duell mit einem Infight im Motodrom beendeten: Gebhardt sah eine
Lücke, die am Ende nicht ganz so groß war, wie gedacht, und traf Hirschi am rechten
Hinterrad, wobei beide Fahrzeuge beschädigt wurden. So richtig kurios wurde es dann, als
Gebhardt im waidwunden Auto vorzeitig an die Box humpelte. Die nachfolgenden Rookie-
Piloten taten es dem Bayern nämlich gleich und fuhren ebenfalls in die Box – obwohl das
Rennen eigentlich noch eine Runde gelaufen wäre. So siegte völlig überraschend Ondrej
Bach, vor Hirschi und Piotr Maslanka. Ausgezeichnete Fünfte wurde bei ihrem Debüt
Stéphane Kox, und auch „Julie Wood“ zeigte ein tolles Rennen und fuhr auf Platz acht.

2. Rennlauf:
Die Geschichte des zweiten Rennlaufs ist schnell erzählt, denn viel Renn-Action gab es –
abgesehen von einer Massenkarambolage in der ersten Kurve – aufgrund der folgenden,
beinahe 20 Minuten langen Safety-Car-Phase nicht. Ernst Kirchmayr „krönte“ ein für ihn bis
dahin schon glückloses Wochenende mit einem Dreher unmittelbar nach dem Start, was
weiteren fünf nachkommenden Piloten bzw. ihren Fahrzeugen zum Verhängnis wurde:
Veranstalter Georg Silbermayr aka „Bernie Silverstone“, Martin Novotny, Jim Gebhardt,
Philip Hirschi und Laura Kraihamer krachten im Getümmel zusammen, wobei die Autos
teilweise arg beschädigt wurden. Am schlimmsten erwischte es das Auto von Kraihamer, die
erst an diesem Wochenende in die ProAm-Klasse gewechselt war und in den Trainings eine
gute Leistung gezeigt hatte. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, die Aufräumarbeiten
dauerten aber sehr lange, und nachdem die Rennleitung keinen Abbruch zuließ, konnte am
Schluss nur mehr rund sieben Minuten unter Grün gefahren werden. In diesem Sprint war
Sebastian Grunert nicht zu stoppen, er konnte sich bereits kurz nach dem Re-Start
entscheidend absetzen und gewann nicht nur überlegen, sondern konnte nach seinem
Ausfall in Lauf 1 auch den Punkteverlust in Grenzen halten. Carsten Seifert krönte ein
perfektes Einstiegs-Wochenende mit Platz zwei und Klaus Angerhofer fuhr im Miet-Auto
erneut aufs Stockerl, dieses Mal als Dritter. Bemerkenswert: Lukas Martin, im ersten
Rennlauf fünfter, fuhr mit Platz sechs erneut auf eine absolute Spitzenposition. Ondrej Bach
wurde verdienter Doppelsieger in der Rookie-Wertung, Jakub Havrlant und Piotr Maslanka
komplettierten das Podium. Mit Karsten Thormann folgte dann schon der erste „Rookie“ auf
Platz vier, Stéphane Kox holte auch im zweiten Rennen den fünften Rang – vor „Julie Wood“
die damit in Hockenheim erfolgreicher war, als ihr „Bernie Silverstone“…

Die Ergebnisse:
1. Rennen, 31. August 2012:
01. Carsten Seifert (ProAm), 26:29,425 (14 Runden)
02. Klaus Angerhofer (ProAm), + 2,389 Sekunden
03. Ronnie C’Rock (ProAm), + 3,232
04. Michael Wretschko (ProAm), + 4,689
05. Lukas Martin (ProAm), + 16,266
06. Gerhardt Trenker (ProAm), + 16,521
07. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 16,815
08. Jiri Pisarik (ProAm), + 27,502
09. Uwe Schmidt (ProAm), + 43,814
10. Jürgen Pipp (ProAm), + 44,385
11. „Bernie Silverstone“ (ProAm), + 50,540
12. Winfried Assmann (ProAm), + 54,335
13. Martin Novotny (ProAm), + 56,383
14. Eyke Angermayr (ProAm), + 1:11,126
15. Ondrej Bach (Rookie), + 1:52,074
16. Pavel Heinik (ProAm), + 1:53,329
17. Marcus Lacroix (ProAm), + 1:55,655
18. Wolfgang Henseler (ProAm), + 1:59,114
19. Philip Hirschi (Rookie), + 2:00,392
20. Major Adolf Kottan (ProAm), + 2:02,888
21. Piotr Maslanka (Rookie), + 1 Runde
22. Andersen Wiegelmann (Rookie), + 1
23. Stéphane Kox (Rookie), + 1
24. Peter Resch (Rookie), + 1
25. Karsten Thormann (Rookie), + 1
26. „Julie Wood“ (Rookie), + 1
27. Jim Gebhardt (Rookie) + 1
28. Jakub Havrlant (Rookie), + 1
29. Ronja Assmann (Rookie), + 2 Runden
30. Artur Chwist (ProAm), + 4
31. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 5
32. Jochen Übler (ProAm), + 6
33. Laura Kraihamer (ProAm), + 6
34. Sebastian Grunert (ProAm), + 9
35. Hubert Trunkenpolz (ProAm), + 9
36. Danijela Radulovic (Rookie), + 12
37. Markus Fischer (ProAm), + 13

2. Rennen, 01. September 2012:
01. Sebastian Grunert (ProAm), 26:41.176 Minuten (10 Runden)
02. Carsten Seifert (ProAm), + 2,304 Sekunden
03. Klaus Angerhofer (ProAm), + 3,039
04. Ronnie C’Rock (ProAm), + 3,847
05. Michael Wretschko (ProAm), + 3,943
06. Lukas Martin (ProAm), + 6,075
07. Jiri Pisarik (ProAm), + 6,699
08. Jochen Übler (ProAm), + 7,827
09. Uwe Schmidt (ProAm), + 9,868
10. Gerhardt Trenker (ProAm), + 11,719
11. Pavel Heinik (ProAm), + 12,834
12. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 14,022
13. Winfried Assmann (ProAm), + 15,792
14. Markus Fischer (ProAm), + 16,134
15. Marcus Lacroix (ProAm), + 19,735
16. Jürgen Pipp (ProAm), + 20,040
17. Eyke Angermayr (ProAm), + 22,208
18. Hubert Trunkenpolz (ProAm) + 22,410
19. Artur Chwist (ProAm), + 25,338
20. Ondrej Bach (Rookie), + 27,889
21. Jakub Havrlant (Rookie), + 33,926
22. Piotr Maslanka (Rookie), + 38,358
23. Karsten Thormann (Rookie), + 41,840
24. Stéphane Kox (Rookie), + 41,972
25. „Julie Wood“ (Rookie), + 1:00,459
26. Ronja Assmann (Rookie), + 1:02,961
27. Danijela Radulovic (Rookie), + 1:09,471
28. Andersen Wiegelmann (Rookie), + 5 Runden
29. Wolfgang Henseler (ProAm), + 9
30. Ernst Kirchmayr (ProAm), DNF
31. „Bernie Silverstone“ (ProAm), DNF
32. Laura Kraihamer (ProAm), DNF
33. Martin Novotny (ProAm), DNF
34. Jim Gebhardt (Rookie), DNF
35. Philip Hirschi (Rookie), DNF
Die Klassenbesten:
ProAm:
1. Rennen, 31. August 2012:
01. Carsten Seifert
02. Klaus Angerhofer
03. Ronnie C’Rock
2. Rennen, 01. September 2012:
01. Sebastian Grunert
02. Carsten Seifert
03. Klaus Angerhofer
Rookie:
1. Rennen, 31. August 2012:
01. Ondrej Bach
02. Philipp Hirschi
03. Piotr Maslanka
2. Rennen, 01. September 2012:
01. Ondrej Bach
02. Jakub Havrlant
13. Piotr Maslanka

Georg Silbermayr

„HEISSE“ RENNEN ZUR SAISON-HALBZEIT DER „BATTLE“: GRUNERT HOLT AUF DEM LAUSITZRING DAS „DOUBLE“!

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Nach den Rennen am Salzburg- und Slovakiaring sowie dem Gaststart im Rahmen der DTM
auf dem Red Bull Ring machte sich die KTM X-BOW BATTLE Truppe dieses Wochenende
auf den Weg in die Lausitz, genauer gesagt auf die imposante Anlage des Eurospeedways
Lausitz. Nicht nur für die vielen deutschen Starter im derzeit wohl größten Markenpokal
Europas ein Heimspiel, sondern auch für KTM: Immerhin gibt es seit diesem Jahr auf der
modernsten deutschen Rennstrecke die „KTM X-BOW Academy“, die Interessenten eine
Vielzahl von Testfahr-Möglichkeiten mit dem Supersportwagen aus österreichischer
Produktion bietet – bis zu acht Autos stehen für Privatkunden ebenso zur Verfügung, wie für
Firmen-Incentives. Die „Battle“-Teilnehmer hatten ihre Autos allerdings selbst mitgebracht,
einige sorgten sogar mit neuen Designs für Aufsehen. So hatte Jiri Pisarik seinen X-BOW
stylish in Chrom und Blau lackiert, Danijela Radulovic verwandelte ihren fahrbaren Untersatz
dank Kunstfell in ein waschechtes „Raubtier“. Für Heiterkeit im Fahrerlager war also
hinreichend gesorgt. Ebenfalls erwähnenswert: Jürgen Pipp war auch ohne eigenen
Rennanzug (vergessen) beziehungsweise Podiumsplatz höchst erfreut, übernahm er doch
seine neue, bärenstarke LKW-Zugmaschine für das gerade in Bau befindliche „Pippomobil“,
das voraussichtlich schon ab Hockenheim im Fahrerlager für Partystimmung sorgen wird.
Und Veranstalter Georg Silbermayr durfte neben Winfried Assmann auch dessen erst
17jährige Tochter Ronja als neue Starter in der „Rookie“-Wertung der KTM X-BOW BATTLE
begrüssen. „Wir freuen uns riesig, dass unser Starterfeld weiter wächst“, so „Bernie
Silverstone“: „Besonders toll ist aber der weibliche Zuwachs. Mit Ronja ist das nächste
wirklich schnelle und talentierte Mädel am Start – für uns wird es also immer schwieriger!“

