Vierter Sieg für Van Amersfoort Racing

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Sieger in Rennen 1: Stef Dusseldorp

(06.06.2009) Frits van Amersfoort, Teamchef von Van-Amersfoort-Racing wird langsam aber sicher zum Dauergast auf dem Podium des ATS Formel-3-Cup. Sein Schützling, der Niederländer Stef Dusseldorp bescherte seinem Team auf dem Hockenheimring den insgesamt vierten Sieg in dieser Saison. Der schnellste Rookie sicherte sich auch noch den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde. Zweiter wurde der Belgier Laurens Vanthoor (beide Dallara F307 Volkswagen). Ein tolles Rennen zeigte die Schweizerin Rahel Frey (Dallara F307 Mercedes). Vom achten Startplatz aus ins Rennen gegangen überquerte die Jo-Zeller-Pilotin als Dritte die Ziellinie.
Die erste Runde des Rennens stellte sich als die entscheidende heraus: Nico Monien legte vom vierten Startplatz aus einen Frühstart hin und ging nach der ersten Kurve in Führung. Hinter ihm kämpften Pole-Mann Rafael Suzuki, Laurens Vanthoor und Stef Dusseldorp. Im Bereich der Spitzkehre kam es zum großen Durcheinander zwischen den vier Piloten. In dessen Folge Monien auf die vierte Position zurückfiel, Vanthoor auf drei zurückrutschte und sich Dusseldorp und Suzuki touchierten und der Brasilianer abflog. Fazit: nach der ersten Runde führte Dusseldorp vor Vanthoor, Monien und Frey. Wenig später trat der Deutsche seine Durchfahrtstrafe wegen Frühstarts an und überließ den dritten Rang der schnellen Schweizerin. Ein tolles Rennen zeigte auch Gary Hauser, der im väterlichen Team Racing Experience an den Start geht. Der Luxemburger hatte sich während des Rennens von der neunten Position auf den fünften Rang vorgearbeitet.
Nach dem gestrigen Qualifying wurde der Dallara F307 Volkswagen von Adderly Fong von den technischen Kommissaren untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass der Abstand des Frontflügels zum Boden zu niedrig war. Darauf entschieden die Rennkommissare alle Zeiten des Chinesen zu streichen und ihn in der Startaufstellung ans Ende des Feldes zu verbannen.
In der ATS Formel-3-Trophy entschied sich die Podiumsbesetzung erst in der letzten Runde. Sergey Chukanov (Arttech F24 OPC-Challenge) und Francesco Lopez (Dallara F304 Opel) kämpften rundenlang und mit mehreren Positionswechseln um den Sieg. Mika Vähämäki (Dallara F304 Opel) schien sicher auf Rang drei. Doch dann überfuhr er kurz vor Rennende die rote Sperrfläche in der Nordkurve und die Rennleitung brummte ihm eine 30-Sekunden-Strafe auf. Der nun lachende Dritte war der Schweizer Urs Rüttimann (Dallara F301 Opel).
Stef Dusseldorp: Das war ein fantastisches Rennen. Mein Start war leider nicht so gut. Zudem hatte ich in der Spitzkehre leichten Kontakt mit Suzuki. Trotzdem konnte ich wenig später die Führung übernehmen und für den Rest des Rennens meinen Teamkollegen hinter mir halten.
Laurens Vanthoor: Die Geschichte meines Rennens spielte sich in der ersten Runde ab. Mein Start war ganz gut und ich lag neben Suzuki. Plötzlich schoss Monien heran und übernahm die Führung. In der Spitzkehre war ich neben ihm und kam auf die schmutzige Seite. Dadurch habe ich die Kontrolle über den Wagen verloren und Stef und Suzuki kamen vorbei. Dann touchierten die beiden und ich musste bremsen, um Suzuki nicht zu treffen. Ab dann war das Rennen gelaufen.
Rahel Frey: Damit hätte ich nie gerechnet. Wir haben wirklich das optimale rausgeholt. Von Platz acht hatte ich wirklich einen sehr guten Start. Dann gab es vor mir verschiedene Rangeleien und Monien bekam noch eine Durchfahrtsstrafe. Ich bin super happy über den dritten Rang.

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Tolle Teamleistung von Zettl Sportsline

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Pole in Rennen 2: Vanthoor

Zum zweiten Qualifying des ATS Formel-3-Cup auf dem Hockenheimring im Rahmen des ADAC Masters Weekend mussten die Teams die Yokohama-Regenreifen auspacken. Der Belgier Laurens Vanthoor (Dallara F307 Volkswagen) konnte bei den widrigen Bedingungen die Performance seines Boliden am Besten umsetzen und sicherte sich die Pole Position mit einer Zeit von 1:52.499 min.
Eine sehr gute Leistung zeigten die drei Piloten von Zettl Sportsline. Nur wenige Sekunden vor Ende des Qualifyings überfuhr Rookie Markus Pommer die Linie und setzte zu seiner letzten schnellsten Runde an. Obwohl der 18-Jährige noch zwei Fahrzeuge überholen musste, gelang ihm noch der Sprung auf den zweiten Rang. Sein Teamkollege Nico Monien (beide Dallara F307 Mercedes), der zu diesem Zeitpunkt noch auf Platz drei lag, rutschte auf einen guten vierten Rang. Zwischen den beiden Deutschen qualifizierte sich der Niederländer Stef Dusseldorp (Dallara F307 Volkswagen) auf Position drei.
Auch die dritte im Bunde, die Niederländerin Shirley van der Lof zeigte ihr Können im Regen und platzierte sich auf Position sieben. Zettl Sportsline konnte damit alle drei Fahrzeuge in den Top zehn platzieren. Monien hatte einen schlechten Start ins Zeittraining erwischt. ″In der ersten Runde war ich noch zu übermütig und stand gleich in der ersten Runde im Kies″, berichtete der 19-Jährige, der vergangene Saison noch im ADAC Formel Masters unterwegs war. ″Für die wenigen Runden, die ich gefahren bin, bin ich mit dem vierten Rang sehr zufrieden.″ Der gestrige Pole-Sitter Rafael Suzuki kam nur auf die fünfte Position.
In der ATS Formel-3-Trophy sicherte sich der Ukrainer Sergey Chukanov die schnellste Zeit, vor seinem deutschen Teamkollegen von STROMOS ART-LINE Dominik Schraml (beide Arttech F24 OPC-Challenge). Auf Rang drei fuhr der Finne Mika Vähämäki (Dallara F304 Opel). Francesco Lopez, der gestern die schnellste Rundenzeit der internen Wertung gefahren war, rutschte eingangs des Motodrom ins Kiesbett.
Willi Steindl, Rafael Suzuki, Markus Pommer und Luca Iannaccone waren bei gelben Flaggen zu schnell unterwegs gewesen. Nicolas Marroc hatte in der Nordkurve die rote Sperrfläche überfahren. Die Rennleitung strich ihnen die zu diesem Zeitpunkt gefahrene Runde.
Laurens Vanthoor: Das war ein tolles Qualifying. Schon seit meiner Zeit im Kart, liebe ich es im Regen zu fahren – ich hatte jetzt jede Menge Spaß. Zu Beginn hatte ich einige freie Runden, aber dann immer wieder Verkehr oder gelbe Flaggen. Im meiner letzten schnellen Runde konnte ich aber noch eins draufsetzen.
Markus Pommer: Fast das gesamte Qualifying hatte ich mit Verkehr oder gelben Flaggen zu kämpfen. Ganz zum Schluss bin ich noch mal eine ″cool-down″-Runde gefahren, um mich auf den letzten Angriff vorzubereiten. In der letzten Runde musste ich auch noch zwei überholen, die mich problemlos vorbeigelassen haben. Trotzdem hat es noch für Rang zwei gereicht.
Stef Dusseldorp: Das war heute ein schwieriges Qualifying, da das Auto nicht so funktioniert hat, wie ich es wollte. Aber immerhin war ich einer der schnellsten. Bisher bin ich nur bei Tests im Regen gefahren und noch nie im Rennen oder Qualifying.

