DAS SAISON-HIGHLIGHT 2012 AUF DEM RED BULL RING: DIE KTM X-BOW BATTLE ALS RAHMENSERIE BEI DER DTM

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Gerade rechtzeitig zum Auftritt der KTM X-BOW BATTLE auf der DiTech Racingshow
trudelte bei Veranstalter Georg Silbermayr Post aus Deutschland ein. Inhalt: Ein von ITRChef
Hans-Werner Aufrecht höchstpersönlich unterschriebener Vertrag, der den Auftritt der
KTM X-BOW BATTLE als Rahmenserie bei der DTM am Red Bull Ring fixiert! Für Georg
Silbermayr nicht nur ein weiterer Baustein in der Erfolgsgeschichte der „BATTLE“, sondern
vor allem ein großer Vertrauensbeweis von Seiten der DTM-Organisatoren: „Es ist für mich,
mein Team und vor allem auch für alle Starter der KTM X-BOW BATTLE ein unheimliches
Kompliment, dass uns die ITR die Gelegenheit zu einem echten „Heimspiel“ gibt. Wir haben
offensichtlich am Adria Raceway im Jahre 2010 und auf dem Lausitzring im Jahre 2011 eine
so gute Vorstellung abgeliefert, dass wir beim österreichischen Rennsport-Highlight des
Jahres 2012 mit von der Partie sein dürfen!“
Für das große Saison-Highlight, das als Gastauftritt nicht zur Gesamtwertung der KTM XBOW
BATTLE zählen wird, laufen die Planungen ab sofort auf Hochtouren, schließlich
erwartet man – obwohl keine Punkte vergeben werden –ein volles Starterfeld: „Die
Nennungen für die Saison trudeln im Moment ein, jeden Tag kommt jemand dazu. Und da
sieht es schon jetzt sehr gut aus, ich denke, wir werden die vorjährigen Starterzahlen noch
einmal übertreffen können“, so Georg Silbermayr. „Deshalb rechnen wir auch bei unserem
Auftritt im Rahmen der DTM damit, dass die maximal erlaubte Teilnehmerzahl von 44
Startern sehr schnell erreicht sein wird – die Fans können sich also auf packende Renn-
Action freuen!“
Fans werden jedenfalls genügend vor Ort sein, im Vorjahr war der Lauf der DTM jedenfalls
das bestbesuchte Rennwochenende am Red Bull Ring – und dass dem auch 2012 so sein
wird, daran besteht nicht der geringste Zweifel. „Grande Casino“ also für die KTM X-BOW
BATTLE, die noch dazu mit neuem Reglement in die neue Saison startet – die „Unlimited“
Klasse wurde eingebremst und mit der „ProAm“ zusammengelegt, die Fahrzeuge der
„Rookies“ hingegen bleiben weitgehend unverändert. Georg Silbermayr erwartet einen mehr
als spannenden Titelkampf bei gesunkenen Kosten: „Durch die „Abrüstung“, die wir durch
das Reglement herbeiführen, halten sich die Einsatzkosten im Rahmen, man muss kein
Vermögen ausgeben, um in der großen Klasse ein siegfähiges Auto zu haben. Ich erwarte
mir ein riesiges Gedränge um die Stockerlplätze, es wird garantiert eine tolle Saison!“

Alle Detailinformationen unter www.x-bow-battle.at

Rennkalender 2012 der KTM X-BOW BATTLE

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Datum: * Rennstrecke: * Im Rahmen von:


4./5.Mai 2012 Salzburgring/A Alpenpokal
25./26. Mai 2012 Slovakiaring/SK Alpenpokal
22./23. Juni 2012 Lausitzring/D Alpenpokal
13./14.Juli 2012 Hockenheim/D Alpenpokal
14./15. September 2012 Red Bull Ring/A Alpenpokal
6./7. Oktober 2012 Brünn/CZ Alpenpokal

*Stand 21.11.2011 – Änderungen vorbehalten.

Cooles Saisonfinale des X-Bow Battle/Alpenpokals und der Vize-Meistertitel für Jürgen Daum im Protected-Racing Porsche!

Team ALL-SPORTS Brünn

Relativ entspannt konnte das PROTECTED-RACING Team an das Saisonfinale in Brünn
reisen. Der Meistertitel in der KTM X-Bow PROAM-Klasse war eingefahren und Jürgen
Daum war im Porsche Alpenpokal auf Stockerl-Kurs.
Das wechselhafte, regnerische Herbstwetter jedoch machte beide Renntage zu wahren
Thrillern. Sämtliche Piloten waren topmotiviert und es entwickelten sich spannende
Positionskämpfe und spektakuläre Duelle.
Jürgen Daum fuhr im Freitags-Rennen brillant und konnte sich den Tagessieg in seiner
Klasse sichern. Die dadurch entstandene Möglichkeit auf den Vize-Meistertitel liess er sich
nicht mehr entgehen. Souverän klassierte er sich im Samstag-Rennen auf dem Podium
mit einem 3. Platz, lies sich die schnellste Rennrunde gutschreiben und ist somit ein
würdiger Vize-Champ in der Porsche SuperSport ECE/SSE-4 Klasse. Herzliche
Gratulation vom Team, unser Rookie hat sich auf beeindruckende Weise zum Semi-Pro
entwickelt!
Nicht ganz so rund lief es Sebastian Grunert im KTM-X-Bow. Probleme an der
Hinterachse und ein schwer zu steuerndes Fahrzeug liessen in nicht in gewohnter Manier
an die motorenmässig überlegenen Top 3 anschliessen. Dadurch entstanden mit seinem
PS schwächeren Fahrzeug spannende Duelle mit den anderen Unlimited-Fahrern. Konnte
er sich im ersten Lauf auf Platz 5 etablieren, musste er im zweiten Lauf im Kampf um
denselben Platz in der letzten Rennrunde einen Ausrutscher hinnehmen. Trotz des
fehlenden i-Pünktchens am letzten Rennwochende kann Sebastian Grunert auf eine tolle,
souveräne Saison zurückblicken und den überlegenen Titelgewinn in der PROAM-Klasse
feiern. Herzliche Gratulation unserem CHAMP!

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Marko Klein vom Team Zawotec/sportfahrer.at lieferte sich in beiden Rennen spannende
Spitzenkämpfe mit dem KTM-Werksfahrer Reini Kofler. Beide Fahrer zeigten in fairen
Duellen ihr fahrerisches Können, boten dem Publikum beste Unterhaltung und waren die
beste Visitenkarte für die spannende KTM X-BOW BATTLE Rennserie. Reini Kofler
konnte sich in beiden Rennen einen hauchdünnen Vorsprung herausfahren und dadurch
den Vize-Meistertitel hinter Marko Klein sichern. Herzliche Gratulation dem souveränen
Unlimited-Champ Marko Klein vom ganzen Team ALL-SPORTS.

Einen herzlichen Dank unserem Sponsoren COOL DOWN by PROTECTED GROUP, der
Firma ROMOCAR für den Support vor Ort, dem Team ZAWOTEC für die optimale
technische Unterstützung während der ganzen Saison sowie sämtlichen Helfer/-innen die
uns unterstützt haben diese Erfolge einzufahren. Dank gebührt auch den Organisatoren-
Teams des Porsche Alpenpokals und der KTM X-Bow Battle zu ihren erfolgreichen,
spannenden Rennserien.
Unser nächster Termin wird die Ueberreichung des österreichischen Staatsmeistertitels
anfangs Dezember in Wien sein.
Nach dem letzten Rennen ist vor der neuen Saison. Wir sind bereits fleissig in der
Planung und werden auch nächstes Jahr wieder in der KTM X-Bow Battle und dem
Porsche Alpenpokal starten. Unsere Fahrzeuge werden in der Zwischenzeit auf der
warmen Insel Mallorca überwintern und dort auf der Rennstrecke zur Verfügung stehen.
Möchte jemand in unseren Rennfahrzeugen mitfahren oder diese sogar selbst steuern so
kann er sich jederzeit bei uns melden.
Sobald erste Informationen über den Rennkalender 2012 zur Verfügung stehen werden
wir diese publizieren. Voraussichtlich werden wir im kommenden Jahr mit 2 KTM X-Bows
und einem Porsche an den Start gehen können.

ALL-SPORTS
Consulting – Equipment – Maintenance
Dieter Zuber, Niklaus-Konradstrasse 28, 4500 Solothurn
Tel.: +41 (0) 32 682 11 11 oder +41 (0) 79 251 13 30
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SAISON-FINALE DER KTM X-BOW BATTLE IN BRÜNN: REINI KOFLER MIT SENSATIONS-DOPPELSIEG IM REGEN!