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1. Rennlauf:
Schwer machten es sich die Herren der Schöpfung im ersten Rennlauf allerdings auch
selbst. Denn obwohl es als direkte Folge der Start-Unfälle vom Slovakiaring und Red Bull
Ring seitens der Rennleitung nicht nur mahnende Worte, sondern auch ein Überholverbot in
den ersten drei Kurven der ersten Runde gegeben hatte, krachte es danach erneut: Lukas
Martin und Peter Resch gerieten (unglücklich) aneinander, worauf Ersterer mit voller Wucht
von Jiri Pisarik abgeschossen wurde. Der X-BOW stellte dabei einmal mehr seine enorme
Sicherheit sowie seine Reparaturfreundlichkeit unter Beweis: Lukas Martin entstieg dem übel
ramponierten Auto völlig unversehrt und nach nur drei Stunden hatten die KTM-Mechaniker
den X-BOW wieder fahrfertig gebracht. Die auf diesen Zwischenfalls folgende Safety-Car-
Phase brachte den nächsten Wirbel: Zum einen verpasste das Safety-Car die drei
Führenden (Sebastian Grunert, Klaus Angerhofer und Michael Wretschko), zum anderen
ignorierte Ota Otepka die gelben Flaggen. Nachdem er – während der Safety-Car-Phase –
fünf Autos überholt hatte, schoss er noch den völlig unschuldigen Philipp Hirschi von der
Strecke. Die Organisatoren Georg Silbermayr und Peter Gögler reagierten darauf mit
drakonischer Strafe: Otepka wurde direkt nach dem ersten Rennen heimgeschickt und es ist
noch nicht sicher, ob er zum nächsten Rennen antreten darf.
Durch die lange andauernde Safety-Car-Phase wurde das Rennen zerrissen und der bis
dahin tobende Kampf an der Spitze vorzeitig beendet. Sebastian Grunert gewann vor Klaus
Angerhofer, der Sieger der letzten vier Rennen, Michael Wretschko, wurde Dritter. Ex-Rallye-
Nachwuchshoffnung Patrick Winter stellte als Vierter einmal mehr sein Können auf der
Rundstrecke unter Beweis, er war auf Einladung vom tschechischen Team „Actionracing“ am
Start und hielt sich „Bernie Silverstone“ vom Leib. Platz sechs ging an einen prächtig
aufgelegten Pierre Lüdigkeit, der damit endlich seine Pechsträhne der letzten Rennen
beenden konnte. Die schnellste Dame war Laura Kraihamer, vor einer beachtlich flotten
Ronja Assmann, „Julie Wood“ wurde Dritte. Danijela Radulovic wurde kurz vor Schluss leider
von Problemen heimgesucht und fiel an die letzte Stelle zurück. Zur „Rookie“-Klasse: Dort
gab es einen spektakulären Dreikampf zwischen Rudy Lemmens, Ondrej Bach und Jim
Gebhardt, den der Belgier Lemmens für sich entscheiden konnte.
2. Rennlauf:
Nach einer zusätzlichen Fahrerbesprechung – zu der die „BATTLE“ Teilnehmer aufgrund
ihres Auftritts am Freitag verdonnert wurden – ging man geläutert ans Werk: Das
Überholverbot in den ersten drei Kurven der ersten Runde galt auch am Samstag, dieses
Mal lief auch im Rennen alles glatt und die Piloten wurden ihrem guten Ruf, den sie sich in
zwei Jahren X-BOW BATTLE verdient hatten, gerecht. Spannende Positionskämpfe gab es
quer durch das ganze Feld, von der ersten bis zur letzten Runde. An der Spitze war es
erneut Sebastian Grunert, der sich gegen Michael Wretschko behauptete, Klaus Angerhofer
fuhr auf Platz drei. Ein prächtig aufgelegter „Bernie Silverstone“ (der im Qualifying sogar auf
Platz zwei gefahren war!) wurde Vierter, Jiri Pisarik kämpfte sich auf Platz fünf nach vor und
Pierre Lüdigkeit holte erneut Platz sechs – wie Patrick Winter, dessen Transponder leider
den Dienst verweigerte, was so zu Konfusion in der Ergebnisliste führte. „Rookie“ Jim
Gebhardt war am Samstag vom tschechischen D-Zug Ondrej Bach/Jakub Havrlant knapp
nicht zu schlagen, 0,285 bzw. 3,250 Sekunden fehlten ihnen am Ende auf den deutschen
Routinier. Mit an der Spitze war einmal mehr Rudy Lemmens – doch genau um den gab es
nach dem Rennen große Aufregung, wie Georg Silbermayr erklärt: „Unser technischer
Kommissar wollte – gemäß den Bestimmungen des Reglements der KTM X- BOW BATTLE
– das Fahrzeug von Rudy Lemmens kontrollieren und dabei, wie in der „Rookie“ Klasse
üblich, auch das zuvor zugeloste und vom Veranstalter plombierte Steuergerät einbauen.
Leider hat Rudy dies ohne nähere Angabe von Gründen verweigert, was laut Reglement
nicht nur zum sofortigen Wertungsausschluss führte, sondern auch zum Ausschluss aus der
KTM X-BOW BATTLE. Wir wollen eine saubere Rennserie, in der nicht getrickst wird. Und
das können wir nur sicherstellen, wenn wir das Reglement streng kontrollieren und
Zuwiderhandlungen hart bestrafen. Wir werden das auch in Zukunft genau so handhaben,
anders geht es nicht.“ Eng ging es im unglaublich spannenden Duell der Damen zur Sache.
Laura Kraihamer siegte mit 0,288 Sekunden vor Danijela Radulovic, die wiederum lediglich
0,619 Sekunden vor Ronja Assmann die Ziellinie überquerte. Das Schlusswort vor der nun
folgenden Sommerpause (das nächste Rennwochenende geht erst am 31. August/01.
September in Hockenheim über die Bühne) gehört ebenfalls Georg Silbermayr: „Wir
wünschen allen einen wunderschönen Sommer – und hoffen, dass unsere Fahrerinnen und
Fahrer danach genau so weitermachen, wie sie den zweiten Rennlauf am Lausitzring
bestritten haben: Hart aber fair und mit unglaublich viel Spaß an der KTM X-BOW BATTLE!“

Die Ergebnisse:
1. Rennen, 22. Juni 2012:
01. Sebastian Grunert (ProAm), 26:13.418 Minuten (11 Runden)
02. Klaus Angerhofer (ProAm), + 1,184 Sekunden
03. Michael Wretschko (ProAm), + 1,621
04. Patrick Winter (ProAm), + 3,287
05. „Bernie Silverstone“ (ProAm), + 4,088
06. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 6,734
07. Jürgen Pipp (ProAm), + 6,950
08. Richard Cvörnyek (ProAm), + 7,467
09. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 10,360
10. Uwe Schmidt (ProAm), + 10,629
11. Sehdi Sarmini (ProAm), + 11,183
12. Christian Gebhardt (ProAm), + 11,432
13. Jiri Pisarik (ProAm), + 12,520
14. Artur Chwist (ProAm), + 15,001
15. Eyke Angermayr (ProAm), + 15,337
16. Martin Jansa (ProAm), + 17,640
17. Peter Resch (ProAm), + 20,062
18. Rudy Lemmens (Rookie), + 20,240
19. Ondrej Bach (Rookie), + 21,130
20. Jim Gebhardt (Rookie) + 21,653
21. Jakub Havrlant (Rookie), + 21,855
22. Markus Fischer (ProAm), + 25,892
23. Winfried Assmann (Rookie), + 30,509
24. Piotr Maslanka (Rookie), + 30,892
25. Laura Kraihamer (Rookie), + 31,231
26. Ronja Assmann (Rookie), + 41,467
27. Karel Bednar (ProAm), + 42,285
28. „Julie Wood“ (Rookie), + 53,464
29. Danijela Radulovic (Rookie), + 1:08,396 Minuten
30. Martin Lukas (ProAm), + DNC
31. Philip Hirschi (Rookie), + DNC
32. Ota Otepka (Rookie), + DNC
2. Rennen, 23. Juni 2012:
01. Sebastian Grunert (ProAm), 25:13.571 Minuten (13 Runden)
02. Michael Wretschko (ProAm), + 2,403 Sekunden
03. Klaus Angerhofer (ProAm), + 12,880
04. „Bernie Silverstone“ (ProAm), + 14,970
05. Jiri Pisarik (ProAm), + 15,782
06. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 26,412
07. Jürgen Pipp (ProAm), + 27,833
08. Richard Cvörnyek (ProAm), + 30,836
09. Sehdi Sarmini (ProAm), + 30,945
10. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 32,634
11. Uwe Schmidt (ProAm), + 35,195
12. Christian Gebhardt (ProAm), + 45,543
13. Jaroslav Novak (ProAm), + 47,635
14. Artur Chwist (ProAm), + 51,201
15. Eyke Angermayr (ProAm), + 1:00,911 Minuten
16. Martin Lukas (ProAm), + 1:12,977
17. Jim Gebhardt (Rookie) + 1:18,848
18. Ondrej Bach (Rookie), + 1:19,133
19. Jakub Havrlant (Rookie), + 1:22,098
20. Markus Fischer (ProAm), + 1:27,285
21. Piotr Maslanka (Rookie), + 1:38,091
22. Philip Hirschi (Rookie), + 1:37,504
23. Winfried Assmann (Rookie), + 2:03,117
24. Karel Bednar (ProAm), + 1 Runde
25. Laura Kraihamer (Rookie), + 1
26. Danijela Radulovic (Rookie), + 1
27. Ronja Assmann (Rookie), + 1
27. Peter Resch (ProAm), DNC
28. Marko Klein (Rookie), DNC
29. „Julie Wood“ (Rookie), DNC
Die Klassenbesten:
ProAm:
1. Rennen, 22. Juni 2012:
01. Sebastian Grunert
02. Klaus Angerhofer
03. Michael Wretschko
2. Rennen, 23. Mai 2012:
01. Sebastian Grunert
02. Michael Wretschko
03. Klaus Angerhofer
Rookie:
1. Rennen, 22. Juni 2012:
01. Rudy Lemmens
02. Ondrej Bach
03. Jim Gebhardt
2. Rennen, 23. Juni 2012:
01. Jim Gebhardt
02. Ondrej Bach
03. Jakub Havrlant

Georg Silbermayr

Protected Racing baut die Gesamtführung in der KTM X-Bow Battle mit zwei Laufsiegen weiter aus!

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Mit zwei souveränen Laufsiegen hat Sebastian Grunert vom Protected Racing
Team eindrücklich die Gesamtführung in der PROAM Klasse der KTM X-Bow
Battle ausgebaut.
Nach dem Rennen der KTM X-Bow Battle im Rahmen der DTM am Red Bull Ring,
standen an diesem Wochenende die beiden Wertungsläufe auf dem Lausitzring auf
dem Programm. Das Protected Racing Team wollte die bisherigen, starken
Leistungen bestätigen und den Gesamtführenden in der PROAM Kategorie,
Sebastian Grunert, zuoberst aufs Podest bringen.
Für das Protected Racing Team waren Vorjahresmeister Sebastian Grunert und
Richard Cvörnjek in der PROAM-Klasse sowie Philipp Hirschi in der X-Bow Rookie
Klasse am Start. Im Porsche Alpenpokal gingen Jürgen Daum und Gerd Lukas im
Porsche GT3 RS mit dem Anspruch auf weitere Stockerlplätze an den Start.
Das freie Training am Donnerstag nutzte das Protected Racing Team um die
Fahrzeuge bei kühlen Temperaturen und regnerischen Bedingungen optimal auf die
beiden Renntag vorzubereiten.

