Sieger Jules Bianchi baut Gesamtführung aus

#1 Jules Bianchi (ART Grand Prix Dallara F308 / Mercedes)

Der Sieger des siebten Saisonrennens der Formel 3 Euro Serie heißt Jules Bianchi (ART Grand Prix). Der Franzose gewann auf der 4,307 Kilometer langen Strecke von Zandvoort vor Valtteri Bottas (ART Grand Prix) und Christian Vietoris (Mücke Motorsport). Mit seinem dritten Saisonsieg baut Bianchi seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Formel 3 Euro Serie auf 14 Punkte vor dem zweitplatzierten Vietoris aus. Jean Karl Vernay (Signature), der an der niederländischen Nordseeküste als Vierter abgewinkt wurde, ist weiterhin Tabellen-Dritter.
Das Rennen begann mit einer Safety-Car-Phase, nachdem in der ersten Runde bereits fünf Fahrer durch Kollisionen ausschieden: Nick Tandy (Kolles & Heinz Union), Tiago Geronimi (Signature), Stefano Coletti (Prema Powerteam), Mika Mäki (Signature) und Andrea Caldarelli (SG Formula). Kurz vor Ende des Rennens drehte sich Christopher Zanella und sorgte für die zweite Safety-Car-Phase. Bianchi behielt seine Führung auch nach den beiden Restarts und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Für seinen Motorenhersteller Mercedes-Benz war es der 100. Sieg in der Formel 3 Euro Serie.
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Mein Start war nicht ganz so gut, aber ich konnte die erste Position halten. Das Rennen war nicht einfach. Als das Safety-Car zum zweiten Mal auf die Strecke kam, habe ich mich schon etwas geärgert, denn mein Vorsprung war bereits auf sieben Sekunden angewachsen. Ich freue mich auch, dass ich es geschafft habe, Mercedes den 100. Sieg zu schenken.“
Valtteri Bottas (ART Grand Prix): „Ich wusste, dass das Überholen schwierig wird. Deshalb habe ich mich auch über die zwei Safety-Car-Phasen gefreut. Ich habe immer versucht, möglichst nah an meinem Vordermann zu sein, als der Restart erfolgte. Dadurch konnte ich im Rennen zwei Plätze gutmachen. “
Christian Vietoris (Mücke Motorsport): „Mein Start war relativ gut, aber ich konnte Jules außen nicht überholen. In der letzten Kurze vor dem zweiten Restart untersteuerte mein Auto und ich musste vom Gas gehen. So fehlte mir der Speed auf der Geraden und Valtteri zog vorbei. Wenn man bedenkt, dass uns diese Strecke hier nicht liegt, bin ich mit Rang drei zufrieden.“

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Tabellenführer Jules Bianchi sichert sich erste Saison-Pole

Lufttemperatur: 22,2 °C
Streckentemperatur: 25,9 °C
Der Franzose Jules Bianchi (ART Grand Prix, 1:30,431 Minuten) setzte sich in einem ereignisreichen Qualifying für das siebte Saisonrennen der Formel 3 Euro Serie durch. Auf der 4,307 Kilometer langen Strecke von Zandvoort holte er sich seine erste Pole-Position in diesem Jahr. Er verwies Christian Vietoris (Mücke Motorsport, 1:30,709 Minuten) mit einem Rückstand von 0,278 Sekunden auf den zweiten Platz. Jean Karl Vernay (Signature, 1:30,807 Minuten) und der beste Rookie Valtteri Bottas (ART Grand Prix, 1:31,053 Minuten) reihten sich auf den Rängen drei und vier ein.
Jules Bianchi bestimmte das Qualifying von Beginn an. Er setzte sich schnell in Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Das Zeittraining wurde vor allem in der zweiten Hälfte von drei Unterbrechungen bestimmt. Die erste unfreiwillige Pause dauerte 16 Minuten. Kevin Mirocha (HBR Motorsport, 1:33,339 Minuten) schlug in die Leitplanke ein und beschädigte diese. Erst nach der fälligen Reparatur wurde das Zeittraining wieder freigegeben. Wenig später sorgte Sam Bird (Mücke Motorsport, 1:32,190 Minuten) mit einem Unfall für die nächste rote Flagge. Kurz vor dem Ende des Qualifyings machte ein Ausrutscher von César Ramos (Manor Motorsport, 1:32,366 Minuten) die dritte Unterbrechung erforderlich.
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Mein Auto war wirklich toll und ich habe in meiner schnellsten Runde keinen Fehler gemacht. Beim Test heute Mittag war mein Auto noch nicht so gut, aber wir haben es bis zum Qualifying gut verbessert. Morgen möchte ich das Rennen gewinnen.“
Christian Vietoris (Mücke Motorsport): „Endlich hat es bei mir auch mal im Qualifying funktioniert. Heute waren die Bedingungen konstant und schon stehe ich auf einem der vorderen Plätze. Unsere Taktik, etwas länger zu warten, hat sich als gut herausgestellt.“
Jean Karl Vernay (Signature): „Mit dem ersten Reifensatz steckte ich im Verkehr fest, mit dem zweiten hatte ich nur eine freie Runde. Ich glaube, dass ich auch auf den zweiten Platz hätte fahren können, aber die Pole war wohl nicht drin. Jules ist eine verdammt gute Rundenzeit gefahren.“

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Pause mit viel Arbeit

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Die Teams arbeiten weiter – trotz Pause