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Suzuki zurück an der Spitze

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In Hockenheim auf Pole: Rafael Suzuki

Volkswagen Motorsportchef Kris Nissen kann sich freuen: Im ersten Qualifying des ATS Formel-3-Cup auf dem Hockenheimring platzierten sich gleich drei Fahrer mit Volkswagen-Motoren im Heck an der Spitze. Die Pole Position sicherte sich der Brasilianer Rafael Suzuki in einer Zeit von 1:34.341 Minuten. Bereits im vergangenen Jahr eroberte der Performance-Racing-Pilot den Platz an der Spitze.
Doch der 21-Jährige glaubt nicht, dass es an der Strecke liegt: ″Das ganze Team hat sich verbessert. Ab jetzt müssten wir auf jeder Rennstrecke schnell sein.″ In der morgigen Startaufstellung wird Suzuki von den beiden Van-Amersfoort-Piloten eingerahmt. Der zweitplatzierte Belgier Laurens Vanthoor war gerade mal 0.052 Sekunden langsamer als der Pole-Mann. Rang drei sicherte sich der Niederländer Stef Dusseldorp (alle drei Dallara F307 Volkswagen), der damit auch schnellster Rookie war.
Die vierte Startposition geht ebenfalls an einen Neueinsteiger im ATS Formel-3-Cup: dem Deutschen Nico Monien. Der 18-Jährige qualifizierte sich vor dem Österreicher Bernd Herndlhofer (beide Dallara F307 Mercedes). Nach ihrem Erfolg auf dem Nürburgring richten sich viele Augen auf die schnellste Schweizerin Rahel Frey (Dallara F307 Mercedes). Sie liegt in der Gesamtwertung immerhin auf dem zweiten Rang. Doch im ersten Qualifying lief es für die 22-Jährige noch nicht so gut. Mit einer Zeit von 1:35.427 Minuten qualifizierte sie sich nur für die achte Position.
In der ATS Formel-3-Trophy fuhr der Deutsch-Italiener Francesco Lopez (Dallara F304 Opel) die schnellste Zeit und steht damit morgen vor dem Ukrainer Sergey Chukanov (Arttech F24 OPC-Challenge), der bisher alle vier Läufe für sich entscheiden konnte. Drittschnellster wurde der finnische Rookie Mika Vähämäki (Dallara F304 Opel).
Rafael Suzuki: Ich denke, wir sind jetzt endlich auf dem richtigen Weg. Seit dem vergangenen Rennen hat das Team verdammt hart gearbeitet. Wir wussten immer, dass wir das Potenzial haben und hoffentlich sind wir jetzt stark genug an der Spitze zu bleiben. Es ist einfach bis auf drei Zehntel heranzukommen, aber ab dann wird es schwer.
Laurens Vanthoor: Es war kein einfaches Qualifying, da es ziemlich warm war. Dadurch waren die Reifen nur etwa zwei Runden auf ihrem optimalen Leitungsniveau. Meine erste schnellste Runde war ganz okay, aber in meiner zweiten Runde bin ich auf eine Gruppe aufgelaufen. Durch den fehlenden Grip auf der Vorderachse, bin ich auch noch ins Kiesbett gerutscht. Dann war die Zeitenjagd endgültig vorbei.
Stef Dusseldorp: Ich bin ziemlich enttäuscht. Schließlich war ich heute morgen im freien Training noch der Schnellste. Aber in meinen beiden schnellsten Runden bin ich immer im Verkehr festgehangen und konnte dadurch meine Reife nicht optimal nutzen. Ein Trost ist, dass ich morgen von der guten Linie starte. Vielleicht kann ich davon profitieren.

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Schlagzeilen in Hülle und Fülle

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Der Formel-3-Cup startet in Hockenheim

Vier Rennen, drei verschiedene Sieger. Ein Favorit an der Spitze, ein Mädel direkt dahinter. Ein Rookie auf Platz drei, ein Deutscher auf dem Treppchen. Elf Fahrer in den Punkterängen, sechs verschiedene Nation auf den ersten sechs Plätzen. Der ATS Formel-3-Cup produziert in der noch jungen Saison 2009 jede Menge spektakuläre Schlagzeilen. Am kommenden Wochenende wird in Hockenheim die Fortsetzung geschrieben.
Im Rahmen des neuen Veranstaltungspaketes ‚ADAC Masters Weekends’ stehen für die Jungen Wilden aus Deutschlands schnellster Formel-Rennserie die Saisonläufe fünf und sechs auf dem Programm. Und das dürfte spannend werden. Nur einen hauchdünnen Vorsprung von einem einzigen Punkt konnte Laurens Vanthoor in Oschersleben und am Nürburgring herausfahren – ein eindrucksvoller Beweis für die Ausgeglichenheit im Spitzenfeld der Meisterschaft. „Ich lass mich dadurch nicht verrückt machen“, wiegelt der 17-jährige Belgier ab, „schließlich habe ich schon zwei Rennen gewonnen und drei Mal die Pole-Position gehabt, da geht bestimmt noch mehr.“ Vanthoor’s Zuversicht kommt nicht von ungefähr, denn in seinem Team scheint Ruhe und Ordnung zu herrschen, die sich in Kompetenz umwandeln lässt. Auch Stef Dusseldorp als Neuling in der Formel 3 untermauert die Stärken des Teams Van Amersfoort Racing: unter anderem ein Sieg und zwei schnellsten Runden brachten den Niederländer auf den dritten Tabellenrang.
Das Van Amersfoort-Duo wird allerdings von einer jungen Dame gesprengt, von Rahel Frey. Die zierliche Schweizerin mit dem großen Kämpferherz schaffte vor wenigen Tagen, was noch nie eine Frau vor ihr erreicht hat – einen Sieg in der Formel 3 in Deutschland. „Vor meiner ersten Pole-Position und der Fahrt an der Spitze hatte ich ein wenig Angst. Jetzt weiß ich wie schön es ist und vor allem wie es geht. Ich will mehr davon“, sagt die 23-Jährige der männlichen Konkurrenz den Kampf an.
Auf den Tabellenplätzen vier bis sechs sind die Konstanten unterwegs, die in jedem bisherigen Rennen punkten konnten. Allen voran der Österreicher Bernd Herndlhofer, der dabei sogar zwei Podestplätze einfuhr. Auch Rafael Suzuki ist in aller Regel vorn dabei. Kein Wunder, dass der Brasilianer als baldiger Siegkandidat gilt. Das Formel-3-Debütantenduo aus dem Team Zettl Sportsline schlägt sich ebenso achtbar. Während Markus Pommer einem Punkt besser dasteht als Nico Monien, kann dieser auf seinen erreichten dritten Platz am Nürburgring verweisen. „Die Formel 3 ist schon ein ganz anderes Geschäft. Hier geht es noch mal eine gehörige Portion professioneller und härter zu“, blickt Monien stellvertretend für sich und seinen Teamkollegen auf die vergangene Zeit im ADAC Formel Masters zurück.
Diese Tatsache unterstreicht auch ein Blick in die Trophy-Wertung. Sergey Chukanov gibt hier den Ton an. Der Ukrainer gewann alle vier Rennen und zeigt damit das Potenzial des Arttech F24, der erstmals gegen die Chassis-Armada von Dallara antritt. Dem 21-Jährigen sind der 19-Jährige Deutsch-Italiener Francesco Lopez und der gleichaltrige Finne Mika Vähämäki auf den Fersen. Beide teilen sich die zweiten und sogar die dritten Plätze: in Oschersleben war Lopez vorn, am Nürburgring Vähämäki.
In Hockenheim werden vom 05. bis 07. Juni ganz sicher wieder einige Schlagzeilen im ATS Formel-3-Cup geschrieben werden. Der bislang schnellste Mann dort, ist 2009 nicht mehr dabei: Johnny Cecotto holte im Vorjahr in 1:35,706 Minuten den Rundenrekord und stieg danach in die Formel-3-Euroserie auf. Ähnliche Ziele haben die 22 Piloten des aktuellen Formel-3-Jahrgangs auch.