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Vom 3. Platz in seiner Kategorie gestartet, fuhr Jürgen Daum mit seinem Porsche
GT3 RS im 1. Rennen der Klasse Supersport und ECE am Freitag auf den 3. Platz und
holte sich damit einen weiteren Podestplatz.
Im Qualifying der X-Bows am Freitag sicherte sich Sebastian Grunert die
Poleposition in der PROAM Klasse, Richard Cvörnjek fuhr auf den guten 7. Platz. Bei
den Rookies holte sich Philipp Hirschi den 5. Startplatz.
Im 1. Lauf der KTM X-Bow Battle feierte Sebastian Grunert dann einen souveränen
Start – Ziel Sieg und lies dabei seinen direkten Konkurrenten um die Gesamtwertung
keine Chance. Das Rennen musste nach der Startphase wegen eines Rennunfalls
durch das Safety Car neutralisiert werden. Leider wurde in dieser Phase der Rookie
des Protected Racing Teams, Philipp Hirschi, von einem übermotivierten
Konkurrenten von der Strecke geschossen und musste das Rennen aufgeben.
Glücklicherweise blieb Philipp unverletzt (dies spricht für die grosse Sicherheit des
KTM X-Bows), sein Fahrzeug musste jedoch stark beschädigt an die Box transportiert
werden. Richard Cvörnjek kämpfte hart und sicherte sich den guten 8. Schlussrang.

Das G-Private Mechanikerteam unter der Führung von Helmut Gay machte in einer
Nachtschicht den X-Bow von Philipp Hirschi wieder rennbereit, so dass der Rookie
am nächsten Tag an den Start gehen konnte.
Im Samstagrennnen von Position 3 ins Rennen gegangen, wiederholte Jürgen Daum
in der Klasse Supersport und ECE im Porsche Alpenpokal mit dem 3. Schlussrang sein
Resultat vom Vortag.
Im 2. Rennen liess Sebastian Grunert dann wieder seine Klasse aufblitzen. Aus
Position 3 gestartet fuhr er in der 2. Runde auf den 2. Platz vor und attackierte sofort
den Führenden Michael Wretschko. In der 4. Runde überholte er diesen dann auch
und in der Folge entwickelte sich ein harter Kampf um die Führung. Michael
Wretschko konnte am Ende der Start – Ziel Geraden noch einmal kurz an Sebastian
Grunert vorbei ziehen, dieser holte sich die Führung aber sofort wieder zurück. In der
Folge konnte Sebastian Grunert seinen Konkurrenten distanzieren und feierte das
‘Double’ an diesem Rennwochenende. Der von Startplatz 11 gestartete Richard
Cvörnjek konnte sich mit einer starken Leistung bis auf Rang 8. vorkämpfen. Rookie
Philipp Hirschi zeigte nach dem unglücklichen Ausfall am Vortag eine ebenfalls
starke Leistung und fuhr auf den 5. Rang.
Zum Abschluss dieses Wochenendes fuhren Jürgen Daum und Gerd Lukas einen
weiteren Podestplatz im Super GT Race über 1 Stunde fürs Protected Racing Team
ein. Mit dem 2. Schlussrang setzte das Duo Daum / Lukas damit einen weiteren
Glanzpunkt.
Dank dem tollen Teamwork konnte das Protected Racing Team so mit 2 Siegen und
3 Podestplätzen ein gelungenes Rennwochenende feiern.
Mit dem ambitionierten ‘Projekt GT4’ der X-Bow Schweiz GmbH, G-Private Racing
und der Unterstützung der Protected Group werden wir am 21.-22. Juli 2012 unseren
ersten Langstreckeneinsatz mit 2 KTM X-Bows GT4 an den 6 h von Misano im
Rahmen des Endurance Champions Cup 2012 (ECC) in Italien bestreiten.
Wir wünschen unseren rekonvaleszenten Fahrern Jörg Peham und Gerhard Trenker
eine ‘speedy recovery’!

Protected Racing Team
Presse: P. Bacher/D. Zuber

„HEIMSPIEL“ IM RAHMEN DER DTM AM RED BULL RING: SPEKTAKEL, CRASH & WIEDER WRETSCHKO-DOUBLE!

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Ein Gaststart im Rahmen der DTM gehört beinahe schon traditionell zum Jahresprogramm
der KTM X-BOW BATTLE: Nach den Auftritten des Markenpokals im Jahre 2010 am Adria
Raceway in Italien und dem Gastspiel am Lausitzring im Vorjahr durfte die bunte KTMTruppe
im Jahr 2012 beim Rennen der DTM am Red Bull Ring in Österreich mit von der
Partie sein. Eine große Freude für KTM, Battle-Organisator Georg Silbermayr und die vielen
Piloten – immerhin wird der österreichische Supersportwagen im nur 50 Kilometer von der
Rennstrecke entfernten Graz gebaut. Nicht weniger als 44 Nennungen wurden abgegeben,
damit wäre man die bei weitem bestbesetzte Serie des gesamten Wochenendes gewesen.
Allerdings gab es dann kurz vor der Veranstaltung nicht weniger als 15 Absagen, wie
Organisator Georg Silbermayr erklärt: „Leider waren wir im Zeitplan unglaublich schlecht
eingeteilt. Kein freies Training, nur ein Qualifying am Freitag um 09:00 Uhr früh und das
erste Rennen am Samstag spät abends. Das wollten sich viele Fahrer einfach nicht antun,
was ich gut verstehen kann. Zumal es sich ja nur um ein Einladungsrennen handelt und die
Rennen nicht zur Meisterschaft zählen.“ Immerhin: 29 Piloten waren es dennoch, die das
Qualifying bei auftrocknender Strecke – in der Nacht auf Freitag hatte es heftig geregnet –
bestritten. Die Zeiten wurden ständig besser und am Ende hatte Battle-Urgestein Klaus
Angerhofer die Nase deutlich vor Sebastian Grunert und Ernst Kirchmayr, Schnellster der
„Rookies“ war der Tscheche Ondrej Bach auf Platz 20. Für das nötige „Salz in der Suppe“
war übrigens gesorgt: „Major Adolf Kottan“, seines Zeichens Vorjahres-Titelwettstreiter
Raphael Sperrer gab ein Comeback, und KTM-Legende Heinz Kinigardner hatte ein
Fahrzeug für die „ProAm“ Klasse ausgefasst: „Der Stefan Pierer hat mir gesagt, ich muss in
der ersten Kurve dafür sorgen, dass der Ersatzteil-Umsatz stabil bleibt“, scherzte der
bekannt furchtlose Tiroler, der im Training den achtbaren 13. Platz belegte.

1. Rennlauf:
Wird das Feld heil durch die erste Kurve kommen? Vor allem: Wird das Feld mit Heinz
Kinigardner heil durch die erste Kurve kommen? Diese bangen Fragen erwiesen sich als
unberechtigt: Es ging äußerst gesittet zu und alle Piloten fuhren unbehelligt durch den ersten
Rechtsknick. Danach ging allerdings eine wahre Dreher-Orgie los: Den Anfang machte der
englische Gastfahrer Piers Ward, ihm folgten „Bernie Silverstone“ (ja, der Chef
höchstpersönlich) und Heinz Kinigardner, eine der drei Damen im Feld, „Julie Wood“ und
Markus Fischer. Die Fahrer berichteten unisono von einer extrem rutschigen Fahrbahn, die
Ursache dafür wusste niemand so genau. Vielleicht war das auch der Grund, warum „Major
Adolf Kottan“ das Hinterteil von Klaus Angerhofer aufsuchte und diesen im Kampf um die
Führung von der Piste kegelte. Auch ein ausführliches Studium der Onboard-Aufnahmen
brachte keine endgültige Auflösung, die Folgen waren jedoch unangenehm: Angerhofer
musste an die Box und verlor seine realistische Sieg-Chance, der „Major“ sollte per
Durchfahrtsstrafe diszipliniert werden.
Da er die Durchfahrtsstrafe aber nicht antrat und auch die folgende schwarze Flagge
übersah, wurde er nachträglich disqualifiziert. Und auch für Klaus Angerhofer gab es noch
mehr Ungemach: Als er auf seiner Aufholjagd dem kreiselnden Markus Fischer ausweichen
musste, geriet er ausangs der Castrol-Kurve auf die Wiese und flog ab – inklusive Einschlag
in die Leitplanke. An der Spitze lief es somit auf einen Zweikampf um den Sieg zwischen
Sebastian Grunert und Michael Wretschko hinaus. Wretschko arbeitete sich vom sechsten
Startplatz aus kontinuierlich nach vor und hatte am Ende die Nase vorne – es war sein dritter
Sieg in seinem dritten Rennen am Steuer des 2011er-Meisterautos von Marko Klein.
Sebastian Grunert wurde Zweiter und Jürgen Pipp freute sich – wie schon am Slovakiaring –
tierisch über Rang drei. Rang vier ging an den ehemaligen Rallye-Piloten Hermann Berger,
der in seinem allerersten Rennen mit einem X-BOW einmal mehr sein Rundstrecken-Talent
unter Beweis stellen konnte. Heinz Kinigardner holte nach seinem Dreher noch einige Plätze
auf und wurde Dreizehnter. Ondrej Bach münzte seine „Rookie“ Pole-Position in einen Sieg
vor Philip Hirschi und Jakub Havrlant um, beste Dame wurde Danijela Radulovic.

2. Rennlauf:
Vielleicht waren sich die Piloten ihrer Sache im Sonntagsrennen nach der DTM zu sicher:
Am Samstag hatte schließlich alles perfekt geklappt, es gab keine gröberen Rangeleien.
Doch am Weg in die Remus-Kurve ging – nach einem sauberen Start – alles schief. Erst
krachte Sehdi Sarmini in das Heck von Richard Cvörnyek und als das Feld dahinter in die
Eisen ging, brach das Chaos erst richtig los. Martin Jansa torpedierte den voll in den Eisen
stehenden Eyke Angermayr, wurde quer durch das Feld geschleudert und im Gras stehend
noch von Ota Otepka getroffen. Klaus Angerhofer, der nach seinem Ausfall am Samstag von
ganz hinten gestartet war, konnte einen heftigen Aufprall zwar gerade noch vermeiden,
vervollständigte mit seiner Beteiligung aber ein echtes Katastrophen-Wochendende. Dass in
den Massencrash nicht noch mehr Piloten bzw. Pilotinnen verwickelt waren, spricht für die
Fahrkunst aller Beteiligten, dass alle unverletzt blieben für die Sicherheit des KTM X-BOW.
Die Rennleitung hatte keine andere Wahl, als das Safety-Car auf die Bahn zu schicken.
Nachdem der Trümmerhaufen – welcher wohlgemerkt gänzlich ohne Mithilfe von Heinz
Kinigardner zustande kam – beseitigt war, wurde wieder „gebattlet“. Und es war ähnlich
spannend wie am Vortag: An der Spitze balgten sich erneut Grunert und Wretschko, dahinter
matchten sich Berger und Kirchmayr, was für die beiden Letztgenannten mit einer leichten
Berührung und anschließenden Drehern in der Schloßgold-Kurve endete. Hermann Berger
machte die dabei verlorenen Plätze jedoch wieder gut und wurde erneut toller Vierter, hinter
– erraten – Jürgen Pipp, der sein Glück über den neuerlichen dritten Platz kaum fassen
konnte. Das Spitzenduell wurde durch einen Schaden am Kühler von Sebastian Grunert
mitentschieden. Der schnelle Mann aus Deutschland beklagte zunehmenden
Leistungsverlust und so konnte sich Michael Wretschko auch im zweiten Rennen den Sieg
holen. Das Pech von Grunert soll seine Leistung aber keineswegs schmälern, der Mann aus
dem Team von ZaWotec Motorsport fuhr ein tolles Rennwochenende und gewann verdient.
Heinz Kinigardner gelang ein mehr als beachtlicher achter Gesamtrang, noch dazu brachte
er seinen X-BOW ohne jeden Kratzer retour: „Ich glaub’, ich muss mit dem Stefan (Pierer,
Anm.) reden. Das macht so viel Spaß, da will ich wieder mitfahren!“ Ondrej Bach wurde in
der „Rookie“ Klasse ebenfalls zum Doppelsieger (dieses Mal vor Jakub Havrlant und Philip
Hirschi), die inoffizielle Damenwertung entschied am Sonntag Laura Kraihamer für sich.