Wie andere Motorsportserien auch, unterbricht der ATS Formel-3-Cup derzeit seine Saison für eine wohlverdiente Sommerpause. Doch sich jetzt auf die faule Haut zu legen, kommt bei den Piloten gar nicht in Frage. Bei den Worten Pause oder Ferien könnten sie meisten Jungtalente eher nur müde lächeln.
Die rennfreie Zeit im Juli nutzen die Fahrer, um sich fünf Wochen lang auf die zweite Saisonhälfte vorzubreiten. Beispielsweise hat Laurens Vanthoor zwar einen großen Vorsprung in der Meisterschaft, aber uneinholbar ist dieser noch nicht. Auch der Kampf um die folgenden Plätze in der Tabelle sind so heiß umkämpft wie lange nicht mehr: nicht weniger als sechs Fahrer streiten sich um eine Position unter den Top drei.
Somit steht bei den Piloten aus dem Feld des ATS Formel-3-Cup Urlaub nur bedingt auf der Beschäftigungsliste. Meistens heißt es: ″Mal sehen, vielleicht ein paar Tage ausspannen und irgendwo hinfahren.″ Schweißperlen werden also nicht im Freibad in der Sonne fließen, stattdessen werde viele ihr Fitnessstudio auch in den heißen Tagen von innen sehen oder sonstigen Sport treiben. Bei Nico Monien zum Beispiel hat das Training oberste Priorität. ″Ich werde viel trainieren, da ich auf jeden Fall weiter an meiner Fitness arbeiten will und auch muss″, bekräftigt der Sieger des Sonntagsrennens auf dem EuroSpeedway Lausitz. ″Nicht, dass ich bisher Probleme hatte, aber es ist einfach wichtig, um noch besser zu werden.″
Die Schweizerin Rahel Frey muss wie immer Training und Arbeit unter einen Hut bringen. ″Ich arbeite im Autohaus meiner Eltern und dort ist derzeit einiges los. Aber vielleicht fahre ich eine Woche in die Berge.″ Auch andere Piloten aus dem Cup müssen neben dem Motorsport für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Dazu gehört der Österreicher Bernd Herndlhofer, der zusätzlich in der Gerüstbaufirma seines Vaters mithilft.
Laurens Vanthoor kann auch in der Sommerpause nicht vom Motorsport die Hände lassen. ″Ich werde für Seat ein Rennen in der Belgischen GT Meisterschaft fahren″, erzählt der gerade 18-Jährige. Dort ist auch sein Vater Raf Vanthoor unterwegs. Zwar steht Vanthoor mit einem großen Vorsprung an der Spitze der Tabelle, aber acht Rennen sind noch lang. ″Deswegen steht in den nächsten Wochen auch noch ein Test mit meinem Team Van Amersfoort Racing an, schließlich will ich mein großes Ziel erreichen und Meister werden.
Das Wort Sommerpause gilt im ATS Formel-3-Cup also nur für die Rennen, nicht aber für die Piloten und Teams. Am 08. und 09. August geht es dann ganz normal weiter im Rennkalender des ATS Formel-3-Cup. Im niederländischen Asssen absolviert man dann beim Rizla Race Day vor rund 40.000 Fans das einzige Auslandsgastspiel der aktuellen Saison.

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Bottas will nach seinem Masters-Erfolg zweiten Zandvoort-Sieg

Streckenlänge: 4,307 Kilometer
Rundenrekord: 1:33,203 Minuten / Eric Salignon 2004
Distanz: Sa: 19 Runden / So: 26 Runden
Sieger 2008: Nico Hülkenberg / Renger van der Zande
Auf der ehemaligen niederländischen Formel-1-Strecke von Zandvoort geht es an diesem Wochenende in die Saisonläufe sieben und acht der Formel 3 Euro Serie. Der 4,307 Kilometer lange, in die Dünen an der Nordsee eingebettete Kurs ist Schauplatz des ersten Auslands-Auftritts der Formel 3 Euro Serie in diesem Jahr. Jules Bianchi (ART Grand Prix) kommt als Führender der Gesamtwertung nach Zandvoort, gefolgt von Christian Vietoris (Mücke Motorsport) und Jean Karl Vernay (Signature).
Bisher haben nur Bianchi und Vietoris in der laufenden Saison der Formel 3 Euro Serie mehr als einen Sieg errungen. Der Mücke-Pilot hat dabei als Einziger der Nachwuchspiloten sogar in jedem Rennen mindestens einen Punkt geholt. Vor fünf Wochen war ein Großteil der Teams und Piloten der Formel 3 Euro Serie bereits in Zandvoort unterwegs, als sie das ,Tango Masters of Formula 3’ bestritten. Valtteri Bottas (ART Grand Prix) gewann das traditionsreiche und prestigeträchtige Einladungsrennen vor Mika Mäki (Signature) und Stefano Coletti (Prema Powerteam). Der 19-jährige Finne Bottas, der die Rookie-Wertung punktgleich mit Alexander Sims (Mücke Motorsport) anführt, peilt am Ort seines bisher größten Triumphs in seiner noch jungen Karriere nun auch seinen ersten Sieg in der Formel 3 Euro Serie an.
Valtteri Bottas (ART Grand Prix): „Ich habe natürlich sehr gute Erinnerungen an Zandvoort und freue mich, dass wir nun wieder dort fahren. Ich bin auf dieser Strecke schon immer gut zurecht gekommen, denn ich mag schnelle Kurven und Zandvoort hat einige davon. Ich weiß aber auch, dass es nicht einfach sein wird, meinen Erfolg vom Masters zu wiederholen. Die Formel 3 Euro Serie ist so eng und für einen Sieg muss alles passen. Wenn es nicht zum ersten Platz reichen sollte, dann möchte ich möglichst viele Punkte sammeln.“

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Wechselnde Bedingungen in der Lausitz

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Am Wochenende war der Cup in der Lausitz