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Christian Vietoris gewinnt Heimspiel seines Teams

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Lufttemperatur: 15,7 °C
Streckentemperatur: 17,4 °C
Beim Heimspiel seines in Berlin beheimateten Teams Mücke Motorsport feierte Christian Vietoris seinen ersten Saisonsieg in der Formel 3 Euro Serie. Der Deutsche gewann auf dem EuroSpeedway Lausitz mit einem Vorsprung von 4,819 Sekunden vor dem Spanier Roberto Merhi (Manor Motorsport). Sam Bird (Mücke Motorsport) wurde als Dritter abgewinkt. Bird und Merhi liegen nun punktgleich auf Rang zwei der Gesamtwertung, die Führung hat weiterhin Jules Bianchi (ART Grand Prix) inne. Der Franzose beendete den vierten Saisonlauf der stärksten Nachwuchsserie der Welt nach einem Frühstart und der folgenden Durchfahrtsstrafe auf dem 14. Platz.
Vietoris setzte sich am Start durch und fuhr einem sicheren Start/Ziel-Sieg entgegen. Der zunächst zweitplatzierte Valtteri Bottas (ART Grand Prix) musste wegen eines Frühstarts zu einer Durchfahrtsstrafe antreten und sah die Zielflagge nur auf Rang 13. Brendon Hartley (Carlin Motorsport), Test- und Ersatzfahrer des Formel-1-Teams Red Bull Racing, belegte den vierten Rang, gefolgt von Henkie Waldschmidt (SG Formula) und Mika Mäki (Signature).
Christian Vietoris (Mücke Motorsport): „Ich freue mich über den ersten Sieg in diesem Jahr. Nach dem schwachen Qualifying mit Platz 13 habe ich aus dem Wochenende noch einige Punkte mitnehmen können. Diese Punkte können in der Endabrechnung noch wichtig werden.“
Roberto Merhi (Manor Motorsport): „Ich bin mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Vor diesem Wochenende bin ich noch nie ein Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz gefahren und auch der Test und das Freie Training am Freitag verliefen nicht nach meinen Wünschen. Dass es am Ende doch noch zu einem Podestplatz gereicht hat, freut mich natürlich.“
Sam Bird (Mücke Motorsport): „Es war ein gutes Rennen und der dritte Platz ist ein gutes Resultat. Ich bin zwar die ganze Zeit hinter Roberto gefahren, aber ich hatte keine Chance, ihn so unter Druck zu setzen, dass er einen Fehler machen würde. In einem Formel-3-Auto ist das Überholen nicht so einfach, wenn der Vordermann keinen Fehler macht.“

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Jules Bianchi siegt auf dem EuroSpeedway Lausitz

Lufttemperatur: 13,9 °C
Streckentemperatur: 13,3 °C
Der Franzose Jules Bianchi (ART Grand Prix) feierte seinen ersten Sieg in der aktuellen Saison der Formel 3 Euro Serie. Auf dem 3,478 Kilometer langen EuroSpeedway Lausitz beendete er das Rennen mit einem Vorsprung von 2,776 Sekunden auf Valtteri Bottas (ART Grand Prix). Der Finne sah das Ziel als bester Rookie. Rang drei ging nach 23 Runden an den Franzosen Jean Karl Vernay (Signature). Mit seinem Erfolg übernahm Bianchi die Führung in der Gesamtwertung der stärksten Nachwuchsserie der Welt; Vernay folgt mit drei Zählern Rückstand auf Rang zwei.

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Bianchi überholte den in Führung liegenden Bottas in der siebten Runde und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Während die Positionen an der Spitze bezogen waren, tobte der Kampf um die Ränge sieben bis neun. Henkie Waldschmidt (SG Formula) hielt dem rundenlangen Druck seines Verfolgers Christian Vietoris (Mücke Motorsport) stand und sicherte sich Rang sieben.
Der vom dritten Startplatz ins Rennen gegangene Atte Mustonen (Motopark Academy) schied nach schwachem Start und einer Kollision mit Alexandre Marsoin (SG Formula) schon in der ersten Runde aus.
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Ich freue mich über meinen ersten Sieg in diesem Jahr und über die Führung in der Gesamtwertung, was mir sehr wichtig ist. Nach dem Auftakt vor zwei Wochen in Hockenheim haben wir am Auto gearbeitet und hier lief es schon wesentlich besser. Valtteri konnte ich überholen, weil er einen Fahrfehler machte. Für morgen hoffe ich auf weitere Punkte.“
Valtteri Bottas (ART Grand Prix): „Ich bin trotz des zweiten Platzes auch ein ganz kleines bisschen enttäuscht, weil ich hier hätte gewinnen können. Leider bin ich einmal auf den noch nassen Teil eines Kerbs bekommen und leicht ins Gras gerutscht. Das ermöglichte Jules erst den Überholvorgang.“
Jean Karl Vernay (Signature): „Der dritte Platz und erneut sechs Punkte sind eine gute Ausbeute für mich. Mein Ziel ist, regelmäßig in Podestnähe zu fahren und möglichst konstant zu punkten. Zu Beginn war ich etwas schneller als die Piloten vor mir, aber Überholen ist hier schwierig, wenn der Vordermann keinen Fehler macht.“

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Schnell und beliebt: Rahel Frey