Die Ergebnisse:
1. Rennen, 02. Juni 2012:
01. Michael Wretschko (ProAm), 30:41.301 Minuten (18 Runden)
02. Sebastian Grunert (ProAm), + 2,144 Sekunden
03. Jürgen Pipp (ProAm), 15,866
04. Hermann Berger (ProAm), 20,916
05. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 30,816
06. Jiri Pisarik (ProAm), + 42,269
07. „Bernie Silverstone“ (ProAm), + 49,461
08. Richard Cvörnyek (ProAm), + 50,988
09. Sehdi Sarmini (ProAm), + 1:00,122 Minuten
10. Martin Jansa (ProAm), + 1:02,689
11. Eyke Angermayr (ProAm), + 1:04,647
12. Marcus Winkler (ProAm), + 1:06,331
13. Heinz Kinigardner (ProAm), + 1:21,470
14. Uwe Schmidt (ProAm), + 1:22,293
15. Hubert Trunkenpolz (ProAm), + 1:24,585
16. Markus Fischer (ProAm), + 1:38,904
17. Piers Ward (ProAm), + 1:40,699
18. Peter Resch (ProAm), + 1 Runde
19. Ondrej Bach (Rookie), + 1
20. Philip Hirschi (Rookie), + 1
21. Josef Schiedlbauer (ProAm), + 1
22. Jakub Havrlant (Rookie), + 1
23. Ota Otepka (Rookie), + 1
24. Danijela Radulovic (Rookie), + 1
25. Laura Kraihamer (Rookie), + 2
26. Dr. Josef Rumpl (Rookie), + 3
27. „Julie Wood“ (Rookie), + 3
28. Klaus Angerhofer (ProAm), DNC
29. „Major Adolf Kottan“ (ProAm), DNC

2. Rennen, 03. Juni 2012:
01. Michael Wretschko (ProAm), 26:30.567 Minuten (14 Runden)
02. Sebastian Grunert (ProAm), + 1,865 Sekunden
03. Jürgen Pipp (ProAm), 18,704
04. Hermann Berger (ProAm), 25,680
05. Jiri Pisarik (ProAm), + 27,632
06. Richard Cvörnyek (ProAm), + 31,785
07. „Bernie Silverstone“ (ProAm), + 33,039
08. Heinz Kinigardner (ProAm), + 34,630
09. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 39,385
10. Klaus Angerhofer (ProAm), + 46,116
11. Eyke Angermayr (ProAm), + 52,327
12. Hubert Trunkenpolz (ProAm), + 53,139
13. Uwe Schmidt (ProAm), + 57,058
14. Piers Ward (ProAm), + 57,730
15. Peter Resch (ProAm), + 1:03,667 Minuten
16. Ondrej Bach (Rookie), + 1:15,188
17. Jakub Havrlant (Rookie), + 1:20,834
18. Philip Hirschi (Rookie), + 1:22,281
19. „Major Adolf Kottan“ (ProAm), 1:27,082
20. Josef Schiedlbauer (ProAm), + 1:32,390
21. Laura Kraihamer (Rookie), + 1:41,386
22. Danijela Radulovic (Rookie), + 1 Runde
23. „Julie Wood“ (Rookie), + 1
24. Dr. Josef Rumpl (Rookie), + 1
25. Markus Fischer (ProAm), + 4 Runden
26. Sehdi Sarmini (ProAm), + DNC
27. Martin Jansa (ProAm), + DNC
28. Ota Otepka (Rookie), + DNC

Die Klassenbesten:
ProAm:
1. Rennen, 02. Juni 2012:
01. Michael Wretschko
02. Sebastian Grunert
03. Jürgen Pipp
2. Rennen, 03. Juni 2012:
01. Michael Wretschko
02. Sebastian Grunert
03. Jürgen Pipp
Rookie:
1. Rennen, 02. Juni 2012:
01. Ondrej Bach
02. Philip Hirschi
03. Jakub Havrlant
2. Rennen, 03. Juni 2012:
01. Ondrej Bach
02. Jakub Havrlant
03. Philip Hirschi

www.x-bow-battle.at

Videos KTM X-BOW BATTLE beim Gaststart in der DTM am Red Bull Ring 2012

Nun Online, die beiden Rennen der X-BOW BATTLE am Red Bull Ring, 2. und 3. Juni 2012

RENNEN 1:
– Teil 1 http://www.youtube.com/watch?v=pf_yL4txbiQ
– Teil 2 http://www.youtube.com/watch?v=mrHCnIrmH7M
– Teil 3 http://www.youtube.com/watch?v=baRPIVDKXj8

RENNEN 2:
– Teil 1 http://www.youtube.com/watch?v=uAAnpu5txkY
– Teil 2 http://www.youtube.com/watch?v=4pG5_YQDVyw
– Teil 3 http://www.youtube.com/watch?v=-HupRLN61eQ

Protected Racing in beiden Rennen und in jeder Klasse auf dem Podium am DTM Einladungsrennen

Siegerehrung DTM

Das Protected Racing Team ging mit Sebastian Grunert (DEU) in der PROAM Klasse,
Richard Cvörnjek (AUT) ebenfalls PROAM sowie mit Philip Hirschi (CH) in der Rookie-
Klasse an den Start des DTM Einladungsrennens am RedbullRing.

DTM Box Protected Racing

Die KTM X-Bow‘s des Protected Racing Tems kamen nach intensiven Revisionsarbeiten
erst kurz vor Trainingsbeginn an die Rennstrecke. Trotzdem wollte man mit guten
Resultaten auf sich aufmerksam machen. Dies gelang allen drei Protected Piloten
hervorragend, standen sie doch permanent im Rampenlicht der TV-Kameras und waren
die Hauptakteure der tollen Show welche sämtliche X-Bow‘s dem Publikum zeigten.
Sebastian Grunert konnte sich nach starkem Qualifying (P2) im ersten Rennen lange an
der Spitze halten, musste dann aber das schnellere Fahrzeug von Michael Wretschko
vom Team Zawotec ziehen lassen. Im zweiten Rennen ein ähnliches Bild, die beiden
Piloten boten dem Publikum eine tolle Show an der Spitze mit harten aber stets fairen
Zweikämpfen. Ein Problem mit dem Kühler zwang Sebastian Grunert dann aber zurück
zu stecken und die zweite Position über die Renndistanz zu sichern. Zwei tolle
Podiumsplätze waren der verdiente Lohn für die Leistung des Piloten.

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Richard Cvörnjek zeigte nach unglücklich verlaufenem Qualifying einen souveränen
Steigerungslauf und konnte sich im ersten Rennen mit Startposition 14 auf den 8. Rang
vorarbeiten. Im zweiten Rennen preschte er gleich auf Position 4 vor. Ein Stockerlplatz
lag in griffnähe als ein Konkurrent ihn wegdrehte und Richard Cvörnieks Auto
beschädigte. Trotz dieses Handicaps fuhr er weiter und beendete das Rennen auf dem
sehr guten 6. Platz.

084

Bei den Rookies konnte Philip Hirschi ebenfalls mit Podiumsplätzen glänzen. Nach P2
im Qualifying konnte er trotz der Nervosität das erste Mal vor grossemPublikum
aufzutreten, die Position souverän festigen und einen tollen zweiten Platz nach Hause
fahren. Im zweiten Rennen lies er sich trotz abbauender Reifen nicht aus dem Konzept
bringen und durfte mit einem feinen 3. Platz seinen gelungenen „DTM-Einstand“ feiern.
Protected Racing ist bereit für seinen nächsten Einsatz im Rahmen des Alpenpokals am
22. und 23. Juni auf dem Lausitzring in Deutschland.

protected RACING Team / Didi Zuber

Das Protected Racing Team übernimmt die Gesamtführung in der KTM X-Bow Battle

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Mit zwei 2. Plätzen auf dem Slovakiaring übernimmt Sebastian Grunert die
Gesamtführung nach 4 Läufen der KTM X-Bow Battle in der Kategorie PROAM.
Nach zwei Pole-Positions wurde er in beiden Läufen nur knapp von Michael
Wretschko vom Team Zawotec geschlagen. In der Rookie-Klasse fährt Philipp
Hirschi in beiden Läufen auf den 2. Platz, wird aber im 1. Lauf von der
Rennleitung mit einer 30 Sekunden Strafe belegt und fällt auf den 8. Platz zurück.
Nach den erfolgreichen Ergebnissen bei den ersten Läufen auf dem Salzburgring,
standen an diesem Wochenende auf dem Slovakiaring die Läufe 3 und 4 des Porsche
Alpenpokals sowie der KTM X-Bow Battle auf dem Programm. Für das Protected
Racing Team waren Jürgen Daum im Porsche GT3 RS, Vorjahresmeister Sebastian
Grunert, Gerhard Trenker sowie Richard Cvörnjek im X-Bow in der PROAM-Klasse,
der junge Schweizer Nachwuchsfahrer Philip Hirschi vertrat das Protected Racing
Team in der X-Bow Rookie-Klasse.
Das freie Training am Donnerstag stand ganz im Zeichen des starken Windes. Die
heftigen Böen auf dem Slovakiaring verhinderten neue Erkenntnisse im Hinblick auf
die Rennen am Freitag und Samstag. Das Protected Racing Team konzentrierte sich
auf die optimale Vorbereitung der Fahrzeuge für die beiden Renntage. Teamchef
Didi Zuber zeigte sich dementsprechend zufrieden und schaute optimistisch auf das
Rennweekend.
Das Qualifying am Freitag verlief dann für das Protected Racing Team sehr
erfolgreich. Unter wesentlich weniger Windeinfluss sicherte sich Sebastian Grunert
die Pole Position, Richard Cvörnjek den 6. Platz und Gerhard Trenker landete auf
Platz 13. in der PROAM Klasse. Bei den Rookies gelang Philipp Hirschi eine tolle 3.
Startposition.
Im 1. Lauf der PROAM Klasse der KTM X-Bow Battle wurde Pole-Mann Sebastian
Grunert beim Start hart bedrängt und konnte seine Führung nicht verteidigen. Er
kam als Zweiter aus der ersten Kurve, knapp vor Richard Cvörnjek der von der 6.
Position gestartet war und sich auf den 3. Rang verbesserte. Dahinter kam es aber zu
einem grösseren Crash, in dessen Folgen auch Gerhard Trenker involviert wurde und
das Rennen aufgeben muss.