Nach dem Ausflug zur FIA GT Championship in Oschersleben kehrte der ATS Formel-3-Cup am ersten Juli-Wochenende wieder ins gewohnte Umfeld zurück. Im Rahmen des ADAD Masters Weekends absolvieret die schnellste deutsche Formel-Rennserie ihre Saisonläufe neun und zehn in der Niederlausitz auf EuroSpeedway. Die 3,442 Kilometer lange Piste im Ostdeutschen gehört fahrerisch zu den anspruchsvollen Strecken. Eines ist klar: wer hier nicht im Vorfeld einige Testkilometer absolviert, hat es schwer.
Auch das Wetter machte es den Teilnehmern nicht einfach. Am Freitag hatte man bei Temperaturen von über 30 Grad nicht nur Konzentrationsprobleme, sondern auch den Schwierigkeitsgrad, den optimalen Reifenluftdruck zu erwischen. Am Samstag folgte das Regenintermezzo mit einer überfluteten Piste zur Mittagszeit und am Sonntag brannte wieder die Sonne vom Himmel.
Aus dem Fahrerlager
Der bereits traditionelle Barbecue-Abend der Formel-3-Vereinigung lockte am Freitag nicht nur Teams und Fahrer, sondern viele Freunde der Formel 3. Bei sommerlichen Abendtemperaturen stieg schnell die Stimmung, zumal das Serviceteam von Race-and-rent für Livemusik gesorgt hatte.
Schreck bei Racing Experience: Teamchef Christian Hauser überstand einen heftigen Stromschlag durch ein defektes Kabel. Der nächtliche Aufenthalt im Senftenberger Krankenhaus diente lediglich zur Kontrolle. Hauser war beim zweiten Qualifying wieder im Einsatz.
Aus dem Fahrerfeld
Der Deutsche Dominik Schraml ging vertragsbedingt am EuroSpeedway nicht an den Start. Das Team STROMOS ARTLINE hatte ihn bislang nur bei den ersten Saisonläufen verpflichtet. Jetzt verhandelt man über weitere Einsätze im russischen Team.
Schon am Freitag war für Shirley van der Lof Schluss. Im Qualifying war sie sich mit Bernd Herndlhofer in die Quere gekommen. Bei einem Überholversuch des Österreichers verhakten sich die Räder, die Niederländerin stieg auf und überschlug sich. Die hübsche Blondine blieb unverletzt, während ihr Dallara F307 Mercedes einen Riss im Cockpit davontrug. Laut Reglement darf ein solcher Schaden nicht an der Strecke repariert werden.
Gleich zwei Mal stand Luca Iannaccone auf dem Siegerpodest. Der Römer wurde in der ATS Formel-3-Trophy jeweils als Dritter abgewinkt.
Aufholjagd des Wochenendes
Diese lieferte ganz klar Markus Pommer im ersten Rennen. Der 18-Jährige wurde nach dem Qualifying ans Ende des Feldes verbannt, da er die reglementbedingte Benzinmenge nicht mehr im Tank hatte. Im Rennen drehte Pommer dann richtig auf. Schon nach der ersten Runde lag er auf Rang zwölf. Kurz vor Schluss lag er hinter Rahel Frey auf Rang sieben, um sich in der allerletzten Runde sogar auf Rang sechs zu verbessern. Damit machte der Deutsche 14 Plätze gut.
Fahrer des Wochenendes
Diesen Titel verdient Nico Monien. Der 19-Jährige holte nach Christian Vietoris als Deutscher einen längst überfälligen Sieg im ATS Formel-3-Cup. Vietoris hatte 2007 auf dem Sachsenring gewonnen. Monien holte sich seinen ersten Formel-3-Sieg nach vier dritten und einem zweiten Platz. Der Aufwärtstrend des gebürtigen Berliners ist unverkennbar.
Die Rennen
Es schien, als würde wieder alles nach Plan für Laurens Vanthoor laufen. Zuerst sicherte er sich beide Pole-Positions dann fuhr am Samstagnachmittag seinen vierten Sieg in Folge ein. Sein Teamkollege und direkter Verfolger in der Tabelle Stef Dusseldorp lag lange auf dem zweiten Rang. Doch der Niederländer wollte zu viel und rutschte ins Gras. Rafael Suzuki freute sich über den geerbten zweiten Rang und auch Nico Monien rutschte so noch auf einen Podestplatz.
Am Sonntag zeigte Laurens Vanthoor ungekannte Schwächen. Nico Monien lieferte einen besseren Start und schoss von Platz drei in Führung. folgenden 30 Minuten fuhr der Deutsche ein fehlerloses Rennen und ließ Vanthoor keine Chance. Stef Dusseldorp schaffte nach drei verpatzten Rennen wieder den Sprung in die Top drei.
Die Wertungen
Vanthoor konnte auch auf dem Lausitzring seinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen. Er führt jetzt mit 42 Punkten vor Dusseldorp (54 Zähler). Doch dahinter wird es eng: Dusseldorp hat nur acht Zähler Vorsprung auf Suzuki und neun auf Frey und Monien.
Im ZF – auto motor und sport – Juniorpokal sind Monien und Pommer schon an Dusseldorp vorbeigezogen. Pommer führt mit 76 Punkten vor Nico Monien mit 73 Zählern. Dusseldorp liegt mit 71 Punkten auf Rang drei der Rookiewertung.
In der ATS Formel-3-Trophy fuhr Sergey Chukanov seine Saisonsiege sieben und acht ein. Damit besitzt er jetzt 90 Punkte und damit 24 Zähler mehr als Francesco Lopez. Mika Vähämäki hat Platz drei inne und drei Punkte Rückstand auf den Deutsch-Italiener.

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SAMUEL CHECA ARRASA EN EL CIRCUIT DE CATALUÑA

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Samuel Checa no ha tenido rivales en la pista de Montmeló este fin de semana, en la tercera prueba del Campeonato de Cataluña de Fórmula.
Pilotando su Dallara F306, con el que ya disputó la pasada temporada el Campeonato de España de Fórmula 3, el joven piloto mallorquín está arrasando en el Campeonato de Cataluña este 2009.
Después de marcar su tercera pole consecutiva, Samuel Checa ha ganado con una gran diferencia las dos mangas de carrera, con una ventaja de casi un minuto con el segundo clasificado, Checa ha sumado otros 50 puntos en su casillero y se asegura un importante colchón de cara a conseguir el Campeonato.
Sammy sigue disputando esta temporada sin patrocinadores, únicamente apoyado por su familia y presentando sus resultados carrera tras carrera para conseguir de cara al próximo año, disputar el Campeonato internacional de GT como primera opción, ya que el Campeoanto Internacional de Fórmula 3 está en estos momentos a un nivel presupuestario muy difícil de afrontar.
La calidad como piloto de Samuel Checa está más que demostrada, sus resultados en la fórmula 3( 6 pódiums ) y este año en el Campeonato de Cataluña lo avalan. Su juventud con tan sólo 18 años y su progresión le colocan como una apuesta segura para tener un representante del automobilismo Balear en las competieciones de más alto nivel.
Samuel Checa: "Para nosotros han sido muy importantes las dos temporadas disputadas en Fórmula 3, aunque la crisis económica no nos ha permitido continuar en uno de los Campeonatos más importantes de Europa. Esta temporada sin patrocinadores estamos realizando un Campeonato inmejorable, con pole y victoria en cada prueba, esperamos conseguir el título y que esto nos permita participar en las pruebas internacionales."