Einmaliges Resultat

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Rahel Frey

Motorsport ist schon lange keine reine Männersache mehr. Schon seit mehren Jahren machen im ATS Formel-3-Cup schnelle Damen auf sich aufmerksam. Doch am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring toppte Rahel Frey alles: die junge Schweizerin sicherte sich zum ersten Mal in der deutschen Formel-3-Geschichte den Sieg. Zuvor hatte sie bereits die Pole Position geholt.
Vor ihr waren schon einige Frauen in der Formel 3 in Deutschland unterwegs, die sich später einen Namen im Motorsport machen konnten. Zum Beispiel Ellen Lohr aus Mönchengladbach oder Claudia Hürtgen aus Aachen. Lohr fuhr insgesamt drei Jahre in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft, errang aber keinen Sieg und keine Pole. So erging es auch Hürtgen, die zwei Jahre in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft antrat. Es gab aber tatsächlich eine schnelle Dame, die ein Formel-3-Rennen in Deutschland gewinnen konnte: 1971 war dies Hannelore Werner. Jedoch fuhr sie damals nur in einer inoffiziellen Meisterschaft des ADAC, da es noch keine Deutsche Formel-3-Meisterschaft gab.
Rahel Frey hat also bislang Einmaliges geschafft, obwohl ausgerechnet ihre beste Startposition sie ein wenig aus der Ruhe brachte. ″Im Formula Master stand ich schon einmal auf der Pole-Position und damals ging alles schief″, erzählt die 23-Jährige.
Am Nürburgring lief es jetzt besser. Frey legte einen super Start hin und anschließend fehlerfreie Runden. Da hatte auch Favorit Laurens Vanthoor keine Chance. ″Heute konnte ich nicht mit ihr mithalten.″ Trotz der Anerkennung durch die Konkurrenz dauerte es bei Rahel Frey ein Weilchen, bis sie ihre Siegesfahrt richtig einschätzen konnte. Auch wenn ihr Teamchef Jo Zeller sehr zufrieden war, fand der kritische Teamchef doch einen kleinen Wehmutstropfen: ″Leider hat sie nicht auch noch die schnellste Runde geholt, dies wäre möglich gewesen.“
Vergangene Saison war Rahel Frey noch im Team von Frits van Amersfoort unterwegs. Doch in der Winterpause wechselte sie ins Team des Schweizers Jo Zeller. Hier fühlt sie sich hundertprozentig, da sich alles auf sie konzentriert und der erfahrene Teamchef sich nur um ihr Auto kümmert. Doch auch ihre Zeit bei Van-Amersfoort-Racing will sie nicht missen: ″Auch wenn es damals nicht so gut gelaufen ist und achtbare Resultate fehlten, habe ich verdammt viel gelernt – und das nicht nur im Rennwagen.″
Die Schweizerin hat jetzt hohe Ziele. ″Ich will auf jeden Fall versuchen, in die Formel 1 zu kommen.″ Dabei weiß sie aber ganz genau, wie weit und steinig dieser Weg ist. ″Gute Resultate sind natürlich sehr wichtig, aber auch Sponsoren″, so Frey. ″Ab jetzt muss alles passen. Wenn man eine schlechte Saison hat, erholt man sich nur sehr langsam davon.″ Im Alltag arbeitet sie im Autohaus ihrer Eltern, perfekte Voraussetzungen für ihre Karriere. ″Da kann ich mir die Zeit gut einteilen und viel trainieren.″
Ihr ist bewusst, dass nach dem Sieg noch mehr Blicke auf ihr ruhen. ″Auf dem Nürburgring war das Auto von Jo Zeller immer schnell″, erklärt Frey. ″Jetzt müssen wir sehen, auch auf den anderen Strecken große Erfolge zu holen.″ In der Meisterschaft liegt sie gerade mal einen Zähler hinter Laurens Vanthoor auf dem zweiten Rang. Der Belgier muss also aufpassen, wenn es nächstes Wochenende auf den Hockenheimring geht.

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Let’s go east: Formel 3 Euro Serie auf dem EuroSpeedway

Streckenlänge: 3,478 Kilometer
Rundenrekord: 1:15,576 min / Kazuki Nakajima 2006
Distanz: Sa: 24 Runden / So: 32 Runden
Sieger 2008: kein Rennen gefahren
Nach einer Pause von zwei Jahren, in denen die Formel 3 Euro Serie nicht auf dem EuroSpeedway Lausitz gefahren ist, kommen die 28 Piloten nun erstmals wieder auf die 3,478 Kilometer lange Strecke in Brandenburg. Dort werden die Saisonrennen drei und vier der stärksten Nachwuchsserie der Welt ausgetragen.
Als Tabellenführer kommt der Monegasse Stefano Coletti (Prema Powerteam) in die Lausitz. Er gewann den Saisonauftakt zwei Wochen zuvor auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Jean Karl Vernay (F/Signature-Plus), Sieger des zweiten Laufs in Hockenheim, hat drei Zähler weniger und ist Tabellen-Zweiter. Doch ein Quartett mit jeweils acht Punkten lauert hinter dem Franzosen: Mika Mäki (Signature-Plus), Roberto Merhi (Manor Motorsport), Sam Bird (Mücke Motorsport) und Jules Bianchi (ART Grand Prix). Vor allem der Spanier Merhi dürfte optimistisch zum EuroSpeedway reisen, denn beim bisher letzten Auftritt der Formel 3 Euro Serie auf der östlichsten Strecke im Kalender gewannen mit Esteban Guerrieri und Kazuki Nakajima zwei Manor-Piloten.
In den ersten beiden Saisonrennen hat noch kein Rookie punkten können. Alexander Sims und Marco Wittmann (beide Mücke Motorsport) wollen das beim Heimspiel ihres Berliner Teams ändern. Der Däne Johan Jokinen (Kolles & Heinz Union) gibt am EuroSpeedway Lausitz sein Debüt in der Formel 3 Euro Serie.
Peter Mücke (Teamchef Mücke Motorsport): „Einen Heimvorteil haben wir nicht, nur weil wir das Team mit der kürzesten Anreise sind. Der EuroSpeedway Lausitz ist nicht einfach, aber er hat alles, was eine Rennstrecke haben muss: schnelle Passagen und langsame Kurven, in denen hart über die Kerbs gefahren wird. Ich denke, alle unsere vier Fahrer haben Chancen auf einen Platz auf dem Treppchen. Podestplätze sind auch unser Ziel für das kommende Wochenende.“
Weltweit sind Bilder der Nachwuchsserie bei elf Sendern in 15 Ländern live oder re-live zu sehen, Zusammenfassungen werden in 20 Ländern gezeigt.

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DOBLETE DE SAMUEL CHECA EN ALCARRÁS

     Con una superioridad increíble, el piloto mallorquín ha ganado las dos mangas del Campeonato de Cataluña de Fórmula disputado este fin de semana en el circuito de Alcarrás.
En ambas carreras la diferencia con el segundo clasificado ha superado el minuto, dando esa sensación de superioridad incontestable que resulta increíble.
EL trabajo realizado por el equipo para poner a punto el Fórmula ha sido una de las claves para este excelente resultado, ya que la adaptación a el trazado de Alcarrás ha sido un reto importante para algunos equipos, la temperatura del asfalto o como en el caso de Sammy el desconocimiento total del circuito han sido puntos a tener en cuenta para conseguir un rendimiento óptimo.
Con resultados como este, se hace más evidente que Samuel Checa debería estar disputando otro tipo de pruebas como el Campeonato Europeo de Fórmula 3 o el International GT Open.
Las dificultades para poder conseguir el presupuesto necesario para participar en este tipo de pruebas está condicionando la carrera deportiva de Samuel Checa, con tan sólo 18 años tiene muchas opciones de seguir mejorando y conseguir resultados en la alta competición.
Durante las últimas semanas, el equipo ha seguido buscando las mejores opciones de Competición para Sammy, reuniéndose con diferentes equipos y organizadores para estudiar tanto para esta temporada como la próxima, la mejor opción deportiva contando con un presupuesto realista.