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Unter gelben Flaggen führte das Safety Car danach das Feld 6 lange Runden um den
Slovakiaring. 8 Minuten vor Ende des Rennens konnte der Start wieder freigegeben
werden und Sebastian Grunert konnte in Kurve 3 mit einem schönen
Überholmanöver die Führung übernehmen. Dahinter verteidigte Richard Cvörnjek
seinen 3 Rang souverän. Auf den letzten beiden Runden mussten dann aber
Sebastian Grunert und Richard Cvörnjek noch jeweils einen Platz abgeben.
Bei den Rookies konnte Philipp Hirschi in seinem erst 3. Rennen bei den X-Bows vom
Crash in der ersten Runde profitieren und die Spitze übernehmen. Gegen Rennende
musste er seine Führung jedoch abgeben und beendet das Rennen auf dem
hervorragenden 2. Platz. Die Rennleitung taxiert ein Manöver unter gelben Flaggen
während der Safety Car Phase von Philipp als Überholvorgang und belegt ihn mit
einer fragwürdigen 30 Sekunden Strafe, was ihn den Podestplatz kostete und auf
den 8. Rang zurückversetzte.

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Im Feld der 29 Porsches in der Klasse Supersport und ECE gelang Jürgen Daum von
ein guter Start und kann gleich in der ersten Kurve Plätze gutmachen. In der letzten
der 12 Runden gelingt Jürgen Daum noch ein Ueberholmanöver und er kann in seiner Klasse den hervorragenden 2. Platz belegen!
Im Qualifying am Samstag konnte Sebastian Grunert seine Pole vom Vortag knapp
nicht wiederholen und landete auf dem 3. Startplatz. Richard Cvörniek als 6. und
Richard Trenker als 13. konnten ihre Resultate vom Vortag bestätigen. Bei den
Rookies startet Philipp Hirschi aus der 5. Position.

Das zweite Rennen begann für das Protected Racing Team mit einem Paukenschlag.
Sebastian Grunert kommt als erster mit grossem Vorsprung aus der ersten Runde.
Dahinter verliert Richard Cvörnjek 2 Plätze. Gerhard Trenker gewinnt 2. Plätze auf
Rang 11. Sebastian Grunert konnte in der Folge seinen Vorsprung von rund 4
Sekunden bis rund zur Hälfte des Rennes souverän verteidigen. Im weiteren Verlauf
des Rennens bauten aber Sebastians Reifen ab und sein Vorsprung schmolz
kontinuierlich, bis er schliesslich in der letzten Runde noch vom 1. Platz verdrängt
wurde. Mit den Rängen 2, 6 und 11 bei den PROAM gelingt dem Protected Racing
Team aber dennoch ein tolles Rennen mit Sebastian Grunert erneut auf dem Podest.
Rookie Philipp Hirschi prescht in der ersten Runde direkt auf Platz 2 vor und kann
diesen Platz bis am Schluss verteidigen.
Sebastian Grunert kann mit den beiden 2. Plätzen die Führung in der
Gesamtwertung der KTM X-Bow Battle bei den PROAM übernehmen. Das Protected
Racing Team kann damit den kommenden Rennen optimistisch entgegenschauen.
Im Porsche Alpenpokal kann Jürgen Daum aus der Pole-Position aus seiner Klasse
gestartet auf den 3. Rang fahren und realisiert damit den 2. Podestplatz an diesem
Rennwochenende.
Das abschliessende Stundenrennen, dem Super GT Race kann Jürgen Daum dann
seinen Stempel aufdrücken, gewinnt das Rennen in seiner Klasse und erzielt dabei
die schnellste Rennrunde. Das gesamte Protected Racing Team kann damit einen
tollen Abschluss des Rennwochenendes feiern.

protected RACING Team / Didi Zuber / Patrick Bacher

DER GANZ NORMALE WAHNSINN AM SLOVAKIARING: SMUDO & TIM SCHRICK MIT TOLLEM BATTLE-AUFTRITT! SENSATIONELLER DOPPELSIEG VON WRETSCHKO!

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Nur drei Wochen nach dem tollen Saisonstart auf dem Salzburgring ging die KTM X-BOW
BATTLE auf dem Slovakiaring in ihr zweites Rennwochenende der Saison 2012. Nicht
weniger als 35 Fahrerinnen und Fahrer nahmen das erste Zeittraining am Freitag in Angriff,
nachdem bereits am Donnerstag im Rahmen eines Track-Days auf der Strecke südlich von
Bratislava eifrig trainiert wurde. Veranstalter Georg Silbermayr durfte mit dieser Starterzahl
vollends zufrieden sein, obwohl er im Laufe des Jahres mit einer weiteren Steigerung
rechnet: „Ab Saisonmitte sollten es dann jedes Mal 40 Autos oder mehr sein. Vor allem
unsere schnellen Damen werden noch weitere Verstärkung bekommen!“ Am Slovakiaring
konnte Silbermayr zudem zwei besondere Gäste begüssen: Moderatoren-Legende Tim
Schrick sowie der Frontmann der „Fantastischen Vier“, Smudo, statteten der bunten X-BOW
Truppe einen Besuch ab und erfuhren ein äußerst aufregendes Rennwochenende…

1. Rennlauf:
War es am Salzburgring noch „turbulent“ zugegangen, so durfte man am Slovakiaring
ruhigen Gewissens von „spektakulär“ sprechen. Schon im Vorjahr präsentierte sich die erste
Kurve gleich nach dem Start als „Nadelöhr“, diesem Ruf wurde sie dann im ersten Rennlauf
erneut vollends gerecht. Beim fliegenden Start selbst lief noch alles glatt, doch beim
Anbremsen ging dann alles schief: Ernst Kirchmayr ganz an der Spitze und Martin Novotny
etwas weiter hinten bremsten zu spät und konnten – unabhängig voneinander – einen
Dreher nicht vermeiden. Während Kirchmayr seinen Kollegen Klaus Angerhofer traf und von
der führenden Position direkt ins Kiesbett beförderte, löste Novotny eine Kettenreaktion aus.
Er touchierte zuerst Battle-Organisator „Bernie Silverstone“ und räumte dann Tim Schrick
aus dem Weg, während Pierre Ludigkeit den X-BOW von Silverstone torpedierte. Smudo,
der wie Schrick einen tollen Start gehabt hatte, konnte zwar einen Einschlag in die
gestrandeten Kollegen vermeiden, blieb aber ebenfalls im Kiesbett stecken. Die Rennleitung
brachte sofort das Safety-Car (seit diesem Jahr übrigens in Form des Elektro-Sportwagens
Fisker Karma) ins Spiel, während die Streckenposten alle Mühe hatten, die gestrandeten
Autos und die herumliegenden Teile zu entfernen. Ernst Kirchmayr konnte ebenso wie
Smudo weiterfahren, die beiden wurden mit großem Rundenrückstand als 26. und 27. noch
gewertet. An der Spitze gab’s nach dem Ende der langen Safety-Car-Phase einen
Zweikampf zwischen Sebastian Grunert und Michael Wretschko. Letzterer, im Vorjahr noch
in der Rookie-Klasse unterwegs, pilotiert in diesem Jahr das Meisterauto von Marko Klein
und kommt damit offenbar bestens zurecht: Am Ende setzte sich Wretschko nämlich um
1,981 Sekunden vor Grunert durch. Jürgen Pipp jubelte als Dritter über seinen ersten, mehr
als verdienten Gesamt-Stockerlplatz, während Newcomer Richard Cvörnyek als Vierter und
vor allem Sehdi Sarmini als Fünfter eine echte Talentprobe abgaben.
In der kleinen Klasse war „Rookie“ Jim Gebhardt einmal mehr eine Klasse für sich – obwohl
er gar nicht mit seinem eigenen Auto am Start war! Nachdem der eine oder andere
Mitbewerber Unregelmäßigkeiten an Gebhardts Auto vermutete hatte, tauschte der schnelle
Mann aus Cham einfach sein Auto gegen jenes von Ladies-Starterin „July Wood“, um auch
mit diesem X-BOW die mit Abstand schnellste Rundenzeit in seiner Klasse zu erzielen. Im
turbulenten Rennverlauf musste er sich allerdings dem überraschend schnellen Tschechen
Jakub Havrlant geschlagen geben. Hinter Gebhardt wurde der Pole Piotr Maslanka Dritter in
der Klasse der „Rookies“. Im Kampf um den Titel der schnellsten Dame setzte sich Laura
Kraihamer durch: Die Salzburgerin belegte einen beachtlichen siebenten Platz in der
„Rookie“ Wertung und fuhr auf den 20. Gesamtrang.

2. Rennlauf:
Nach einer kleinen Standpauke von Peter Gögler (der sich als „Mädchen für alles“ der KTM
X-BOW BATTLE auch um ein möglichst anständiges Verhalten der Teilnehmer kümmert)
ging beim Start zum zweiten Rennen in der ersten Kurve alles gut. Sofort konnten sich
Michael Wretschko und Sebastian Grunert etwas absetzen, im Getümmel der ersten Runde
verlorgen Ernst Kirchmayr und Klaus Angerhofer den Anschluss. Jürgen Pipp biss sich im
Windschatten von Angerhofer fest, worauf die beiden ein rundenlanges, spekakuläres Duell
ablieferten, das erst durch einen Dreher von Jürgen Pipp beendet war. Zwischen den beiden
reihte sich Tim Schrick ein, der mit dem völlig serienmäßigen KTM X-BOW RR aus dem
Hause KTM als Gesamt-Fünfter ein sensationelles Resultat erzielen konnte. An der Spitze
entschied Michael Wretschko auch das zweite Rennen für sich. Der Doppelsieger des
Slovakiarings verkündete nach dem Zieleinlauf: „Ich glaub, ich muss mit meinen Sponsoren
ein Wörtchen reden, denn nach diesen Ergebnissen hätte ich schon große Lust, die ganze
Saison zu bestreiten…“ Mindestens genauso viel Freude wie beim Sieger gab’s bei Tim
Schrick und seinem Kollegen Smudo, der am Ende einen tollen zehnten Platz im Feld von 35
Startern erobern konnte: „Der X-BOW macht unendlich viel Spaß und die Stimmung hier in
der BATTLE ist unvergleichlich. Das war so ein geiles Wochenende, der absolute
Wahnsinn“, strahlten die beiden um die Wette und waren sich einig: „Wir kommen zu
einhundert Prozent wieder!“ Bei den „Rookies“ stellte Jim Gebhardt die alte Rangordnung
wieder her und gewann vor dem jüngsten Battle-Teilnehmer Philip Hirschi aus der Schweiz
und dem Tschechen Ondrej Bach. In der Damen-Wertung lag Danijela Radulovic vor „Julie
Wood“, Laura Kraihamer schied leider vorzeitig aus.