SAMMY CHECA
Piloto de Fórmula
Departamento de Prensa
Avenida 16 de Julio, 34
07009 Palma de Mallorca
Tel. 971 291 321
M. 616 99 26 87
prensa@sammycheca.com

Erster Sieg für Monien und Zettl

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Erster Sieg im Cup für Nico Monien

Der Deutsche Nico Monien (Dallara F307 Mercedes) konnte es selbst noch nicht so richtig fassen, was eben im zehnten Lauf des ATS Formel-3-Cup auf dem Lausitzring passiert war: Mit einem sensationellen Start hatte er sich auf Platz eins katapultiert und war ab dann nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Der erste Sieg Moniens und seines Teams Zettl Sportlien in der Formel 3 beendete auch die lange Abwesenheit der deutschen Hymne. 2007 auf Sachsenring wurde zum letzten Mal die deutsche Hymne gespielt – damals für den siegreichen Christian Vietoris. Rang zwei ging an den Belgier Laurens Vanthoor, der dieses Rennen mit sich und dem Auto haderte. Er konnte zwar immer wieder auf Monien aufholen, fand aber keinen Weg vorbei. Erleichterung bei Vanthoors Teamkollege Stef Dusseldorp (beide Dallara F307 Volkswagen) über den dritten Rang. Nach drei total verpatzten Rennen schaffte er den Sprung auf Podest.
Doch es war kein einfaches Rennen für den Niederländer. Der Deutsche Markus Pommer (Dallara F307 Mercedes) hing ihm fast die gesamten 30 Minuten im Heck und wartete nur auf einen Fehler seines Vordermannes. Pommer lag nach dem Start auf dem sechsten Rang. ″Ich stand im Schatten der Brücke, die über die Strecke führt und so war ausgerechnet bei mir der Asphalt kühler″, erklärte der Zettl-Sportsline-Pilot. ″Deswegen bin ich nicht so gut weggekommen.″ Aber es dauerte nicht lange, da kassierte er zuerst den Brasilianer Rafael Suzuki (Dallara F307 Volkswagen), dann Rahel Frey (Dallara F307 Mercedes) und blies im Anschluss zum Angriff auf Dusseldorp. Doch gegen Ende des Rennens konnte er aufgrund der abbauenden Reifen nicht mehr angreifen.
Trotz des zweiten Ranges konnte Vanthoor seinen Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauen, zumal er sich noch den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde (1:17,726 Minuten) sicherte. Der Abstand auf seinen Teamkollegen Dusseldorp beträgt nun 45 Punkte. Der Niederländer konnte sich von seinen Verfolgern etwas freischwimmen und hat acht Zähler Vorsprung auf Rafael Suzuki und neun Zähler auf Rahel Frey und Nico Monien.
Nico Monien: Ich habe zwar mit dem Sieg gerechnet, aber noch nicht heute. Doch mein Start war sehr gut und ich konnte von Platz drei gleich auf eins vorstoßen. Von da an habe ich versucht, einfach keinen Fehler zu machen. Aber die Zeit ist einfach nicht abgelaufen. An diese Leistung will ich in den nächsten Rennen weiter anknüpfen. Auch mein Teamkollege Markus hat einen tollen Job gemacht.
Laurens Vanthoor: Dieses Mal ist es leider kein Sieg, aber auch der zweite Platz ist nicht schlecht. Zufrieden bin ich aber nicht, nicht weil ich Zweiter geworden bin, sondern weil ich Probleme mit dem Auto und den Reifen hatte. In den ersten Runden hatte ich keinen Grip und als ich am Ende versucht habe Monien anzugreifen, bin ich jedes Mal fast abgeflogen.
Stef Dusseldorp: Das war ein hartes Stück Arbeit, ich musste fast die ganze Zeit gegen Markus kämpfen. Meine Mission war das Podium und viele Punkte, speziell nach meiner langen Serie schlechter Resultate. Ab jetzt heißt es für mich: um jeden Punkt kämpfen, schließlich sind meine Verfolger in der Tabelle nicht weit weg.

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TERCERA POLE DE CHECA EN EL CIRCUIT DE CATALUÑA

Samuel Checa de 18 años participa esta temporada en el Camnpeoanto de Cataluña de Fórmula a los mandos de su Dallara 306.
Tras las dos primeras pruebas donde Checa firmaba pole position y victoria, colocándose como líder destacado, este fin de semana se disputa en el circuito de Cataluña la tercera prueba puntuable para el Campeonato.
Tras los entrenamientos libres de ayer viernes, esta mañana Samuel Checa ha vuelto a marcar el mejor crono sobre el asfalto con un tiempo de 1:07, marcando una diferencia de 2,9 segundos con el segundo clasificado.
Partiendo desde la pole position, Samuel disputará mañana domingo las dos mangas de carrera y defenderá su liderato.
Una vez finalizado el curso escolar, Sammy ha conseguido una buena nota en el examen de selectividad, por lo que podrá optar a la carrera universitaria que más le guste, manteniendo como prioridad su formación académica, Checa seguirá compitiendo y estudiando.
Al mismo tiempo, en el equipo Sammy & Zoi Sport siguen las negociaciones para poder participar en el Campeoanto Internacional de GT Open organizado por GT Sport. Tras varias reuniones con diferentes equipos, las ofertas para este Campeonato se presentan cada vez más interesantes, incluso con la posibilidad de disputar dentro de la presente temporada alguna carrera a los mandos de un GT.
Sammy Checa: "Estoy muy contento porque el coche va fantástico y mi padre me está dando todo el apoyo. Este Campeonato es importante para mí, necesitamos seguir compitiendo al máximo nivel y seguir buscando el mejor resultado deportivo."