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Das große Finale der KTM X-BOW BATTLE 2011 wurde einer unglaublich tollen
Saison mehr als gerecht: Schon alleine das wechselhafte Herbstwetter machte die
beiden Rennen auf dem „Masaryk-Ring“ in Brünn zu wahren Thrillern, dazu zeigten
sich sämtliche Piloten bis über beide Ohrenspitzen motiviert – obwohl in allen drei
Klassen die Titel ja bereits beim Heimspiel auf dem Red Bull Ring vorzeitig vergeben
worden waren. So hatten einige Fahrer bzw. Teams ihre Nennung für das letzte
Rennen wieder zurückgezogen, prominentester „Abwesender“ war Raphael Sperrer,
der auf einen Rennstart verzichtete. Allerdings war er dennoch vor Ort, um seine
Kunden zu betreuen und um mit den Kollegen die letzte der traditionellen Freitags-
Barbecue-Partys zu genießen. Dass trotzdem 27 bzw. 28 Klassierte in den
Ergebnislisten auftauchten, spricht für den enormen Zuwachs an regelmäßigen
Startern, welchen die KTM X-BOW BATTLE im Verlauf des erst zweiten Jahres ihres
Bestehens erfahren durfte. Entsprechend zufrieden zeigte sich „Zirkusdirektor“ Georg
Silbermayr, der sich alle Mühe gab, noch nicht zu viele Karten für die Saison 2012
aufzudecken: „Zu aller erst gilt mein Dank allen Teilnehmern und ihren Teams, die
diese großartige Saison überhaupt erst möglich gemacht haben, aber auch meinen
Mitarbeitern und der Firma KTM. Wir dürfen zu Recht stolz sein auf einen großartigen
Markenpokal, auf eine großartige Rennserie, die im erst zweiten Jahr ihres
Bestehens bereits rund 30 Stammfahrer und viele, viele Gaststarter hat. Ich denke
wir werden mit dem neuen Reglement sicherstellen, dass der Erfolg der KTM X-BOW
BATTLE anhält. 2012 möchten wir regelmäßig 40 Starter haben. Auf den
Rennstrecken, wo das zu viel ist, werden wir eine Art Vorqualifikation abhalten. Und
ab 2013 wollen wir dann die „Schnellen“, also die zusammengelegten Unlimitedbzw.
ProAm-Starter und die etwas „Langsameren“, also die Rookies, voneinander
trennen!“ Blendende Aussichten also für eine erfolgreiche nächste Saison, die
voraussichtlich wieder im Rahmen des Porsche Alpenpokals ausgetragen werden
dürfte: „Wir fühlen uns in diesem Umfeld wirklich sehr, sehr wohl. Die Jungs vom
Porsche Alpenpokal machen einen tollen Job, die Rennstrecken sind schön und das
Konzept mit Freitag und Samstag als Renntage sowie dem freien Sonntag kommt
auch bei unseren Startern bestens an. Ich sehe keinen Grund, warum wir irgendwo
anders hingehen sollten.“ Näheres zum Kalender, aber auch zum Reglement
verspricht Georg Silbermayr für den Dezember, und mit einem Augenzwinkern fügt er
hinzu: „Apropos Dezember. Da haben wir auch unsere große Saison-Abschlussfeier.
Diese wird am 02. Dezember 2011 in der Wiener Discothek „Take Five“ über die
Bühne gehen. Die Teams sollten also nicht bloß den 02., sondern vielleicht auch den
03. Dezember als freien Tag einplanen…“
1. Rennen, 07. Oktober 2011:
Pole-Position für Reini Kofler: Der KTM-Entwicklungsfahrer war im verregneten
Freitagmittag nicht zu schlagen, auch nicht für Saison-Dominator Marko Klein, satte
1,5 Sekunden Vorsprung hatte Kofler auf den Meister der Klasse 3 („Unlimited“)
herausgefahren. Auf Startplatz drei tauchte völlig überraschend Pavel Heinik auf, der
ein stark modifiziertes Auto, ebenfalls in der Klasse 3, an den Start brachte. Der
Tscheche hatte für sein Heimspiel also „aufgerüstet“ und präsentierte sich extrem
stark. Gleiches galt für seinen Landsmann Martin Novotny, der in der Klasse 2
(ProAm) nur um 0,167 Sekunden hinter Vorjahresmeister Klaus Angerhofer die
zweitschnellste Zeit markieren konnte, drittschnellster war hier Gerhardt Trenker. Bei
den „Rookies“ gab’s eine tschechische Pole-Position: Ondrej Bach lag unglaubliche
20 Tausendstel Sekunden vor Sehdi Sarmini, der wiederum den Polen Artur Chwist
um 27 Tausendstel Sekunden distanzieren konnte! Äußerst kurios geriet der Start:
Während an der Spitze alles glatt ging – wobei sich Marko Klein sofort an Reini
Kofler vorbei in Führung schob – gab’s am Ende des Feldes noch vor dem
Überqueren der Start-/Ziellinie Chaos: Klasse-3-Pilot Ernst Kirchmayr, der nach
einem verhauten Training von der 19. Position aus startete, musste einem plötzlich
langsamer werdenden Konkurrenten ausweichen, drehte sich dabei und traf
ausgerechnet seinen Teamkollegen Viktor Mach. Während Mach sofort die Segel
streichen musste, versuchte Kirchmayr noch weiter zu fahren, ehe auch er seinen XBOW
mit abgerissenem Vorderrad parken musste. An der Spitze ging derweilen der
Kampf Kofler gegen Klein von Rund zu Runde weiter, ehe sich KTMEntwicklungspilot
Reini Kofler durch- und etwas absetzen konnte. Platz drei ging an
Jim Gebhardt, der sich rundenlang mit Sebastian Grunert, am Ende auch mit Pavel
Heinik duellieren musste. Grunert war am Ende sauer auf sich selbst, weil er im
beinharten Kampf gegen Gebhardt und Heinik einen Fehler beging und
zurückgefallen war. Auf dem starken siebenten Rang fuhr der Sieger der Klasse 2
über die Ziellinie, es war Martin Novotny, der nach seiner starken Leistung im Quali
auch im Rennen glänzen konnte. Gleiches gilt für die Klasse-3-Piloten Quirin Müller
und Jakub Rejlek. Der Deutsche bzw. der Tscheche waren in völlig serienmäßigen XBOW
R Modellen am Start, beide fuhren noch dazu ihr erstes Rennen in der
„BATTLE“. „Bernie Silverstone“ aka Georg Silbermayr komplettierte die Top-Ten und
hinter Gerhardt Trenker bzw. Klaus Angerhofer (die damit Platz zwei und drei der
Klasse 2 holten), lief Sehdi Sarmini als Sieger der Klasse 1 ein. Er hatte den neuen
Meister der „Rookies“, den Belgier Rudy Lemmens, deutlich hinter sich gelassen,
Lemmens wiederum hatte enormen Vorsprung auf Artur Chwist, der den dritten Platz
der Klasse 1 holen konnte, während Polesitter Ondrej Bach vorzeitig ausfiel.
2. Rennen, 08. Oktober 2011:
Das zweite Qualifying endete bei ähnliche schwierigen Witterungsbedingungen wie
das erste: Reini Kofler auf Pole, dahinter Marko Klein und Jim Gebhardt. Viel besser
lief es für Ernst Kirchmayr, der mit repariertem X-BOW auf Platz sechs fahren
konnte, vor den Klasse-2-Startern Klaus Angerhofer und Martin Novotny. Sehdi
Sarmini hatte durch seine starke Rennperformance im ersten Lauf Selbstvertrauen
getankt und eroberte die „Rookie“-Pole für das zweite Rennen, hauchdünn vor einem
erstaunlich schnellen Piotr Maslanka, der seinem Teamkollegen Artur Chwist, der
Drittschnellster war, damit die Show in der internen Polen-Wertung stehlen konnte.
Ein wenig fühlte man sich an das Wetterchaos vom Red Bull Ring erinnert: Auch dort
begann es unmittelbar während der letzten Startvorbereitungen zu regnen – und
genau so kam es auch beim allerletzten Rennen des Jahres in Brünn. Pünktlich zum
Umspringen der Boxen-Ampel von Rot auf Grün öffnete der Himmel seine Schleusen
und setzte Teile der Strecke komplett unter Wasser. Dass es weder in der
Startrunde, noch danach zu großen Zwischenfällen kam, war einzig und alleine der
Professionalität, dem Können und der Besonnenheit der Teilnehmer geschuldet.
Dafür bildeten sich quer durch das Feld spektakuläre Kampfgruppen, in denen um
jeden Millimeter gefightet wurde. Zum einen ganz an der Spitze: Reini Kofler und
Marko Klein lieferten sich über das gesamte Rennen ein wahres Rad-an-Rad Duell,
das Kofler am Ende um nur 0,049 Sekunden für sich entscheiden konnte. Den
Doppelsieg von Brünn widmete der KTM-Entwicklungspilot am Ende dem in dieser
Woche tödlich verunglückten Entwicklungsingenieur Robert Prielinger: „Mein Dank
an KTM, an das gesamte Entwicklungsteam. Wir haben in dieser Saison viel
weitergebracht und in die richtige Richtung gearbeitet, das zeigen die beiden Siege
zum Saisonabschluss, auch wenn ich sagen muss, dass Marko wirklich ein sehr
starker Gegner war. Die Siege möchten wir unserem Kollegen Robert widmen, der
leider viel zu früh von uns gegangen ist.“ Dritter wurde einmal mehr Jim Gebhardt,
vor einem etwas enttäuschten Pavel Heinik, der sich vor dem Rennen eigentlich
Hoffnungen auf Rang drei gemacht hatte. Eines der spektakulärsten Duelle lieferten
sich Ernst Kirchmayr und Sebastian Grunert um Platz fünf, in dem am Ende der Plus-
City-Boss die Nase vorne hatte. Grunert hingegen drehte sich nach der finalen
Attacke von der Strecke und kam nur als 13. ins Ziel. Martin Novotny wurde toller
Sechster und überlegener Sieger der Klasse zwei, während hinter ihm ein weiterer
Zweikampf zwischen dem ehemaligen Red-Bull-Racing-Rookie Quirin Müller und
dem tschechischen Journalisten Jakub Rejlek tobte, den Müller um einen
Wimpernschlag für sich entscheiden konnte. Platz neun ging an Jürgen Pipp, „Bernie
Silverstone“ musste sich erneut mit dem zehnten Rang begnügen, knapp vor Klaus
Angerhofer und Gerhardt Trenker, dem Zweit- bzw. Drittplatzierten der Klasse 2.
Etwas weiter hinten stellte Rudy Lemmens mit einem Klasse-1-Sieg seine
Meisterqualitäten unter Beweis, er verwies Sehdi Sarmini und den erneut stark
fahrenden Piotr Maslanka auf die Plätze.
Die Ergebnisse:
1. Rennen, 07. Oktober 2011:
01. Reini Kofler (Klasse 3), 26:23,261 Minuten (12 Runden)
02. Marko Klein (Klasse 3), + 1,925 Sekunden
03. Jim Gebhardt (Klasse 3), + 49,738
04. Pavel Heinik (Klasse 3), + 50,012
05. Sebastian Grunert (Klasse 3), + 50,863
06. Jürgen Pipp (Klasse 3), + 1:12,501 Minuten
07. Martin Novotny (Klasse 2), + 1:12,859
08. Quirin Müller (Klasse 3), + 1:19,999
09. Jakub Rejlek (Klasse 3), + 1:23,596
10. „Bernie Silverstone“ (Klasse 3), + 1:43,649
11. Gerhardt Trenker (Klasse 2), + 1:43,750
12. Klaus Angerhofer (Klasse 2), + 2:02,452
13. Sehdi Sarmini (Klasse 1), + 1
14. Gerd Lukas (Klasse 3), + 1
15. Eyke Angermayr (Klasse 3), + 1
16. Rudy Lemmens (Klasse 1), + 1
17. Martin Jansa (Klasse 3) + 1
18. Artur Chwist (Klasse 1) + 1
19. Robert Lattermann (Klasse 1) + 1
20. „EYE TEE“ (Klasse 1) + 1
21. Hubert Schmalnauer (Klasse 2) + 1
22. Bernd Kaindlsdorfer (Klasse 1), + 1
23. Piotr Maslanka (Klasse 1), + 1
24. Ondrej Bach (Klasse 1), DNF
25. Viktor Mach (Klasse 1), DNF
26. Uwe Schmidt (Klasse 3), DNF
27. Ernst Kirchmayr (Klasse 3), DNF
2. Rennen, 08. Oktober 2011:
01. Reini Kofler (Klasse 3), 25:33,440 Minuten (11 Runden)
02. Marko Klein (Klasse 3), + 0,049 Sekunden
03. Jim Gebhardt (Klasse 3), + 29,148
04. Pavel Heinik (Klasse 3), + 39,226
05. Ernst Kirchmayr (Klasse 3), + 1:21,574
06. Martin Novotny (Klasse 2), + 1:24,061
07. Quirin Müller (Klasse 3), + 1:26,360
08. Jakub Rejlek (Klasse 3), + 1:26,463
09. Jürgen Pipp (Klasse 3), + 1:32,571 Minuten
10. „Bernie Silverstone“ (Klasse 3), + 1:33,714
11. Klaus Angerhofer (Klasse 2), + 1:34,413
12. Gerhardt Trenker (Klasse 2), + 1:34,850
13. Sebastian Grunert (Klasse 3), + 2:14,799
14. Martin Jansa (Klasse 3) + 2:24,534
15. Gerd Lukas (Klasse 3), + 1
16. Rudy Lemmens (Klasse 1), + 1
17. Sehdi Sarmini (Klasse 1), + 1
18. Eyke Angermayr (Klasse 3), + 1
19. Piotr Maslanka (Klasse 1), + 1
20. Ondrej Bach (Klasse 1), + 1
21. Artur Chwist (Klasse 1) + 1
22. Jakub Havrlant (Klasse 2), + 1
23. „EYE TEE“ (Klasse 1) + 1
24. Bernd Kaindlsdorfer (Klasse 1), + 1
25. Robert Lattermann (Klasse 1) + 1
26. Hubert Schmalnauer (Klasse 2) + 1
27. Viktor Mach (Klasse 1), + 1
28. Uwe Schmidt (Klasse 3), DNF
Die Klassenbesten:
Klasse 1:
1. Rennen, 07. Oktober 2011:
01. Sehdi Sarmini
02. Rudy Lemmens
03. Artur Chwist
2. Rennen, 08. Oktober 2011:
01. Rudy Lemmens
02. Sehdi Sarmini
03. Piotr Maslanka
Klasse 2:
1. Rennen, 07. Oktober 2011:
01. Martin Novotny
02. Gerhardt Trenker
03. Klaus Angerhofer
2. Rennen, 08. Oktober 2011:
01. Martin Novotny
02. Klaus Angerhofer
03. Gerhardt Trenker
Klasse 3:
1. Rennen, 07. Oktober 2011:
01. Reini Kofler
02. Marko Klein
03. Jim Gebhardt
2. Rennen, 08. Oktober 2011:
01. Reini Kofler
02. Marko Klein
03. Jim Gebhardt