SAMMY CHECA
Piloto de Fórmula
Departamento de Prensa
Avenida 16 de Julio, 34
07009 Palma de Mallorca
Tel. 971 291 321
M. 616 99 26 87
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Jean Karl Vernay entscheidet zweites Saisonrennen für sich

Lufttemperatur: 23,7 °C f3es_2009-05-17-035
Streckentemperatur: 28,1 °C
Jean Karl Vernay (Signature) heißt der Sieger des zweiten Saisonrennens der Formel 3 Euro Serie auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg. Der Franzose setzte sich vom Start weg in Führung und gewann mit 1,289 Sekunden Vorsprung vor dem Deutschen Christian Vietoris (Mücke Motorsport). Rang drei ging an Jules Bianchi (ART Grand Prix). In der Gesamtwertung führt weiterhin Stefano Coletti (Prema Powerteam). Der Sieger des gestrigen Saisonauftakts belegte heute die fünfte Position.
Während die ersten beiden Plätze nur kurzzeitig umkämpft waren, musste sich Bianchi bis zur Zieldurchfahrt gegen Angriffe seiner Verfolger wehren. Vor allem Mika Mäki (Signature) versuchte es immer wieder, doch der Franzose blockte alle Versuche des Finnen, den dritten Platz zu erobern, erfolgreich ab. Hinter dem fünftplatzierten Coletti holte sich Sam Bird mit Rang sechs den letzten Punkt. Der Brite überholte den von der Pole-Position gestarteten Atte Mustonen (Motopark Academy) erst zwei Runden vor Schluss des Rennens und verwies ihn auf Rang sieben. In einem ereignisreichen Rennen kamen insgesamt nur 17 der 28 Nachwuchsfahrer in die offizielle Wertung.
Jean Karl Vernay (Signature): „Mein Start war gut, das war der Schlüssel zum Sieg. Zu Beginn war Christian hinter mir schneller, aber ich konnte seine Angriffe abwehren und den ersten Platz halten. Dann habe ich versucht, einen Vorsprung auf ihn herauszufahren, was mir auch gelungen ist.“
Christian Vietoris (Mücke Motorsport): „Ich wollte eigentlich gewinnen, aber Rang zwei ist auch in Ordnung. Wichtig war, nach dem schwachen Qualifying noch einige Punkte zu sammeln. Meine Pace im Rennen war gut, damit kann ich zufrieden sein.“
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Das Rennen war anstrengend. Mein Start war nicht gut, ich war nur Sechster. Aber dann bin ich aggressiv gefahren. So konnte ich mich bis auf den dritten Rang vorarbeiten. Gegen Ende übersteuerte mein Auto stark, weil der Luftdruck in den Reifen wohl zu hoch war. Es war nicht einfach, meine dritte Position gegen Mika Mäki zu verteidigen.“

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Result race 2
Pos No. Driver Nat. Entrant Make lap. Time Diff. Gap fast
1 4 Jean Karl Vernay FRA Signature Dallara Volkswagen F308 24 41:01.954 1:35.055
2 7 Christian Vietoris GER Mücke Motorsport Dallara Mercedes F308 24 41:03.243 01.289 01.289 1:35.004
3 1 Jules Bianchi FRA ART Grand Prix Dallara Mercedes F308 24 41:10.163 06.920 08.209 1:34.831
4 3 Mika Mäki FIN Signature Dallara Volkswagen F308 24 41:10.652 00.489 08.698 1:34.554
5 6 Stefano Coletti MON Prema Powerteam Dallara Mercedes F308 24 41:11.675 01.023 09.721 1:34.669
6 8 Sam Bird GBR Mücke Motorsport Dallara Mercedes F308 24 41:11.844 00.169 09.890 1:34.576
7 19 Atte Mustonen FIN Motopark Academy Dallara Mercedes F308 24 41:13.134 01.290 11.180 1:35.057
8 26 Alexander Sims (R) GBR Mücke Motorsport Dallara Mercedes F308 24 41:19.127 05.993 17.173 1:35.096
9 11 Henkie Waldschmidt NED SG Formula Dallara Mercedes F308 24 41:23.819 04.692 21.865 1:35.421
10 28 Roberto Merhi ESP Manor Motorsport Dallara Mercedes F308 24 41:30.972 07.153 29.018 1:35.044
11 21 Robert Wickens CAN Kolles & Heinz Union Dallara Volkswagen F308 24 41:32.134 01.162 30.180 1:35.882
12 27 Matteo Chinosi ITA Prema Powerteam Dallara Mercedes F308 24 41:42.349 10.215 40.395 1:35.956
13 5 Basil Shaaban LIB Prema Powerteam Dallara Mercedes F308 24 41:44.431 02.082 42.477 1:35.956
14 10 Pedro Enrique BRA Manor Motorsport Dallara Mercedes F308 24 41:52.899 08.468 50.945 1:35.841
15 17 Kevin Mirocha GER HBR Motorsport Dallara Mercedes F308 23 40:06.801 1 lap 1 lap 1:36.030
16 2 Valtteri Bottas (R) FIN ART Grand Prix Dallara Mercedes F308 23 42:00.468 1:53.667 1 lap 1:35.341
17 25 Tiago Geronimi (R) BRA Signature Dallara Volkswagen F308 20 35:02.844 3 laps 4 laps 1:35.245
NOT CLASSIFIED
12 Alexandre Marsoin FRA SG Formula Dallara Mercedes F308 16 29:06.964 8 laps 1:36.046
15 Brendon Hartley NZL Carlin Motorsport Dallara Volkswagen F308 16 33:54.915 8 laps 1:35.745
23 Esteban Gutierrez MEX ART Grand Prix Dallara Mercedes F308 15 27:38.637 9 laps 1:35.425
30 Andres Caldarelli (R) ITA SG Formula Dallara Mercedes F308 14 26:18.504 10 laps 1:36.068
18 Johnny Cecotto VEN HBR Motorsport Dallara Mercedes F308 12 22:18.217 12 laps 1:36.385
20 Christopher Zanella (R) SUI Motopark Academy Dallara Mercedes F308 12 22:18.458 12 laps 1:35.498
24 Adrien Tambay (R) FRA ART Grand Prix Dallara Mercedes F308 12 22:29.134 12 laps 1:35.858
22 Carlo Van Dam NED Kolles & Heinz Union Dallara Volkswagen F308 7 14:48.069 17 laps 1:37.703
14 Marco Wittmann (R) GER Mücke Motorsport Dallara Mercedes F308 0 00.000 24 laps 00.000
9 Cesar Ramos (R) BRA Manor Motorsport Dallara Mercedes F308 0 00.000 24 laps 00.000
16 Jake Rosenzweig (R) USA Carlin Motorsport Dallara Volkswagen F308 0 00.000 24 laps 00.000
fastest lap: 3 Mäki Mika 1:34.554 = 174.148 km/h at lap 8 total average= 160.520 km/h