 

SAMMY CHECA
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Im Osten nichts Neues

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Auf und davon: Laurens Vanthoor

Einmal mehr heißt der Sieger des ATS Formel-3-Cup Laurens Vanthoor. Der Belgier sicherte sich damit den sechsten Sieg im neunten Lauf. Zudem sicherte er sich mit einer Zeit von 1:16,979 Minuten den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde. Auf Rang zwei überquerte der Brasilianer Rafael Suzuki (beide Dallara F307 Volkswagen) die Ziellinie, der damit sein bestes Saisonergebnis einfuhr. Suzuki konnte mit den acht Punkten Rahel Frey in der Gesamtwertung überholen und Gesamtrang drei übernehmen. Der Deutsche Nico Monien (Dallara F307 Mercedes) sicherte sich mit Platz drei den vierten Podestplatz in Folge. Der Zettl-Sportsline-Pilot wird langsam aber sicher zum Dauergast auf dem Siegerehrungspodest.
Monien hatte wenige Runden vor Schluss noch den Schweden Max Nilsson (Dallara F307 OPC-Challenge) kassiert und damit dessen ersten Podestplatz verhindert. Nilsson hatte einen guten Start erwischt und kam als Vierter aus der ersten Runde. Sieben Umrundungen später machte ihm Stef Dusseldorp ein Geschenk. Der bis dahin zweitplatzierte Niederländer drehte sich, da er zu hart gepusht hatte und auf einer nassen Stelle ausgerutscht war. Plötzlich fand sich Nilsson auf Rang drei wieder, allerdings mit einem äußerst ehrgeizigen Monien im Heck. ″Dann bin ich etwas von der Ideallinie abgekommen und ins Nasse gerutscht″, erzählte der Swiss-Racing-Pilot. ″Dadurch konnte ich nicht mehr so gut aus der ersten Kurve herausbeschleunigen und Nico konnte mich überholen.″
Aber auch Markus Pommer (Dallara F307 Mercedes) zeigte ein sensationelles Rennen. Er musste von ganz hinten starten, da ihm nach dem Qualifying alle Rundenzeiten gestrichen wurden. Bei der technischen Kontrolle stellten die Kommissare fest, dass er zu wenig Benzin im Tank hatte. Doch schon nach der ersten Runde lag der Deutsche auf dem zwölften Rang und das war noch nicht alles. Platz um Platz kämpfte er sich nach vorne. In der allerletzten Runde schaffte er sogar noch den Weg vorbei an Rahel Frey (Dallara F307 Mercedes), vor auf Rang sechs. Jubel auch bei Suzukis Teamkollege Adderly Fong. Der Chinese fuhr heute mit Rang acht seinen ersten Saisonpunkt ein.
Laurens Vanthoor: Ich bin das Rennen vorsichtig angegangen, da ich keinen Fehler riskieren wollte. Dann konnte ich langsam einen Vorsprung aufbauen. Plötzlich war Stef nicht mehr im Rückspiegel zu sehen. Der Rennausgang spielt mir im Kampf um die Meisterschaft sehr in die Hände. Stef konnte keine Punkte sammeln und auch für Rahel lief es nicht so gut.
Rafael Suzuki: Am Start habe ich Vorsicht walten lassen, da ich das Durchdrehen der Räder verhindern wollte. Trotzdem bin ich nicht so gut weggekommen. Der Beginn des Rennens war nicht einfach, da unser Setup zum Ende hin besser wurde, als die Strecke weiter abtrocknete. Stef hat zu hart gepusht und hat sich dann gedreht. Mal sehen, wie wir bis morgen das Auto schneller bekommen.
Nico Monien: Der Start ging komplett daneben und ich bin nur als Sechster aus der ersten Kurve gekommen. Aber ich konnte mich wieder nach vorne arbeiten und hing lange hinter Nilsson fest. Ich kam im Windschatten zwar immer wieder ran, aber nicht vorbei. Gegen Ende habe ich alles riskiert, schließlich will ich nicht Vierter oder Fünfter werden, sondern nach vorne kommen.

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In letzter Sekunde

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Steht in beiden Rennen auf P3: Monien