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Meistertitels für Team ALL-SPORTS und Team ZAWOTEC am REDBULL RING.

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Mit grossen Erwartungen gingen die beiden Fahrer Sebastian Grunert und Marco Klein an
den Start des 9. und 10. Laufes der KTM X-Bow Battle am Redbull Ring. Beide Fahrer
hatten die Möglichkeit die Meisterschaft vorzeitig in ihrer jeweiligen Klasse für sich zu
entscheiden.

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Noch bevor jedoch der Meistertitel in der Klasse PROAM auf der Rennstrecke
ausgefochten werden konnte, wurde dieser durch einen Entscheid des Organisators
vorzeitig entschieden. Den beiden führenden Fahrern in der laufenden PROAMMeisterschaft
wurde mit sofortiger Wirkung die Möglichkeit gegeben sich bereits in der
obersten „Unlimited-Rennklasse“ zu bewähren und für die kommende Saison 2012 erste
Erkenntnisse ohne den obligatorischen Air-Restriktor zu erlangen.
Durch diese Massnahme, herbeigeführt durch einen Protest eines Mitstreiters um den
Meistertitel, konnte sich Sebastian Grunert vom Team ALL-SPORTS im CoolDown X-Bow
powered by Protected Racing bereits vor dem Start des ersten Wertungslaufes als
Staatsmeister feiern lassen.
Obwohl der Druck auf Sebastian Grunert’s Schultern nun gewichen war, zeigte er mit dem
um über 100PS unterlegenen Auto sein fahrerisches Können und klassierte sich im ersten
Lauf auf Platz 5. Im zweiten Lauf lag er auf Stockerlkurs bevor das Rennen wegen zu
starken Regens abgebrochen wurde. Ein toller 4. Rang in der Unlimited-Klasse, eine
spontane Siegesfeier und die Gewissheit dass sich die Fahrer der obersten
Leistungsklasse nächstes Jahr vor dem „Malleracer“ in acht nehmen müssen waren der
verdiente Lohn für diese tolle Leistung.
Nichts anbrennen lies Marko Klein im ZAWOTEC-Unlimited X-Bow. Souveräne 2
Polepositions und 2 Laufsiege zeigten auf, dass er der verdiente „österreichische
Staatsmeister“ in der höchsten Klasse ist. Ebenso eindrücklich die Siegfeier des Teams,
es war ersichtlich, dass sich das Team bis aufs letzten Haar für Ihre überragende Leistung
einsetzt.