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Stefano Coletti gewinnt Saisonauftakt der Formel 3 Euro Serie

Lufttemperatur: 17,8 °C
Streckentemperatur: 21,2 °Cf3es_2009-05-16-044
Der erste Sieg der Formel 3 Euro Serie 2009 ging an Stefano Coletti (Prema Powerteam). Der 20-jährige Monegasse überholte Sam Bird (Mücke Motorsport) auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg in der ersten Kurve und fuhr dem Sieg entgegen – seinem ersten in der Formel 3 Euro Serie. Der Spanier Roberto Merhi (Manor Motorsport) holte sich den zweiten Rang vor Bird. In der Gesamtwertung führt Coletti nach einem Lauf mit zehn Zählern vor Merhi und Bird.
Auf den ersten Metern noch hielt Sam Bird die erste Position, doch der besser gestartete Stefano Coletti stach in der ersten Kurve innen am Mücke-Piloten vorbei. Auch Roberto Merhi überholte Bird schon in der ersten Runde. In dieser Reihenfolge wurde das Spitzen-Trio nach 16 Runden auch abgewinkt. Mika Mäki (Signature) erreichte das Ziel als bester Volkswagen-Pilot auf Rang vier vor Jules Bianchi (ART Grand Prix).
Der Finne Atte Mustonen (Motopark Academy) sorgte für einen tollen Einstand seines Teams Motopark Academy in die Formel 3 Euro Serie, er beendete das Rennen als Achter. Dafür erhält er einen Punkt und darf morgen von der Pole Position aus ins Rennen gehen.
Stefano Coletti (Prema Powerteam): „Mein Start war nicht so schlecht wie ich anfangs dachte. So konnte ich in der ersten Kurve an Sam vorbeiziehen. Insgesamt war es ein anstrengendes Rennen, weil ich permanent in den Rückspiegel schauen musste. Gegen Ende haben meine Reifen noch abgebaut, das machte es nicht einfacher.“
Roberto Merhi (Manor Motorsport): „Mein Start war hervorragend und ich konnte mich direkt auf Platz drei vorkämpfen. Das Rennen hinter Stefano war nicht gerade einfach. Ich war zeitweise so dicht an seinem Heck, dass mir der Anpressdruck gefehlt hatte, um einen Angriff auf ihn zu starten.“
Sam Bird (Mücke Motorsport): „Den Start habe ich total vermasselt, das nehme ich voll auf meine Kappe. Ich bin enttäuscht von mir, denn mein Auto war gut genug für den Sieg. Ich werde versuchen, es morgen besser zu machen.“

DTM Hockenheim
Hockenheim, length 4574 m
15.-17. Mai 2009
Result race
Pos. No. Driver Nat. Entrant Make lap. Time Diff. Gap fast lap.
1 6 Stefano Coletti MON Prema Powerteam Dallara Mercedes F308 16 25:20.955 1:34.272
2 28 Roberto Merhi ESP Manor Motorsport Dallara Mercedes F308 16 25:22.025 01.070 01.070 1:34.252
3 8 Sam Bird GBR Mücke Motorsport Dallara Mercedes F308 16 25:22.489 00.464 01.534 1:34.247
4 3 Mika Mäki FIN Signature Dallara Volkswagen F308 16 25:24.204 01.715 03.249 1:34.177
5 1 Jules Bianchi FRA ART Grand Prix Dallara Mercedes F308 16 25:28.793 04.589 07.838 1:34.716
6 4 Jean Karl Vernay FRA Signature Dallara Volkswagen F308 16 25:32.189 03.396 11.234 1:34.841
7 7 Christian Vietoris GER Mücke Motorsport Dallara Mercedes F308 16 25:34.284 02.095 13.329 1:34.778
8 19 Atte Mustonen FIN Motopark Academy Dallara Mercedes F308 16 25:40.127 05.843 19.172 1:34.629
9 27 Matteo Chinosi ITA Prema Powerteam Dallara Mercedes F308 16 25:44.215 04.088 23.260 1:35.477
10 25 Tiago Geronimi (R) BRA Signature Dallara Volkswagen F308 16 25:45.652 01.437 24.697 1:35.139
11 21 Robert Wickens CAN Kolles & Heinz Union Dallara Volkswagen F308 16 25:48.475 02.823 27.520 1:35.467
12 14 Marco Wittmann (R) GER Mücke Motorsport Dallara Mercedes F308 16 25:49.027 00.552 28.072 1:35.351
13 24 Adrien Tambay (R) FRA ART Grand Prix Dallara Mercedes F308 16 25:55.361 06.334 34.406 1:35.703
14 20 Christopher Zanella (R) SUI Motopark Academy Dallara Mercedes F308 16 25:56.641 01.280 35.686 1:35.398
15 30 Andres Caldarelli (R) ITA SG Formula Dallara Mercedes F308 16 25:57.806 01.165 36.851 1:35.771
16 23 Esteban Gutierrez MEX ART Grand Prix Dallara Mercedes F308 16 25:59.283 01.477 38.328 1:35.650
17 26 Alexander Sims (R) GBR Mücke Motorsport Dallara Mercedes F308 16 26:05.757 06.474 44.802 1:34.174
18 22 Carlo Van Dam NED Kolles & Heinz Union Dallara Volkswagen F308 16 26:06.688 00.931 45.733 1:35.892
19 15 Brendon Hartley NZL Carlin Motorsport Dallara Volkswagen F308 16 26:09.870 03.182 48.915 1:34.971
20 10 Pedro Enrique BRA Manor Motorsport Dallara Mercedes F308 16 26:23.254 13.384 1:02.299 1:35.711
21 18 Johnny Cecotto VEN HBR Motorsport Dallara Mercedes F308 15 25:17.734 1 lap 1 lap 1:36.157
22 11 Henkie Waldschmidt NED SG Formula Dallara Mercedes F308 14 22:27.457 1 lap 2 laps 1:34.878
23 5 Basil Shaaban LIB Prema Powerteam Dallara Mercedes F308 14 23:23.847 56.390 2 laps 1:35.279
24 9 Cesar Ramos (R) BRA Manor Motorsport Dallara Mercedes F308 13 26:19.065 1 lap 3 laps 1:35.284
25 12 Alexandre Marsoin FRA SG Formula Dallara Mercedes F308 12 19:58.303 1 lap 4 laps 1:36.049
NOT CLASSIFIED
16 Jake Rosenzweig (R) USA Carlin Motorsport Dallara Volkswagen F308 8 13:23.364 8 laps 1:36.428
17 Kevin Mirocha GER HBR Motorsport Dallara Mercedes F308 2 3:30.894 14 laps 1:38.239
2 Valtteri Bottas (R) FIN ART Grand Prix Dallara Mercedes F308 1 1:59.225 15 laps 00.000

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Die Jagd auf den Titel in der Formel 3 Euro Serie beginnt

Streckenlänge: 4,574 KilometerDTM
Rundenrekord: 1:33,701 min (Romain Grosjean, 2007)
Distanz: Sa: 18 Runden (max. 30 Minuten) / So: 25 Runden (max. 40 Minuten)
Sieger 2008: Mika Mäki / Renger van der Zande

         Mika Mäki

Am kommenden Wochenende ist es endlich so weit, die Formel 3 Euro Serie startet in ihre siebte Saison. Auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg steigt traditionell der Saisonauftakt der stärksten Nachwuchsserie der Welt. 28 Piloten aus 16 Ländern gehen hochmotiviert in die ersten beiden Rennen des Jahres; sie alle wollen Nachfolger des aktuellen Champions Nico Hülkenberg werden.