Die Ergebnisse*:
1. Rennen, 25. Mai 2012:
01. Michael Wretschko (ProAm), 26:17.898 Minuten (9 Runden)
02. Sebastian Grunert (ProAm), + 1,981 Sekunden
03. Jürgen Pipp (ProAm), + 14,337
04. Richard Cvörnyek (ProAm), + 14,621
05. Sehdi Sarmini (ProAm), + 21,868
06. Martin Jansa (ProAm), + 30,031
07. Pavel Heinik (ProAm), + 30,207
08. Markus Fischer (ProAm), + 38,647
09. Jakub Havrlant (Rookie), + 39,263
10. Eyke Angermayr (ProAm), + 41,441
11. Jim Gebhardt (Rookie) + 43,838
12. Max Lahmer (ProAm), + 46,536
13. Piotr Maslanka (Rookie), + 47,170
14. Uwe Schmidt (ProAm), + 47,172
15. Martin Lukas (ProAm), + 49,978
16. Rudy Lemmens (Rookie) + 58,040
17. Jiri Pisarik (ProAm), + 58,712
18. Ingo Hartmann (Rookie), + 59,173
19. Ota Otepka (Rookie), + 59,717
20. Laura Kraihamer (Rookie), + 1:00,785 Minuten
21. Philip Hirschi (Rookie), + 1:09,890
22. Reinhold Schärf (Rookie), + 1:14,311
23. Ondrej Bach (Rookie), + 1:17,834
24. Karel Bednar (ProAm), + 1:27,494
25. Danijela Radulovic (Rookie), + 1:34,573
26. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 1 Runde
27. Smudo (ProAm), + 3 Runden
28. Gerhardt Trenker (ProAm), DNC
29. Klaus Angerhofer (ProAm), DNC
30. Martin Novotny (ProAm), DNC
31. „Bernie Silverstone“ (ProAm), DNC
32. Pierre Ludigkeit (ProAm), DNC
33. Tim Schrick (ProAm), DNC
34. Peter Resch (ProAm), DNC

2. Rennen, 26. Mai 2012:
01. Michael Wretschko (ProAm), 25:11.247 Minuten (11 Runden)
02. Sebastian Grunert (ProAm), + 0,478 Sekunden
03. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 8,861
04. Klaus Angerhofer (ProAm), + 29,294
05. Tim Schrick (ProAm), 36,313
06. Jürgen Pipp (ProAm), 39,077
07. Richard Cvörnyek (ProAm), + 39,453
08. Sehdi Sarmini (ProAm), + 42,815
09. Pavel Heinik (ProAm), + 46,513
10. Smudo (ProAm), + 48,315
11. Gerhardt Trenker (ProAm), 59,888
12. Peter Resch (ProAm), 1:10,315 Minuten
13. Jim Gebhardt (Rookie) + 1:15,746
14. Martin Jansa (ProAm), + 1:17,506
15. Uwe Schmidt (ProAm), + 1:20,006
16. Philip Hirschi (Rookie), + 1:24,129
17. Eyke Angermayr (ProAm), + 1:30,294
18. Ondrej Bach (Rookie), + 1:30,586
19. Max Lahmer (ProAm), + 1:40,928
20. Martin Lukas (ProAm), + 1:45,914
21. Jakub Havrlant (Rookie), + 1:48,881
22. Markus Fischer (ProAm), + 1:59,441
23. „Bernie Silverstone“ (ProAm), 2.01,737
24. Ota Otepka (Rookie), + 2:04,507
25. Ingo Hartmann (Rookie), + 1 Runde
26. Reinhold Schärf (Rookie), + 1
27. Karel Bednar (ProAm), + 1
28. Danijela Radulovic (Rookie), + 1
29. „Julie Wood“ (Rookie), + 1
30. Rudy Lemmens (Rookie) + 2 Runden
31. Pierre Ludigkeit (ProAm), DNC
32. Jiri Pisarik (ProAm), DNC
33. Laura Kraihamer (Rookie), DNC
34. Martin Novotny (ProAm), DNC

Die Klassenbesten:
ProAm:
1. Rennen, 25. Mai 2012:
01. Michael Wretschko
02. Sebastian Grunert
03. Jürgen Pipp
2. Rennen, 26. Mai 2012:
01. Michael Wretschko
02. Sebastian Grunert
03. Ernst Kirchmayr

Rookie:
1. Rennen, 25. Mai 2012:

01. Jakub Havrlant
02. Jim Gebhardt
03. Piotr Maslanka
2. Rennen, 26. Mai 2012:
01. Jim Gebhardt
02. Philip Hirschi
03. Ondrej Bach

                                                                                                                         Georg Silbermayr

Erfolgreicher Saisonauftakt für das Protected Racing Team am Salzburgring beim Porsche Alpen Pokal und KTM X-Bow Battle.

031

Am vergangenen Wochenende startete der Porsche Alpenpokal gemeinsam mit der immer beliebter
werdenden KTM X-Bow Battle am Salzburgring in die Saison 2012. Mit von der Partie das Protected Racing
Team welches in seine zweite Rennsaison startet. Die Mannschaft um Teamchef Didi Zuber ist in den
Wintermonaten von 2 Fahrern auf 7 Fahrern angewachsen.
Jürgen Daum, Gerd Lukas und Jörg Peham pilotierten die Porsches. Vorjahresmeister Sebastian Grunert,
Gerhard Trenker sowie Richard Cvörnjek waren mit den X-Bows in der PROAM-Klasse unterwegs. Der junge Schweizer Nachwuchsfahrer Philip Hirschi pilotierte den X-Bow in der Rookie-Klasse.
Nach den erfolgreichen Trainingsfahrten am Donnerstag auf dem Salzburgring durfte man auf
Spitzenplatzierungen an den beiden Renntage hoffen. In den Qualifikationsläufen vom Freitag schlug jedoch die Defekthexe zu. Quasi an sämtlichen Einsatzfahrzeugen musste gearbeitet werden. Im Akkordtempo wurden die Fahrzeuge vom hervorragend arbeitenden G-Private Mechanikerteam unter der Leitung von Teammanager Helmut Gay wieder in Stand gesetzt und sämtliche KTM X-Bows standen in der
Startaufstellung für das erste Rennen. Bei der Porsche-Abteilung fokussierte man sich bereits auf die
Samstagsrennen um dort mit vollem Einsatz wieder angreifen zu können.
Ein imposantes Starterfeld von 26 X-Bows nahm das erste Saisonrennen in Angriff und bot ein Rennen mit
vielen Überholmanövern und packenden Zweikämpfen. Im Verlaufe des Rennens wechselten sich Sebastian Grunert und Kontrahent Ernst Kirchmayr an der Spitze mit spannenden Überholmanövern ab, während sich Richard Cvörnjek vom letzten bis auf den 11.Platz vorkämpfte. 5 Minuten vor Rennende wurde Grunert jedoch plötzlich langsamer und musste als Führender sein Fahrzeug am Streckenrand abstellen. Ein technischer Defekt am Sicherheitstank war der Grund für sein ausrollen. Gerhard Trenker konnte von Startplatz 9 im Rennen bis auf den hervorragenden 6.Platz vorfahren, den er sich auch bis zum Ende sicherte. Philip Hirschi freute sich über seinen gehaltenen 4.Platz, in seinem aller ersten Rennen nach dem Kartsport.
Am Freitagabend konnte sich das Protected Racing Team dann als Gastgeber unseres Hauptsponsoren, der Protected Group um Chairman Hans Mittl, bewähren. Die über hundert geladenen Gäste konnten sich von den Qualitäten unserer Hospitalitiy überzeugen. Unsere Catering-Mannschaft hat diese Challenge mit Bravour gemeistert und unser Rennteam für den kommenden Renntag motiviert.
Jürgen Daum verpasste zwar am Samstag in der Porsche Supersport Klasse knapp das Podium, konnte aber einen sehr guten 4. Platz herausfahren. Damit jedoch nicht genug! Im Porsche Super GT Race konnte sich Jürgen Daum zusammen mit seinem Teamkollegen Gerd Lukas den Sieg in der gesamten ECE-Wertung sichern! „Es war ein hartes Rennen, denn nachdem wir uns einen Vorsprung herausgefahren hatten, tauchte plötzlich ein Kühlerproblem auf. Die Konkurrenz kam immer schneller an uns heran, doch wir haben es geschafft.“ freute sich Protected Pilot Jürgen Daum. Jürgen Peham bekam einen Fahrerplatz für das Super GT Race und konnte ebenfalls einen Sieg als Protected Fahrer in der Klasse GTC XL, sichern.

Im zweiten Rennen der KTM X-Bow Battle wäre beinahe ein Reifenpoker ausgebrochen, am Ende startete
aber das gesamte Feld auf den Semi-Slicks von Toyo. Sofort entwickelte sich der Fight Grunert-Kirchmayr-
Angerhofer-Silverstone. Dazu gesellte sich auch Richard Cvörnjek. Im Laufe des Rennens setzten sich Grunert und Kirchmayr etwas ab, bis der Himmel die Schleusen öffnete und die Rennleitung abbrechen musste. Zu diesem Zeitpunkt führte Sebastian Grunert hauchdünn vor Ernst Kirchmayr und Klaus Angerhofer. Sebastian Grunert konnte mit dieser grandiosen Fahrleistung seinen ersten Sieg in der noch jungen Saison einfahren.
Richard Cvörnjek der von Platz vier aus ins Rennen ging konnte mit hervorragender Leistung den 4.Platz
behaupten. „Ein Lob an das gesamte Team, das über das gesamte Wochenende einen super Job gemacht hat.
Der KTM X-Bow ist ein tolles Auto und ich hatte wirklich Spaß damit zu fahren.“ so Richard Cvörnjek.
Philip Hirschi aus der Protected Armada, konnte dann mit einem 3.Platz im 2.Rennen seinen ersten
Podiumsplatz in der Rookie Klasse einfahren, herzliche Gratulation unserem Nachwuchspiloten. Gerhard
Trenker schloss sein Rennwochenende nach einem Lackaustausch mit Arthur Chwist am Ende der Start-Ziel Geraden mit dem 12. Platz in der PROAM-Klasse ab.
„Es war ein sehr hartes Wochenende für unser gesamtes Team, jeder einzelne hat hart für den Erfolg
gearbeitet. Wir konnten wichtige Meisterschaftspunkte in den verschiedenen Klassen sammeln und die ersten Podiumsplätze und Siege in unserem Heimrennen einfahren. Den geladenen Gästen unseres Hauptsponsors, der Protected Group, durften wir Einblicke in unseren Rennbetrieb gewähren und konnten diese hoffentlich damit begeistern. Wir freuen uns auf unseren nächsten Renneinsatz auf dem Slovakia-Ring am letzten Mai- Wochenende “ so Teamchef Didi Zuber.
„Gewinner sind die, die niemals aufgeben und diejenigen die aufgeben werden niemals gewinnen“

Protected Racing Team         www.protected-racing.com
Presse:
André Dannenberg/Didi Zuber

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PERFEKTER SAISONAUFTAKT AM SALZBURGRING: ERNST KIRCHMAYR UND SEBASTIAN GRUNERT SIEGEN!