Wer sichert sich die Pole-Position für den zehnten Lauf des ATS Formel-3-Cup: Der Niederländer Stef Dusseldorp oder der Belgier Laurens Vathoor (beide Dallara F307 Volkswagen)? Zwischen den beiden Teamkollegen aus dem Team Van Amersfoort Racing entbrannte in den letzten Minuten des Qualifyings ein harter Zweikampf um die schnellste Zeit. Dusseldorp hatte nur wenige Minuten vor Schluss die bessere Runde erwischt und setzte sich vor seinen Teamkollegen. Doch der dachte gar nicht ans Aufgeben – ganz im Gegenteil: er gab nochmal richtig Gas! So musste Dusseldorp auf dem Weg in die Box tatenlos zusehen, wie sich Vanthoor mit einer Zeit von 1:16.291 Minuten erneut die Pole-Position und den zugehörigen Zusatzpunkt schnappte.
Der Deutsche Nico Monien (Dallara F307 Mercedes) bestätigte seine sehr gute Leistung aus dem gestrigen Qualifying und wird auch das zweite Rennen vom dritten Startplatz angehen. Er hielt sich auch auf gebrauchten Yokohama-Reifen, die zu Beginn des Trainings aufgezogen waren, in der Spitzengruppe auf und hatte sogar zeitweise die Führung inne. Mit hängendem Kopf verließ der Brasilianer Rafael Suzuki den Parc Fermé. Der Performance-Racing-Pilot hatte sich zuvor für die vierte Startposition qualifiziert. Allerdings war die Pole-Position sein klares Ziel. Die schnelle Schweizerin Rahel Frey arbeitet sich wieder an die Spitze zurück. Sie startet morgen aus der dritten Startreihe ins Rennen und wird versuchen weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft einzufahren.
In der ATS Formel-3-Trophy sicherte sich der Ukrainer Sergey Chukanov (Arttech F24 OPC-Challenge) mit der schnellsten Zeit wieder die beste Ausgangsposition für weitere Siege. Francesco Lopez (Dallara F304 Opel) auf der zweiten Position hingegen wird alles dafür tun, seinen ersten Saisonsieg einzufahren.
Laurens Vanthoor: Das war ein schwieriges Qualifying. Der erste Sektor lief immer sehr gut, aber danach habe ich immer wieder Fehler gemacht. So bin ich auf Platz zwei in meine letzte Runde gegangen. In den ersten Kurven habe ich richtig gepusht, dann musste ich auch noch drei Konkurrenten überholen, aber am Ende hat es zum Glück gereicht.
Stef Dusseldorp: Zu Beginn des Zeittrainings waren die Reifen noch kalt und die Strecke noch richtig schlecht, da es vorher geregnet hatte. Aber die Zeiten wurden besser und besser und gegen Ende habe ich eine fast perfekte Runde hingelegt. Aber auf dem Weg in die Box bekam ich mit, dass Laurens sich meinen ersten Platz schnappte. Das war wirklich Pech für mich.
Nico Monien: Ich bin zufrieden mit dem dritten Rang. Wir haben ein paar Sachen ausprobiert, die leider nicht so funktioniert haben, wie wir uns das vorgestellt hatten. Bis zum Rennen werden wir das wieder zurückbauen. Aber ich denke, die Basis für das Rennsetup ist in Ordnung. Im Rennen ist das Ziel den dritten Rang zu verteidigen. Doch nach vorne gibt es keine Grenzen.

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Tausendstel entscheiden

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Vanthoor im ersten Rennen auf Pole

Im ersten Qualifying des ATS Formel-3-Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz entschieden nur Tausendstel darüber, wer sich über die Pole-Position freuen durfte. Gerade mal 0,003 Sekunden lagen zwischen dem Belgier Laurens Vanthoor, der sich mit 1:16,581 Minuten die Bestzeit sicherte und dem Brasilianer Rafael Suzuki (beide Dallara F307 Volkswagen). Doch auch der Kampf um den zweiten Rang ging knapp an Suzuki. Dem Deutschen Nico Monien (Dallara F307 Mercedes) fehlten nur 0,035 Sekunden auf den Brasilianer.
Die Neulinge im Formel-3-Cup zeigten sich auch heute wieder sehr stark. Monien führt ein Rookie-Trio an, gefolgt vom Niederländer Stef Dusseldorp (Dallara F307 Volkswagen) und seinem deutschen Teamkollegen Markus Pommer (Dallara F307 Mercedes). Alle drei haben das Potenzial das Rennen auf dem Siegerehrungspodest zu beenden. Monien könnte einen kleinen Vorteil haben. Bei über 27 Grad Lufttemperatur kamen die Fahrer ordentlich ins Schwitzen. ″Endlich kann ich mich mal wieder richtig heimisch fühlen″, grinste der Deutsche, der in Spanien aufwuchs. ″Ich liebe es, wenn es so heiß ist.″
Wenige Minuten vor Schluss unterbrach die Rennleitung das Zeittraining mit der roten Flagge. Shirley van der Lof und Bernd Herndlhofer (beide Dallara F307 Mercedes) waren sich eingangs der Zielkurve ins Gehege gekommen. Die Reifen berührten sich, van der Lof stieg auf, landete aber wieder auf allen vier Rädern. Die Niederländerin wurde vorsichtshalber in Krankenhaus gebracht. ″Shirley war vor mir und als ich sie überholen wollte, hat sie die Tür zugemacht″, erzählte Herndlhofer. ″Dabei haben sich unsere Reifen verhakt.″
In der ATS-Formel-3-Trophy war der Ukrainer Sergey Chukanov (Arttech F24 OPC-Challenge) erneut schnellster Mann. Nach seinem verpatzten Wochenende in Oschersleben will er wieder zeigen, wer Herr im Haus ist. Rang zwei ging an Francesco Lopez vor Mika Vähämäki (beide Dallara F304 Opel).
Laurens Vanthoor: Es war sehr warm, aber trotzdem lief alles gut. Obwohl ich zugeben muss, dass es nicht so einfach war wie in Oschersleben. Aber ich bin die schnellste Runde gefahren, obwohl ich noch einen Konkurrenten überholen musste. Unser Speed ist nicht schlecht, aber er muss noch besser werden.
Rafael Suzuki: Das Qualifying verlief gut, aber trotzdem bin ich enttäuscht, da ich die Pole nur um Sekunden verpasst habe. Aber wir beginnen das Rennen aus der ersten Startreihe und das ist das Wichtigste. Morgen vormittag kämpfen wir wieder um die Pole. An das Rennen am Nachmittag denke ich da noch gar nicht.
Nico Monien: Es ist relativ eng an der Spitze, deswegen bin ich mit meinen dritten Platz auch zufrieden. Leider hat es für die Pole-Position noch nicht gereicht. Aber wir sind bereit für unsere erste Pole. Wir tasten uns Stück für Stück ran. Auch um den Sieg wollen wir mitkämpfen.