Ebenso eindrücklich stellte Jürgen Daum im COOL-DOWN Porsche sein können unter
Beweis. Ein Steigerungslauf vom 4. Platz im ersten Rennen, einem Stockerlplatz im
zweiten Rennen sowie den Sieg im 1h-Rennen zusammen mit Sebastian Grunert waren
die erfolgreiche Bilanz des Wochenendes. Jürgen Daum hat in den letzten beiden
Wertungsläufen in Brünn nun die Möglichkeit seine erste Rennsaison bereits auf dem
Podium zu beenden.

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Das Team Zawotec mit den Fahrern Marko Klein und dem Teamchef Mario Wolf sowie
das Team ALL-SPORTS mit den Fahrern Sebastian Grunert, Jürgen Daum und deren
Teamchef Didi Zuber haben eindrücklich bewiesen, dass sie in dieser Saison das Mass
aller Dinge sind. Beide Mannschaften und deren Teammitglieder haben auf der
Rennstrecke eine souveräne Visitenkarte der gemeinsamen, erfolgreichen
Zusammenarbeit abgegeben.
Saisonabschluss mit den Läufen elf und zwölf wird am 6. und 7. Oktober auf dem
Rundkurs von Brünn, Tschechien sein.

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KTM X-BOW BATTLE MIT 40 AUTOS AM RED BULL RING!

Das Konzept der KTM X-BOW BATTLE entwickelt sich immer mehr zum sensationellen Erfolg: Die neue Saison startete, wie die alte geendet hatte: Mit vollen Starterfeldern und begeisterten Fahrern: 35 Starter am Salzburgring, beim DTM-Gastauftritt auf dem Lausitzring waren es rund 30 „Gasgeber“, genau so viele kamen zum letzten Lauf in Hockenheim . Dazu sind die Rennen selbst – quer durch alle drei Klassen – von packenden Zwei- oder Mehr-Kämpfen geprägt. Der Slogan „Hart aber fair“ gilt wie schon 2010, teilweise passt zwischen die Räder der einzelnen Fahrzeuge nicht einmal mehr ein Blatt Papier. Trotzdem gehört es zum guten Ton, den Gegner nicht einfach „wegzuräumen“, sondern auf seine Chance zu warten und fair zu überholen.
Die schnellsten Fahrer der Klasse 3 (Fahrzeuge bis 375 PS, umfangreiche Modifikationen erlaubt) sind bislang Marko Klein vom Team ZaWotec, der ehemalige Rallye-Champion Raphael Sperrer mit seinem Team „Gendarmerie Racing“ sowie der Deutsche Jim Gebhardt (CCS Racing). Gejagt werden die drei (übrigens alle auch als Servicepartner für KTM aktiv) von KTM-Werksfahrer Reini Kofler, der quasi außer Konkurrenz die Entwicklungsarbeit am X-BOW im Rennbetrieb vorantreibt. In der Klasse 2 (Fahrzeuge bis 315 PS, Änderungen nur an der Motorsoftware erlaubt) dominiert mit Sebastian Grunert ein Motorsport-Profi, doch die „Amateure“ Ernst Kirchmayr, Klaus Angerhofer & Co geben sich noch lange nicht geschlagen. Bei den Serienfahrzeugen der Klasse 1 (240 PS) teilten sich bislang ein belgischer Newcomer (Rudi Lemmens) und zwei österreichische Neueinsteiger (Sehdi Sarmini bzw. Michael Wretschko) sowie Rallye-Ass Patrick Winter die Siege auf.
Umso mehr darf man auf das „Heimspiel“ am Red Bull Ring gespannt sein wo am kommenden Wochenende (16./17.09.2011) ein absolutes Rekordstarterfeld von rund 40 Fahrzeugen am Start sein wird! Für alle Fans und Besucher ist der Eintritt frei, die X-BOW Piloten stehen im völlig offenen Fahrerlager selbstverständlich für Benzingespräche zur Verfügung. Und alle X-BOW Besitzer die nicht selbst am Start sind, können an einer großen Sternfahrt mit exklusivem Programm teilnehmen – nähere Infos dazu auf www.ktm-x-bow.at!
Zeitplan KTM X-BOW BATTLE, Red Bull Ring:
Freitag, 16. September 2011:
13:50 – 14:20 Uhr: 1. Zeittraining
16:15 – 16:45 Uhr: 1. Rennen
Samstag, 17. September 2011:
09:40 – 10:05 Uhr: 2. Zeittraining
14:45 – 15:15 Uhr: 2. Rennen

www.ktm-x-bow.com

“Enjoy the Battle“ EINLADUNG zur KTM X-BOW Sternfahrt

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Liebe KTM X-BOW Besitzer und Fans

Besuchen Sie uns mit Ihrem KTM X-BOW bei der 5. KTM X-BOW Battle am RED BULL RING in Spielberg/AT vom Fr. 16. – Sa. 17. September 2011.

Erleben Sie live als Zuschauer den Spirit der KTM X-BOW Battle, mit dem bisher größten Starterfeld von 40 KTM X-BOWs, auf einer der schönsten Rennstrecken Europas im Herzen der Steiermark.

Neben dem Mitfiebern bei den Trainingsläufen und Rennen haben wir für unsere KTM X-BOW Kunden ein exklusives Programm zusammen gestellt, zu dem wir Sie herzlich einladen möchten:

– KTM Welcome Geschenk

– Gast in der KTM X-BOW Hospitality Area

– Trainingsrunde im Fahrsicherheitszentrum

– Besichtigungsrunde am RED BULL RING

– Geführte Tour „Auf den Spuren der Ennstal Classic“

– KTM X-BOW Power Parts und Power Wear Programm

– Technischer Support

– KTM X-BOW Battle „Race Party“ mit Barbecue und Live-DJ

Start: Freitag 16. September 2011 / 13 Uhr

Treffpunkt: Fahrerlager / KTM X-BOW Truck

RED BULL RING

Red-Bull-Ring-Straße 1

8724 Spielberg bei Knittelfeld, Austria

www.projekt-spielberg.at

ZEITPLAN:

Freitag: 16. September´11

13:00 Uhr Treffpunkt Fahrerlager / KTM X-BOW Truck

13:50 Uhr 1. Zeittraining KTM X-BOW Battle

15:30 – 16:00 KTM X-BOW Trainingsrunde im Fahrsicherheitszentrum

15:55 Uhr Startaufstellung KTM X-BOW Battle

16:15 Uhr 1. Rennlauf KTM X-BOW Battle

17:15 – 17:45 KTM X-BOW Trainingsrunde im Fahrsicherheitszentrum

18:00 Uhr geführte Besichtigungsrunde mit dem eigenen KTM X-BOW am RED BULL RING

18:30 Uhr Siegerehrung KTM X-BOW Battle

Im Anschluss: Einladung zur KTM X-BOW Battle „Race Party“ mit Barbecue und Live DJ

Samstag: 17. September´11

09:40 Uhr 1. Zeittraining KTM X-BOW Battle

10:00 Uhr Treffpunkt Fahrerlager / KTM X-BOW Truck

10:15 Uhr Geführte Tour „auf den Spuren der Ennstal-Classic“

14:45 Uhr 2. Rennlauf KTM X-BOW Battle

16:30 Uhr Siegerehrung KTM X-BOW Battle

Um Antwort wird gebeten

Kontakt vor Ort:

KTM-Sportmotorcycle AG

Nicole Reidinger

Handy: 0043 664 816 24 83

Email: nicole.reidinger@ktm.at

KTM X-BOW Battle Hockenheimring / Video: http://youtu.be/1_5_3KcYUfo

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KTM X-BOW BATTLE: KOFLER & KLEIN IN DEN X-BOW BATTLE RENNEN VORAN!