583

Die „neue“ KTM X-BOW BATTLE hat auf dem Salzburgring einen perfekten Start in die neue
Saison hingelegt: Knapp 30 Fahrer nahmen die Windschattenschlacht auf der Strecke nahe
der Mozartstadt in Angriff, darunter erstmals drei Damen, die sich in ihren ersten
Renneinsätzen mehr als achtbar schlugen. Vollends bezahlt gemacht hat sich aber vor allem
das über den Winter geänderte Reglement: Durch den Wegfall der „Unlimited“ Klasse, also
durch den Verzicht auf die bis zu 420 PS starken „Monster“ und die Einführung eines Air-
Restriktors für die Klasse „ProAm“, rückte das Feld unglaublich eng zusammen. Klarerweise
war am Salzburgring der Abstand der kleinen Klasse, der „Rookies“ etwas größer, aber auf
technisch anspruchsvolleren Strecken wird es dann wohl noch enger und turbulenter
zugehen. Mit dem Zusammenrücken des Feldes scheint indes auch der Ehrgeiz der
Teilnehmer weiter zu steigen (obgleich man das bei manchen ohnehin nicht mehr für möglich
gehalten hatte): Das traditionelle Freitag-Abend-Barbecue war zwar erfolgreich wie immer,
die mindestens ebenso traditionelle Party danach blieb aber weitgehend aus. Organisator
Georg Silbermayr, hörbar ungläubig: „Ich war an einem KTM X-BOW BATTLE Freitagabend
noch nie so früh im Bett. 22:28 Uhr, das geht in die Geschichte ein!“ Wahrscheinlich war sein
alter Ego „Bernie Silverstone“ an diesem Wochenende deshalb so schnell…

1. Rennlauf:
„Turbulent“ ist ein Schlagwort, das gut zu den beiden Rennläufen am Salzburgring passen
würde, ebenso „spektakulär“. Denn in beiden Durchgängen gab es quer durch das gesamte
Feld beinharte Zwei-, Drei- oder sogar Gruppenkämpfe, die zahlreich erschienenen Zuseher
konnten gar nicht allen Überholmanövern folgen. Beim ersten Rennen am Freitagnachmittag
herrschte bestes Wetter – und an der Spitze von Beginn an ein beinharter Vierkampf um den
Sieg. Plus-City Boss Ernst Kirchmayr führte am Ende ein rein österreichisches Podium an,
knapp vor Klaus Angerhofer („True Racing“) und „Bernie Silverstone“, womit das neu
gegründete „4F“ Team bereits beim ersten Antreten sofort einen Stockerlplatz erobern
konnte. Aus der Kampfgruppe herausgefallen war der schnelle Deutsche Sebastian Grunert
(„Protected Racing“), der ebenfalls alle Chancen auf den Sieg gehabt hätte, aber fünf
Runden vor Schluss aufgrund eines technischen Problems abstellen musste. Den beinharten
Fight um Rang vier gewann Jürgen Pipp („Pipp Racing“) gegen Sehdi Sarmini („Smile
Doctors“) – hier hatten die Gäste aus Deutschland also ebenso Erfolg wie bei den „Rookies“,
wo Jim Gebhardt von CCS-Racing erfolgreich war. Er siegte vor Ondrej Bach („Racetool“)
aus Tschechien und dem Polen Piotr Maslanka („4F“). Im Damen-Duell behielt hingegen
Österreich die Oberhand, Laura Kraihamer („4F“) lag vor Danijela Radulovic („Pipp Racing“).

608

355

065

2. Rennlauf:
Das zweite Rennen am Samstag begann mit einem Teilnehmer mehr (KTM-Vorstand Hubert
Trunkenpolz ließ es sich trotz einer eben erst beendeten China-Dienstreise nicht nehmen,
samt Jet-Lag am Rennen teilzunehmen) und bedrohlichen Regenwolken am Himmel.
Beinahe wäre ein Reifenpoker ausgebrochen, am Ende startete aber das gesamte Feld auf
den Semi-Slicks von Toyo. Sofort entwickelte sich der Fight Grunert-Kirchmayr-Angerhofer-
Silverstone erneut, dazu gesellte sich auch der österreichische Yongster Richard Cvörnyek
(„Protected Racing“). Im Laufe des Rennens setzten sich Grunert und Kirchmayr aber etwas
ab, bis der Himmel die Schleusen öffnete und die Rennleitung abbrechen musste. Zu diesem
Zeitpunkt führte Grunert hauchdünn vor Kirchmayr, Angerhofer lag um einen Wimpernschlag
vor Cvörnyek und „Silverstone“. Beachtlicher Sechster wurde KTM Chefdesigner Gerald
Kiska, der sich nach einem verpatzten Rennen am Freitag bestens rehabilitieren konnte. Für
reichlich Aufregung sorgte während des Rennens einerseits der deutsche Newcomer Markus
Fischer, der im Team von „Pipp Racing“ einen der brandneuen KTM X-BOW RR pilotiert. Er
legte in der Fahrerlagerkurve bei 190 km/h einen doppelten Rittberger auf das Parkett, fuhr
anschließend aber völlig ungerührt weiter und belegte noch Platz 17, knapp hinter KTMVorstand
Hubert Trunkenpolz. Andererseits gerieten sich Gerhardt Trenker und Artur Chwist
heftig in die Haare. Im Duell Österreich gegen Polen stand es nach einem bösen Abflug von
Chwist in der Schikane 1:0, die Rennleitung sorgte nach dem Rennen allerdings für den
Ausgleich zum 1:1, da Chwist den Parkplatz im Kiesbeet nicht ganz freiwillig aufgesucht
hatte. Die dadurch ausgelöste „Code 60“ Phase war ebenfalls Gegenstand von einigen
Diskussionen, einhelliger Tenor: Man wünscht sich das Safety-Car zurück. Unbeeindruckt
davon war einmal mehr Jim Gebhardt, der als erneuter Sieger der „Rookie“ Klasse bis auf
den 13. Gesamtrang vorgefahren war. Die Plätze belegten Ondrej Bach und der Schweizer
Rookie Philip Hirschi, der sich somit über einen gelungenen Einstand in der KTM X-BOW
BATTLE freuen durfte. Bei den Damen konnte Danijela Radulovic das Ergebnis vom Freitag
umdrehen und vor Laura Kraihamer über die Ziellinie fahren, Platz drei ging an Bernie
Silverstones“ bessere Hälfte „Julie Wood“, die sich an ihrem allerersten Rennwochenende
enorm steigern konnte.
Für besondere Heiterkeit sorgte eine Neuerung bei den Siegerehrungen am Freitag und
Samstag: Von den Serien-Sponsoren, aber auch von den Teilnehmern, werden Sachpreise
gespendet, die unter allen Startern anlässlich der Siegerehrung verlost werden. Den von
Toyo Tires zur Verfügung gestellten Satz Toyo R888 Semi-Slicks gewann am Freitagabend
Gerald Kiska, der dann im Samstagsrennen auffallend schnell war – da wird doch nicht etwa
an der falschen Stelle gespart worden sein? Battle-Zahnarzt Dr. Sehdi Sarmini wollte
ursprünglich Dentalhygiene-Kits spenden, tauchte dann aber mit wunderschönen Bildbänden
über Salzburg auf – höchstwahrscheinlich wollte er sich sein Geschäftsmodell nicht kaputt
machen. Und mindestens ebenso bemerkenswert war die Spende von Zaungast Robert
Stasny, der eine beachtliche Menge seiner „Doc Vision“ Scheiben-Reiniger-Tabs für die
Verlosung zur Verfügung stellte. Stasny gefiel die KTM X-BOW BATTLE übrigens so gut,
dass er ab dem nächsten Rennen als Seriensponsor einsteigen wird – kurioserweise bei der
Rennserie, deren Autos keine Scheiben haben!

553

Die Ergebnisse*:
1. Rennen, 04. Mai 2012:
01. Ernst Kirchmayr (ProAm), 25:52.005 Minuten (17 Runden)
02. Klaus Angerhofer (ProAm), + 3,399 Sekunden
03. „Bernie Silverstone“ (ProAm), + 4,236
04. Jürgen Pipp (ProAm), + 28,047
05. Sehdi Sarmini (ProAm), + 28,449
06. Gerhardt Trenker (ProAm), + 36,834
07. Jiri Pisarik (ProAm), + 37,263
08. Eyke Angermayr (ProAm), + 39,213
09. Martin Jansa (ProAm), + 39,576
10. Uwe Schmidt (ProAm), + 40,339
11. Richard Cvörnyek (ProAm), + 44,028
12. Artur Chwist (ProAm), + 46,574
13. Gerald Kiska (ProAm), + 46,975
14. Jim Gebhardt (Rookie) + 58,316
15. Peter Resch (ProAm) + 1:08,369 Minuten
16. Ondrej Bach (Rookie), + 1 Runde
17. Piotr Maslanka (Rookie), + 1
18. Philip Hirschi (Rookie), + 1
19. Markus Fischer (ProAm), + 1
20. Jakub Havrlant (Rookie), + 1
21. Rudy Lemmens (Rookie) + 1
22. Laura Kraihamer (Rookie) + 1
23. Danijela Radulovic (Rookie), + 2
24. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 3
25. Sebastian Grunert (ProAm), + 5
26. „Julie Wood“ (Rookie), DNC

2. Rennen, 05. Mai 2012:
01. Sebastian Grunert (ProAm), 22:59.476 Minuten (14 Runden)
02. Ernst Kirchmayr (ProAm), + 1,565 Sekunden
03. Klaus Angerhofer (ProAm), + 13,399
04. Richard Cvörnyek (ProAm), + 14,963
05. „Bernie Silverstone“ (ProAm), + 15,885
06. Gerald Kiska (ProAm), + 25,344
07. Jiri Pisarik (ProAm), + 27,327
08. Jürgen Pipp (ProAm), + 28,602
09. Sehdi Sarmini (ProAm), + 32,012
10. Pierre Ludigkeit (ProAm), + 1:16,691 Minuten
11. Martin Jansa (ProAm), + 1 Runde
12. Gerhardt Trenker (ProAm), + 1
13. Peter Resch (ProAm), + 1
14. Jim Gebhardt (Rookie) + 1
15. Eyke Angermayr (ProAm) + 1
16. Uwe Schmidt (ProAm), + 1
17. Hubert Trunkenpolz (ProAm), + 1
18. Markus Fischer (ProAm), + 1
19. Ondrej Bach Rookie), + 1
20. Philip Hirschi (Rookie), + 1
21. Rudy Lemmens (Rookie) + 1
22. Jakub Havrlant (Rookie) + 1
23. Piotr Maslanka (Rookie), + 1
24. Danijela Radulovic (Rookie), + 1
25. Laura Kraihamer (Rookie), + 1
26. „Julie Wood“ (Rookie), + 2
27. Artur Chwist (ProAm), DNC
*) Ergebnisse bis zum Resultat der Leistungsprüfung unter Vorbehalt!