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Spannung zur Saisonmitte

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Der EuroSpeedway wartet auf den Cup

Wer sich 2009 die Krone im ATS Formel-3-Cup aufsetzen will, der muss Laurens Vanthoor schlagen – soviel steht fest. Nach acht von 18 Saisonrennen ist der Belgier aus dem Team Van Amersfoort Racing zielstrebig auf dem Weg zum bislang wichtigsten Titel in seiner Motorsportkarriere. Schon vor der Saison hatte der 18-Jährige immer wieder betont, dass sein großes Ziel in seinem zweiten Jahr im ATS Formel-3-Cup nur das Erringen des Meistertitels sein kann.
Schnell hat Laurens Vanthoor seinen Worten auch Taten folgen lassen. Souverän und beeindruckend war seine Vorstellung vor knapp zwei Wochen in Oschersleben. Laurens Vanthoor kassierte den ersten Formel-3-Doppelsieg seiner Karriere und unter anderem dadurch 23 der möglichen 24 Punkte: „Es war ein nahezu perfektes Wochenende. Ich habe größtes Vertrauen ins Team und in mein Auto, deshalb kann ich das Wochenende auf dem EuroSpeedway kaum erwarten. Dort war ich schon im letzten Jahr schnell unterwegs.“
Eine eindeutigere Kampfansage ist wohl kaum möglich. Die Konkurrenz ist gewarnt und muss reagieren. Mit Spannung erwartet man in der Niederlausitz den Auftritt der beiden deutschen Teamkollegen Markus Pommer und Nico Monien. Die Rookies sind in der Formel 3 angekommen und finden sich immer besser zurecht. Vor knapp zwei Wochen schaffte jeder der beiden einen zweiten Platz – Pommer im Samstagrennen, Monien am Sonntag.
Man sollte aber auch auf Rafael Suzuki achten. Der Brasilianer tummelt sich seit Saisonbeginn immer im Spitzenpulk des Feldes und konnte auf dem EuroSpeedway bereits 2008 in jedem Lauf punkten.
Spannend und äußerst eng geht es im ZF – auto motor und sport – Juniorpokal zu. Die Rookies des aktuellen Jahrgangs schenken sich wirklich nichts. Markus Pommer hat in dieser internen Wertung erst am letzten Veranstaltungswochenende die Führung von Stef Dusseldorp übernommen. 62 Punkte stehen nun für ihn zu Buche, Dusseldorp lauert nun mit 57 Zählern auf Platz zwei. Bedenkt man, dass an jedem Rennwochenende 20 Punkte in der Rookie-Wertung vergeben werden, dann könnte rein rechnerisch sogar der Österreicher Willi Steindl die Tabellenführung übernehmen.
In der ATS Formel-3-Trophy muss Sergy Chukanov aufpassen, dass seine Erfolgsserie nicht vollends einbricht. Der Ukrainer hatte alle sechs Rennen für sich entscheiden können, ehe in Oschersleben der Ausrutscher folgte: Chukanov stand keoin einziges Mal auf dem Siegerpodest. Hier ist auch der Francesco Lopez auf gutem Weg. Der Deutsch-Italiener punktete bislang in jedem Rennen – meist auf Platz zwei oder drei. Mika Vähämäki kommt ihm jedoch immer näher. Der Finne liegt schon auf dem dritten Tabellenplatz und feierte kürzlich sogar seinen ersten Sieg in der Trophy-Wertung.
Man darf sich also am kommenden Wochenende auf den Auftritt der Formel-3-Piloten auf dem EuroSpeedway Lausitz freuen. Die Läufe neun und zehn bieten zur Saisonmitte eine Menge Brisanz.

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Erfolgreiche alte Bekannte

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Peter Dahlmanns und Michael Bartels

Nach dem Highligt im Rahmen des 24-Stunden-Rennens feierte der ATS Formel-3-Cup 2009 einen zweiten Höhepunkt: als Partnerrennen der FIA GT Championship in Oschersleben. Dort traf man auf viele alte Bekannte. Zum Beispiel Michael Bartels, der momentan die Tabelle in der GT1 Meisterschaft anführt.
Bartels war 1988 und 1989 in der Int. Deutschen Formel-3-Meisterschaft am Start – besonders spannend war sein zweites Formel-3-Jahr. ″Damals ging es wirklich drunter und drüber. Es war ein harter Vierkampf zwischen Michael Schumacher, Karl Wendlinger, Heinz-Harald Frentzen und mir″, erinnerte sich der gebürtige Sauerländer, ″leider bin ich damals nur Vierter geworden.″ Trotzdem oder auch genau deswegen empfindet er seine Zeit in der Formel 3 als extrem lehrreich.
Vielleicht auch aus diesem Grund, wirft er immer wieder ein Auge auf den ATS Formel-3-Cup. ″Als die junge Schweizerin Rahel Frey das Rennen gewann, dachte ich: Wow, das ist nicht schlecht, vielleicht wäre die was für uns″, lobt der 40-Jährige. ″Aber wenn wir ehrlich sind, wollen die Jungs und Mädels momentan alle in die Formel 1. Die haben mit Sportwagen noch nicht so viel am Hut.″ Was für den Wahl-Monegassen aber kein Grund ist, sich den einen oder anderen Namen nicht zu merken. ″Wer weiß, nicht alle landen in der Formel 1, aber dann vielleicht im Sportwagen“, orakelt Michael Bartels.
So wie auch der Österreicher Karl Wendlinger. Er gewann damals den Vierkampf in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft und schaffte den Sprung in die Formel 1. Jetzt ist er in einem Saleen S7 im Team ″K plus K Motorsport″ unterwegs, das durch das Ingenieurswissen des Formel-3-Teams Swiss Racing unterstützt wird. Wendlinger konnte das Auftaktrennen in Silverstone gewinnen, blieb aber seither leider ohne Punkte. In Oschersleben fiel er kurz vor Schluss mit einer gebrochenen Radaufhängung aus.
Auch der Teamkollege von Michael Bartels im Team Vitaphone Racing Alex Müller durchlief Lehrjahre in der Formel 3. 1997 holte er in seiner ersten Formel-3-Saison in Deutschland vier Siege und den dritten Rang in der Meisterschaft. 2000 kehrte der Deutsche zurück und sicherte sich den zweiten Gesamtplatz. Jüngster Vertreter der Ex-Formel-3-Piloten in der FIA GT ist Stefan Mücke. Der Berliner ist hauptsächlich in der Le Mans Series unterwegs, aber auch vereinzelte Starts in der FIA GT2 stehen auf dem Programm. Am Sonntag sicherte er sich in Oschersleben im Regenrennen den dritten Rang. Unter anderem auch ihn werden die Akteure des ATS Formel-3-Cup im August in der Eifel wieder sehen. Dann tritt die schnellste deutsche Formel-Liga nämlich auf dem Nürburgring im Rahmen des 1000-Kilometer-Rennens an.