Das Alpenpokal-Rennwochenende am Hockenheimring brachte volle Starterfelder quer durch alle Klassen und natürlich waren auch die Protagonisten der KTM X-BOW BATTLE äußerst zahlreich vertreten: Nicht weniger als 30 Piloten nahmen das Training auf der traditionsreichen GP-Strecke auf, somit Organisator Georg Silbermayr einmal mehr zufrieden sein durfte: „Wir sind wirklich begeistert, wie sich die KTM X-BOW BATTLE entwickelt hat. Noch dazu wo wir für die abschließenden Rennen am Red Bull Ring im September und unser großes Finale Anfang Oktober in Brünn bereits jetzt noch mehr Nennungen vorliegen haben!“ KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz, der in Hockenheim nicht nur anwesend, sondern wie immer auch selbst am Start war, ergänzte: „Wie gesagt: Wir haben unglaublich viele Starter, sogar noch mehr Interessenten. Die X-BOW BATTLE ist ganz einfach attraktiver, dabei aber kostengünstiger Motorsport. Dass dies so bleibt, dafür wird das neue Reglement sorgen, das wir in seinen Grundzügen bereits an diesem Wochenende präsentieren können.“

Zwischen der Siegerehrung und dem traditionellen Barbecue am Freitagabend war es an Georg Silbermayr, die Eckpunkte für das Reglement 2012 bekannt zu geben. Kurz zusammengefasst: Die Klassen 1 und 2 werden zusammengeführt, um eine kostengünstige, gleichzeitig aber leistungsstarke Einstiegsmöglichkeit in den Motorsport zu bieten. „Sämtliche Teile aus dem KTM PowerParts Programm werden erlaubt, technische Eingriffe in den Motor oder das Fahrwerk bleiben aber verboten. Lediglich ein klassisches Chip-Tuning auf 270 PS wird möglicherweise erlaubt sein“, so Silbermayr. Darüber wird die Klasse „Unlimited“ bestehen bleiben, allerdings bremst man die Fahrzeuge ein: „Im Sinne der Kostenkontrolle wird die Leistung bei 360, 370 PS begrenzt werden und es wird ein sehr enges technisches Reglement festgeschrieben, das wir stark kontrollieren. Entwicklungen von unseren Tunern müssen vor der Saison als Vorschlag an uns übermittelt und genehmigt werden. Eine dabei festgelegte Auswahl wird dann ganz offiziell in einen Battle-Katalog übernommen. Als Basis für die „Unlimited“ Fahrzeuge dient der neue KTM X-BOW R, ebenso aber auch die älteren Fahrzeuge mit BWA-Motor. Beide Modelle soll man mit einem überschaubaren Aufwand in ein siegfähiges Auto verwandeln können. Darüber hinaus werden wir wahrscheinlich auch die Anzahl der Reifen in beiden Klassen auf einen Satz pro Wochenende limitiert. Ich denke, damit sind wir auf einem wirklich guten Weg!“

Sportlich brachte Hockenheim – man ist beinahe versucht zu sagen „wie immer“ – sensationell spannende Rennen, was sich schon im ersten Qualifying ankündigte: Nur fünf Zehntelsekunden trennten die ersten Drei (Raphael Sperrer auf Pole, Reini Kofler Zweiter, Marko Klein Dritter) der Klasse 1. Große Überraschung in der Klasse 2: Dort rückte Klaus Angerhofer Dominator Sebastian Grunert bis auf zwei Zehntel auf den Pelz. Und in der Klasse 3 war der Ausgang ohnehin völlig offen, auch wenn Gaststarter Patrick Winter eine relativ klare Pole-Position herausgefahren hatte. Pechvogel des Tages war Jim Gebhardt, der nach einem Fahrzeugbrand weder Qualifying noch Rennen in Angriff nehmen konnte und dessen X-BOW nur dank tatkräftiger Unterstützung von Jürgen Pipp gelöscht wurde.
1. Rennen, 22. Juli 2011:
Wo ist Tabellenführer Marko Klein? So mancher suchte den Steirer vergeblich auf Position drei der Startaufstellung. Ein Blick auf das offizielle Trainingsergebnis brachte den Aufschluss: Kleins Team ZaWotec hatte während des Qualifyings in der Boxenstrasse nachgetankt – was laut Reglement verboten ist. Daher wurde Marko Klein auf den letzten Platz der Startaufstellung verbannt. Keine optimale Ausgangsposition also für den Gesamtführenden der KTM X-BOW BATTLE und somit eine gute Gelegenheit für Raphael Sperrer, wichtige Punkte auf Klein gut zu machen. Doch selbst eine tolle Renn-Performance reichte dem sechsfachen österreichischen Rallye-Staatsmeister dieses Mal nicht zum Sieg: KTM-Entwicklungsfahrer Reini Kofler spielte all seine Erfahrung aus dem Formel-Rennsport aus und fuhr mit dem neuen KTM X-BOW R beinhart zum Gesamtsieg! „Wir haben wieder einige kleine Verbesserungen vorgenommen“, so Kofler nach dem Rennen: „Insgesamt sind wir jetzt sehr gut dabei und können eigentlich jedes Mal um den Sieg mitfahren!“ Hinter den beiden Erstplatzierten kam – man höre und staune – Marko Klein ins Ziel. Er hatte Platz um Platz gut gemacht und sich nach 14 Rennrunden vom letzten bis auf den dritten Rang nach vorne gekämpft! Im beinahe schon traditionellen Duell Jürgen Pipp gegen Sebastian Grunert blieb auch dieses Mal der Klasse-3-Starter „DJ Pipp“ vor dem schnellsten Klasse-2-Piloten, trotz dessen 20jähriger Motorsport-Erfahrung. Klaus Angerhofer wurde Sechster, im Rennen hatte er „nach einem blöden Fehler“ den Anschluss an den Zweier-D-Zug vor ihm verloren und konnte nicht ganz dranbleiben. Die Überraschung des Rennens lieferte aber mit Sicherheit Uwe Schmidt ab, der hinter Angerhofer mit einem weitgehend serienmäßigen X-BOW R Siebenter wurde: „Ich kann nur noch einmal betonen, dass sich der Wechsel auf den KTM X-BOW R für mich extrem bezahlt gemacht hat. Das Auto fährt einfach eine Klasse besser und mittlerweile komme ich schon sehr gut damit zu Recht. Es macht riesengroßen Spaß und ich hoffe, dass es so weiter geht!“ Schmidt ließ sowohl Serien-Organisator „Bernie Silverstone“ alias Georg Silbermayr, als auch Ernst Kirchmayr hinter sich. Auf Platz zehn rollte dann ein weiterer der serienmäßigen KTM X-BOW R über die Ziellinie: IDM-Superbike-Star Stefan Nebel beschloss seinen Gaststart in der „BATTLE“ mit einer tollen Top-Ten-Platzierung und war am Ende traurig, dass er aufgrund eines Test-Einsatzes am Samstag und Sonntag das zweite Rennen nicht mehr bestreiten konnte: „So geil, es hat einfach wahnsinnig Spaß gemacht. Und es zeigt sich: Egal ob auf zwei oder vier Rädern, Hauptsache es steht KTM drauf! Ich komme garantiert wieder zur KTM X-BOW BATTLE, vielleicht schon zum Final-Rennen in Brünn!“ Was KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz (der übrigens 13. wurde) mit einem Augenzwinkern kommentierte: „Das werden wir von Stefans Leistungen bei den noch ausstehenden IDM-Superbike-Rennen abhängig machen!“ Zwischen Trunkenpolz und dem elftplatzierten Gerhard Trenker hatte sich sensationellerweise Patrick Winter eingereiht. Der Rallye-Profi, zurzeit mit einem Peugeot S2000 in der österreichischen Staatsmeisterschaft unterwegs, stellte eindrücklich unter Beweis, dass er seine ersten Schritte im Motorsport auf der Rundstrecke gemacht hat. Mit einem völlig serienmäßigen Klasse-1-Auto fuhr er mitten in die Phalanx der größeren Klassen und siegte überlegen in der „Rookie“-Wertung, ganz deutlich vor Rudy Lemmens und Michael Wretschko. Bemerkenswert auch die Performance von Neueinsteiger Sigmar Pfeifer: Er konnte in seinem ersten X-BOW Rennen überhaupt Platz 19 der Gesamtwertung belegen, in der Klasse wurde er sogar toller Vierter!