Die Klassenbesten:
ProAm:
1. Rennen, 04. Mai 2012:
01. Ernst Kirchmayr
02. Klaus Angerhofer
03. „Bernie Silverstone“
2. Rennen, 05. Mai 2012:
01. Sebastian Grunert
02. Ernst Kirchmayr
03. Klaus Angerhofer
Rookie:
1. Rennen, 04. Mai 2012:
01. Jim Gebhardt
02. Ondrej Bach
03. Piotr Maslanka

2. Rennen, 05. Mai 2012:
01. Jim Gebhardt
02. Ondrej Bach
03. Philip Hirschi

www.x-bow-battle.at

Saisonstart für Protected Racing 2012

Protected Racing Team 2012

Erste Test und Einstellfahrten am SlovakiaRing

Bratislava/Slovakiaring. Das Warten hat ein Ende. Am Montag den 2.April 2012 traf erstmals das neuaufgestellte
Protected Racing Team, der im österreichischen Salzburg beheimateten Protected Group, vollständig für die
ersten Test und Einstellfahrten auf dem Slovakiaring bei Bratislava, zusammen.
Nach dem man im vergangenen Jahr einen nahezu perfekten Einstieg in den Motorsport feiern konnte,
steckte man in den Wintermonaten neue Ziele. Der Meister- und Vizemeistertitel in der KTM X-Bow Battle
und dem Porsche Alpenpokal durch Sebastian Grunert und Jürgen Daum soll nun 2012 in den nächst höheren
Klassen der Serien bestätigt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, erarbeiteten die Verantwortlichen der
Protected Group in Salzburg um Chairman Johann Mittl einen Plan. Protected Racing sollte von nun an ein
eigenes und selbstständiges Rennteam werden. Dies hatte zur Folge, dass man sich vom alten
Betreuungsteam trennte und personell komplett neu aufstellte. Das Protected Racing Team konnte in den
Wintermonaten sehr erfahrene Leute von G-Private Racing Service ins Boot holen, welches in Zukunft unter
der Flagge des Protected Racing Team die technische Betreuung der Fahrzeuge übernimmt. G-Private, unter
der Leitung von Helmut Gay, ist bekannt aus dem GT Sport, welches schon Fahrern wie zum Beispiel Uwe
Alzen zu Erfolgen verhalf. Nicht nur das Team für die technische Betreuung der Protected Racing Fahrzeuge
ist professionell, auch Techniker und Ingenieure mit Erfahrungswerten aus der F1 und der DTM wurden dazu
gewonnen. Diese Neuaufstellung des Protected Racing Teams ließ sich nicht lang geheim halten im
Motorsportzirkus und somit hatte Teamchef Didi Zuber einige Fahreranfragen zu beantworten, welche
unbedingt für das Protected Racing Team 2012 an den Start gehen wollten.
„Es freut uns natürlich sehr, dass wir durch das erfolgreiche vergangene Jahr, das Interesse vieler Fahrer
wecken konnten.“ so Teamchef Didi Zuber stolz, der 2012 auch selbst hinter das Lenkrad in der KTM X-Bow
Battle greift falls zeitlich möglich. Da man nun sichtlich gut für die Saison 2012 aufgestellt ist, wurde geprüft,
welche Fahrer zum Konzept und zur Philosophie des Rennteams passen und es konnte neben Sebastian
Grunert, Jürgen Daum und Didi Zuber, noch Gerd Lukas (Porsche Alpenpokal), Gerhard Trenker, Richard
Cvörnjek und der Schweizer Philip Hirschi als Rookie (alle KTM X-Bow Battle) im Protected Racing Team
aufgenommen werden.
Sebastian Grunert, der in den vergangenen Jahren bereits Meisterschaften in unterschiedlichen Serien für sich
entscheiden konnte und 2004 neben Tourenwagenaltmeister Roland Asch in der Europäischen
Tourenwagenmeisterschaft Rennen fuhr, will seinen Meistertitel von 2012 bestätigen. „Dank der Protected
Group um Herrn Mittl und meinen Teamkollegen Jürgen Daum und Didi Zuber, denen ich meine Rückkehr in
den Motorsport zu verdanken habe, konnte ich letztes Jahr ein sehr erfolgreiches Comeback feiern.

Ähnlich wie Sebastian Grunert will auch Jürgen Daum seinen Vizemeister bestätigen. „Ich bin heiß aufs fahren
wie noch nie, möchte dort anknüpfen wo ich letztes Jahr aufgehört habe. Ich habe in den Wintermonaten viel
mit Sebastian und Gerd auf Mallorca trainiert und wir konnten dabei noch einiges aus unserem Potential
herausholen. Ich freu mich, dass es endlich wieder losgeht.“ Doch damit nicht genug, denn der
Geschäftsführer der Schweizer swissnet telecommunication AG, tritt gleich in 2 Serien im Porsche Alpenpokal
an. Zum einen wird er an den Rennwochenenden in der Porsche GT Sport Challenge teilnehmen und zum
anderen wird er sich mit Neuzugang Gerd Lukas das Cockpit im Super GT Race, ein einstündiges Rennen mit Fahrerwechsel, teilen.
Neu in diesem Jahr ist auch Philip Hirschi aus der Schweiz, der in der KTM X-Bow Battle als Rookie für das
Protected Racing Team an den Start gehen wird. Der 18 Jährige war bereits für ein paar Tage in der vom
Sebastian Grunert geleiteten GU Racing School auf Mallorca zu Gast und konnte dort schon einige
Erfahrungen mit seinem neuen Gefährt sammeln. Grunert, der bereits Jürgen Daum und Gerhard Trenker zu
schnelleren Rundenzeiten verhalf, war sichtlich beeindruckt vom Schweizer Neuling. „Philip saß auf Mallorca
zum ersten Mal im X-Bow und war dafür schon richtig gut unterwegs. Er lernt sehr schnell und nimmt auch die
Tipps mit auf die Rennstrecke. Im Vergleich zu anderen Nachwuchsfahrern, welche bei mir in der Schule
waren, kann man bei ihm schon von einem Talent sprechen“ lobte der Profi seinen neuen Schüler. Philip freut
sich auch schon auf die neue Lehrzeit bei Protected Racing: „Nach dem Kartsport ist das nun meine nächste
Stufe im Motorsport. Ich freu mich sehr auf die Saison. Es ist sehr toll, so einem großen und professionellen
Team angehören zu dürfen. Ich bin sehr gut aufgenommen worden und ich werde hier sehr gut betreut.“
Nicht ganz neu ist die Zusammenarbeit mit Gerhard Trenker, der im vergangenen Jahr wie Protected Racing
von ZAWOTEC technisch betreut wurde. Trenker lernte so Sebastian Grunert kennen und nutzte dessen
Erfahrungen aus. Wie die anderen Piloten des Teams, war auch Trenker in den Wintermonaten auf Mallorca
bei Grunert und konnte sich fahrtechnisch verbessern. Somit war für Gerhard Trenker klar, dass auch er den
Weg von Protected Racing 2012 begleiten wird.
Am Dienstagnachmittag des 3.April, konnten dann alle Protected Fahrer erstmals unter sonnigen
Wetterbedingungen mit ihren Fahrzeugen auf die Strecke. Dort fand lediglich ein Rollout der Fahrzeuge statt,
um zu schauen in welchem Zustand die Fahrzeuge sind. Während dessen wurde eine komplette
Bestandsaufnahme des Rennteams am Equipment durchgeführt und den Einsatz für die Saison 2012 besprochen.
Für die Ingenieure, Techniker und Mechaniker war allerhand zu tun, denn nicht jede Schraube war fest und
nicht alle Getriebe liefen rund an den Fahrzeugen. Aber für die Mannschaft von Helmut Gay kein Problem. Am
späten Abend waren die Autos soweit, dass man am Mittwoch schon morgens mit dem Testen beginnen konnte.
Alle Fahrzeuge konnten auf eine Basiseinstellung abgestimmt werden, so dass man nun für die kommenden
Rennen die Setups verfeinern kann. Die Fahrer konnten allein nur mit den Grundeinstellungen der Fahrzeuge
hervorragende Zeiten hinlegen. Sebastian Grunert war der schnellste im Team. Dicht gefolgt von Richard
Cvörnjek, der mit den gleichen Einstellungen nur knapp in der Zeit dahinter lag. Cvörnjek wird zunächst am
Saisonauftakt für das Protekted Racing Team an den Start gehen. „Das Auto läuft gut und fühlt sich mit dem
Basissetup schon sehr gut an und die Rundenzeiten passen.“

Philip Hirschi beeindruckte das Team ebenfalls mit sehr schnellen Runden. Der junge Schweizer konnte sehr
viele Kilometer auf dem Ring abspulen und legte sehr Zeiten hin. Im Vergleich zu den Vojahreszeiten wäre er
bereits im vorderen Feld in seiner Klasse klassiert.
Für Teamchef Didi Zuber, der dieses Jahr auch selbst wieder fährt, ging es bei den Testfahrten darum, wieder
im Rennwagen zu sitzen und sich langsam ans Auto zu gewöhnen. Aber auch er war wirklich zufrieden mit
seiner Leistung. Bei Gerhard Trenker lief es zu Beginn der Testfahrten einwenig harzig. Erst stoppte ihn ein
Getriebe Problem und dann spielte ihm das Steuergerät noch einen Streich. Nachdem man das Problem
lokalisiert hatte und beheben konnte, fuhr Trenker ein Rollout und erfolgreiche Testrunden um für das
Fahrzeug eine gute Grundeinstellung zu bekommen.
Auch Jürgen Daum und Gerd Lukas im Cup Porsche, spulten fleißig ihre Runden. Die Ingenieure, Techniker
und Mechaniker von Helmut Gay halfen den beiden, um am Ende die passende Grundeinstellung zu finden.
Ein Reifenplatzer auf der Hinterachse und ein Dreher waren dann Probleme die leider viel Zeit kosteten, um
sich gemeinsam ans Auto zu gewöhnen. Es gelang den beiden größere Turns zu absolvieren und konstante
Rundenzeiten auf die Stoppuhren der Boxencrew zu zaubern.
Am Ende der zwei Testtage konnte man in äußerst zufriedene Gesichter blicken, denn die „jungen Wilden“
zeigten sehr gute Leistungen und lassen das Team sehr positiv in die neue Saison gehen. Man hat nicht nur die
Grundeinstellung der X-Bows gefunden, sondern spulte zudem auch viele Kilometer ab. Man fand heraus, wie
die Fahrer besser mit den Reifen arbeiten können um so die Eigenschaften der Pneus optimal zu nutzen. „Es
waren zwei gute fast perfekte Testtage, die X-Bows laufen sehr gut. Wir haben viele neue Erkenntnisse
mitgenommen, wie zum Beispiel über die Reifen. Kleinigkeiten mit dem Differenzial werden wir daheim lösen.
Mit dem Porsche müssen wir schauen, dass wir da noch rechtzeitig eine Lösung finden“ so Helmut Gay.
Das Protected Racing Team ist somit bereit für die Saison 2012. Fünf KTM-X Bow und 2 Porsche Fahrer freuen
sich somit auf den Ampelstart im Rahmen des Porsche Alpenpokal am 4./5.Mai auf der Heimrennstrecke, dem
Salzburgring. Mit Sebastian Grunert, Jürgen Daum und Philip Hirschi hat man gleich 3 Titelaspiranten in 3
verschiedenen Klassen. Sollte sich der ehem. Formel ADAC und GT Pilot Richard Cvörnjek noch für eine
komplette Saisonteilnahme in der KTM X-Bow PROAM Klasse entscheiden, hätte Sebastian Grunert einen
Teamkollegen, mit dem er sich durchaus zukünftig das Podium teilen kann. Philip Hirschi wird in der Rookie
Klasse der X-Bows sicherlich um die Meisterschaft mitfahren können, wenn er seinen Einstand hält und noch
weiter verbessert. Daum und Lukas kann man noch schwer einschätzen, wenn die Probleme gefunden und
gelöst werden, dann ist auch mit Daum und Lukas zu rechnen.
Sportlich ist Protected Racing „ready to race“

Protected Racing Team
Presse:
André Dannenberg