www.formel3.de

Christian Vietoris triumphiert am Norisring

Lufttemperatur: 21,7 °C
Streckentemperatur: 19,7 °C
Zum zweiten Mal in Folge entschied Christian Vietoris (Mücke Motorsport) ein Sonntag-Rennen der Formel 3 Euro Serie für sich. Der 20-jährige Deutsche siegte auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring vor Jean Karl Vernay (Signature) und Jules Bianchi (ART Grand Prix). In einem ereignisreichen Rennen, das von insgesamt drei Safety-Car-Phasen geprägt wurde, holte Atte Mustonen (Motopark Academy) mit dem vierten Rang das beste Ergebnis seines erst in dieser Saison in die Euro Serie eingestiegenen Teams Motopark Academy. Bianchi bleibt nach sechs Saisonrennen Tabellenführer der stärksten Nachwuchsserie der Welt.#4 Jean Karl Vernay (Signature Dallara F308 / Volkswagen), #7 Christian Vietoris (Muecke Motorsport Dallara F308 / Mercedes), #1 Jules Bianchi (ART Grand Prix Dallara F308 / Mercedes)F3 Euroseries Norisring, Start Race 2

 
Nach dem Start bog Pole-Mann Sam Bird (Mücke Motorsport) als Führender in die erste Kurve. Der Brite hielt die erste Stelle bis zur fünften Runde, dann verbremste sich Alexander Sims und kollidierte mit seinem Landsmann. Bird schied aus und Roberto Merhi (Manor Motorsport) übernahm Rang eins. Der Spanier wurde wenig später von Christian Vietoris überholt, der sich fast bis zum Ende des Rennens gegen Jean Karl Vernay wehren musste. In der Schlussphase konnte Vietoris sich schließlich absetzen, weil Jules Bianchi massiv Druck auf den Zweitplatzierten Vernay ausübte.
Christian Vietoris (Mücke Motorsport): „Ich freue mich über den Sieg und die wichtigen Punkte. Es wäre allerdings schön, wenn wir das bald auch am Samstag schaffen könnten. Zu Beginn profitierte ich vom Unfall meiner beiden Teamkollegen Alexander Sims und Sam Bird. Später war es wichtig, eine Lücke auf Jean Karl und Jules herauszufahren, denn die beiden waren sehr schnell.“
Jean Karl Vernay (Signature): „Ich bin in der Anfangsphase gleich zweimal mit Esteban Gutierrez aneinander geraten, danach war mein Seitenkasten hinüber. Ohne diese Probleme hätte ich auch gewinnen können, aber ich kann auch mit dem zweiten Platz gut leben.“
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Nach dem Start war ich an der falschen Stelle und bin bis auf Rang zehn zurückgefallen. Dann konnte ich mich aber wieder nach vorne kämpfen. Das Duell mit Jean Karl in den letzten Rennrunden war klasse. Der dritte Platz bringt mir wieder wichtige Punkte im Kampf um den Titel.“

www.f3euroseries.com

Jules Bianchi gewinnt Regen-Chaos auf dem Norisring

Lufttemperatur: 24,3 °C
Streckentemperatur: 22,4 °C
In einem von einer Regen-Unterbrechung geprägten Rennen der Formel 3 Euro Serie auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring gewann Jules Bianchi (ART Grand Prix) vor Alexander Sims (Mücke Motorsport) und Stefano Coletti (Prema Powerteam). Bianchi übernahm die Führung nach dem Restart, der wegen eines Unfalls in der ersten Runde und der nachfolgenden Safety-Car-Phase nötig wurde und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Für den Tabellenführer der stärksten Nachwuchsserie der Welt war es der zweite Saisonsieg im fünften Rennen des Jahres.
Das Rennen begann mit einem Massenunfall, bei dem insgesamt fünf Fahrer ausschieden. Zu diesem Zeitpunkt hatte Rookie Alexander Sims die Führung inne, doch beim Restart zog sein Verfolger Bianchi an ihm vorbei und setzte sich vom Feld ab. Sims hingegen steckte in einem Kampf mit Stefano Coletti, Esteban Gutierrez (ART Grand Prix) und Roberto Merhi (Manor Motorsport), in dem sich der britische Rookie schließlich durchsetzte. Für den Mücke-Piloten war es der erste Podestplatz in der Formel 3 Euro Serie. Stefano Coletti komplettierte das Podium.
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Mein Start war nicht besonders gut, aber mein Restart nach dem Safety-Car dafür umso besser. Ich habe dann versucht, eine Lücke zu meinen Verfolgern herauszuarbeiten, was mir gelungen ist. Mein Auto war gut und ich bin immer noch Führender der Formel 3 Euro Serie, damit bin ich zufrieden.“
Alexander Sims (Mücke Motorsport): „Es war komisch, das Rennen nach der Unterbrechung noch einmal zu starten, um noch eine Runde hinter dem Safety Car zu fahren. Beim Restart nach dem Unfall in der ersten Runde war ich nicht gut und Jules zog an mir vorbei. Aber was soll’s, ich stehe zum ersten Mal auf dem Podest in der Formel 3 Euro Serie.“
Stefano Coletti (Prema Powerteam): „Es war seltsam, für nur noch eine Runde hinter dem Safety-Car noch einmal loszufahren. Man hätte sich das sparen können oder sollte noch zwei oder drei Runden mehr fahren. Über den dritten Platz freue ich mich trotzdem.“

www.f3euroseries.com