2. Rennen, 23. Juli 2011:

Das zweite Qualifying wurde zur Beute von Marko Klein, der sich drei Zehntelsekunden vor Reini Kofler auf die Pole quetschen konnte. Jim Gebhardt und die Jungs von CCS-Racing hatten ihren X-BOW auch wieder zum Laufen gebracht und so fuhr „der Dicke“ auf Platz drei, relativ deutlich vor Raphael Sperrer. Sebastian Grunert konnte die Konkurrenten der Klasse 2 (Klaus Angerhofer, Ernst Kirchmayr & Co) im Gegensatz zum ersten Zeittraining relativ deutlich hinter sich lassen. Und in der Klasse 1 war es etwas überraschend Rudy Lemmens, der die schnellste Zeit vor Patrick Winter markierte. Für die teilweise rätselhaften Platzierungen bzw. Zeitrückstände gab es allerdings eine recht einfache Erklärung: Sowohl Sperrer, als auch Angerhofer und Winter wurden dabei ertappt, wie sie – genau wie einige andere Piloten auch – die Streckenbegrenzung der ersten Kurve mehrmals mit allen vier Rädern überfuhren. Ein klarer Regelverstoß, wodurch manchen Fahrern bis zu vier schnellste Runden (!) gestrichen wurden. Etwas durchgewirbelt ging das Feld auf seine 25-Minuten-Reise über den GP-Kurs in Hockenheim, doch schon nach nicht einmal einer Runde war man dezimiert: Georg Silbermayr rollte in der Einführungsrunde aus (böse Zungen behaupteten, sein Navi wäre ausgefallen und er hätte den Start nicht gefunden…) und eingangs der Mercedes-Arena geriet Gerhard Trenker mit Patrick Winter in eine Meinungsverschiedenheit bezüglich der Vorfahrt, die für Trenker mit einem Einschlag in die Mauer endete – glücklicherweise wurde dabei nicht allzu viel beschädigt, das Rennen war führ den Klasse-2-Piloten aber leider vorbei. An der Spitze machte Reini Kofler mit Marko Klein verhältnismäßig kurzen Prozess und ging in Führung, die er dann minimal ausbauen konnte. Allerdings nur so lange, bis ihm nach und nach diverse Gänge abhanden kamen: Am Ende hatte er noch den dritten und den sechsten Gang im Repertoire – zu wenig, um Marko Klein oder Raphael Sperrer hinter sich zu halten. Im Gegensatz zu Jim Gebhardt, dem ein ganz ähnliches Problem widerfuhr, konnte Kofler allerdings noch die Ziellinie (auf Platz drei) überqueren. Jubeln durfte daher am Ende hauptsächlich Marko Klein: „Das war natürlich Pech für Reini, aber für uns sind das ganz wichtige Punkte, nachdem ich gestern ein paar Zähler auf Raphael verloren hatte. Jetzt steht’s in der Gesamtwertung genau so wie vor dem Rennwochenende, so kann es von mir aus weitergehen!“ Raphael Sperrer war trotz Platz zwei zufrieden: „Ein gutes Wochenende, und ein glückliches noch dazu, denn nach einem Verschalter im gestrigen ersten Rennen war ich mir nicht sicher, ob der Motor heute noch durchhält. Außerdem ist es jetzt fix, dass ich auch die letzten beiden Rennwochenenden bestreiten werde – immerhin geht’s um die Meisterschaft!“ Die dürfte in der Klasse 2 bereits entschieden sein: Denn auch wenn Sebastian Grunert das unglaublichste Finish seit Bestehen der X-BOW BATTLE gegen Jürgen Pipp um sagenhafte 37 Tausendstelsekunden (!) verlor, so holte er dennoch erneut volle Punkte für die Klasse 2. Hinter dem erneut toll agierenden Uwe Schmidt drehte Ernst Kirchmayr den Spieß um und wurde dieses Mal zweiter der Klasse, vor Klaus Angerhofer. Der Tscheche Martin Jansa zeigte seine bis dato beste Saisonleistung und wurde Neunter, vor einem dieses Mal ebenfalls glänzend disponierten Wolfgang Fritsch auf Platz zehn. Der konnte sich in den Schlussminuten den heranstürmenden Patrick Winter vom Hals halten, der erneut souverän die Klasse 1 für sich entschied, deutlich vor Rudy Lemmens und Michael Wretschko. Auch hier schaut es für einen Mann schon sehr gut aus: Nachdem Sehdi Sarmini in Hockenheim so gar nicht ins Fahren kommen wollte, hat Rudy Lemmens bereits einen komfortablen Punktepolster vor den letzten beiden Rennwochenenden am Red Bull Ring und in Brünn.
Die Ergebnisse:

1. Rennen, 22. Juli 2011:
01. Reini Kofler (Klasse 3), 25:50,424 Minuten (14 Runden)
02. Raphael Sperrer (Klasse 3), + 1,879 Sekunden
03. Marko Klein (Klasse 3), + 15,501
04. Jürgen Pipp (Klasse 3), + 1:02,254 Minuten
05. Sebastian Grunert (Klasse 2), + 1:02,812
06. Klaus Angerhofer (Klasse 2), + 1:19,541
07. Uwe Schmidt (Klasse 3), + 1:22,764
08. „Bernie Silverstone“ (Klasse 3), + 1:24,540
09. Ernst Kirchmayr (Klasse 2), + 1:25,031
10. Stefan Nebel (Klasse 3), + 1:26,115
11. Gerhard Trenker (Klasse 2), + 1:41,032
12. Patrick Winter (Klasse 1), + 1:41,225
13. Hubert Trunkenpolz (Klasse 3), + 1:42,826
14. Pierre Lüdigkeit (Klasse 2) + 1 Runde
15. Martin Jansa (Klasse 3) + 1
16. Rudy Lemmens (Klasse 1), + 1
17. Wolfgang Fritsch (Klasse 3), + 1
18. Michael Wretschko (Klasse 1), + 1
19. Sigmar Pfeifer (Klasse 1), + 1
20. Marcus Winkler (Klasse 3), + 1
21. Hubert Schmalnauer (Klasse 2) + 1
22. Artur Chwist (Klasse 1) + 1
23. Sehdi Sarmini (Klasse 1), + 1
24. Ondrej Bach (Klasse 1), + 1
25. Bernd Kaindlsdorfer (Klasse 1), + 1
26. Stefan Schreiber (Klasse 1), DNC
27. Edin Dzafic (Klasse 1), DNC
28. Jakub Havrlant (Klasse 2), DNC
29. Eyke Angermayr (Klasse 3), DNC
30. Jim Gebhardt (Klasse 3), DNS
2. Rennen, 23. Juli 2011:
01. Marko Klein (Klasse 3), 25:34,490 Minuten (14 Runden)
02. Raphael Sperrer (Klasse 3), + 4,680 Sekunden
03. Reini Kofler (Klasse 3), + 11,383
04. Jürgen Pipp (Klasse 3), + 1:03,121 Minuten
05. Sebastian Grunert (Klasse 2), + 1:03,158
06. Uwe Schmidt (Klasse 3), + 1:34,804
07. Ernst Kirchmayr (Klasse 2), + 1:35,137
08. Klaus Angerhofer (Klasse 2), + 1:35,676
09. Martin Jansa (Klasse 3) + 1:50,924
10. Wolfgang Fritsch (Klasse 3), + 1:53,329
11. Patrick Winter (Klasse 1), + 1:53,642
12. Pierre Lüdigkeit (Klasse 2) + 1 Runde
13. Marcus Winkler (Klasse 3), + 1
14. Rudy Lemmens (Klasse 1), + 1
15. Michael Wretschko (Klasse 1), + 1
16. Eyke Angermayr (Klasse 3), + 1
17. Sehdi Sarmini (Klasse 1), + 1
18. Jakub Havrlant (Klasse 2), + 1
19. Edin Dzafic (Klasse 1), + 1
20. Sigmar Pfeifer (Klasse 1), + 1
21. Hubert Schmalnauer (Klasse 2) + 1
22. Ondrej Bach (Klasse 1), + 1
23. Jim Gebhardt (Klasse 3), + 2
24. Bernd Kaindlsdorfer (Klasse 1), + 2
25. Stefan Schreiber (Klasse 1), + 2
26. Artur Chwist (Klasse 1) DNC
27. Gerhard Trenker (Klasse 2), DNC
28. „Bernie Silverstone“ (Klasse 3), DNS
29. Stefan Nebel (Klasse 3), DNS
30. Hubert Trunkenpolz (Klasse 3), DNS
Die Klassenbesten:

Klasse 1:

1. Rennen, 22. Juli 2011:
01. Patrick Winter
02. Rudy Lemmens
03. Michael Wretschko

2. Rennen, 23. Juli 2011:
01. Patrick Winter
02. Rudy Lemmens
13. Michael Wretschko

Klasse 2:

1. Rennen, 22. Juli 2011:
01. Sebastian Grunert
02. Klaus Angerhofer
03. Ernst Kirchmayr

2. Rennen, 23. Juli 2011:
01. Sebastian Grunert
02. Ernst Kirchmayr
03. Klaus Angerhofer

Klasse 3:

1. Rennen, 22. Juli 2011:
01. Reini Kofler
02. Raphael Sperrer
03. Marko Klein

2. Rennen, 23. Juli 2011:
01. Marko Klein
02. Raphael Sperrer
03. Reini Kofler

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KTM X-Bow Battle in Hockenheim, grosser Schritt Richtung Meisterschaftsentscheidung für Sebastian Grunert.