Bei den Testfahrten kristallisierten sich bereits erste Favoriten heraus. Einer von ihnen ist der Franzose Jules Bianchi (ART Grand Prix). 2008 überzeugte er als bestplatzierter Rookie mit dem dritten Gesamtrang hinter Hülkenberg und Edoardo Mortara, bei den offiziellen Testfahrten in Estoril holte er gleich beide Tagesbestzeiten. Mit guten Testleistungen überraschten auch Roberto Merhi (Manor Motorsport) und Atte Mustonen (Motopark Academy). Beide Neulinge in der Formel 3 Euro Serie ließen sich in Valencia jeweils eine Tagesbestzeit notieren. Im badischen Motodrom feiert nicht nur der Finne Mustonen, sondern auch sein Team Motopark Academy Premiere in der Formel 3 Euro Serie; außerdem ist die Mannschaft Kolles & Heinz Union neu in der Euro Serie.

Christian Vietoris (Mücke Motorsport): „Mein Saisonziel ist klar, ich möchte Champion werden. Für Hockenheim sehe ich mich dennoch nicht als Favoriten, denn bei den Tests lief es noch nicht ganz nach Wunsch. Aber ein Platz in den Top Five sollte machbar sein. Schließlich sind die Mücke-Autos in Hockenheim bisher immer schnell gewesen – egal, ob bei Regen oder auf trockener Fahrbahn.“

Weltweit sind Bilder der Nachwuchsserie bei elf Sendern in 15 Ländern live oder re-live zu sehen, Zusammenfassungen werden in 20 Ländern gezeigt.

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Masse mit viel Klasse – Formel 3 Euro Serie 2009

Am kommenden Wochenende startet die Formel 3 Euro Serie in ihre siebte Saison. Insgesamt 28 Fahrer umfasst die Starterliste. Alle Nachwuchsfahrer haben nur ein Ziel: Sie wollen Lewis Hamilton, dem Champion der Formel 3 Euro Serie 2005 oder Sebastian Vettel, dem Vize-Champion von 2006, nacheifern und ebenfalls in der Formel 1 für Furore sorgen. Red Bull-Schützling Brendon Hartley (Carlin Motorsport) ist seinen Formel-3-Kollegen in diesem Punkt bereits ein kleines Stück voraus; der Neuseeländer wird 2009 neben seinem Engagement in der Formel 3 Euro Serie auch als Test- und Ersatzpilot für die beiden Formel-1-Teams Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso zur Verfügung stehen.

Die Mischung in der Formel 3 Euro Serie ist auch in diesem Jahr wieder international: Insgesamt 16 verschiedene Nationalflaggen wehen im Formel-3-Fahrerlager. Die stärkste Abordnung stellt Frankreich mit Jules Bianchi, Adrien Tambay (beide ART Grand Prix), Jean-Karl Vernay (Signature) und Alexandre Marsoin (SG Formula), gefolgt von Deutschland mit Christian Vietoris, Marco Wittmann (beide Mücke Motorsport) und Kevin Mirocha (HBR Motorsport), Finnland mit Valtteri Bottas (ART Grand Prix), Red Bull-Mann Mika Mäki (Signature) und Atte Mustonen (Motopark Academy) sowie Brasilien, das mit César Ramos, Pedro Henrique (beide Manor Motorsport) und Tiago Geronimi (Signature) antritt.

Als Gesamt-Dritter der vergangenen Saison nimmt Bianchi einen zweiten Anlauf in der Euro Serie. Auch Mäki, Vietoris und Vernay haben die Saison 2008 auf einem einstelligen Tabellenplatz beendet und wollen nun um den Titel fahren. Einige Neulinge haben schon vor ihrem Einstieg in die Euro Serie ihr Talent bewiesen. Bottas kommt als Meister des Formel Renault 2.0 Eurocup und der Formel Renault 2.0 NEC, Esteban Gutierrez (ART Grand Prix) gewann 2008 die Formel BMW Europa. Als Meister der japanischen Formel 3 geht Carlo van Dam (Kolles & Heinz Union) in seine erste volle Saison in der Formel 3 Euro Serie.

Zwei neue Teams feiern in Hockenheim ihre Premiere in der Euro Serie. Die von Timo Rumpfkeil geführte Mannschaft Motopark Academy unternimmt nach einigen Titelgewinnen in der Formel Renault nun den Schritt in die Euro Serie. Atte Mustonen und Christopher Zanella werden die beiden Dallara-Mercedes pilotieren. Kolles & Heinz Union ist der Zusammenschluss der beiden im Motorsport bekannten Persönlichkeiten Dr. Colin Kolles und Werner Heinz. Sie setzen zwei Dallara-Volkswagen für Carlo Van Dam und Red Bull-Fahrer Robert Wickens ein.

Das Starterfeld 2009

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Hervorragende TV-Präsenz für die Formel 3 Euro Serie 2009

Am kommenden Wochenende (15. – 17. Mai) startet die Formel 3 Euro Serie auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg in die neue Saison. In ihrem siebten Jahr wartet die stärkste Nachwuchsserie der Welt mit der bisher besten TV-Präsenz in ihrer Geschichte auf.

Mit der ARD und dem Nachrichtensender n-tv, die zum ersten Mal ausführlich über die Formel 3 Euro Serie berichten, konnten zwei neue TV-Partner gewonnen werden, die sich gegenseitig in ihrem Programm ergänzen. Auch das DSF strahlt samstags und sonntags jeweils am Abend Zusammenfassungen der Formel 3 Euro Serie aus.

Im Ersten wird es am Samstag, unmittelbar nach der Live-Übertragung des DTM-Qualifyings, von 14:30 bis 15:00 Uhr eine Zusammenfassung des ersten Rennens geben. Die 30-minütige Berichterstattung beinhaltet zudem Hintergründe über die Formel 3 Euro Serie. Eine Zusammenfassung des zweiten Laufes wird dann jeweils am Sonntag von 15:15 bis 15:20 Uhr im Rahmen der DTM-Berichterstattung ausgestrahlt.

n-tv zeigt am Samstag von 18:20 bis 18:30 Uhr in „Formel 3 kompakt“ eine Zusammenfassung des ersten Rennens und sendet am Sonntag von 10:30 bis 11:10 Uhr das zweite Rennen live. Im Magazin „n-tv Speed“ werden am Dienstag von 16:00 bis 16:30 Uhr Beiträge über die Formel 3 Euro Serie, die DTM und alle weiteren DTM-Partnerserien gezeigt.

Der Sportkanal SSN TV zeigt sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils das Rennen der Formel 3 Euro Serie „re-live“ (zeitversetzt in voller Länge), ebenso die Rennen des ADAC VW Polo Cup, des Porsche Carrera Cup Deutschland und des Seat Leon Supercopa. Seit dem 1. Mai ist SSN TV über Satellit sowie im digitalen Netz der Kabelanbieter Unity Media, Tele Columbus, Kabel BW und Net Cologne zu empfangen. Außerdem sind die Rennen nach der Erstausstrahlung auch im Internet unter www.ssn.tv zugänglich.