Im 4. Rennwochenende der KTM X-Bow Battle in Hockenheim konnte Sebastian Grunert im Cool Down X-Bow powered by www.allsports.ch und betreut durch sportfahrer ZaWotec einen grossen Schritt in Richtung PROAM-Champion machen. Im ersten Qualifying konnte Klaus Angerhofer zwar bis auf zwei Zehntel zu Sebastian Grunert aufschliessen. Im ersten Rennen konnte der gewohnte Abstand auf den Proam-Konkurrenten jedoch wieder hergestellt werden. Die üblichen Duelle mit Jürgen Pipp im Klasse 3 Auto blieben dennoch nicht aus und waren die Attraktion des Renngeschehens. Die Zuschauer bekamen harte aber faire Fights zu sehen, die Jürgen Pipp beide Male (im zweiten Rennen im Fotofinish um nur 37 Tausendstelsekunden!) für sich entscheiden konnte. Trotzdem konnte von Sebastian Grunert beide Male die volle Punktezahl für die Klasse PROAM eingefahren werden.

Nach einem Start mit Hindernissen für Marko Klein, da er während des Qualifyings in der Boxengasse getankt hatte, wurde er von der Rennleitung auf den letzten Startplatz verbannt – lieferte der Steirer eine unglaubliche Aufholjagd! Nach bereits 14 Rennrunden war er auf P 3, auf der er das Rennen hinter Reini Kofler und Raphael Sperrer auch beendete. Nach P1 im Qualifying musste er im zweiten Rennen zwar die Führung für einige Runden an Reini Kofler abgeben, bis dieser in den letzten Runden durch Getriebeprobleme zurückfiel und Marko und das Zawotec-Team das zweite Rennen für sich entscheiden konnten. in der Unlimited-Klasse blieb somit der Vorspung von Marko Klein auf den Gesamtzweiten Raphael Sperrer gleich gross.

Jürgen Daum im Cool Down GT3 RS Porsche konnte sich nach dem Rennunfall in der Lausitz auf das Zawotec-Team verlassen, das Fahrzeug stand repariert vor Ort. Es mussten im Training noch Abstimmungsarbeiten vorgenommen werden, worauf das erste Rennen seiner Klasse ECE Supersport als Training und kennenlernen der Strecke eingestuft wurden. Dafür gab er im zweiten Rennen umso mehr Gas und kam prompt als Zweiter ins Ziel! Im anschliessenden 1 Stunden Rennen konnten Jürgen Daum und Sebatian Grunert gemeinsam souverän das oberste Stockerl in der Klasse ECE Supersport herausfahren, herzliche Gratulation unseren COOL-DAUM Fahrern 😉

WETTER-KRIMI AUF DEM EUROSPEEDWAY LAUSITZ: SPERRER UND KOFLER DOMINIEREN JE EINEN LAUF!

Lausitzring, die Zweite: Nach nicht einmal zwei Wochen Pause trafen sich die Protagonisten der KTM X-BOW BATTLE erneut auf dem Eurospeedway, wo im Rahmen der DTM zwei denkwürdige, spektakuläre und extrem spannende Läufe stattgefunden hatten – die allerdings nicht zur Meisterschaftswertung zählten. Dieses Wochenende ging es aber um die heißbegehrten Punkte in den drei verschiedenen Klassen und nach dem – trockenen – ersten Qualifying stand zu erwarten, dass es erneut knapp zugehen würde. Raphael Sperrer lag in der Klasse 3 und damit auch gesamt nur eine Zehntelsekunde vor Marko Klein, Jim Gebhardt und Reini Kofler lauerten eine weitere halbe Sekunde dahinter. Einzig der beste Pilot der Klasse 2, Sebastian Grunert, hatte einen etwas komfortableren Vorsprung, auch wenn ihm Ernst Kirchmayr – trotz fehlendem Trainings, schließlich war er beim DTM Rahmenrennen nicht dabei – bis auf sieben Zehntel nahe kommen konnte. In der Klasse 1 lag Sehdi Sarmini vor Rudy Lemmens, drittbester Pilot der Serienklasse war Ondrej Bach.
1. Rennen, 01. Juli 2011:
Dunkle Wolken über dem Lausitzring: Wie schon am DTM-Wochenende gab sich das Wetter wechselhaft, allen Befürchtungen zum Trotz blieb es aber während des ersten Laufes am Freitag trocken. Insgesamt 24 Piloten starteten um exakt 16:40 Uhr in das insgesamt fünfte Meisterschaftsrennen des Jahres und schon in Kurve 1 gab’s die erste Überraschung: Nicht Polesitter Raphael Sperrer führte das Feld in die erste Runde, sondern Marko Klein, der sich bereits in Kurve 1 vorbeigepresst hatte – wie auch Jim Gebhardt und Reini Kofler. Eine Wiederholung des beinahe schon legendären Vierkampfes lag in der Luft, als Jim Gebhardt einen Ausritt zu verzeichnen hatte und das Grüppchen an der Spitze auseinander gerissen wurde. Danach ging es Schlag auf Schlag: Reini Kofler konnte das Tempo mit dem seriennahen KTM X-BOW R nicht ganz mitgehen, Sperrer schnappte sich Klein und zog davon. Auch die Überrundungen konnten am Ergebnis in der Klasse 3 nichts mehr ändern: Raphael Sperrer holte für sich und sein Team „Gendarmerie Racing“ den Gesamt- und Klassensieg, über 12 Sekunden vor Marko Klein und rund 28 Sekunden vor Reini Kofler. „Business as usual“ hingegen in der Klasse 2: Sebastian Grunert gewann überlegen und wurde gesamt Vierter, noch vor Jürgen Pipp, dem besonders nach Jubel zumute war: Immerhin hatte er Jim Gebhardt hinter sich halten können, zum ersten Mal in diesem Jahr.
Gebhardt bremste allerdings – zusätzlich zum Dreher – auch noch ein sich anbahnender Motorschaden. Platz sieben für „Bernie Silverstone“, Rang acht für Ernst Kirchmayr, Gerhard Trenker auf der Neun und Pierre Lüdigkeit als Zehnter, so lauteten die Top-Ten. Hinter den Klasse 2 bzw. Klasse 3 Piloten Jakub Havrlant, Marcus Winkler und Eyke Angermayr, der einen guten zehnten Startplatz aufgrund eines Drehers nicht in ein Top-Resultat umsetzen konnte, spielte sich schließlich ein spektakulärer, internationaler Fight um den Sieg in der Klasse 1 ab. Siegreich blieb der Belgier Rudy Lemmens, nur drei Zehntelsekunden vor dem Österreicher Sehdi Sarmini und dem Tschechen Ondrej Bach, der sich wiederum den polnischen Battle-Neuankömmling Artur Chwist nur knapp vom Hals halten konnte.
2. Rennen, 02. Juli 2011:
Tag zwei der X-BOW BATTLE in der Niederlausitz: Und dieses Mal hatte der Wettergott kein Einsehen: Die Schleusen öffneten sich pünktlich zum Beginn des Qualifyings und am Eurospeedway war plötzlich „Land unter“. Erschwert wurde die Aufgabe der Piloten zusätzlich durch extreme Kälte, neun Grad darf man am ersten Juliwochenende durchaus a ls eher ungewöhnlich bezeichnen. Ein Mann ließ sich von all dem nicht beeindrucken, ganz im Gegenteil: KTM-Entwicklungspilot Reini Kofler frohlockte ob der nassen Strecke schon vor dem Zeittraining, in dem er dann all seine Routine als langjähriger Rundstreckenpilot ausspielen konnte: Er fuhr eine überlegene Bestzeit, mehr als eineinhalb Sekunden schneller als Marko Klein, Jim Gebhardt hatte schon über dreieinhalb Sekunden Rückstand. Strahlen durfte auch Serienorganisator „Bernie Silverstone“ aka Georg Silbermayr, der Sebastian Grunert (Polesitter Klasse 2) und Raphael Sperrer abgehängt hatte: „Damit habe ich eigentlich alles erreicht“, schmunzelte Silbermayr, während Sperrer die fehlende Erfahrung im Nassen fehlte: „Wir haben absolut null Werte im Regen, und wenn ich mich nicht hundertprozentig wohl fühle, dann fahre ich auf der sicheren Seite“.