Wie es sich für eine Serie mit internationalem Anspruch gehört, ist die Formel 3 Euro Serie auch weltweit im Fernsehen vertreten. Bilder der Nachwuchsserie sind bei 11 Sendern in 15 Ländern live oder „re-live“ zu sehen, Zusammenfassungen der Rennen werden in 20 Ländern gezeigt. Mit vielen weiteren Sendern wird aktuell noch verhandelt, um die internationale Präsenz kontinuierlich auszubauen.

Alle nationalen Übertragungen im Überblick:

ARD

• Samstag, 14:30 – 15:00 h
F3ES-Zusammenfassung Rennen 1 (30 Minuten), direkt nach der Übertragung des DTM-Qualifyings

• Sonntag, 15:15 – 15:20 h
F3ES-Zusammenfassung Rennen 2, direkt nach der Übertragung des DTM-Rennens

n-tv

• Samstag, 18:20 – 18:30 h
„Formel 3 kompakt“ F3ES-Zusammenfassung Rennen 1

• Sonntag, 10:30 – 11:10 h
„Formel 3“ F3ES-Rennen 2 live

• Dienstag, 16:00 – 16:30 h
Magazin „n-tv Speed“ (30 Minuten) inkl. DTM, F3ES und allen anderen DTM-Partnerserien

DSF

• Samstag, 19:00 – 20:00 h
„Formel 3“ F3ES-Zusammenfassung Rennen 1 inkl. Porsche Carrera Cup

• Sonntag, ca. 18:00 h – 22:00 h
„DTM Warm Up“ F3ES-Zusammenfassung Rennen 2 (30 Minuten inkl. aller anderen DTM-Partnerserien)

SSN TV

• Samstag
F3ES-Rennen 1 re-live zzgl. aller anderen DTM-Partnerserien in voller Länge

• Sonntag
F3ES-Rennen 2 re-live zzgl. aller anderen DTM-Partnerserien in voller Länge

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Mein liebes Tagebuch

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Laurens Vanthoor

(22.04.2009) Laurens Vanthoor, einer der Favoriten im ATS Formel-3-Cup 2009, gewährt einen Blick in seine Gefühls- und Gedankenwelt. Der 17-Jährige aus dem Team Van-Amersfoort-Racing hat beim Saisonauftakt in Oschersleben Tagebuch geführt. Der Blick durch die Piloten Brille ist beeindruckend und sehr ehrlich.
Liebes Tagebuch,
es war ein erfolgreicher Tag und ein gelungener Start in die neue Saison im ATS Formel-3-Cup. Ich musste am Samstag schon um sieben Uhr aufstehen und gleich nach dem Frühstück ging es zusammen mit dem Team von Van-Amersfoort-Racing zur Rennstrecke. Ich fühlte mich ruhig und relaxt, hatte aber eher gemischte Gefühle über die bisherigen Testtage hier in Oschersleben. Okay, wir sind die schnellste Zeit gefahren, aber ich hatte das Gefühl, dass wir noch schneller hätten fahren können. Wir hatten den gestrigen freien Tag genutzt, um noch mehr aus dem Auto herauszuholen und so war ich auf das heutige Ergebnis sehr gespannt.
Am Teamzelt angekommen, habe ich erstmal meinen Helm und die anderen Rennsachen vorbereitet – inzwischen reine Routine. Etwas später musste ich zur Fahrerbesprechung – zugegeben, eine der langweiligsten Veranstaltungen am Wochenende. Aber sie ist sehr wichtig und so versuche ich alles, um aufmerksam zu sein. Nach dem Briefing mussten wir schnell zur technischen Kontrolle und uns wiegen lassen. Meine Fahrerkollegin Shirley van der Lof lachte mich aus, sie meinte, ich wäre etwas fett geworden. Ich entgegnete, dass läge nur daran, dass ich derzeit keine Freundin hätte. Da war sie sprachlos. Hatte ich doch gut gekontert, oder?
Danach schnell in die Box, Sachen und Trinkflasche schnappen, schließlich wurde es Zeit fürs Qualifying. Ich war schon aufgeregt, als ich in den Dallara-Volkswagen gesprungen bin. Über Funk habe ich noch einige abschließende Dinge mit meinem Ingenieur besprochen und schon ging es los. Nach einer Aufwärmrunde, habe ich gepusht, um zu sehen, was ich aus dem Wagen und mir rausholen kann. Ich wusste schon nach einer Runde, dass wir schneller waren als bei den freien Trainings. Mein Gefühl war gut und ich sehr zuversichtlich. Die Session war vorbei und ″Yes″ wir lagen auf P1, 0,5 Sekunden vor P2 und eine Sekunde vor P3 – was für ein geniales Resultat.
Nach dem freien Training, bin ich wieder in meine normalen Klamotten geschlüpft, damit sich mein Körper abkühlen kann. Mittags hatte ich ein Briefing mit meinem Ingenieur Rik. wir haben die Daten analysiert und einige Möglichkeiten diskutiert, wie wir noch schneller werden können. Aber eigentlich wussten wir, dass alles passt! Im Anschluss gingen wir mit Teamchef Frits noch die Strategie für das Qualifying durch. Wir waren ″ready to rumble″! Ich versuchte mich zu entspannen und bin auf das Quad gestiegen und hatte viel Spaß mit meinem Teamkollegen Stef Dusseldorp – bis etwa eine Stunde vor dem Qualifying.
Dann habe ich meine Trinkflasche vorbereitet und dann ein 20-minütiges Aufwärmtraining absolviert, Drehnen und Strecken eben. Jetzt war ich wach genug, um von der ersten Runde an Gas geben zu können. Ich wartete im Auto bis mir Rik das Zeichen gab, aus der Boxengasse zu fahren. Ich bin ganz locker an die Sache rangegangen, da ich wusste, dass wir schnell genug für den ersten Platz sind. Aber ich war natürlich auch nervös, da man nie weiß, was alles dazwischen kommen kann. Das Qualifying war dann wirklich ziemlich stressig, da sehr viel Verkehr auf der Strecke war. Endlich hatte ich genug Platz, um zwei Runden zu pushen – ich habe alles aus mir rausgeholt. Die Runden waren nicht perfekt, aber sie waren schnell! Als ich wieder in die Box kam, war ich gespannt, ob wir Platz eins innehatten. Endlich rief mein Mechaniker Vincent: ″P1, P1! Super!“
Nach dem Zeittraining habe ich meinen Mechanikern etwas zu trinken gebracht, da sie bei der technischen Kontrolle warten mussten. Es ist wichtig, ein gutes Verhältnis zu den Jungs zu haben, schließlich tun die eine Menge für uns Rennfahrer. Ich bin dann eine Stunde Fahrrad gefahren – ganz relaxt mit Musik, um die Anspannung aus dem Körper zu bekommen. Am Abend nach einem erneuten Briefing mit Rik, gab es Essen. Wir haben viel gelacht und uns über Frauen unterhalten. Jetzt muss ich ins Bett, ist schließlich schon zehn Uhr! Bin mal gespannt, wie es morgen wird.

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