Eine außergewöhnliche Leistung zeigte übrigens ein anderer Pilot mit Rallye-Bezug: Artur Chwist, dessen Großvater in Polen als Rallye-Legende verehrt wird, bestätigte seine Talentprobe aus dem ersten Lauf und qualifizierte sich als Siebenter der Gesamtwertung und mit Abstand schnellster Klasse- 1-Pilot. Pech dagegen für Marcus Winkler, der Ewigkeiten im Kiesbett feststeckte und keine gezeitete Runde fahren konnte, sowie für den Tschechen Martin Jansa, der von einem Technikproblem gebremst wurde. Zum Rennen hatte der Regen zwar etwas nachgelassen, dennoch war die Strecke durchgehend nass. Reini Kofler münzte seine Pole ohne Probleme in die Führung um, Dahinter Marko Klein von sporfahrer-ZaWotec Motorsport und Raphael Sperrer, der jedoch von Bernie Silverstone und besonders von Sebastian Grunert bedrängt wurde. Wo war Jim Gebhardt? Dessen Albtraumwochenende setzte sich leider fort: Bei der Fahrt in die Startaufstellung registrierte er, dass seine Bremsen nicht funktionierten! Das Problem konnte zwar behoben werden, allerdings musste er aus der Boxengasse starten. Zurück zur Spitze: Kofler hielt sich konstant vor Klein, Grunert folgte mit großem Rückstand, konnte sich aber erstaunlicherweise Sperrer vom Leib halten, während Jim Gebhardt durch das Feld pflügte. Die entscheidende Szene passierte wenige Runden vor Schluss: Die Klasse-1-Piloten Sarmini, Lemmens und Chwist waren in einen harten Dreikampf verwickelt, als Kofler und Klein überrunden wollten. Kofler schlüpfte an Chwist und Lemmens vorbei, Klein wollte ihm folgen, wurde dabei aber von Chwist übersehen. Eine Berührung und ein Dreher beider Piloten war die Folge, so konnte Kofler einen ungefährdeten Sieg nach Hause fahren: „Es war nicht leicht gegen Marko – tut mir ehrlich leid, dass er Pech beim Überrunden hatte. Aber es zeigt sich einmal mehr, wie gut der KTM X-BOW R funktioniert. Immerhin fahren wir mit einem so gut wie serienmäßigem Motor, ganz im Gegensatz zu den Mitbewerbern in der Klasse 3!“

Marko Klein war verständlicherweise sauer, allerdings weniger auf Arthur Chwist, als viel mehr auf die Streckenposten: „Es gab keine einzige blaue Flagge! So etwas ist wirklich blöd. Ich hätte bestimmt noch einen Überholversuch gestartet!“ Dahinter klassierten sich Grunert (Sieger der Klasse 2) und Sperrer als Dritter bzw. Vierter, Gebhardt fuhr noch auf Rang fünf vor! Die Stockerlplätze der Klasse zwei eroberten Ernst Kirchmayr und Gerhard Trenker. Der Sieg in der Klasse 1 ging übrigens an Sehdi Sarmini, der den Spieß gegenüber dem Freitagsrennen umdrehte und Rudy Lemmens hinter sich
hielt, Dritter wurde Artur Chwist.

Die Ergebnisse:
1. Rennen, 01. Juli 2011:
01. Raphael Sperrer (Klasse 3), 26:39,190 Minuten (14 Runden)
02. Marko Klein (Klasse 3), + 12,842
03. Reini Kofler (Klasse 3), + 28,558
04. Sebastian Grunert (Klasse 2), + 50,950
05. Jürgen Pipp (Klasse 3), + 1:12,261
06. Jim Gebhardt (Klasse 3), + 1:12,997 Sekunden
07. „Bernie Silverstone“ (Klasse 3), + 1:17,168
08. Ernst Kirchmayr (Klasse 3), + 1:27,704
09. Gerhard Trenker (Klasse 2), + 1:52,470
10. Pierre Lüdigkeit (Klasse 2) + 1 Runde
11. Jakub Havrlant (Klasse 2), + 1
12. Marcus Winkler (Klasse 2), + 1
13. Eyke Angermayr (Klasse 3), + 1
14. Rudy Lemmens (Klasse 1), + 1
15. Sehdi Sarmini (Klasse 1), + 1
16. Ondrej Bach (Klasse 1), + 1
17. Artur Chwist (Klasse 1) + 1
18. Martin Lindtner (Klasse 3) + 1
19. Edin Dzafic (Klasse 1) + 1
20. Hubert Schmalnauer (Klasse 2) + 1
21. Wolfgang Fritsch (Klasse 3), + 2 Runden
22. Erich Graf (Klasse 1), + 2
23. Martin Jansa (Klasse 3) DNF
24. Uwe Schmidt (Klasse 2) DQF

2. Rennen, 19. Juli 2011:
01. Reini Kofler (Klasse 3), 26:00,871 Minuten (12 Runden)
02. Marko Klein (Klasse 3), + 18,053 Sekunden
03. Sebastian Grunert (Klasse 2), + 29,431
04. Raphael Sperrer (Klasse 3), + 41,186
05. Jim Gebhardt (Klasse 3), + 1:39,380
06. „Bernie Silverstone“ (Klasse 3), + 1:48,232
07. Ernst Kirchmayr (Klasse 3), + 2:14,957
08. Gerhard Trenker (Klasse 2), + 1 Runde
09. Jürgen Pipp (Klasse 3), + 1
10. Sehdi Sarmini (Klasse 1), + 1
11. Rudy Lemmens (Klasse 1), + 1
12. Artur Chwist (Klasse 1) + 1
13. Edin Dzafic (Klasse 1) + 1
14. Pierre Lüdigkeit (Klasse 2) + 1
15. Jakub Havrlant (Klasse 2), + 1
16. Martin Lindtner (Klasse 3) + 1
17. Marcus Winkler (Klasse 2), + 1
18. Hubert Schmalnauer (Klasse 2) + 1
19. Erich Graf (Klasse 1), + 2 Runden
20. Uwe Schmidt (Klasse 2) + 3
21. Ondrej Bach (Klasse 1), + 3
22. Eyke Angermayr (Klasse 3), + DNC
23. Wolfgang Fritsch (Klasse 3), + DNS
24. Martin Jansa (Klasse 3) DNS

Die Klassenbesten:
Klasse 1:
1. Rennen, 01. Juli 2011:

01. Rudy Lemmens
02. Sehdi Sarmini
03. Ondrej Bach
2. Rennen, 02. Juli 2011:
01. Sehdi Sarmini
02. Rudy Lemmens
13. Artur Chwist

Klasse 2:
1. Rennen, 01. Juli 2011:

01. Sebastian Grunert
02. Ernst Kirchmayr
03. Gerhard Trenker

2. Rennen, 02. Juli 2011:

01. Sebastian Grunert
02. Ernst Kirchmayr
03. Gerhard Trenker

Klasse 3:
1. Rennen, 01. Juli 2011:

01. Raphael Sperrer
02. Marko Klein
03. Reini Kofler
2. Rennen, 02. Juli 2011:
01. Reini Kofler
02. Marko Klein
03. Raphael Sperrer

KTM X-Bow Battle im Rahmen der DTM auf dem Eurospeedway Lausitz.

xbowbattle_dtm_lausitzring2011_01

„Four wide“ am Eurospeedway Lausitz: Die Piloten der KTM X-Bow Battle bedankten sich mit einer unglaublichen Show für die zweite Einladung zu einem Gastauftritt im Rahmen der DTM und boten vor insgesamt 40.000 begeisterten Fans zwei packende Renn-Krimis!

TEAM ALL-SPORTS by Protected Group and powered by Zawotec hoffte vor der imposanten Zuschauerkulisse auf Regen um eventuell die Spitzenfahrer in der Unlimited-Klasse einwenig ärgern zu können. Leider blieben unsere Regentänze ungehört, beide Rennen konnten auf trockener Strecke absolviert werden.

Nichts desto trotz lieferte Sebastian im COOLDOWN X-Bow eine perfekte, fehlerfreie Fahrerleistung ab. In der PROAM-Klasse konnten wir mit 2 Polepositions und 2 souveränen Laufsiegen die Rennen überlegen für uns entscheiden. Das ganze Team hat eine perfekte Visitenkarte abgeben können.

Die Rennverantwortlichen waren so von uns beeindruckt, dass unser Fahrzeug nach den letzten beiden Rennen jeweils kontrolliert wurde. Die beste Würdigung unserer Leistung wurde uns nach Rennschluss zu Teil. Die KTM-Verantwortlichen nahmen unseren Einsatzwagen mit ins Werk zur Analyse auf dem Prüfstand. Da der Wagen absolut dem Reglement entspricht, werden die Verantwortlichen einsehen müssen, dass unser „Turbo“ im Cockpit sitzt! Danke Basti für Deinen perfekten Einsatz. Wir hoffen, dass nicht bald Werkteams bei uns anklopfen und wir dich noch lange in unserem Cockpit haben dürfen!

In der Unlimited-Klasse kämpfte Marko Klein einwenig mit den Tücken der Technik und konnte sich nach langer Nachtarbeit der Mechaniker auf dem guten 4. Platz im ersten Rennen platzieren. Im 2. Rennen nach grossartigen Fights konnte der verdiente Stockerlplatz eingefahren werden, herzliche Gratulation.

Besten Dank allen Beteiligten und unserem Sponsor für Ihren Einsatz und die Gastlichkeit in ihrer Lounge.

Unser nächster Renneinsatz wird am ersten Juli-Wochenende  im Rahmen des Alpenpokals wiederum auf dem Eurospeedway in der Lausitz sein. Keep on Racing!

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